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GEBIET DER
ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung dreht sich um eine Ablaufvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des beigefügten
Anspruchs 1.
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Derartige
Ablaufvorrichtungen sind in unterschiedlichen Arten von sanitären Räumen oder
Zimmern, wie beispielsweise Badezimmern und Duschräumen, angeordnet,
um Wasser, wie etwa Badewasser und Duschwasser, aufzunehmen und
wegzutransportieren. Jedoch können
sie auch in anderen Räumen
angeordnet sein, bei denen es denkbar ist, dass es erwünscht ist,
Wasser oder irgendeine andere Flüssigkeit,
die beispielsweise aus irgendeiner Art von Prozess resultiert, aus
dem Raum zu transportieren, wie beispielsweise jede Art von Labor,
Arbeitsstätte-Laden-Räumlichkeiten
oder dergleichen. Obwohl hier und in den Ansprüchen Wasser diskutiert wird,
soll dies keineswegs als die Erfindung einschränkend interpretiert werden,
sondern es geht in den meisten Fällen
um Wasser, und Wasser ist hier so definiert, dass es alle Arten
von Flüssigkeiten
umfasst.
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Um
die Erfindung zu beleuchten aber in keinster Weise einzuschränken, wird
die Verwendung von derartigen Ablaufvorrichtungen nachstehend in
Badezimmern und Duschräumlichkeiten
diskutiert. In derartigen Ablaufvorrichtungen und Ablaufleitungen,
die mit diesen ver bunden sind, wird eine feuchte Umgebung gebildet,
was gute Bedingungen für
das Wachstum von Bakterien, Schimmel und Pilzen bedeutet. Darüber hinaus
gedeihen einige schädliche
Insekten in der feuchten Umgebung, die sich dort sehr schnell vermehren
können.
Es ist im Allgemeinen auch so, dass in der Umgebung, wie etwa dem
Zimmer, wie beispielsweise einem Duschraum oder einem Badezimmer,
in dem sich die Ablaufvorrichtung befindet, eine ungesunde hohe Feuchtigkeit
vorliegt, die zu genau den genannten Nachteilen für dort weilende
Menschen sowie zu einem Risiko führt,
dass Feuchtigkeit in das Skelett des Gebäudes eindringt und eine Verrottung
oder andere schädigende
Wirkungen hervorruft.
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Eine
erfindungsgemäße Ablaufvorrichtung ist
durch FI-B-80931
bekannt, die einen Ablauf beschreibt, der "Stink trap and air conditioning valve" genannt wird. Es
wird in diesem Dokument erwähnt, dass
das Ventil Strömungen
einer Flüssigkeit
zu dem Ablaufsystem zulässt
und den Eintritt von Austauschluft in die Ablaufleitung zulässt, wenn
ein negativer Luftdruck in der Ablaufleitung vorherrscht. Es ist
offensichtlich, dass es um Austauschluft geht, die unterbrechend
in die Ablaufleitung hineingelassen wird, und das Ziel dieser Technik
ist es, die negativen Luftdrücke
aufzuheben und dadurch die Wassersäule von Wassersiphons des Ablaufsystems
zu schützen, um
zu verhindern, dass diese sich in eine Richtung bewegt, die zu einem
Verlust ihrer Gerüche
einfangenden Wirkung führt.
Eine Luftaufbereitung in einer Ablaufvorrichtung gemäß diesem
finnischen Dokument tritt nur in dem Sinn auf, dass, wenn die kinetische
Energie des Ablaufwassers einen negativen Luftdruck erzeugt, oder
wenn hoher Druck, der aus dem Gehäuse austritt, die gleiche Wirkung
erzielt, es mechanische Federbewegungen gibt, die zulassen, dass Luft
in die Leitung strömen
kann. Es ist in einem solchen Fall das Ziel, zu verhindern, dass
Gestank in das Gebäude
eintritt. Der Aufbau dieser Ablaufvorrichtung und deren Verbindung
mit der Ablaufleitung ist derart, dass das Vorhandensein von Gestank
akzeptiert wird. Diese Ablaufvorrichtung versucht, die Anfälligkeit
der Wassersiphons gegenüber
negativem Druck mit Unterdruckventilen zu kombinieren, so dass der
Gestank innerhalb der Leitungen bleibt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ablaufvorrichtung
von der in der Einleitung genannten Art bereitzustellen, die es
möglich macht,
mit den Mängeln
umzugehen, die oben erwähnt
sind und durch die Verwendung derartiger Ablaufvorrichtungen hervorgerufen
werden, wobei in einem großen
Umfang zufrieden stellende Ergebnisse erzielt werden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem
eine Ablaufvorrichtung gemäß dem beigefügten Anspruch
1 bereitgestellt wird.
