DE179447C - - Google Patents

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DE179447C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • E03C1/29Odour seals having housing containing dividing wall, e.g. tubular

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Wasserverschlüsse an Abwasserleitungen, welche mit einem Rückstauventil zur Verhinderung einer Wasserrückstauung versehen sind, haben den Nächteil, daß bei Eintritt einer Saugwirkung in dem Abflußrohr das in dem Geruchverschluß befindliche Verschlußwasser leicht abgesaugt wird, so daß die in dem Abflußrohr aufsteigenden Gase bei undichter Rückstauklappe in die
ίο Hausräume eindringen können.
Um bei solchen Wasserverschlüssen diese Übelstände zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung die bekannte Rückstauklappe mit einer zweiten Klappe versehen, die' ein Absaugen des Wassers verhindert.
Ein solcher Geruchverschluß ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. 1 im Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2 und 3, in Fig. 2 im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und 3, in Fig. 3 im Schnitt nach der Linie E-F der Fig. ι und in Fig. 4 in Aufsicht.
Der Geruchverschluß besteht aus dem Becken a, welches durch zwei Seitenwände c und b (s. Fig. 3) in drei Räume d, e, f geteilt ist. Die Räume d und e (s. Fig. 2) sind unten durch eine Öffnung g der Wand b, die Räume / und e oben durch eine Öffnung h der Wand c miteinander verbunden. Das Becken α ist durch einen mit einem Rost i versehenen Klappdeckel k verschlossen. Ein mit Abflußlöchern I versehener Schlammeimer m ist in dem Raum d so aufgehängt, daß er nach öffnen des Deckels k herausgehoben werden kann. Diese Anordnungen sind bekannt. Auf seitlichen Ansätzen p (s. Fig. 1 und 2) über der Öffnung h ist eine Klappe 0 so gelagert, daß sie sich in dem Raum f bewegen kann. Oberhalb ihres Drehpunktes ist sie mit einer kreisförmigen Rinne versehen, in welche der Kopf einer zweiten Platte q von der Seite eingeschoben ist. Der Oberteil der Platte 0 umschließt den Kopf der Platte q so, daß diese in einer bestimmten Entfernung von jener gehalten wird und aus dieser Grenzlage in einem kleinen Kreisbogen nach oben, nicht aber gegen die Platte 0 hin sich drehen kann. Das Gewicht beider Klappen ist so ausgeglichen, daß in der Ruhelage dieKlappeo sich gegen die äußere, dem Fallraum zugekehrte Kante der Öffnung Ji ohne Druck anlegt, während die Platte q in den Raum β hineinragt.
In der Ruhelage schließt also die Klappe 0 mit ihrem unteren Teil die Öffnung h ab; mit dem Teil oberhalb ihres Drehpunktes lehnt sie sich an den Kasten s, der den Deckelverschluß t aufnimmt, dicht an. Die Lager p sind so angeordnet, daß bei jeder Stellung der Klappe 0 ihr Oberteil mit der Wand des Kastens s in Berührung bleibt, also stets den Raum f nach oben absperrt.
Um ein seitliches Verschieben der Platte q in der Platte 0 zu verhindern, ist in dieser eine Schraube r befestigt, die durch einen Schlitz der Platte q greift. Durch diese Verbindung wird ein Ausschlagen der Platte q nach oben hin nicht behindert.
Die Räume d und e sind stets bis zur Höhe der Überlaufkante der Wand c mit dem Verschlußwasser gefüllt, welches durch den Rost i in den Schlammeimer m und von hier (s. Fig. 2) in den Raum d und durch die untere Öffnung g auch in den Raum e gelangt. Bei steigendem Wasserstand fließt das Wasser durch die

Claims (1)

  1. Öffnung h in den Raum f (s. Fig. ι und 3) und von dort durch das Rohr η ab. Während seines Durchgangs durch die Öffnung h drückt das Wasser die vor dieser öffnung liegende. Klappe 0 zurück, wodurch gleichzeitig die Klappe q ohne besondere Wirkung mitgeschwungen wird. Bei geringem Wasserabfluß gibt die Klappe 0 die Öffnung h nur wenig, bei sehr starkem Wasserabfluß aber vollständig frei, während die Klappe q dann durch den schnell emporsteigenden Wasserstrom im Räume nach oben geschwungen wird und so die öffnung h frei läßt. Bei Eintritt einer Saug-. wirkung, die durch die Geschwindigkeit der aus den oberen Stockwerken herabstürzenden Wassermenge in der Abflußleitung η hervorgerufen wird, schließt sich die Klappe q dicht an die Kante der Öffnung h an und sperrt dadurch die Räume d und e gegen den Raum f ab. Durch diese Bewegung der Klappe q in die Sperrlage wird die Klappe 0 so weit nach oben (bis in die Lage O1) gebracht, daß sie sich an die untere Wand des Kastens s legt. Dadurch wird der Abschluß des Raumes f nach oben hin auch für den Fall gesichert, daß der dichte Anschluß des Oberteils der Klappe an dem Kasten s Schaden gelitten haben sollte.
    Verdunstet das Verschlußwasser, so daß die Durchlaßöffnung g frei wird, so werden die aus dem Rohr η aufsteigenden Gase in bekannter Weise durch die Klappe 0 in dem Raum / zurückgehalten. Diese Klappe schließt aitch die Räume e und d gegen Rückstau ab.
    Pate nt-A ν Spruch:
    Geruchverschluß mit Rückstauklappe an Abwasserleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstauklappe (o)mit einer zweiten Klappe (q) gelenkig verbunden ist, welche bei Eintritt einer Saugwirkung im Fallrohr die Überlauföffnung (h) absperrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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