DE3149039C2 - Kellerablauf mit mehrfachem Rückstauverschluß - Google Patents
Kellerablauf mit mehrfachem RückstauverschlußInfo
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F5/042—Arrangements of means against overflow of water, backing-up from the drain
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Abstract
Bei einem Kellerablauf mit mehrfachem Rückstauverschluß, der aus einem Ablaufkasten mit zwei Kammern, die durch eine einen Geruchverschluß bildende Wandung getrennt sind, besteht und einen Spindelverschluß, einen einsetzbaren Klappverschluß sowie einen Schwimmer- oder Kugelverschluß enthält, ist vorgesehen, daß die die beiden Kammern (5, 6) trennende, den Geruchverschluß bildende Wandung (4) vom Boden des Ablaufkastens (1) hochgezogen und im oberen Bereich mit einer Öffnung (13) versehen ist, in der der einsetzbare Klappenverschluß (14) angeordnet ist, der die Öffnung bei Rückstau verschließt. Dabei ist die in Rückstaurichtung vordere Kammer (6) etwa mittig mit einer waagerechten Trennwand (17) versehen, die die Kammer in einen oberen Raum und einen unteren Raum aufteilt, der mit dem Ablaufstutzen (3) in Verbindung steht; die waagerechte Wand enthält eine Ringdichtung (18), an der bei Rückstau eine in dem unteren Raum angeordnete Kugel (19) dicht zur Anlage kommt, während in der in Rückstaurichtung hinteren Kammer (5) ausschließlich der Spindelverschluß (9, 10, 11) und gegebenenfalls ein Schlammeimer (8) angeordnet ist. Die in Rückstaurichtung vordere Kammer (6) ist mittels eines abnehmbaren Deckels (16) verschlossen, über den der nach Abnahme des Deckels ausschwenkbare Klappenverschluß (14) zugänglich ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kellerablauf mit mehrfachem Rückstauverschluß gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein derartiger Kellerablauf, der bei Rückstau aus dem Kanalnetz automatisch schließt, ist durch das DE-GM
09 854 bekannt. Er ist so aufgebaut, daß sich bei eintretendem Rückstau zunächst der einsetzbare Klappen
verschluß schließt. Als zweiter Verschluß ist der Schwimmer- oder Kugelverschluß vorgesehen, dessen
Schwimmerkegel bzw. Kugel dicht gegen die Gummi ringdichtung gedrückt wird, auf deren anderer Seite der
Spindelverschluß angeordnet ist, der von Hand betätigt wird und als Notverschluß dient. Die beiden zuletzt genannten
Verschlüsse sind baulich eng zusammengefaßt und ermöglichen eine verhältnismäßig kurze Bauweise
des Kellerablaufs.
Bei dem bekannten Kellerablauf ist es nachteilig, daß es erforderlich ist, die beiden automatisch schließenden
Verschlußteile (d. h. Klappenverschluß und Schwimmer- bzw. Kugelverschluß) auszubauen, um deren
Dichtelemcnte überprüfen und reinigen /u können.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Kellerablauf der bekannten Art so auszubilden, daß die Dichtelemente des Klappenverschlusses
und Schwimmer- bzw. Kugelverschlusses durch Sichtkontrolle auf ihren Zustand überprüfbar sind und unter
Beibehaltung einer kurzen Bauweise des Kellerablaufes gut zugänglich sind, ohne diese Verschlüsse ausbauen zu
müssen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, dem Boden des unteren Raums der in Rückstaurichtung vorderen Kammer, in dem sich die Kugel befindet, in Richtung des
Ablaufstutzens eine geringfügige Neigung zu geben und den Raum im Bereich des Ablauf Stutzens mit einer HaI-
tenocke zu versehen, die das Auslaufen oder Ausspülen
der Kugel in das Kanalnetz verhindert
Durch den erfindungsgemäßen Kellerablauf wird ein hohes Maß an Sicherheit erzielt Die getrennte Anordnung der Verschlüsse ermöglicht eine häufige und einfa-
ehe Kontrolle der Dichtelemente, die gut zugänglich sind und in kurzer Zeit ausgetauscht werden können.
Die, in Rückstaurichtung gesehen, gewählte Reihenfolge der Verschlüsse, nämlich Kugelverschluß — Klappenverschluß — Spindelverschluß, ermöglicht die Bei-
behaltung der kurzen Bauweise des Kellerablaufs. Bei geneigt verlaufendem Boden des unteren Raums der
vorderen Kammer ergibt sich der Vorteil, daß die Kugel
vor dem Ablaufstutzen aufliegt und so durch das abfließende Wasser umspült und saubergehalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel eines Kellerablaufs nach der Erfindung wird im folgenden näher erläutert und ist in
der Zeichnung in einem Längsschnitt dargestellt.
Ein Kellerablauf besteht aus einem Ablaufkasten 1 mit einem Boden 21 und Seitenwänden sowie einem Ablauf stutzen 3. In einer der Seitenwände befindet sich ein Einlaufstutzen 2. Der Ablaufkasten ist durch eine
durchgehende Wandung 4 in eine hintere Kammer 5 und eine vordere Kammer 6 unterteilt. In der hinteren
Kammer 5, die mit dem Einlaufstutzen 2 und mit einem abnehmbaren Rost 7 versehen ist, befinden sich ein
Schlammeimer 8 und ein Spindelverschluß, der aus einem Verschlußteller 9, einer Spindel 10 und einer Dichtung 11 besteht und von Hand absperrbar ist. Ein in
Ablaufrichtung des Wassers hinter der Dichtung 11 lie gender Raum 12, der durch die Wandung 4 begrenzt
wird, bildet den Geruchverschluß.