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Dank
der Tatsache, dass die Ablaufvorrichtung das Kanalmittel aufweist,
um Luft aus dem Raum zu der Ablaufleitung zu leiten, ist es möglich, die
Ablaufvorrichtung als Abluftmittel zu benutzen, wenn eine Anordnung,
die Luft transportiert, wie etwa ein Lüfter, unterstromig der Ablaufleitung
angeordnet ist. Jedoch könnte
ein derartiges Leiten von Luft auf jede denkbare Weise erzielt werden,
wie etwa über natürliche Entlüftung. Es
wird somit möglich,
eine Entlüftung
des betreffenden Raumes durch die Ablaufvorrichtung hindurch zu
enthalten, die dadurch eine doppelte Funktion erhält, und
Dank der Leitung der Luft dort hindurch wird es möglich, das
Feuchtigkeitsniveau in der Ablaufvorrichtung sowie in der Ablaufleitung
auf einem solch niedrigen Niveau zu halten, dass die Bedingungen
für ein
Wachstum von Bakterien, Schimmel und Pilzen sehr schlecht werden
und die damit verbundenen Probleme verschwinden. Eine Verwendung
der Ablaufvorrichtung als Abluftmittel führt auch zu einem Transport
der in dem Raum vorhandenen feuchten Luft aus dem Raum weg hindurch
durch einen Teil des Gebäudes, nämlich dem
Boden, der eine wasserdichte Isolierung zwischen dem Raum und den
Gebäudeelementen
und dem dahinter befindlichen Gebäudeskelett aufweist, was ein
wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung in Bezug
auf bereits bekannte Ablaufvorrichtungen ist, die die Folge haben, dass
die Abluftmittel in Wänden
oder Decken angeordnet sind und durch deren Luftströmungen Feuchtigkeit
zu einem Teil des Raums transportieren, der keine wasserdichte Isolierung
in Bezug auf die Konstruktionselemente und die dahinter befindlichen
Gebäudeskelette
aufweist. Durch die Tatsache, dass die erfindungsgemäße Ablaufvorrichtung
ferner eine Anordnung zum Einstellen des Luftströmungswiderstandes des Kanalmittels
aufweist, wird es möglich, eine
optimale Entlüftungsfunktion
der Ablaufvorrichtung zu erhalten und mehrere derartige Ablaufvorrichtungen
mit einem diesen gemeinsamen Ablaufrohr zu verbinden, mit welchem
eine Anordnung, die Luft evakuiert und ebenfalls diesen gemein ist,
verbunden sein kann, da die Einstellungsanordnung eine Einstellung
des Luftströmungswiderstandes
der jeweiligen Ablaufvorrichtung gemäß der Position ermöglicht,
die die Ablaufvorrichtung in dem Ablaufsystem einnimmt, so dass
die Ablaufvorrichtung, die am weitesten unterstromig in dem System
angeordnet ist, mit dem höchsten
Luftströmungswiderstand
versehen werden kann, um die Strömungen
von Luft durch jede separate Ablaufvorrichtung hindurch gleichmäßig zu verteilen.
Darüber
hinaus kann es besondere Wünsche
von extrem großen
oder kleinen Strömungen
von Luft aus irgendeinem besonderem Raum geben, und diese Wünsche können durch
das Vorhandensein der Einstellungsanordnung erfüllt werden.
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Darüber hinaus
ist eine derartige Konstruktion der Ablaufvorrichtung sehr vorteilhaft,
da sie eine hohe Flexibilität
in Bezug auf die Möglichkeit,
die Kapazität
eines Mittels, das eine Luftströmung
erzeugt und mit der Ablaufleitung verbunden ist, eine Verbindung
von mehreren Ablaufvorrichtungen mit einem Entlüftungssystem oder eine Abschirmung
von Ablaufvorrichtungen, die bereits damit in Bezug darauf verbunden
sind, usw. zulässt.
