DE221730C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE221730C DE221730C DENDAT221730D DE221730DA DE221730C DE 221730 C DE221730 C DE 221730C DE NDAT221730 D DENDAT221730 D DE NDAT221730D DE 221730D A DE221730D A DE 221730DA DE 221730 C DE221730 C DE 221730C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- line
- tap
- filling
- dispensing
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 12
- 239000002360 explosive Substances 0.000 claims description 2
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 2
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 235000013405 beer Nutrition 0.000 description 1
- 230000002706 hydrostatic Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
- G01F3/36—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
- G01F3/38—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement having only one measuring chamber
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- M 221730 KLASSE 64 c. GRUPPE
Die allgemein bei Zapfvorrichtungen, insbesondere bei Bierzapfvorrichtungen bekannte
Anordnung, die Zapfleitung und die Luftausgleichleitung gleichzeitig abzuschließen, birgt
bei Anlagen, die mit einem Zwischenzapfbehälter arbeiten und dabei jeweilig die Luftausgleichleitung
als Entlüftungsleitung beim Neufüllen des Zapfbehälters benutzen, dann eine große Gefahr in sich, · wenn die abzuzapfende
ίο Flüssigkeit explosionsfähige Gase entwickelt,
wie es beispielsweise bei Benzin der Fall ist. Das ablaufende Benzin wird dann meist in
einem offenen Behälter aufgefangen, wo es Gelegenheit hat, zu verdunsten und so Gefahren
für die Umgebung oder für den ganzen Betrieb bildet.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß nicht die Ausgleichleitung zur Entlüftung
bei Neufüllung des Zapfbehälters benutzt wird, sondern daß neben dieser noch eine
besondere, nur zur Entlüftung dienende Leitung vorgesehen ist. Diese Leitung wird dann
immer geöffnet, wenn Zapf- und Ausgleichleitung geschlossen sind und umgekehrt.
Zweckmäßig ist auch die den Zapf behälter füllende Leitung mit ihrem Abschlußhahn in
gleicher Weise wie die Entlüftungsleitung geschaltet, so daß in der einen Stellung Zapf-
und Ausgleichleitung einen Kreislauf bilden, während in der anderen Stellung Füll- und
Entlüftungsleitung hintereinander geschaltet sind. Dadurch kann es auch nicht vorkommen,
daß etwa durch falsche Hahnstellung das in den Zapfbehälter eingeführte Benzin infolge
Abschlusses der Entlüftungsleitung unter Überdruck gelangt und so Gefahren bedingt. Das
beim Abzapfen in die Ausgleichleitung tretende Benzin wird bei Schluß des Hahnes immer
darin festgehalten und fließt beim nächsten Zapfen in bekannter Weise in das zu füllende
Gefäß. In der dem Abschluß dieser Leitungen entsprechenden Stellung sind dann die Füllleitung
und die besondere Entlüftungsleitung offen, so daß der Zapfbehälter ohne Benutzung
der Ausgleichleitung angefüllt werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt Fig. 1 die Zapf vorrichtung mit dem Meßgefäß im Schnitt. Die Fig. 2, 3 und 4
sind Querschnitte des Zapfhahnes in drei verschiedenen Ebenen, jeweilig in den beiden Endstellungen.
Das mit dem -bekannten oberen Schwimmerventil α versehene Meßgefäß b kann durch
den Zapfhahn c. einmal mit der Fülleitung d, das andere Mal mit dem Auslauf e verbunden
werden. Die vom Oberteil des Meßbehälters b abgehende Ausgleichleitung f ist nun an das
Hahn gehäuse g angeschlossen und wird durch die im Hahnküken c vorgesehene Aussparung h
mit dem neben dem Auslauf e mündenden Tauchrohr i verbunden. Die Entlüftungsleitung k ist ebenfalls an das Gehäuse g angeschlossen
und wird mit der an geeigneter Stelle ins Freie mündenden Leitung I durch
eine Aussparung m in Verbindung gesetzt; die Rohre i und I sind dabei so gegeneinander
versetzt, daß sie immer abwechselnd geschlossen und geöffnet werden.
In der Stellung I des Zapfhahnes c tritt die unter Druck stehende Flüssigkeit aus der
Leitung d durch eine Aussparung s des Hahnkükens in das Meßgefäß b ein und treibt die
darin befindliche Luft durch die Leitung k ins Freie, bis das Meßgefäß b oben durch den
Schwimmer α abgeschlossen und die Füllung
ίο beendet ist. Wird jetzt Hahn c in die Stellung II
bewegt, so öffnet sich bei geschlossener Entlüftung sowohl der Auslauf e wie die Ausgleichleitung
f, so daß die Flüssigkeit in das zu füllende Gefäß η herabfließen kann, wobei
sie Luft durch Leitung i und f nachsaugt. Schließt jetzt der in dem Gefäß η steigende
Flüssigkeitsspiegel den Auslauf e und das Tauchrohr i ab, so hört die weitere Füllung
auf, und es erfolgt nur noch in dem Behälter b und in der Leitung f der hydrostatische Ausgleich.
