DE899596C - Einrichtung an Fassfuellern - Google Patents

Einrichtung an Fassfuellern

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DE899596C
DE899596C DES19195A DES0019195A DE899596C DE 899596 C DE899596 C DE 899596C DE S19195 A DES19195 A DE S19195A DE S0019195 A DES0019195 A DE S0019195A DE 899596 C DE899596 C DE 899596C
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DE
Germany
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barrel
filling
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liquid
return air
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Expired
Application number
DES19195A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Stegemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Seitz-Werke GmbH
Original Assignee
Seitz-Werke GmbH
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Publication date
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Publication of DE899596C publication Critical patent/DE899596C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/30Filling of barrels or casks

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Einrichtung an Faßfüllern Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Faßfüllern, die den Zweck hat, die in der Rückluftleitung hochsteigende Flüssigkeit, z. B. Bier, nicht wieder ins Faß zurücklaufen zu lassen. Bei bekannten Faßfüllern wird die in der Rückluftleitung hochsteigende Flüssigkeit durch einen Schwimmer abgesperrt. Die unterhalb des Schwimmers stehende Flüssigkeitsmenge enthält dabei oft schwimmende Unreinigkeiten, z. B. Pech und Korksplitter, die im leeren Faß enthalten waren. Bisher wurde diese in der Rückluftleitung befindliche Flüssigkeit in das folgende zu füllende Faß bei Beginn der Füllung eingespritzt. Wird kohlensäurehaltige Flüssigkeit, insbesondere Bier, abgefüllt, dann ist eine starke Schaumbildung die Folge, wodurch die spätere Füllung des Fasses sehr beeinträchtigt wird. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und besteht darin, daß die unter einem Absperrorgan in der Rückluftleitung stehende Flüssigkeitsmenge nach der Füllung des Fasses und vor der Füllung des folgenden Fasses ins Freie oder in einen besonderen Behälter abgeleitet wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Füllorgan in Ruhestellung, Abb. 2 das Füllorgan nach Abb. i in Seitenansicht und Abb. 3 das auf ein Faß aufgesetzte Füllorgan mit geöffnetem Füllventil.
  • Der in der Höhe feststehende Teil .des Füllorgans besteht aus einem Spannluftrohr i i, einem Rückluftrohr 12, einem Rückbierrohr 13 (Abb. 2) .und einer diese Teile verbindenden Traverse 14. Der in der Höhe bewegliche Teil des Füllorgans besteht aus dem Füllrohr 15, dem unteren Spannluftrohr 16, dem unteren Rückluftrohr 17, dem unteren Rückbierrohr 18 und dem vom Rohrbund 2o getragenen Füllkopf i g.
  • Beim Absenken des Füllrohres 15 durch einen nicht gezeichneten Hubzylinder folgt auch der auf dem Rohrbund 2o des Füllrohres aufliegende Füllkopf ig und die unteren Luftrohre 16, 17 und 18. Sobald der Füllkopf sich mit seiner Dichtung 21 auf die Spundbüchse 22 des Fasses aufgesetzt hat, bleibt dieser auf dem Faß liegen, während das Füllrohr sich weiter senkt und damit auch das Ringventil 23 von der Füllrohrhülse freigegeben wird, das sich mit seinen Stützstiften 24 auf die untere Fläche der Füllkopfhöhlung auflegt. Damit ist der Spannluft aus den Rohren i i und 16 über das Lippenventil 25 und den Kanal 26 der Weg ins Faß freigegeben und das Faß wird dadurch unter den für die Gegendruckfüllung nötigen Spanndruck gesetzt. Während dieser Zeit senkt sich das Füllrohr bis nahe an. den Faßboden. Das Füllventil 27 öffnet sich dann durch eine nicht gezeichnete Einrichtung und die Füllung des Fasses beginnt. Die dabei verdrängte Luft fließt durch die Füllkopfhöhlung an dem Ringventil 23 vorbei, durch den Kanal 28 und den Schwimmerraum 29 durch die Rohrleitung 17 und 12 über :das Lippenventil 30 in eine unter gleichem Gegendruck stehende Sammelleitung ab. Ist das Faß gefüllt, so folgt das Bier diesem Weg aber nur, bis die Schwimmerkugel 31 dem Bier den Weg zum