Darüber
hinaus kann eine optimale Einstellung der Ablaufvorrichtung mit der
Zeit stattfinden, und es ist auch möglich, die Einstellung gemäß unterschiedlichen
Bedingungen zu verändern,
wie etwa Jahreszeiten, Grad und Art und Weise der Benutzung des
Raumes oder Zimmers und dergleichen.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Anordnung ein Mittel, das eingerichtet
ist, durch die Strömung
von Medien durch die Ablaufvorrichtung beeinflusst zu werden, um
den Luftströmungswiderstand
des Kanalmittels in Abhängigkeit
von diesem Einfluss einzustellen. Eine Ablaufvorrichtung, die bis
zu einem gewissen Ausmaß selbstregelnd
ist, kann auf diese Weise als Abluftmittel bereitgestellt werden.
Dieses kann beispielsweise dazu benutzt werden, um den Luftströmungswiderstand
des Kanalmittels bei einer starken Strömung von Wasser hinunter in
die Ablaufvorrichtung zu verringern, um eine gute Entlüftung darin
aufrechtzuerhalten. Es wird aber vorwiegend eine Möglichkeit
zur Regelung der Wasserströmung durch
die Ablaufvorrichtung erhalten, die besonders vorteilhaft ist, wenn
die Ablaufvorrichtung als im Boden befindlicher Löschwasseranschluss
verwendet wird, da das Wasser, das "auf dem Rückweg" kommt, den Luftströmungswiderstand und dadurch
auch den Widerstand gegenüber
der Wasserströmung
reduzieren kann.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Ablaufvorrichtung ein Ablaufelement zur
Aufnahme von Flüssigkeiten,
wie etwa Wasser, das dafür
vorgesehen ist, in einem Loch in einem Boden angeordnet und in Bezug
auf den umgebenden Boden vertieft zu werden und mit der Ablaufleitung
verbindbar ist, wobei die Anordnung einen Körper umfasst, der in dem Ablaufelement
angeordnet ist, um ein Hindernis gegenüber einer Strömung eines
Mediums zwischen einer oberen Öffnung
des Loches in dem Boden und der Ablaufleitung dort hindurch zu bieten,
und ein Körper
in Bezug auf das Ablaufelement beweglich angeordnet und in Bezug
darauf einstellbar ist, um den Luftströmungswiderstand des Kanalmittels
zu verändern. Eine
Anordnung eines derartigen Körpers
zum Einstellen des Luftströmungswiderstandes
des Kanalmittels ist vorteilhaft, da sie eine einfache Einstellung des
Luftströmungswiderstandes
ermöglicht,
indem der Körper
in Bezug auf das Ablaufelement verschoben wird.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist das Ablaufelement Innenwände auf, die nach unten hin
zusammenlaufen, und der Körper
ist im Inneren des Ablaufelements aufgenommen und weist Außenwände auf,
die nach unten hin zusammenlaufen und in einem Abstand von den Innenwänden angeordnet
sind, um einen Durchgang für
die Strömung
von Luft und Flüssigkeit dazwi schen
zu bilden. Für
eine derartige Auslegung des Ablaufelements des Körpers kann
der Luftströmungswiderstand
des Kanalmittels leicht verändert werden.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Ablaufvorrichtung ein Ablaufelement zur
Aufnahme von Flüssigkeiten,
wie etwa Wasser, das dafür
vorgesehen ist, in einem Loch in einem Boden angeordnet und in Bezug
auf den umgebenden Boden vertieft zu werden und das mit der Ablaufleitung
verbindbar ist, und sie umfasst ein Mittel, das eingerichtet ist,
einen Verschluss des Ablaufelements an seinem unteren Bereich zu
bilden, um Flüssigkeit,
die von oben in das Ablaufelement eintritt, zu sammeln, und sie
umfasst ein Mittel, das eingerichtet ist, das Verschlussmittel bei
Abwesenheit von Flüssigkeit,
die in dem Ablaufelement gesammelt ist, in der Schließstellung
vorbelastet zu halten, und eine Öffnung
einer Verbindung in dem unteren Teil des Ablaufelements zwischen
einer oberen Öffnung
des Ablaufelements und der Ablaufleitung neben dem Kanalmittel bei
Erreichen eines vorbestimmten Niveaus einer Flüssigkeitssäule in dem Ablaufelement zuzulassen.
