DE2838111C2 - - Google Patents

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DE2838111C2
DE2838111C2 DE19782838111 DE2838111A DE2838111C2 DE 2838111 C2 DE2838111 C2 DE 2838111C2 DE 19782838111 DE19782838111 DE 19782838111 DE 2838111 A DE2838111 A DE 2838111A DE 2838111 C2 DE2838111 C2 DE 2838111C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/122Pipe-line systems for waste water in building
    • E03C1/1222Arrangements of devices in domestic waste water pipe-line systems
    • E03C1/1225Arrangements of devices in domestic waste water pipe-line systems of air admittance valves
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
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    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • E03C1/294Odour seals with provisions against loss of water lock
    • E03C1/295Odour seals with provisions against loss of water lock using air-supply valves

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Abfließen von Abwasser aus einem Gerät, wie ein Waschbecken oder ein Spülbecken, in eine Abflußleitung, mit einem rotations­ symmetrischen Gefäß, welches eine Wassersperre bildet, einem Einlaßrohr, welches sich von dem Gerät zu einer Stelle nahe dem Boden des Gefäßes erstreckt, einem Auslaßrohr, welches an das Gefäß angeschlossen und mit der Abflußleitung verbindbar ist, einem Oberteil, der einen sich nach unten erstreckenden Randbereich be­ sitzt und mit der Außenseite des oberen, einen Kragen be­ stimmenden Abschnittes des Gefäßes einen Umfangskanal für den Lufteinlaß bildet, und mit einem ringförmigen Ventil­ körper, der mit dem oberen Rand des Umfangskanals zusammen­ wirkt, wobei der Ventilkörper durch in das Gefäß eintretende Luft gehoben werden kann, wenn in dem Auslaßrohr ein Unter­ druck auftritt, und der Ventilkörper den Durchtritt von Luft aus dem Gefäß heraus absperrt, wenn der Luftdruck in dem Auslaßrohr mit dem Druck außerhalb des Gefäßes aus­ geglichen ist und wenn in dem Auslaßrohr ein Überdruck vor­ handen ist.
Bei einer Vorrichtung der genannten Art soll durch die bei Unterdruck im Auslaßrohr in die Vorrichtung eintretende Umgebungsluft ein Austreten von übelriechender Abluft aus dem Auslaßrohr zurück in das Waschbecken oder Spülbecken verhindert werden.
Bei einer bekannten Vorrichtung der einleitend genannten Art (FR-PS 13 73 089) hat die Luft, die bei gehobenem Ventil­ körper, d.h. bei Unterdruck im Auslaßrohr, in die Vorrichtung eintritt, ungünstige Strömungsverhältnisse, weil lediglich zwei vergleichsweise enge und rechtwinklig zueinander ver­ laufende Kanalabschnitte vorhanden sind. Demgemäß ergibt sich bei Unterdruck im Auslaßrohr nur eine verhältnismäßig geringe Luftströmung niedriger Geschwindigkeit in die Vor­ richtung hinein, wodurch die beabsichtigte Wirkung begrenzt ist und die Gefahr nicht vollständig ausgeschlossen werden kann, daß trotz gehobenem Ventilkörper übelriechende Abluft aus dem Auslaßrohr zurück in das Waschbecken oder Spül­ becken strömt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der einlei­ tend genannten Art so auszubilden, daß bei Auftreten von Unterdruck im Auslaßrohr eine so große Luftmenge in die Vorrichtung eintritt, daß das Austreten von übelriechender Abluft mit Sicherheit verhindert ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß der Durchmesser des Kragens des Gefäßes sich in Aufwärts­ richtung des Gefäßes verringert.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Kragens des Gefäßes wird nach dem Heben des Ventilkörpers bei Auftreten von Unter­ druck im Auslaßrohr ein Umfangskanal für die eintretende Luft gebildet, der nur eine sehr geringfügige Umlenkung der eintretenden Luft bewirkt, so daß eine ausreichende Luftmenge in die Vorrichtung eintritt, um das Austreten von übelriechender Luft mit Sicherheit zu verhindern.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen eine Einschnürung nach Art eines Venturirohres bildet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht einer ersten Ausfüh­ rungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 1A zeigt den Betriebszustand der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei von seinem Sitz abgehobenem Ventil­ körper.
Fig. 1B zeigt den Betriebszustand der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei auf seinem Sitz angeordnetem Ventil­ körper.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 analoge Ansicht einer abge­ wandelten Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine in einem Gebäude angeordnete Anlage mit mehreren Vorrichtungen gemäß der Erfindung.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 weist einen Siphon mit einem Gefäß 1 auf, das im wesentlichen kreiszylindrisch gestal­ tet ist und aus einem Mantelteil 1 1 sowie einem mit diesem verschraubten Bodenteil 1 2 besteht. Von dem Gefäß 1 steht ein zum Anschluß an eine Abflußleitung bestimmtes Auslaß­ rohr seitlich ab. In das Gefäß 1 taucht ein Einlaßrohr 4 ein, das an ein Gerät 5, wie ein Waschbecken, Spülbecken od.dgl., angeschlossen ist und sich zu einer Stelle nahe dem Boden des Gefäßes 1 erstreckt. An seinem als sich in Aufwärtsrichtung verjüngender, im wesentlichen kegel­ stumpfförmiger Kragen 7 gestalteten Abschnitt ist das Gefäß 1 ähnlich wie ein Venturirohr, eingeschnürt. Der Rand des Kragens 7 bildet eine Lippe 8. Mit einem Ober- bzw. Deckel­ teil 9 begrenzt der Kragen 7 einen Umfangskanal 10 kreisringförmigen Querschnittes, durch den Luft eintreten kann und der mit einem ringförmigen Ventilkörper 11 ver­ schließbar ist. Der letztere ist zur Gänze außerhalb des Kragens 7 angeordnet und liegt bei dieser Ausführungsform an einem Sitz auf, der von der Lippe 8 und von einer Lippe 12 bestimmt ist, die von der inneren Umfangsfläche des Oberteiles 9 absteht. In den Siphon ist demnach eine Ventilvorrichtung eingegliedert, welche den Ventilkörper 11, den Oberteil 9 und den Kragen 7 umfaßt.