Rohr 17 versperrt. Durch Umschalten des nicht gezeichneten Hubzylinders hebt sich das Füllrohr wieder aufwärts, wobei sich das Füllventil 27 vor dem Abheben des Füllkopfes schließt. Hat die Füllrohrhülse 2o das Ringventil 23 erreicht, hebt sie dieses gegen die obere Fläche der Füllkopfhöhlung und hebt im weiteren Lauf mit dem Ringventil 2'3 den ganzen Füllkopf mit seinen Luftröhren vom Faß in .die Höhe. Dabei sperrt das Ringventil die Luftkanäle 26 und 28 ab und schließt das im Schwimmerraum stehende Bier ein. Der Kanal 28 hat eine Abzweigbohrung 32s die in. einem Ansatz des Füllkopfes (Abt. 2) zu dem von diesem getragenen Rohr i8 Verbindung hat. Dieses Rohr ist in dem stillstehenden Rohr 13 geführt, das an seinem unteren Teil über einen Kükenhahn 33 und einen beweglichen Schlauch 34 Verbindung zu dem Ableitrohr 35 hat. Während des Füllens des Fasses hatte das Rohr 18 und 13 noch keine Verbindung mit dem Ableitrohr 35, sondern stand nur unter Gleichdruck mit der Spannung im FaB, so daß kein Bier in diese Rohre steigen konnte. Nach dem Abheben des Füllkopfes ig vom Faß öffnet ein nicht gezeichneter Anschlag den Hahn 33, wie in Abb. 2 dargestellt. Die Spannung aus den Rohren 18 und 13 entweicht in das drucklose Rohr 35. Dem gleichen Ausgang strebt auch die von der Füllung her noch in den Rohren 17 und 12 (Abb. i) befindliche Spannluft zu. Dabei treibt slie das im Schwimmerraum 29 stehende Bier vor sich her und führt es durch Kanal 28 und 32 (Abb.2) den Rohren 18 und 13 und über den Hahn 33 und den Schlauch 34 dem drucklosen Ableitrohr 35 zu. Wenn nötig, kann die zum Austreiben nötige Spannluftmenge durch eine windkesselarbige Erweiterung am Rohr 12 vergrößert werden. Beim Absenken des Füllorgans zum Fällendes nächsten Fasses schließt ein nicht gezeichneter Anschlag den Hahn 33, bevor der Füllkopf auf dem Faß aufsitzt, und der gleiche Füllvorgang beginnt von neuem.
  • Die Schwimmerkugel 31 als Abschluß der hochsteigenden Flüssigkeit ist für die Erfindung entbehrlich. Ohne diese würde die Flüssigkeit im Rohr 17 bis zur Flüssigkeitshöhe im nicht gezeichneten Flüssigkeitsvorratsbehälter ansteigen. Die durch das Fehlen der Schwimmerkugel noch mehr anfallende Flüssigkeitsmenge im Rückluftrohr wird in der gleichen Art wie vorbeschrieben durch die über der Flüssigkeit im Rohr 17 und 12 eingeschlossene Spannluft in das Rohr 35 ausgetrieben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Faßfüllern zum Abführen der Flüssigkeit in der Rückluftleitung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Austreiben der in der Rückluftleitung (29, 17) während des Füllvorganges sich ansammelnden Flüssigkeit ins Freie oder in ein besonderes Gefäß nach Beendigung der Füllung .des Fasses unter Wirkung der über der Flüssigkeit stehenden Spannluft ein an der Rückluftleitung (17, 29) angeschlossener Kanal (32) vorgesehen ist, der mit einer zu einer Sammelleitung (35) führenden Leitung in Verbindung steht.
  2. 2. Einrichtung an Faßfüllern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Sammelrohr führende Leitung aus zwei zum Zweck des Höhenausgleiches ineinander verschiebbaren Rohren (18, 13) besteht.
  3. 3. Einrichtung an Faßfüllern nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung zum Sammelrohr (35)- ein Steuerorgan (33) eingebaut ist, das durch die Bewegung des Füllorgans steuerbar ist.
  4. 4. Einrichtung an Faßfüllern nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der austreibenden Luftmenge eine windkesselartige Einveiberurng an die Rückluftleitung (17, 12") angeschlossen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 195 3o6.
DES19195A 1950-09-16 1950-09-16 Einrichtung an Fassfuellern Expired DE899596C (de)

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DES19195A DE899596C (de) 1950-09-16 1950-09-16 Einrichtung an Fassfuellern

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DE899596C true DE899596C (de) 1953-12-14

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE195306C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE195306C (de) *

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