DE614714C - Leichtfluessigkeitsabscheider - Google Patents
LeichtfluessigkeitsabscheiderInfo
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- DE614714C DE614714C DEP65563D DEP0065563D DE614714C DE 614714 C DE614714 C DE 614714C DE P65563 D DEP65563 D DE P65563D DE P0065563 D DEP0065563 D DE P0065563D DE 614714 C DE614714 C DE 614714C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/14—Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
- E03F5/16—Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L2101/00—Uses or applications of pigs or moles
- F16L2101/30—Inspecting, measuring or testing
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- Hydrology & Water Resources (AREA)
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- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
Description
- Leichtflüssigkeitsabscheider Bei den bekannten Leichtflüssigkeitsabscheidern, bei denen die Ablauföffnung durch einen eine Durchflußsperre darstellenden Schwimmer abschließbar ist, der so austariert ist, daß er im Wasser schwimmt, hingegen in der Leichtflüssigkeit sinkt, ergibt sich der Nachteil, daß bei abgeschlossenem Ablauf der Druck des angestauten Wassers auf dem Schwimmer oder dem mit diesem verbundenen Abschlußorgan ruht, so daß, namentlich bei größeren Einbautiefen, der Auftrieb des Schwimmers zum öffnen des Ablaufs nicht ausreicht, wenn die angesammelte Leichtflüssigkeit, beispielsweise durch Abschöpfen oder Auspumpen, entfernt ist.
- Es ist vorgeschlagen worden, das Wasser im Ablaufrohr einesLeichtflüssigkeitsabscheiders durch einen Kolben unter Druck zu setzen, der sich auf den Schwimmer fortpflanzt und diesen von seinem Sitz abhebt. Diese bekannte Einrichtung ergibt den Mangel, daß die sich stets in der Abflußleitung absetzenden Sinkstoffe durch -den hydraulischen Druck hochgewirbelt werden und eine Verschmutzung der im oberen Teil der Abscheidekammer angesammelten Leichtflüssigkeit herbeiführen. Auch können diese Schmutzstoffe zu einer Verschmutzung der Kolbenpumpe führen. Schließlich setzt die bekannte Vorrichtung voraus, daß der Ablaufschenkel stets mit Wasser gefüllt ist, so daß bei Inbetriebnahme des Gerätes oder bei längerem Stehen nach erfolgter Entleerung die Vorrichtung nicht arbeiten kann.
- Die genannten Nachteile werden durch die Erfindung dadurch vermieden, daß derDruckraum der Kolbenhandpumpe mit dem zwischen dem Verschlußkörper des Schwimmerventils und der Unterseite des Schwimmers befindlichen Raum der Schwimmerkammer unmittelbar oder durch eine besondere Druckleitung in Verbindung steht. Die Einrichtung steht also in keinem Zusammenhange mit der Abflußleitung, so däß einerseits ein Aufwirbeln von Schmutzstoffen vermieden wird, andererseits eine einwandfreie Wirkungsweise auch bei leerer Abflußleitung gewährleistet ist. Im übrigen wird der abgesunkene Schwimmer durch den hydraulischen Druckstoß zuverlässiger angehoben als bei der bekannten Einrichtung, da dieser Druckstoß nicht auf den Verschlußkörper, sondern unmittelbar auf den Schwimmerkörper einwirkt, Abgesehen hiervon ergibt sich auch eine wesentliche Vereinfachung im Aufbau und in der Bedienung.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch einen Leichtflüssigkeitsabscheider, Fi:g. 2 einen Schnitt durch die Schwimmerkammer einer weiteren Ausführungsform nach Fig. i, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform nach Fig. 2.
- In .der Zeichnung ist i der Einlauf des Abscheiders, 2 die Ausscheidekammer urrd 3 der Auslauf. In einer Nebenkammer q. des Abscheiders ist ein Schwimmer 5 axial beweglich angeordnet, der an seinem unteren Ende mit einem Abschlußkörper 6 versehen ist. Dieser Abschlußkörper wirkt nach Art eines Ventilkörpers mit einer Sitzfläche 7 zusammen, die in der Übertrittsöffnung 8 zwischen Abscheiderraum bzw. - Schwimmerkammer und Auslauf 3 angeordnet ist. Der Schwimmer ist so austariert, daß er im Wasser schwimmt, jedoch bei sich ansammelnder Leichtflüssigkeit seinen Auftrieb verliert und infolge Absinkens den Abschluß der Ablauföffnung bewirkt, um ein Übertreten der Leichtflüssigkeit in den Ablauf zu verhindern.
- In den Zeichnungen ist der Schwimmer mit dem Abschlußkörper in der Abschlußstellitng dargestellt, aus der er auf Grund des auf dem Abschlußkörper ruhenden statischen Flüssigkeitsdruckes auch dann nicht von selbst in seine Öffnungsstellung zurückkehrt, wenn die Leichtflüssigkeit abgepumpt ist.