Wenn in dem Auslaßrohr 3 Unterdruck auftritt, z.B. infolge des Abströmens von Wasser aus einem anderen Gerät, hebt sich der Ventilkörper 11 ab, und durch den Umfangskanal 10 kann Frischluft in das Auslaßrohr 3 eintreten (Fig. 1A). Hingegen ist bei Druckgleichgewicht oder bei Überdruck der Kanal 10 mittels des Ventilkörpers 11 verschlossen, so daß das Austreten verdorbener übelriechender Luft aus dem Aus­ laßrohr 3 verhindert ist. Die Wirkungsweisen des Siphons und der Ventilvorrichtung, die zu einem gemeinsamen Gerät ver­ einigt sind, ergänzen sich.
Bei einer solchen Abflußvorrichtung ist auch das Absaugen von Sperrwasser 6 als Folge von Unterdruck ausgeschlossen.
Das Sperrwasser 6 kann niemals höher als bis zu dem Niveau N ansteigen, denn daran ist es durch ein Luftkissen gehin­ dert, das sich innerhalb des Oberteiles 9 bildet, und zwar selbst dann, wenn das Wasserniveau in dem Einlaßrohr 4 höher, z.B. bei L, liegen sollte.
Ein weiterer wichtiger Vorteil ist, daß die Strömungen von Wasser und Luft getrennt sind, daß Wasser über den gesam­ ten Querschnitt der Abflußrohre abströmen kann und daß deren Querschnitte kleiner als üblich sein können, da auf einen Luftkern nicht Bedacht genommen werden muß. Eine derart beschaffene Abflußvorrichtung entspricht daher den folgenden Bedingungen:
  • a) Das Sperrwasser bleibt erhalten.
  • b) Wasser und Luft strömen intermittierend, wobei der ge­ samte Querschnitt zur Verfügung steht.
  • c) Das Austreten von verdorbener Luft in bewohnte Räume ist ausgeschlossen.
Die normalerweise 50 mm betragende Tiefe des Sperrwassers 6 kann verringert werden, denn die Ventilvorrichtung spricht auf Unterdruck an (Fig. 1A).
Hingegen ist darauf zu achten, daß die Sperrwassermenge bzw. ihr Niveau ausreicht, um bei auftretendem Überdruck die Aus­ bildung einer Wassersäule von genügender Höhe in dem Einlaß­ rohr 4 zu gestatten (Fig. 1B). Bei Beachtung dieser Bedin­ gungen kann auch die Bauhöhe der Abflußvorrichtung verrin­ gert werden.
Fig. 2 veranschaulicht eine zum Einbauen in den Boden be­ stimmte erfindungsgemäße Abflußvorrichtung. In der Fig. 2 ist mit 13 ein Boden, Fundament od.dgl. bezeichnet, in den ein mit einem Gitter 14 abgedeckter Wasserabfluß mit einem Auslaßrohr 15 eingebaut ist.
Die Abflußvorrichtung weist einen Topf oder ein Gefäß 16 auf, das in eine Ausnehmung des Bodens eingesetzt ist, dessen Umfangswand im Abstand von der Seitenwand der Aus­ nehmung liegt und in das eine ein Einlaßrohr bildende heraus­ nehmbare Manschette 17 eintaucht sowie durch ein Gitter 14 abzuführendes Wasser eintritt, wobei das Gefäß 16 eine Wassersperre 18 bildet. Im Einklang mit der Erfindung ist oberhalb des Gefäßes 16 ein ringförmiger Ventilkörper 19 angeordnet, der mit einem Sitz zusammenwirkt, welcher
  • a) von einer Lippe 20 an einer nach außen und zurück gebogenen Zone 21 (Oberteil) am oberen Rande der Manschette 17 und
  • b) von einer Lippe 22 gebildet ist, die an einem in dem Boden 13 od.dgl. befestigten Ringstück bzw. Kragen 23 ausgebildet ist.
Wenn in dem Auslaßrohr 15 Unterdruck auftritt, hebt sich der Ventilkörper 19 von seinem Sitz selbsttätig ab, so daß durch das Gitter 14 sowie den Raum 24 zwischen der Man­ schette 17 und der Umfangswand der Ausnehmung Luft in das Auslaßrohr 15 eintreten kann. Bei Druckgleichgewicht oder bei Überdruck verbleibt der Ventilkörper 19 in der Schließ­ stellung, so daß verdorbene Luft aus dem Auslaßrohr nicht austreten kann.
Die ordnungsgemäße Wirkungsweise des Ventilkörpers 19 kann nicht beeinträchtigt werden, denn wenn das Wasser in dem Gefäß 16 steigt, bildet sich um den Ventilkörper 19 ein Luftkissen, so daß er von dem Wasser nicht abgehoben werden kann.
Ein wesentlicher Vorteil liegt darin, daß die Bauhöhe des Gefäßes 16, mit dessen Hilfe die Wassersperre gebildet ist, sehr klein gemacht werden, z.B. unter 100 mm liegen kann. Die Abflußvorrichtung kann deshalb auch in Boden- oder Deckenkonstruktionen von geringer Dicke eingebaut werden.
Fig. 3 veranschaulicht eine zum Einbauen in ein Wohnhaus oder in ein von Menschen benutzte Räume enthaltendes Haus bestimmte Anlage, die mehrere Abflußvorrichtungen 25 gemäß Fig. 2 enthält, die in Böden 13 1, 132 eingebaut sind, die auf verschiedenen Höhen liegen. An jede dieser Abflußvor­ richtungen 25 ist eine Abflußleitung 26 angeschlossen, die sämtlich mit einem Abwasserkanal 27 verbunden sind. Die Verbindung ist über einen sowohl der Entlüftung als auch dem Abführen von Wasser dienenden Fallstrang 28 herge­ stellt, an dessen oberes Ende die Saugseite eines Ventila­ tors 29 angeschlossen ist, von dessen Druckseite eine Abfuhrleitung oder ein Schlot 30 ausgeht. Mit diesem Fall­ strang 28 können gegebenenfalls über Abflußleitungen 31 auch Geräte 33 wie Waschbecken, Spülbecken od.dgl. verbun­ den sein, die mit Vorrichtungen 32 nach Fig. 1 ausgestattet sind.
Mittels des Ventilators 29 kann in dem Fallstrang 28 und in den Abflußleitungen 26, 31 dauernd ein Unterdruck auf­ rechterhalten werden, der das Abheben der Ventilkörper be­ wirkt, so daß ständig Frischluft in Rohre der Anlage ein­ tritt. Eine Beeinträchtigung der Wassersperren 6, 18 tritt dabei nicht ein, d.h. Sperrwasser wird nicht abgesaugt. Es ist also überflüssig, ein ausschließlich der Entlüftung dienendes zusätzliches Rohrnetz anzuordnen.

