DE294890C - - Google Patents

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DE294890C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum selbsttätigen Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere Bier u. dgl., die mit Gegendruck arbeiten.
Bei diesen Vorrichtungen geschieht die Füllung in der Weise, daß die Füllgefäße mit dem Flüssigkeitsbehälter durch drei Leitungen, eine Vordruckleitung, eine Fülleitung und eine tiefer als die Vordruckleitung in das Füllgefäß
ίο eindringende Rückleitung in Verbindung gebracht werden, welche durch einen gemeinsamen Hahn mit mehreren Kanalverbindungen geöffnet und geschlossen werden, und zwar wird zunächst durch öffnen der Vordruckleitung Druck auf das Gefäß gebracht; alsdann wird diese Leitung geschlossen und die Füllleitung und die Rückleitung geöffnet, wobei zunächst die Flüssigkeit durch die Fülleitung in das Gefäß fließt, während die Gefäßluft durch die Rückleitung in den Flüssigkeitsbehälter übertritt, und wobei alsdann die Flüssigkeit in der Rückleitung entsprechend dem Stand des Flüssigkeitsbehälters aufsteigt; schließlich werden sämtliche Leitungen geschlossen und unter dem Hahn eine Verbindung aller drei Leitungen mit dem unter gleicher Spannung stehenden Luftraum des Füllgefäßes geschaffen, so daß die unter dem Hahnküken in der Füll- und Rückleitung befindliche Flüssigkeit in das zu füllende Gefäß zurückläuft. Oberhalb des Hahnes bleibt jedoch in der Rückleitung Flüssigkeit bis zur Höhe des Flüssigkeitsstandes im Behälter stehen, welche bei der Füllung des nächsten Gefäßes durch die aus dem Gefäß entweichende Luft aus der Rückleitung in den oberen Teil des Behälters hinausgespritzt wird und infolge der starken Belüftung minderwertig wird sowie, falls sie aus einem mangelhaft gereinigten Gefäß kommt, die in dem Behälter stehende Flüssigkeit infizieren kann.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine derartige Einrichtung des Hahnes, daß oberhalb desselben in der Rückleitung keine Flüssigkeit stehenbleiben kann, sondern daß dieselbe tatsächlich vor Schluß des Hahnes in das zu füllende Gefäß zurückgeflossen sein muß. Dieses wird durch Benutzung des an sich bekannten Prinzipes erreicht, einen mit Flüssigkeit angefüllten Kanal dadurch zu entleeren, daß man ihn mit einem unter gleicher Spannung stehenden Luftraum verbindet. Es wird nämlich nach Füllung des Gefäßes und Schluß der Fülleitung nochmals die Vordruckleitung und die Rückleitung geöffnet. Hierdurch wird eine doppelte Verbindung des Füllgefäßes mit dem' über dem höchsten Flüssigkeitsstande befindlichen Luftraum des Behälters geschaffen, so daß die in der Rückleitung entsprechend dem Flüssigkeitsstande des Behälters hochgestiegene Flüssigkeit in das Füllgefäß zurückfließen muß. Und zwar steigt diese Flüssigkeit in dem freien Raum des Füllgefäßes hoch, welcher durch entsprechend tiefes Herabreichen der Rückleitung in das Gefäß so groß vorgesehen werden muß, daß er mindestens die
in der Rückleitung hochgestiegene Flüssigkeit und die in der Fülleitung unter dem Hahnküken befindliche Flüssigkeit aufnehmen kann. Alsdann erst werden Luft- und Rückleitung geschlossen und die Verbindung der drei Leitungen unterhalb des Hahnes hergestellt, so daß nunmehr die noch unter dem Hahnküken in der Fülleitung und der Rückleitung befindliche Flüssigkeit beim Entfernen des Füllgefäßes vollständig in dieses fließen muß.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. ι bis 3 ein Schema der Schaltstellungen des Hahnes bei einer Bierabfüllvorrichtung.
In der Stellung Fig. 1 sind sämtliche drei Leitungen nach dem Bier behält er zu geschlossen, und durch den Schlitz 4, welcher sich am unteren Hahnende befindet, sind die der Flasche zugekehrten drei Leitungen miteinander verbunden. Beim Einschalten des Hahnes wird derselbe zuerst in die Stellung Fig. 2 gedreht. Hierbei wird zunächst die Vordruckleitung I mit Voreilung und dann erst die Rückleitung III geöffnet. Die Flasche füllt sich durch die Vordruckleitung I mit Druckluft.
Bei der Drehung in der t Stellung Fig. 3 wird die Vordruckleitung geschlossen, während die Rückleitung aufbleibt und die Bierleitung II geöffnet wird. Nunmehr füllt sich die Flasche und das Bier steigt durch die Rückleitung hoch bis zum Bierstand des Bierbehälters. Wird nun das Küken in die Stellung Fig. 2 zurückgedreht, so schließt sich die Bierleitung, während die Rückleitung aufbleibt und sich gleichzeitig die Vordruckleitung öffnet.
Dadurch fließt das in der Rückleitung befindliche Bier in die Flasche zurück. Jetzt wird der Hahn vollends in die Stellung Fig. 1 zurückgedreht, und sämtliche Kanäle nach dem Bierbehälter werden geschlossen. Da in dieser Stellung die drei Leitungen durch den Schlitz 4 miteinander verbunden sind, wird die noch unter dem Hahnküken in der Fülleitung II und der Rückleitung III befindliche Flüssigkeit beim Entfernen des Füllgefäßes vollständig in dieses fließen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Füllen von Gefäßen unter Gegendruck, bei der die Entstehung von Abspritzflüssigkeit durch Entleeren der Rückleitung in das zu füllende Gefäß vermieden wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schließen des Flüssigkeitszulaufes eine Verbindung zwischen der Vordruckleitung und der Rückleitung geschaffen wird zu dem Zweck, daß die in der Rückleitung befindliche Flüssigkeit in das gefüllte Gefäß zurückfließen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der Rückleitung im Küken so hergestellt ist, daß die Rückleitung jeweilig mit der Vordruckleitung und mit der Fülleitung geöffnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927794C (de) * 1949-07-15 1955-05-16 Karl Eckner Fuellorgan

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927794C (de) * 1949-07-15 1955-05-16 Karl Eckner Fuellorgan

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