DE4208098A1 - Heizoelsperre - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F5/0407—Floor drains for indoor use
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/14—Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
- E03F5/16—Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F2005/0416—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps with an odour seal
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F2005/0416—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps with an odour seal
- E03F2005/0417—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps with an odour seal in the form of a valve
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizölsperre, d.i.
eine Bodenentwässerungseinrichtung für
Heizöllagerräume, die mit einem bei Zutritt von Heizöl
verschließenden Schwimmerverschluß versehen ist, der
auf die spezifische Dichte des Heizöls austariert ist.
Der zugehörige Ventilsitz liegt am Auslauf der
Bodenentwässerungseinrichtung. Es ist bekannt
(G 77 14 590), als Verschlußorgan einen an eine
Schwimmkugel angehängten Ventilteller zu verwenden, der
sich auf einen entsprechend flachen Dichtsitz auflegt.
Berechnungen nach der Fläche des Ventiltellers haben
ergeben, daß der Ventilteller im Schließzustand nur mit
einer Vertikalkraft von ca. 250 g auf den Ventilsitz
gedrückt wird. Dies ist für einen zuverlässige
Dichtheit zu wenig. An die Ebenheit beider Teile werden
zu hohe Anforderungen gestellt. Kleinste
Verschmutzungen und Rostansatz führen schon zum Versagen.
Es bestand die Aufgabe, den
Schwimmerverschluß in der Heizölsperre so
umzugestalten, daß die Dichtkraft deutlich erhöht und
die Anfälligkeit gegen Undichtigkeiten verringert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Schwimmerverschluß umgekehrt birnenförmig
ausgebildet ist, wobei der unmittelbar auf dem
Ventilsitz aufsitzende untere Abschnitt die Form einer
Kugelschicht mit oberem größten Kugelmeridian hat, und
daß der Ventilsitz eine gegen die Kugelschicht
gerichtete, etwa 10° gegen die Vertikale nach außen
geneigte Innenfläche hat. Die Dichtkraft verläuft also
jetzt unter einem spitzen Winkel (10°) gegen die
Horizontale schräg nach außen auf die geneigte
Innenfläche des Ventilsitzes und ist um mindestens das
Fünffache gegenüber der Vertikalkraft des Ventiltellers
erhöht. Es wird praktisch eine Keilwirkung erzeugt, mit
der sich der Schwimmerverschluß gegen die Sitzfläche
preßt. Da die Gegenfläche am Schwimmerverschluß kugelig
sphärisch ist, führt auch ein etwas gekipptes Aufsetzen
zu einer dichten Schließstellung. Der Ventilsitz
besteht zumindest in dem Bereich der Anlagefläche aus
einem dauerelastisch weichen (ca. 40° Shore-Härte)
Polymer. Um die Abdichtung nochmals zu verbessern und
auch größere Verschmutzungen unschädlich zu machen,
kann die Anlagefläche nach einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung als nach unten vorstehende
Lippe ausgebildet sein, die sich beim Aufsetzen des
Schwimmerverschlusses nach außen verformt. Die
Außenkante der Lippe ist dabei das Teil des
Ventilsitzes, das den ersten Kontakt mit der
Kugelfläche des Schwimmerverschlusses hat.
Um den Schwimmerverschluß besonders schwimmstabil zu
machen, kann das innerhalb anzubringende Tariergewicht
unmittelbar auf die ebene Unterfläche aufgesetzt, z. B.
geklebt werden. Dadurch wandert der Körperschwerpunkt
sehr weit nach unten und liegt damit weit unterhalb des
Auftriebsschwerpunkts, was ein großes
Aufricht-Drehmoment ergibt.
An den kugelschichtförmigen unteren Abschnitt des
Schwimmerverschlusses schließen sich nach oben zwei
gegeneinander gerichtete Kegelstümpfe an. Der
gemeinsame größte Durchmesser stellt die Führungskante
des Schwimmerverschlusses in dem Schwimmerkäfig dar.
Die direkte Verwendung des Schwimmers als
Verschlußkörper hat noch einen weiteren Vorteil: es hat
sich gezeigt, daß ein Ventilteller kurz vor dem
Aufsitzen von der Abströmung des von Heizöl verdrängten
Klarwassers vorzeitig auf den Ventilsitz gedrückt wird.
Dies ist unerwünscht. Bei dem erfindungsgemäß neu
gestalteten Schwimmerverschluß gibt es keine
Strömungskraft in Richtung auf den Ventilsitz.
Der horizontale Ventilsitz des bekannten Ventiltellers
hat ferner den Nachteil, daß sich Verschmutzungen
leichter auf ihm ablagern. Der stark geneigte
Ventilsitz des neuen Schwimmerverschlusses begünstigt
das Abrutschen und Wegspülen von Verschmutzungen.
Außerdem vollzieht der Schwimmerverschluß beim
Aufsitzen eine schleifende Bewegung entlang der
Anlagefläche, durch die Schmutzpartikel weggeschoben
werden.
In den Zeichnungen ist der neue Schwimmerverschluß in
einer bevorzugten Ausführungsform jeweils im
Vertikalschnitt durch den Ventilsitz (Fig. 1) und die
Gesamtanordnung (Fig. 2) dargestellt. Fig. 3 ist eine
variierte Bauform des Ventilsitzes in uneingebautem und
von dem Schwimmerverschluß beaufschlagten Zustand.
In Fig. 1 ist das Gehäuse der Heizölsperre
ausschnittsweise dargestellt. Zu sehen ist der Boden 1,
die Abdeckung 2 und die auslaufseitige Trennwand 3, die
unten in einen horizontal verlaufenden Abschnitt 3′
übergeht, der die Durchflußöffnung für das verdrängte
Klarwasser aufweist. Dort ist der in Fig. 2
ausführlicher dargestellt Ventilsitz 4 eingesetzt.