Claims (2)

1. Vorrichtung für das Abfließen von Abwasser aus einem Gerät, wie ein Waschbecken oder ein Spülbecken, in eine Abflußleitung, mit einem rotationssymmetrischen Gefäß (1 bzw. 16), welches eine Wassersperre (6 bzw. 18) bil­ det, einem Einlaßrohr (4 bzw. 17), welches sich von dem Gerät zu einer Stelle nahe dem Boden des Gefäßes er­ streckt, einem Auslaßrohr (3 bzw. 15), welches an das Gefäß angeschlossen und mit der Abflußleitung verbindbar ist, einem Oberteil (9 bzw. 21), der einen sich nach unten erstreckenden Randbereich besitzt und mit der Außenseite des oberen, einen Kragen (7 bzw. 23) bestim­ menden Abschnittes des Gefäßes einen Umfangskanal (10) für den Lufteinlaß bildet, und mit einem ringförmigen Ventilkörper (11 bzw. 19), der mit dem oberen Rand des Umfangskanals zusammenwirkt, wobei der Ventilkörper durch in das Gefäß eintretende Luft gehoben werden kann, wenn in dem Auslaßrohr ein Unterdruck auftritt, und der Ven­ tilkörper (11 bzw. 19) den Durchtritt von Luft aus dem Gefäß heraus absperrt, wenn der Luftdruck in dem Auslaß­ rohr mit dem Druck außerhalb des Gefäßes ausgeglichen ist und wenn in dem Auslaßrohr ein Überdruck vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kragens (7 bzw. 23) des Gefäßes (1 bzw. 16) sich in Aufwärtsrichtung des Gefäßes verringert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kra­ gen (7 bzw. 23) eine Einschnürung nach Art eines Venturi­ rohres bildet.
DE19782838111 1977-08-31 1978-08-31 Abflussvorrichtung fuer gebrauchtes wasser oder andere fluessigkeiten und solche vorrichtungen enthaltende anlage Granted DE2838111A1 (de)

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