DE9213575U1 - Rückstauverschluß mit Luftkammer - Google Patents

Rückstauverschluß mit Luftkammer

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DE9213575U1
DE9213575U1 DE9213575U DE9213575U DE9213575U1 DE 9213575 U1 DE9213575 U1 DE 9213575U1 DE 9213575 U DE9213575 U DE 9213575U DE 9213575 U DE9213575 U DE 9213575U DE 9213575 U1 DE9213575 U1 DE 9213575U1
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Description

Dipl.-Ing.
Hirst Eichelmann
Schillerstraße 1*
Aarbergen 2
Bezeichnung
Rückstauverschluß mit Luftkammer
Beschreibung
Auch tiefliegende Räume in Gebäuden, z.B. Kellerräume, Waschküchen oder gewerblich genutzte Räume, müssen entwässert werden. Zu diesem Zweck werden Bocenabläufe mit Geruchverschluß und Reinigungsöffnung eingebaut. Der Geruchverschluß verhindert das Austreten von Kanalgasen und die Reinigungsöffnung ermöglicht den Zugang zur abgehenden Rohrleitung, falls diese mal verstopft sein sollte.
Die Abläufe entwässern im allgemeinen in freiem Gefälle in die Sammelleitung und dann weiter in die Kanalisation.
Nun kann es in bestimmten Fällen bzw. an bestimmten Einbaustellen vorkommen, daß bei starken Regenfällen das Wasser nicht schnell genug von der Kanalisation abgeleitet wird. Es kommt dann zu einem Rückstau in den Rohrleitungen; das gleiche gilt auch bei Hochwasser führenden Flüssen, Die Folge ist dann, daß das Schmutzwasser über die Sammelleitungen in den Gebäuden bis in die tiefliegenden Räume zuruckstaut.
Daher werden in diesen Fällen, um die Gefahr einer Kellerüberschwemmung zu verhindern, Bodenabläufe mit Rückstau-Verschluß vorgeschrieben und eingebaut. Diese Rückstausichenmg in einem solchen Bodenablauf besteht aus einem oder zwei selbsttätigen Verschlüssen in Form von Schwimmer— ader Klappenventilen und einem manuell zu bedienenden Verschluß, dem sogen. Notverschluß. Die Konstruktions-
richtlinien fur s>lche Botenabläufe mit Rückstauverschluß sind in r'er Norm DIN 1997 festgelegt, auch werden die Abläufe entsprechend den Prüfgrunr'sätzen rieser Norm geprüft. Erst danach sine sie für den Einbau zugelassen.
Nun werden diese Abläufe sowohl von der Zulaufsei te her als auch von der Auslaufseite nicht durch sauberes Wasser, sondern durch mehr oder weniger stark verschmutztes Abwasser beaufschlagt. Dies ist besonders vm der Auslaufseite, der Seite, von der der Rückstau kimmt, der Fall. Es besteht also die Gefahr, daß sich im Ablauf und insbesondere an den Verschlußorganen Ablage jungen bilden. Die Folge ist dann sehr oft, daß der Rückstauverschluß im Rickstaufall nicht dicht schließt und es zu Keller-■iberschwemmungen kimint, Die Vers chmutzungs ge fahr gilt sowohl f;ir die selbsttätigen Verschlisse als auch fir den [lan dver Schluß.
Das Ziel der Neuerung ist deshalb, den Ablauf so auszubilden, daß die Gefahr der Verschmutzung von der Rückstauseite her ausgeschlossen ist. Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen dem Rückstauwasserspiegel und den Verschlußorganen eine Luftkammer als Puffer oder Luftpolster vorgesehen ist.
Fig. 1 zeigt einen Bodenablauf mit
Schwimmerventil (4), Tlandverschluß (6) in bekannter Bauweise
mit Tauchwand (7) und Luftkammer (9) entsprechend der Neuerung im Längsschnitt.
Fig. 2 zeigt einen Bodenablauf mit einer Kombination aus Schwimmer
ventil (h) und Verschlußklappe (5) in bekannter Bauweise mit Tauchwand (7) und Luftkammer (9) entsprechend der Neuerung im Längsschnitt.
Die Neuerung besteht darin, daß auf der Auslaufseite des
Bodenablaufes eine Tauchwand (7) in einem bestimmten Abstand zum Gehäuse (i) vorgesehen ist. Die Tauchwand ragt dabei in rien Auslaufquerschnitt des AuslaufStutzens (8), wobei jedoch noch genügend Auslaufquerschnitt vorhanden ist, so daß eine einwandfreie Ablaufleistung gewährleistet ist. Die Tiefe der Tauchwand und der Abstand von der Gehäusewand ergeben sich aus dem erforderlichen Volumen V=V1+V2 der Luftkammer (9)· V^ ist das Luftvolumen unterhalb des zulässigen maximalen Wasserspiegels bei einem bestimmten Rückstaudruck, V2 (11) das Luftvolumen oberhalb des zulässigen Wasserspiegels und somit das eigentliche Luftpolster.
Bei ansteigendem Rückstau steigt das Wasser zunächst bis zur Unterkante (1O) der Tauchwand (7). Nach Erreichen der Unterkante ist das Luftvolumen V abgeschlossen und wird bei weiterem Anstieg des Wasserspiegels durch den Rückstau komprimiert. Diese Druckerhöhung in dem Luftvolumen bewirkt nun bei steigendem Wasserspiegel den Abschluß der selbsttätigen Klappe bzw. des Schwimmerverschlußes. Da der Klappenverschluß von Anfang an vollflächig vom ansteigenden Luftdruck beaufschlagt wird, erfolgt ein dichter Abschluß im Gegensatz zum bekannten Abschluß durch den steigenden Wasserspiegel an der Klappe.
Nach Abschluß der Verschlußorgane wirkt der ansteigende Druck in dem so entstandenen Luftpolster dem ansteigenden Wasser entgegen. Dadurch wird bei entsprechender Abstimmung der Volumen V-j und V2 der Schmutzwasserspiegel unterhalb der Linie (13) gehalten. Bei einem maximalen Rückstau von 0,5 bar (5 mWS) muß Vp=O,66v betragen, dann beträgt der Überdruck in V2 (11) ebenfalls 0,5 bar.
Durch die Tauchwand und die sich damit ergebende Luftkammer mit Luftpolster wird das Ziel der Neuerung erreicht. Betätigung der Verschlußorgane durch das Luftpolster und somit keine Berührung der Verschlußorgane mit dem verschmutzten Rückstauwasser. Damit sind Schmutzablagerungen von der Rückstauseite her ausgeschlossen,
Aarbergen, Okt 1992

