DE195306C - - Google Patents
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- DE195306C DE195306C DENDAT195306D DE195306DA DE195306C DE 195306 C DE195306 C DE 195306C DE NDAT195306 D DENDAT195306 D DE NDAT195306D DE 195306D A DE195306D A DE 195306DA DE 195306 C DE195306 C DE 195306C
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- foam
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/30—Filling of barrels or casks
- B67C3/32—Filling of barrels or casks using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
Landscapes
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt, mit einfachen Mitteln den beim Abfüllen von Flüssigkeiten,
wie Bier, auf Fässer u. dgl. gebildeten Schaum in unschädlicher Weise zu beseitigen und das
sogenannte Ausspritzen auf ein Mindestmaß herabzuziehen. Der Hauptsache nach be-.
steht das Wesen der Erfindung, in dem Vorgang, daß man das Gegendruckmittel auf
demselben Wege, auf dem es zugeführt wird,
ίο nur so lange abführt, bis der im Füllrohr
aufsteigende Schaum vor die Gegendruckleitung gelangt, worauf diese geschlossen und der' Schaum durch eine Zweigleitung
weggeschafft wird, die oberhalb des Spiegels des von der Flüssigkeit durchströmten Windkessels
mündet und unten mit einem Rückschlagventil versehen ist.
Die zur Ausführung dieses Verfahrens benutzte Einrichtung zeichnet sich durch ein
Ventil aus, das der Gegendruckluft vor- und rückwärts den Durchgang gestattet, dem
Schaum aber eine große Oberfläche mit nur kleinen öffnungen entgegensetzt, um sicher
vom aufsteigenden Schaum geschlossen zu werden, wobei die Hub- und Querschnittverhältnisse
passend gewählt werden, um die gewünschte Wirkung zu fördern. Ähnliches
gilt von dem Rückschlagventil in der Zweigleitung.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielweise schematisch veranschaulicht.
In dem Hauptteil des Gehäuses A arbeitet das Ventil B, C mit verhältnismäßig großem
Hub, damit der Gummikegel C sich genügend weit von seinem Sitz entfernen kann. Hinter
dem Sitz ist eine Verengung, die gleichzeitig als Führung für die Ventilspindel D dient, in
Form der Führungsbüchse E eingebaut, so daß an dieser Stelle die Luftgeschwindigkeit
am größten ist und die Strömungsgeschwindigkeit infolge Drosselung der Luft durch
das Ventil ein bestimmtes Maß nicht überschreitet. Die mit dem Kegel C vereinigte
leichte Blechscheibe B füllt den Raum A nahezu aus und ist am Umfange mit Einkerbungen
versehen, die die Luft durchlassen. Die Einkerbungen sind aber derart klein, daß der nachfolgende Schaum infolge
der Oberflächenspannung nicht durch sie hindurchtreten kann, sondern den Ventilabsperrkörper
vor sich herschiebt und zum Schluß bringt. Den eigentlichen Absperrschluß bewirkt der leichte Gummikegel C
auf der mit der Blechscheibe vereinigten Ventilstange. Die Flüssigkeit tritt durch
einen Stutzen unterhalb des Ventils C ein. Die im Raum A gezeichneten kleinen Kreise
deuten einen Stift an, der eine Hubbegrenzung für den Gutnmikegel C bildet.
Vor diesem Ventil zweigt von dem Gehäuse A ein Stutzen G ab, der dem durch
das Ventil zum Stillstand gebrachten Schaum oder Bier einen Ausweg freigibt und mit
dem Bierkessel oder mit einem besonderen Abspritzkessel verbunden ist, der unter gleichem
Gegendruck wie der Bierkessel steht.
In dem Stutzen G befindet sich ein aus einer leichten Gummikugel H mit Korkeinlage bestehendes
Rückschlagventil. An den Stutzen schließt sich das Verbindungsstück für die eigentliche Zweigleitung / an.
Diese Leitung J muß, wenn sie mit einem besonderen Abspritzkessel in Verbindung
steht, oberhalb des Bierspiegels ausmünden, um die Bierzufuhr gemäß dem Gesetz der
ίο kommunizierenden Röhren nach beendeter Füllung aufhören zu lassen. Ist die Flüssigkeit
in der Leitung / bis zur Höhe des Bierspiegels im Abfüllbehälter gestiegen, so
gelangt die Bierzufuhr zUm Stillstand. Bei dem zu füllenden nächsten Faß spielt sich
der Vorgang in dieser Leitung dermaßen ab, daß die kleine, bei jedem Füllvorgang mehr
oder weniger unvermeidlich auftretende Schaummenge nach Überwindung des Ventils H in der von der vorhergehenden Füllung
in der Leitung / zurückgebliebenen Biersäule infolge ihres geringen spezifischen
Gewichtes nach oben steigt, so daß also die in diesem Schlauch befindliche, bis zum
Kesselniveau reichende Biersäule bestehen bleibt, der Abspritz also auf ein Mindestmaß
herabgezogen ist. Diese Biersäule dient zu gleicher Zeit während des eigentlichen
Füllvorganges als Abschlußorgan, um die Luft am Eintritt in die Leitung J zu
hindern und sie also zu zwingen, durch das beim vorhergehenden Herausziehen des Füllrohrs
von der nachdrückenden Luft wieder geöffnete Ventil C beim darauffolgenden Füllvorgang nach dem Konus zurückzugehen.
Claims (3)
1. Verfahren zum Füllen von Fässern u. dgl. unter Gegendruck, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gegendruckmittel auf demselben Wege, auf dem es zugeführt wird, nur so lange abgeführt wird,
bis der im Füll rohr aufsteigende Schaum vor die Gegendruckleitung gelangt, worauf
diese geschlossen und der Schaum durch eine Zweigleitung weggeschafft wird.
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein Ventil, das dem Gegendruckmittel den Weg nach beiden Richtungen freigibt, dagegen durch Flüssigkeit
und Schaum geschlossen wird, indem der Abschlußkörper mit einer das Gehäuse
nahezu ausfüllenden, am Rande mit Einkerbungen versehenen Blechscheibe ausgerüstet ist.
3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem
Ventilgehäuse oberhalb des Sitzes eine zu dem Bierkessel selbst oder einem damit
, verbundenen Behälter führende, dort oberhalb des Flüssigkeitsspiegels mündende
Leitung abzweigt, die unten durch eine mit Kork gefüllte Gummikugel o. dgl. nach rückwärts geschlossen gehalten wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE195306C true DE195306C (de) |
Family
ID=458374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT195306D Active DE195306C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE195306C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE899596C (de) * | 1950-09-16 | 1953-12-14 | Seitz Werke Gmbh | Einrichtung an Fassfuellern |
-
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- DE DENDAT195306D patent/DE195306C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE899596C (de) * | 1950-09-16 | 1953-12-14 | Seitz Werke Gmbh | Einrichtung an Fassfuellern |
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