DE221730C - - Google Patents

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DE221730C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F3/38Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement having only one measuring chamber

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- M 221730 KLASSE 64 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. September 1908 ab.
Die allgemein bei Zapfvorrichtungen, insbesondere bei Bierzapfvorrichtungen bekannte Anordnung, die Zapfleitung und die Luftausgleichleitung gleichzeitig abzuschließen, birgt bei Anlagen, die mit einem Zwischenzapfbehälter arbeiten und dabei jeweilig die Luftausgleichleitung als Entlüftungsleitung beim Neufüllen des Zapfbehälters benutzen, dann eine große Gefahr in sich, · wenn die abzuzapfende
ίο Flüssigkeit explosionsfähige Gase entwickelt, wie es beispielsweise bei Benzin der Fall ist. Das ablaufende Benzin wird dann meist in einem offenen Behälter aufgefangen, wo es Gelegenheit hat, zu verdunsten und so Gefahren für die Umgebung oder für den ganzen Betrieb bildet.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß nicht die Ausgleichleitung zur Entlüftung bei Neufüllung des Zapfbehälters benutzt wird, sondern daß neben dieser noch eine besondere, nur zur Entlüftung dienende Leitung vorgesehen ist. Diese Leitung wird dann immer geöffnet, wenn Zapf- und Ausgleichleitung geschlossen sind und umgekehrt.
Zweckmäßig ist auch die den Zapf behälter füllende Leitung mit ihrem Abschlußhahn in gleicher Weise wie die Entlüftungsleitung geschaltet, so daß in der einen Stellung Zapf- und Ausgleichleitung einen Kreislauf bilden, während in der anderen Stellung Füll- und Entlüftungsleitung hintereinander geschaltet sind. Dadurch kann es auch nicht vorkommen, daß etwa durch falsche Hahnstellung das in den Zapfbehälter eingeführte Benzin infolge Abschlusses der Entlüftungsleitung unter Überdruck gelangt und so Gefahren bedingt. Das beim Abzapfen in die Ausgleichleitung tretende Benzin wird bei Schluß des Hahnes immer darin festgehalten und fließt beim nächsten Zapfen in bekannter Weise in das zu füllende Gefäß. In der dem Abschluß dieser Leitungen entsprechenden Stellung sind dann die Füllleitung und die besondere Entlüftungsleitung offen, so daß der Zapfbehälter ohne Benutzung der Ausgleichleitung angefüllt werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Zapf vorrichtung mit dem Meßgefäß im Schnitt. Die Fig. 2, 3 und 4 sind Querschnitte des Zapfhahnes in drei verschiedenen Ebenen, jeweilig in den beiden Endstellungen.
Das mit dem -bekannten oberen Schwimmerventil α versehene Meßgefäß b kann durch den Zapfhahn c. einmal mit der Fülleitung d, das andere Mal mit dem Auslauf e verbunden werden. Die vom Oberteil des Meßbehälters b abgehende Ausgleichleitung f ist nun an das Hahn gehäuse g angeschlossen und wird durch die im Hahnküken c vorgesehene Aussparung h mit dem neben dem Auslauf e mündenden Tauchrohr i verbunden. Die Entlüftungsleitung k ist ebenfalls an das Gehäuse g angeschlossen und wird mit der an geeigneter Stelle ins Freie mündenden Leitung I durch eine Aussparung m in Verbindung gesetzt; die Rohre i und I sind dabei so gegeneinander
versetzt, daß sie immer abwechselnd geschlossen und geöffnet werden.
In der Stellung I des Zapfhahnes c tritt die unter Druck stehende Flüssigkeit aus der Leitung d durch eine Aussparung s des Hahnkükens in das Meßgefäß b ein und treibt die darin befindliche Luft durch die Leitung k ins Freie, bis das Meßgefäß b oben durch den Schwimmer α abgeschlossen und die Füllung
ίο beendet ist. Wird jetzt Hahn c in die Stellung II bewegt, so öffnet sich bei geschlossener Entlüftung sowohl der Auslauf e wie die Ausgleichleitung f, so daß die Flüssigkeit in das zu füllende Gefäß η herabfließen kann, wobei sie Luft durch Leitung i und f nachsaugt. Schließt jetzt der in dem Gefäß η steigende Flüssigkeitsspiegel den Auslauf e und das Tauchrohr i ab, so hört die weitere Füllung auf, und es erfolgt nur noch in dem Behälter b und in der Leitung f der hydrostatische Ausgleich. Mit Umschalten des Hahnes c wird dann eine der Höhe des·Flüssigkeitsspiegels in b entsprechende Flüssigkeitsmenge in Leitung f zurückgehalten, die mit der folgenden Füllung in das Gefäß η gelangt.
Um nun noch die mit dem plötzlichen Abschluß der Ausgleichleitung infolge Massenwirkung der ■ strömenden Flüssigkeit eintreten-■ den starken Druckschwankungen abzuschwächen, ist in die Leitung f ein Ausdehnungsbehälter 0 eingebaut, der die einströmende Flüssigkeit sich ausbreiten und so langsamer ansteigen läßt. Das Überschießen über die Gleichgewichtslage und Pendeln um diese ist damit vermieden, und es tritt schneller der Ruhezustand ein. Es zeigt sich bei dieser Einrichtung weiter, daß beim jeweiligen Abzapfen die hängengebliebene Flüssigkeitssäule nicht oder doch nur zu einem kleinen Teil ausfließt, da nämlich die Luft in dem engen Ausflußröhrchen hochsteigt und die Flüssigkeit in der Erweiterung 0 leicht durchdringt. Die Erreichung der Gleichgewichtslage wird andererseits damit beschleunigt. Das Gefäß p ist nur ein Überlaufbehälter für den etwa undicht werdenden Schwimmer a.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Abfüllen insbesondere explosionsfähige Gase entwickelnder Flüssigkeiten mit einem Zwischenbehälter und selbsttätiger Begrenzung der Abfüllung mittels Abschlusses des Hahnauslaufes und der Luftausgleichleitung durch den Flüssigkeitsspiegel in dem zu füllenden Gefäß, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Luftausgleichleitung (i, f) für die Entlüftung des Zapfbehälters (b) beim Abfüllen desselben noch eine Entlüftungsleitung (k, I) angeordnet ist, die im Wechsel mit der Zapfleitung (e) und der Ausgleichleitung (i, f), aber immer gleichzeitig mit der den Vorratsbehälter mit dem Zapf behälter (b) verbindenden Leitung (d) geöffnet und geschlossen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zapfhahnküken (c) außer den Kanälen (s, h) für die Zapf- und Luftausgleichleitung ein dritter Kanal (m) derart angeordnet ist, daß wenn die Zapf leitung (e) und die Luftausgleichleitung (i) geschlossen sind, die Leitung (d) und die Entlüftungsleitung (k, I) offen sind und umgekehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4103115A1 (de) * 1991-02-03 1992-08-06 Fritz Curtius Verfahren und vorrichtung zur rueckfuehrung des gasvolumen beim tanken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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