Claims (3)

Dipl.Ing. Horst Eichelmann Schillerstraße I Aarbergen 2 Bezeichnung R ricks tauverschluß mit Luftkammer Schutzansprüche
1. Bodenablauf mit Rückstauverschluß, bestehend aus Ablaufgehäuse (1) mit Einlaufrost (2), Schmutzeimer (3) und Rückstauverschluß-Organen in Form von Kugel-(4) oder Klappenverschluß (5) und Tellerventil (6), dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auslaufseite im Ablaufgehäuse (1) in bestimmtem Abstand zu den Verschlußorganen eine Tauchwand (7) angeordnet ist, die in den Abflußquerschnitt res tiefliegenden Anschlußstutzen (8) so hineinragt, daß sich zwischen der Tauchwand (7) und dem Ablaufgehäuse (1) eine Luftkamraer (9) bestimmter Größe ergibt, in welcher nach Abschluß durch rückstauendes Wasser an der Unterkante (1O) der Tauchwand (7) die Luft komprimiert wird und als Luftpolster (11) zwischen dem Rückstauwasserspiegel (12) und dem bzw, den Abschlußorganen wirkt und die Verschlußorgane schließt.
2. Bodenablauf mit Rückstauverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchwand (7) senkrecht oder schräg ausgebildet ist.
3. Bodenablauf mit Rückstauverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchwand (7) gerade oder gebogen ausgeführt ist.
2 -
k. Bodenablauf mit Rückstauverschluß nach Anspruch 1, 2 und 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Länge und der Abstand von der Gehäusewand der Tauchwand (7) so ausgeführt sind, daß das Volumen V2 (11) des Luftpolsters bei maximalem Rückstau (0,5 bar) 1 0,66·V (9) ist.
Aarbergen, Okt.1992
DE9213575U 1992-10-08 1992-10-08 Rückstauverschluß mit Luftkammer Expired - Lifetime DE9213575U1 (de)

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DE9213575U1 true DE9213575U1 (de) 1992-12-03

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DE9213575U Expired - Lifetime DE9213575U1 (de) 1992-10-08 1992-10-08 Rückstauverschluß mit Luftkammer

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0858538A1 (de) * 1995-10-30 1998-08-19 RSF Patent Pty. Ltd. Filtersystem für regenwasser

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0858538A1 (de) * 1995-10-30 1998-08-19 RSF Patent Pty. Ltd. Filtersystem für regenwasser
EP0858538A4 (de) * 1995-10-30 1999-05-19 Rsf Patent Pty Ltd Filtersystem für regenwasser

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