Die Wandung 4 ist im oberen Bereich mit einer Öff nung 13 versehen, in die ein Klappenverschluß 14 so
einsetzbar ist, daß die öffnung 13 bei in Richtung des
so Pfeiles 15 auftretendem Rückstau verschlossen wird.
Der Klappenverschluß 14 ist am oberen Ende der Wandung 4 gelenkig angebracht und nach Abnehmen eines
dicht aufsetzbaren Deckels 16 ausschwenkbar und zugänglich. Der Deckel 16 verschließt oberseitig die vordcre
Kammer 6. Diese ist durch eine unterhalb der Verschlußklappe, etwa in der Mitte der Vertikalerstreckung
der Kammer 6, vorgesehene, waagerechte Wand 17 in zwei Räume unterteilt. Die Wand 17 ist mit einer zentralen
öffnung versehen, in der eine Ringdichtung 18 sitzt,
t>o gegen die sich bei Rückstau eine in dem unteren Raum
der Kammer 6 angeordnete Kugel 19 legt und die öffnung absperrt, solange der Rückstau anhält. Der Abschnitt
des Bodens 21 im Bereich der Kammer 6, auf dem die Kugel 19 aufliegt, verläuft geneigt in Richtung
b5 auf den Ablaufstutzen 3. so daß die Kugel 19 durch das
ablaufende Wasser umspült und saubergehalten wird. Um zu verhindern, daß die Kugel 19 über den Ablaufstutzcn
3 ausläuft, ist im Bereich des Ablaufstutzens eine
; 20 vorgesehen. Der obere Raum der Kamdamit
die Dichtungen für den Klappenverden Kugelverschluß können über einen Anibgedrückt
werden. Zu diesem Zweck wird in
chtung 18 ein herausnehmbarer Stopfen 23
chtung 18 ein herausnehmbarer Stopfen 23
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
10
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Claims (2)
1. Kellerablauf mit mehrfachem Rückstau verschluß, der aus einem Ablaufkasten mit zwei Kammern, die durch eine einen Geruchverschluß bildende, vom Boden der Kammer hochgezogene Wandung getrennt sind, besteht und einen einsetzbaren
Klappenverschluß, der bei Rückstau eine Öffnung verschließt, sowie einen abnehmbaren Deckel, einen
als Notverschluß dienenden Spindelverechluß und einen Schwimmer- oder Kugelverschluß enthält,
dessen Ringdichtung, an der bei Rückstau eine Kugel dicht zur Anlage kommt, in einer waagerechten
Trennwand angeordnet ist, die sich, ausgehend von der den Geruchverschluß bildenden Wandung, in die
in Rückstaurichtung vordere Kammer erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Geruchverschluß bildende Wandung (4) bis zur Decke
des Ablaufes hochgezogen und im oberen Bereich mit der öffnung (13) versehen ist, in der der Klappenverschluß (14) sitzt, daß die unterhalb der Verschlußklappe vorgesehene, waagerechte Trennwand
die in Rückstaurichtung vordere Kammer (6) in einen oberen und einen unteren Raum aufteilt, welch
letzterer mit dem Ablaufstutzen (3) in Verbindung steht und in dem die Kugel (19) angeordnet ist, während in der in Rückstaurichtung hinteren Kammer
(5) der Spindelverschluß (9, 10, U) angeordnet ist
und daß die in Rückstaurichtung vordere Kammer
(6) mittels eines abnehmbaren Deckels (16) verschlossen ist, so daß bei abgenommenem Deckel (16)
der ausschwenkbare Klappenverschluß (14) und der Schwimmer- bzw. Kugelverschluß zugänglich sind.
2. Kellerablauf nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (21) des unteren Raumes
der in Rückstaurichtung vorderen Kammer (6), in dem sich die Kugel (19) befindet, in Richtung des
Ablaufstutzens (3) geneigt verläuft, und daß der Raum im Bereich des Ablaufstutzens mit einer HaI-tenocke (20) versehen ist, die das Auslaufen der Kugel verhindert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813149039 DE3149039C2 (de) | 1981-12-11 | 1981-12-11 | Kellerablauf mit mehrfachem Rückstauverschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813149039 DE3149039C2 (de) | 1981-12-11 | 1981-12-11 | Kellerablauf mit mehrfachem Rückstauverschluß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3149039A1 DE3149039A1 (de) | 1983-06-23 |
DE3149039C2 true DE3149039C2 (de) | 1984-09-06 |
Family
ID=6148441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813149039 Expired DE3149039C2 (de) | 1981-12-11 | 1981-12-11 | Kellerablauf mit mehrfachem Rückstauverschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3149039C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10004296A1 (de) * | 2000-02-01 | 2001-08-09 | Alfred Stoehr | Rückflussverhinderer in Gebäuden |
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CN103726550B (zh) * | 2013-11-25 | 2015-04-29 | 成都市翻鑫家科技有限公司 | 一种家庭用的防臭水槽 |
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE7909854U1 (de) * | 1979-04-05 | 1979-12-13 | Passavant-Werke Michelbacher Huette, 6209 Aarbergen | Entwaesserungseinrichtung, insbesondere heizoelsperre |
-
1981
- 1981-12-11 DE DE19813149039 patent/DE3149039C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10004296A1 (de) * | 2000-02-01 | 2001-08-09 | Alfred Stoehr | Rückflussverhinderer in Gebäuden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3149039A1 (de) | 1983-06-23 |
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