Wenn Wasser oberhalb eines bestimmten Niveaus zugeführt wird, wird
dadurch eine automatische Öffnung
der Ablaufvorrichtung an ihrem unteren Bereich erhalten, aber diese
kann geschlossen werden, sobald die Säule des gesammelten Wassers
unter das Niveau absinkt, und eine Teilung der Strömung von
Luft und der Strömungen
von Wasser durch die Ablaufvorrichtung ist dadurch möglich, da
im Wesentlichen keine Strömungen
von Luft an dem unteren Bereich der Ablaufvorrichtung hindurch gelangen
werden.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Ablaufvorrichtung Elemente für eine feste
Verbindung einer Feuerbekämpfungsausrüstung mit
einem Loch in einem Boden, in dem die Ablaufvorrichtung angeordnet werden
soll, um ein Pumpen eines Feuerbekämpfungsmittels, wie etwa Wasser,
durch die Ablaufleitung und nach hinauf durch die Ablaufvorrichtung
zu ermöglichen.
Die Ablaufvorrichtung ermöglicht
dadurch eine Benutzung des Ablaufleitungssystems, das mit dieser
verbunden ist, zu Feuerbekämpfungszwecken,
so dass die Ablaufleitungen, die oft vergleichsweise breit sind,
dazu verwendet werden können,
Wasser oder andere Feuerbekämpfungsmittel zur
Feuerbekämpfung
zuzuführen.
In Bezug auf die Nutzbarkeit der erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung in Feuersituationen
ist zu erwähnen,
dass es natürlich
möglich
ist, Rauchgase aus dem Raum weg durch ihre Abluftmittelfunktion
zu saugen.
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Weitere
Vorteile sowie vorteilhafte Merkmale der Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung sowie den anderen abhängigen Ansprüchen deutlich
werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Anhand
der beigefügten
Zeichnungen folgt nachstehend eine Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindungen, die als Beispiele angegeben sind.
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In
den Zeichnungen ist:
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1 eine extrem schematische
Darstellung eines Teils eine Gebäudes,
das mit einem Ablaufsystem und damit verbundenen Ablaufvorrichtungen versehen
ist, durch die Abwasser an das Ablaufsystem geliefert werden kann,
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2 eine Schnittansicht durch
eine Ablaufvorrichtung gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung,
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3 eine Ansicht in Teilschnitt
einer Ablaufvorrichtung gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung,
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4 eine Ansicht in Teilschnitt
durch eine Ablaufvorrichtung gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, und
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5 eine Schnittansicht durch
eine Ablaufvorrichtung gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Ein
Teil eines Ablaufsystems in einem Gebäude mit mehreren Böden ist
in 1 schematisch dargestellt,
in der zu Zwecken der Einfachheit nur Ablaufvorrichtungen 2,
die in unterschiedlichen Räumen oder
Zimmern 1 angeordnet sind, als Einheiten veranschaulicht
worden sind, die in dem Ablaufsystem Wasser aufnehmen. Es ist dargestellt,
wie diese Ablaufvorrichtungen mit einer jeweiligen Ablaufleitung 3 verbunden
sind, die wiederum mit einer gemeinsamen Ablaufleitung 4 verbunden
ist, mit der ein Lüfter 5 verbunden
ist, um eine Strömung
von Luft aus dem jeweiligen Raum durch eine Ablaufvorrichtung, die Ablaufleitung 3,
die gemeinsame Ablaufleitung 4 und an der Auslassseite
des Lüfters
heraus zu erzeugen, die mit der offenen Luft verbunden sein könnte, wobei diese
aber vorzugsweise mit einem Wärmetauscher verbunden
ist, um Wärme,
die in der Luft aus den Räumen
enthalten ist, zurückzugewinnen.
Vorzugsweise sind andere Einheiten, die Abwasser aufnehmen, zumindest
Toiletten, in einem Fall wie diesem mit einer anderen gemeinsamen
Ablaufleitung als die Leitung 4 verbunden. Darüber hinaus
ist die gemeinsame Ablaufleitung 4 mit einem Wassersiphon
oder -geruchverschluss 6 versehen, um zu verhindern, dass
Gerüche
von Teilen weiter unten in dem Ablaufsystem die Räume erreichen.