Mit Umschalten des Hahnes c wird dann eine der Höhe des·Flüssigkeitsspiegels in b
entsprechende Flüssigkeitsmenge in Leitung f zurückgehalten, die mit der folgenden Füllung
in das Gefäß η gelangt.
Um nun noch die mit dem plötzlichen Abschluß der Ausgleichleitung infolge Massenwirkung
der ■ strömenden Flüssigkeit eintreten-■ den starken Druckschwankungen abzuschwächen,
ist in die Leitung f ein Ausdehnungsbehälter 0 eingebaut, der die einströmende
Flüssigkeit sich ausbreiten und so langsamer ansteigen läßt. Das Überschießen über die
Gleichgewichtslage und Pendeln um diese ist damit vermieden, und es tritt schneller der
Ruhezustand ein. Es zeigt sich bei dieser Einrichtung weiter, daß beim jeweiligen Abzapfen
die hängengebliebene Flüssigkeitssäule nicht oder doch nur zu einem kleinen Teil ausfließt,
da nämlich die Luft in dem engen Ausflußröhrchen hochsteigt und die Flüssigkeit in
der Erweiterung 0 leicht durchdringt. Die Erreichung der Gleichgewichtslage wird andererseits
damit beschleunigt. Das Gefäß p ist nur ein Überlaufbehälter für den etwa undicht
werdenden Schwimmer a.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Vorrichtung zum Abfüllen insbesondere explosionsfähige Gase entwickelnder Flüssigkeiten mit einem Zwischenbehälter und selbsttätiger Begrenzung der Abfüllung mittels Abschlusses des Hahnauslaufes und der Luftausgleichleitung durch den Flüssigkeitsspiegel in dem zu füllenden Gefäß, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Luftausgleichleitung (i, f) für die Entlüftung des Zapfbehälters (b) beim Abfüllen desselben noch eine Entlüftungsleitung (k, I) angeordnet ist, die im Wechsel mit der Zapfleitung (e) und der Ausgleichleitung (i, f), aber immer gleichzeitig mit der den Vorratsbehälter mit dem Zapf behälter (b) verbindenden Leitung (d) geöffnet und geschlossen wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zapfhahnküken (c) außer den Kanälen (s, h) für die Zapf- und Luftausgleichleitung ein dritter Kanal (m) derart angeordnet ist, daß wenn die Zapf leitung (e) und die Luftausgleichleitung (i) geschlossen sind, die Leitung (d) und die Entlüftungsleitung (k, I) offen sind und umgekehrt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221730C true DE221730C (de) |
Family
ID=482683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221730D Active DE221730C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221730C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4103115A1 (de) * | 1991-02-03 | 1992-08-06 | Fritz Curtius | Verfahren und vorrichtung zur rueckfuehrung des gasvolumen beim tanken |
-
0
- DE DENDAT221730D patent/DE221730C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4103115A1 (de) * | 1991-02-03 | 1992-08-06 | Fritz Curtius | Verfahren und vorrichtung zur rueckfuehrung des gasvolumen beim tanken |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3435725A1 (de) | Verfahren zum zapfen von bier, insbesondere weissbier, in trinkgefaesse | |
DE221730C (de) | ||
DE2552956C3 (de) | Füllrohrloses Füllorgan für Gegendruck-Füllmaschinen | |
DE294890C (de) | ||
DE665896C (de) | Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in Gefaesse unter Gegendruck | |
DE362439C (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer Gasleitungen | |
DE1164263B (de) | Fuellelement | |
DE242600C (de) | ||
DE216174C (de) | ||
DE197787C (de) | ||
DE726151C (de) | Elektrodendampfkessel | |
DE522410C (de) | Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten, insbesondere von Seren, aus Vorratsbehaeltern in Versandgefaesse | |
DE1185497B (de) | Ventilgesteuertes Fuellorgan fuer Gegendruckflaschenfueller | |
DE513164C (de) | Selbsttaetige Gasauffuellvorrichtung fuer Windkessel | |
DE637466C (de) | Eichkolben zur Pruefung der Genauigkeit einer zugemessenen Raummenge von fluessigem Treibstoff, der unter 0íÒsiedet und dadurch bei gewoehnlicher Temperatur unter UEberdruck gehalten werden muss, in der Art eines Kubizierapparates fuer die Messung von Gasraeumen | |
AT160320B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum teilweisen Füllen von Behältern mit verflüssigten brennbaren Gasen, wie beispielsweise Propan. | |
DE195306C (de) | ||
DE101911C (de) | ||
DE229174C (de) | ||
DE220192C (de) | ||
DE82073C (de) | ||
DE278004C (de) | ||
DE430944C (de) | Drosselvorrichtung und -steuerung fuer Fluessigkeiten | |
DE205725C (de) | ||
DE101750C (de) |