- Aus diesem Grunde ist nach der Erfindung eine Pumpe vorgesehen, mittels deren in der Schwimmerkammer ein Druckstoß erzeugt werden kann, der in seiner dynamischen Auswirkung auf den Schwimxrier den auf diesem lastenden statischen Druck überwindet und ein Anheben des Schwimmers unter Rückführung in seine Öffnungsstellung bewirkt.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i ist in diesem Sinne in der Schwimmerkammer ein Pumpenzylinder 9 angeordnet, in dem ein Kolben io axial beweglich ist. Die Bewegung des Kolbens erfolgt durch die Stange i i mittels des Handgriffs 12. Zum Anheben des Schwimmers 5 und des mit diesem verbundenen Abschlußkörpers6 genügt es, nach Auspumpen.der Leichtflüssigkeit dem Handgriff 12 anzuheben und wieder nach unten zu stoßen. Die nach unten aus dem Zylinder 9 ausgestoßene Wassermenge bewirkt alsdann ein Anheben des Schwimmers 5 und des Abschlußkörpers 6, so daß die Durchlauföffnung 8 freigegeben wird und der Abscheider6 betriebsfähig ist.
- Der Kolben io ist in dem Zylinder 9 mit geringem Spiel geführt, so daß sich die Anordnung besonderer Ventile erübrigt und Betriebsstörungen durch Festklemmen oder Verschleiß nicht eintreten können.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 liegt die Pumpe nicht neben dem Schwimmer in der Schwimmerkammer -., sondern ist in die hohl ausgebildete rohrartige Schwimmerachse 13 verlegt, die gleichzeitig den Pumpenzylinder bildet. Die den Kolben i.o tragende Kolbenstange i i dient gleichzeitig als Führungsstange für den Schwimmer neben den am Umfange des Schwimmers angeordneten Führungen. Beim Herabstoßen des Kolbens mittels des Handgriffes 12 wird das Wasser durch die seitlichen Schlitze 14 des Rohres 13 in die Schwimmerkammer . gedrückt und bewirkt ein Anheben des Schwimmers. Bei dieser Anordnung ist ein :besonders geringer Raumbedarf an Grundfläche gegeben.
- "Das Ausführungsbeispiel nach Fig.3 entspricht im wesentlichen dem nach Fig. i, jedoch ist zur Erzielung eines besseren Wirkungsgrades an den Pumpenzylinder 9 ein Druckrohr 15 angeschlossen, das von unten gegen den Schwimmer mündet. Um den austretenden Flüssigkeitsstrom besser auf die Schwimmerfläche zu konzentrieren und ein seitliches Abströmen der Füssigkeit an dem Schwimmer-entlang au verhindern, ist an der Unterseite des Schwimmers ein zylindrischer Blechring 16 befestigt, der in der unteren Stellung des Schwimmers über die Mündung des Rohres 15 greift.- Im übrigen ist die Wirkungsweise die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i und 2.
Claims (4)
- PATENTTAXSPRÜCIIE: -i. Leichtflüssigkeitsabscheider mit als Durchflußsperre wirkendem Schwimmerventil und einer Kolbenhandpumpe, mittels deren ein den abgesunkenen Schwimmer anhebender hydraulischer -Druck erzeugt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum der Kolbenhandpumpe (9, io bzw.- °13, ro) mit dem zwischen dem Verschlußkörper (6) des Schwimmerventils uhd der Unterseite des Schwimmers (5) befindlichen Raum der Schwimmerkammer (4) unmittelbar oder durch eine besondere Druckleitung (15) in Verbindung steht.
- 2. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenhandpumpe (13, 10) in der Achse des Schwimmers (5) angeordnet ist und der Pumpenzylinder durch ein in den Schwimmer -{5) eingesetztes Rohr (13) gebildet wird; das unterhalb des Schwimmers (5) mit Austrittsöffnungen (14) für die Druckflüssigkeit versehen ist (Fig. 2).
- 3. Leichtflüssigkeitsabscheider nach-Anspruch i= dadurch gekennzeichnet, daß an den.Druckraum der Kolbenhandpumpe (9, io) eine besondere Druckleitung (15) angeschlossen ist,. - deren dicht -unter dem Schwimmer (5) befindlicher Mündungsteil von unten her gegen die Unterseite des Schwimmers (5) gerichtet ist'(Fig: 3).
- 4. Leiehtflüssigkeitsabseheider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Ende -des: Schwimmers (5) ein den-Mündungsteil der Druckleitung (15) der- Kölbenhandpumpe (r9,.- io) umgebenderRing (16) äragebracht ist (Fig.3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP65563D DE614714C (de) | 1932-06-25 | 1932-06-25 | Leichtfluessigkeitsabscheider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP65563D DE614714C (de) | 1932-06-25 | 1932-06-25 | Leichtfluessigkeitsabscheider |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614714C true DE614714C (de) | 1935-06-15 |
Family
ID=7390626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP65563D Expired DE614714C (de) | 1932-06-25 | 1932-06-25 | Leichtfluessigkeitsabscheider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614714C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4208098A1 (de) * | 1992-03-13 | 1993-09-16 | Passavant Werke | Heizoelsperre |
AT398102B (de) * | 1992-02-04 | 1994-09-26 | Ainedter Herbert Dipl Ing | Ölabscheideanlage |
-
1932
- 1932-06-25 DE DEP65563D patent/DE614714C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT398102B (de) * | 1992-02-04 | 1994-09-26 | Ainedter Herbert Dipl Ing | Ölabscheideanlage |
DE4208098A1 (de) * | 1992-03-13 | 1993-09-16 | Passavant Werke | Heizoelsperre |
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