Parallel zur Trennwand 3 verläuft eine Prallwand 5, die
(nicht dargestellte) seitliche Durchbrüche zum
Durchtritt des Heizöls zum Schwimmerverschluß aufweist.
Der Raum 6 zwischen den beiden Wänden nimmt den
Schwimmerverschluß 7 auf, für den die Wände und
vertikale Rippen 8 als Führung dienen.
Der Schwimmerverschluß 7 ist aus insgesamt vier
Abschnitten zusammengesetzt: einem oberen
flachkegeligen Deckel 9, einem ersten Kegelstumpf 10,
einem zweiten, nach unten verjüngten Kegelstumpf 11 und
einer unten horizontal verschlossenen Kugelschicht 12,
deren Meridian durch den Kugelmittelpunkt gelegt ist.
An dem Boden 13 ist innen ein Tariergewicht 14
befestigt, mit dem der Schwimmerverschluß so tariert
ist, daß er an der Grenzschicht 15 zwischen Heizöl und
Wasser nach unten schwimmt und dann absichtsgemäß auf
den Ventilsitz, diesen verschließend, aufsitzt. Der
Körperschwerpunkt 16 des gesamten Schwimmerverschlusses
liegt somit so weit unter dem Volumenschwerpunkt 17
(der gleichzeitig der Punkt ist, in dem die
Auftriebskraft angreift), daß ein hohes
Aufrichte-Drehmoment wirkt, das den Schwimmerverschluß
unanfällig gegen strömungsbedingtes Kippen macht.
In Fig. 2 ist das Profil des Ventilsitzes 4 im
vergrößerten Maßstab gezeigt. Das Profil ist L-förmig,
wobei die winkelförmige Außenfläche zum dichten Einbau
in die Abflußöffnung vorgesehen ist. Die Unterkante ist
zum leichteren Einsetzen unter 30° gefast. Als
Verstärkung gegen ungewollte Verformung ist ein
Stahlblechring 18 mit ebenfalls L-förmigem Profil
eingebettet.
Die innenliegende Dichtfläche 19 ist um einen Winkel 20
von etwa 10° nach außen geneigt. Der strichpunktiert
angedeutete kugelschichtförmige Abschnitt 12 des
Schwimmerverschlusses legt sich nahezu vollflächig an
diese Dichtfläche an.
Nach Fig. 3 kann der Ventilsitz 4′ statt der
schrägen Dichtfläche eine Dichtlippe 21 erhalten, die
etwa unter 45° nach unten absteht. Beim Aufsetzen des
Schwimmerverschlusses 12 wird die Dichtlippe 21 nach
außen abgewinkelt, so daß sich wieder eine etwa
tangential zur Kugelschicht verlaufende Dichtfläche
ergibt. Beim Abwinkeln gleitet die Kugeloberfläche an
der Dichtlippe entlang und schiebt dabei
Schmutzpartikel nach unten ab.
Claims (5)
1. Heizölsperre, enthaltend einen auf einen
Ventilsitz bei Zufluß von Heizöl absinkenden, auf
die spezifische Dichte des Heizöls austarierten
Schwimmerverschluß, wobei der Ventilsitz im
Bereich der dichtenden Anlage des
Schwimmerverschlusses aus dauerelastischem Polymer
besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Schwimmerverschluß (7) umgekehrt birnenförmig
ausgebildet ist, wobei der auf dem Ventilsitz (4)
aufsitzende untere Abschnitt (12) die Form einer
Kugelschicht mit obenliegendem größtem
Kugelmeridian hat, und daß der Ventilsitz (4) eine
gegen die Kugelschicht (12) gerichtete, etwa 10°
gegen die Vertikale nach außen geneigte
Innenfläche (19) hat.
2. Heizölsperre nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der mittlere (11)
und obere (10) Abschnitt des Schwimmerverschlusses
(7) die Form gegeneinander gerichteter
Kegelstümpfe haben, wobei die großen Durchmesser
gegeneinander gesetzt sind und die Führung des
Schwimmerverschlusses im Schwimmerkäfig (5, 8)
darstellen.
3. Heizölsperre nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Tariergewicht (14) auf der unteren
horizontalen Abschlußfläche (13) des
Schwimmerverschlusses (7) aufsitzt.
4. Heizölsperre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlagefläche
(19) des Ventilsitzes als nachgiebige Lippe (21)
ausgebildet ist.
5. Heizölsperre nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lippe (21)
nach unten absteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4208098A DE4208098A1 (de) | 1992-03-13 | 1992-03-13 | Heizoelsperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4208098A DE4208098A1 (de) | 1992-03-13 | 1992-03-13 | Heizoelsperre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4208098A1 true DE4208098A1 (de) | 1993-09-16 |
Family
ID=6454025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4208098A Withdrawn DE4208098A1 (de) | 1992-03-13 | 1992-03-13 | Heizoelsperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4208098A1 (de) |
Cited By (1)
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DE20003655U1 (de) * | 2000-02-28 | 2001-07-12 | Passavant-Roediger Umwelttechnik GmbH, 65326 Aarbergen | Bodenablauf mit Schwimmerverschluß |
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-
1992
- 1992-03-13 DE DE4208098A patent/DE4208098A1/de not_active Withdrawn
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EP1127988A2 (de) | 2000-02-28 | 2001-08-29 | Aco Severin Ahlmann GmbH & Co. KG | Bodenablauf mit Schwimmerverschluss |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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