Die Vorteile der Anordnung von Ablaufvorrichtungen auf diese Weise
als Abluftmittel gehen klar aus der obigen Diskussion hervor.
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Es
ist in 2 gezeigt, wie
eine Ablaufvorrichtung gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung aussieht. Die Ablaufvorrichtung ist mit einer Ablaufleitung 3 verbunden,
die in ein Bodenloch 8 übergeht,
das in dem betreffenden Boden 7 angeordnet ist, wobei die
Vorrichtung in dem Loch vertieft ist. Die Vorrichtung weist ein
Ablaufelement 9 mit Innenwänden 10 auf, die nach
unten hin zusammenlaufen, und einen Körper 11, der in diesem aufgenommen
ist und Außenwände 12 aufweist,
die ebenfalls nach unten hin zusammenlaufen und in einem Abstand
von den Innenwänden 10 des
Ablaufelements angeordnet sind, um dazwischen ein Kanalmittel zu
definieren und Luft aus dem Raum über der Ablaufvorrichtung zu
einer Ablaufleitung 3 zu leiten. Der Körper 11 ruht frei
auf einem unteren Tragelement 13 und ist von diesem entlang
einer Achse 14, die sich durch den Körper hindurch erstreckt, nach oben
bewegbar angeordnet, um durch Wasser angehoben werden zu können und
somit als Schwimmer den Querschnitt des Kanalmittels 15 bei
einer sehr starken Strömung
von Wasser nach unten in die Ablaufvorrichtung zu erhöhen. Darüber hinaus
ist es möglich,
das niedrigstmögliche
Niveau des Körpers 11 einzustellen,
indem das Tragelement 13 entlang der mit einem Gewinde
versehenen Achse 14 geschraubt wird. Das Ablaufelement 9 ist
in Abschnitten, die das Bodenloch umgeben, durch Befestigungsmittel 16,
hier Schrauben, befestigt. Es ist vorzugsweise eine Bodenabdeckung 17 eingepresst,
so dass sie zwischen dem Ablaufelement und Abschnitten neben dem
Bodenloch anliegt. Die Befestigungsmittel 16 sind auch
derart angeordnet, dass sie ein Stück 18 befestigen,
durch das die Achse 14 vorstehen soll und in Bezug darauf
geschraubt werden soll, um die Position des Tragelements 13 und
dadurch des Körpers 11 einzustellen.
Darüber
hinaus ist ein Ablaufsieb oder -gitter 19 angeordnet, um
Wasser und Luft, die aus dem Raum eingesogen werden, hindurch zu
lassen, aber Haare und dergleichen einzufangen. Die Funktion dieser
Ablaufvorrichtung geht aus dem Vorstehenden hervor.
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Eine
Ablaufvorrichtung gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist in 3 veranschaulicht,
und diese unterscheidet sich von der Ablaufvorrichtung nach 2 durch den Austausch des
Vorrichtungsgitters durch ein plattenähnliches Mittel 20,
das in abdichtende Anlage an einem oberen Ende des Ablaufelements 9 durch
ein Umfangsdichtungsmittel 21 durch Einstellen der Achse 14 gepresst
wird. Das plattenähnliche
Mittel weist zwei Mittel 22 auf, die eingerichtet sind,
um eine feste Verbindung eines Löschschlauchs
und somit ein Pumpen von Feuerbekämpfungsmitteln, wie etwa Wasser,
durch die Ablaufleitung 3 und hinauf durch den Ablauf zu
ermöglichen.
Das jeweilige Verbindungsmittel ist mit einem Ventilmittel 23 versehen, das
durch einen Hebel 24 beeinflusst werden kann, um wahlweise
die Verbindung zwischen dem Raum und der Ablaufleitung zu schließen und
zu öffnen.
Die Absicht ist, dass es möglich
sein soll, das Ablaufgittermittel 19 durch das plattenähnliche
Mittel 20 zu ersetzen, um die Ablaufvorrichtung in einen
Hahn für einen
Löschschlauch
zu Feuerbekämpfungszwecken umzuwandeln.
Es ist hier besonders vorteilhaft, dass der Körper 11 durch den
Einfluss von Wasser, das auf "dem
Rückweg" bei der Feuerbekämpfung kommt, nach
oben schwimmen kann, so dass die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers
erhöht
werden kann.
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Eine
Ablaufvorrichtung gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist in 4 veranschaulicht
und hat den Hauptunterschied in Bezug auf die Ablaufvorrichtung
nach 2, dass der Körper 11 vertikal
verschiebbar entlang eines Führungsmittels 25 geführt ist,
und dass er ein Innengewinde aufweist, das mit dem Außengewinde
der Achse 14 in Eingriff steht, so dass der Körper 11 vertikal
verschoben werden kann, indem die Achse 14 geschraubt wird,
um den Luftströmungswiderstand des
Kanalmittels 15, das zwischen dem Körper 11 und dem Ablaufelement 9 definiert
ist, einzustellen, indem sein freier Querschnitt verändert wird.
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Eine
Ablaufvorrichtung gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist in 5 gezeigt
und weist ein erstes Ablaufelement 9 auf, das eingerichtet
ist, Wasser aufzunehmen, das von dem Raum ausgeht, und weist ein
zweites Ablaufelement 26 auf, das in einem Abstand außerhalb des
ersten angeordnet ist, um dazwischen das Kanalmittel 15 zu
bilden. Das zweite Ablaufelement 26 ist an einer Stelle
in Bezug auf das erste Ablaufelement 9 durch ein Befestigungsmittel 27 befestigt
und durch dieses Befestigungsmittel in unterschiedlichen Positionen
in Bezug auf das erste Ablaufelement einstellbar, um den freien
Querschnitt des Kanalmittels 15 einzustellen. Darüber hinaus
erstreckt sich das zweite Ablaufelement weiter nach unten als das
erste, und die Ablaufvorrichtung weist Mittel in der Form einer
Platte 29 auf, die in Anlage gegen untere Ränder des
zweiten Ablaufelements durch eine Feder 28 gepresst und
derart eingerichtet ist, dass ein Verschluss des zweiten Ablaufelements
an seinem unteren Bereich gebildet wird, um Wasser, das von oben in
das Ablaufelement eintritt, zu sammeln. Das Federmittel 28 ist
eingerichtet, das Verschlussmittel in der Schließrichtung bei Abwesenheit von
gesammelter Flüssigkeit
in dem Ablaufelement vorbelastet zu halten und ein Öffnen einer
Verbindung zwischen dem unteren Teil des zweiten Ablaufelements
und der Ablaufleitung 3 zuzulassen, wenn eine Fluidsäule in dem
Ablaufelement ein vorbestimmtes Niveau erreicht. Die Luftströme werden
durch diese Anordnung durch das Kanalmittel 15 gemäß den Pfeilen 30 getrennt
von dem nach unten in die Ablaufvorrichtung strömenden Wasser geleitet. Es
kann als Beispiel erwähnt
werden, dass die in 5 gezeigte
Ablaufvorrichtung eingerichtet sein kann, um Wasser bei Anwesenheit
einer Säule
von 30 mm im Inneren des zweiten Ablaufelements bei Fehlen irgendeines
negativen Druckes in der Ablaufleitung 3 durch die Ablaufleitung
durchzulassen.
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Die
Erfindung ist natürlich
in keinster Weise auf die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
beschränkt,
sondern viele Möglichkeiten
von Abwandlungen von ihr werden einem Fachmann in den Sinn kommen,
ohne von der Grundidee der Erfindung abzuweichen.
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Es
sind beispielsweise die höchst
unterschiedlichen Konstruktionen der Anordnung zum Erzielen einer
Einstellung des Luftströmungswiderstandes
des Kanalmittels denkbar, und es ist nicht notwendig, dass dieser
Luftströmungswiderstand
verändert
wird, indem der Querschnitt des Kanalmittels verändert wird, sondern es ist
genauso gut möglich, die
Länge des
Kanalmittels zu verändern,
irgendwelche Mittel einzuführen,
die eine Strömung
von Luft dort hindurch zulassen, aber den Luftströmungswiderstand
in dem Kanalmittel erhöhen
oder dergleichen.