DE3838242A1 - Leitungseinrichtung fuer wasser fuer sanitaereinrichtungen - Google Patents
Leitungseinrichtung fuer wasser fuer sanitaereinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leitungseinrichtung für Wasser,
insbesondere eine flexible Leitungseinrichtung, für Sanitär
einrichtungen.
Das bei der Trinkwasserversorgung verwendete Wasser enthält
Mikroorganismen und muß deshalb einer Wasseraufbereitung
unterworfen werden. Dabei werden zwar die meisten Mikroorga
nismen aus dem Wasser entfernt, einige Mikroorganismen sind
jedoch gegen die üblichen Chlorierungsmittel beständig und
deshalb nach der Wasseraufbereitung noch im Trinkwasser vor
handen. Diese überlebenden Mikroorganismen vermehren sich
vorzugsweise in ruhendem Wasser und dabei in besonderem Aus
maß bei mäßig erhöhten Temperaturen. Diese Erscheinung tritt
insbesondere auch bei Leitungseinrichtungen im Sanitärbe
reich auf. Wird das in der Leitungseinrichtung für einen
kürzeren oder längeren Zeitraum stehende Wasser als Trink
oder Duschwasser benutzt, treten die im Wasser dann enthal
tenen Mikroorganismen mit erhöhter Konzentration auf. Sie
gelangen dabei beim Trinken in den Magen oder werden, was
weit gefährlicher ist, beim Duschen eingeatmet. Die auf die
se Weise in den Körper gelangten Mikroorganismen können zu
schweren Erkrankungen führen. So wird beispielsweise die
sog. "Legionärs-Krankheit" durch im Wasser enthaltenen Mikro
organismen, die Legionellen, hervorgerufen.
Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Lei
tungseinrichtung für Sanitäreinrichtungen zur Verfügung zu
stellen, bei der die Infektionsgefahr durch im Wasser vor
handene Mikroorganismen zurückgedrängt wird.
Die Leitungseinrichtung nach der Erfindung weist mindestens
eine auf hydraulischen Druck ansprechende Ventileinrichtung
zum Auslauf von Wasser auf, welche sich bei Druckabfall
automatisch öffnet. Außerdem enthält die Leitungseinrichtung
mindestens eine Belüftungsöffnung. Insbesondere ist die Lei
tungseinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie einen
Schlauch, insbesondere einen Brauseschlauch aufweist oder
als solcher ausgebildet ist. Bei Druckabfall wird in der
Leitungseinrichtung befindliches Wasser automatisch ent
leert. Damit werden etwaige darin befindliche Mikroorganis
men, wie beispielsweise Legionellen, mit ausgespült.
Nach der Erfindung kann eine Leitungseinrichtung vorgesehen
sein, die an einen Wasserauslauf anschließbar ist. Dieser
Wasserauslauf befindet sich in Strömungsrichtung gesehen
hinter einem Wasserauslaufventil einer unter Druck stehenden
Wasserleitung, welches zur Bedienung einer Wasserausgabe-
Einrichtung vorgesehen ist.
Insbesondere ist erfindungsgemäß eine Leitungseinrichtung
vorgesehen, bei der die Ventileinrichtung zur selbsttätigen
Öffnung bei Erreichen eines bestimmten Minimalwertes des
Wasserdrucks in der Leitungseinrichtung ausgebildet ist. So
kann bei einer bevorzugten Ausführungsform die Ventilein
richtung bereits bei einem Wasserdruck öffnen, der zwar noch
über Atmosphärendruck, aber unter 0,5 bar Überdruck liegt.
Besonders geeignet ist eine Ausführungsform der Leitungsein
richtung, bei der die Ventileinrichtung bei einem Wasser
druck von ungefähr 0,1-0,3 bar über Atmosphärendruck öff
net.
Handelt es sich bei der Leitungseinrichtung nach der Erfin
dung um eine flexible Leitungseinrichtung, so ist es vor
teilhaft, wenn mindestens eine Ventileinrichtung ungefähr in
der Mitte der Gesamtlänge der flexiblen Leitungseinrichtung
angeordnet ist. Die Leitungseinrichtung kann auch bevorzugt
so ausgestaltet sein, daß mindestens eine Ventileinrichtung
an der Stelle bzw. den Stellen angeordnet ist, die bei den
üblichen Ruhelagen der flexiblen Leitungseinrichtung norma
lerweise am tiefsten liegen. Dies bedeutet, daß sich minde
stens eine Ventileinrichtung immer an einer der am tiefsten
liegenden Stellen befindet, so daß das sich in der flexiblen
Leitungseinrichtung befindende Wasser beispielsweise bei
Erreichen eines bestimmten Minimalwerts des Wasserdrucks aus
der flexiblen Leitungseinrichtung ausfließen kann.
Die Leitungseinrichtung nach der Erfindung kann weiterhin so
ausgebildet sein, daß sie zwischen einem Wasseranschluß und
einer Wasseraustrittsöffnung angeordnet ist. Dabei kann die
Wasseraustrittsöffnung insbesondere frei von Verschlußventi
len sein. Bei der Wasseraustrittsöffnung kann es sich bei
spielsweise um eine Brause, insbesondere eine Handbrause
handeln. Erfindungsgemäß ist es weiterhin möglich, daß bei
der Leitungseinrichtung mindestens eine Ventileinrichtung am
Wasseranschluß selbst oder mindestens eine Ventileinrichtung
an der Wasseraustrittsöffnung selbst angeordnet ist.
Beim Ausfließen des Wassers aus der Leitungseinrichtung ge
mäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es
vorgesehen, daß ein Druckausgleich stattfinden kann. Zu die
sem Zweck kann Luft in die Leitungseinrichtung eintreten. So
kann es vorgesehen sein, daß die Luft durch eine in der Lei
tungseinrichtung vorhandene Wasseraustrittsöffnung, wie bei
spielsweise eine Handbrause, in die Leitungseinrichtung ge
langt. Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung
stellt eine Leitungseinrichtung dar, bei der mindestens eine
Ventileinrichtung zugleich als Belüftungsventil ausgebildet
ist. Eine solche, zugleich als Belüftungsventil ausgebildete
Ventileinrichtung kann insbesondere wasseranschlußseitig
angeordnet sein. Bei einer solchen Ausgestaltung der Lei
tungseinrichtung befindet sich diese Ventileinrichtung be
vorzugt am wasseranschlußseitigen Nippel eines flexiblen
Schlauches.
Die Leitungseinrichtung kann nach der Erfindung weiterhin
vorteilhaft so ausgestaltet sein, daß sich die
Ventileinrichtung über mindestens einen Längsabschnitt der
flexiblen Leitungseinrichtung erstreckt. Die Leitungsein
richtung kann weiterhin dadurch gekennzeichnet sein, daß die
Ventileinrichtung über die gesamte Länge der flexiblen Lei
tungseinrichtung angeordnet ist. Während es nach den bishe
rigen Ausführungsformen der Erfindung möglich ist, mehrere
Ventileinrichtungen hintereinander, beispielsweise alle 5
bis 50 cm, bei einer flexiblen Leitungseinrichtung vorzuse
hen, stellt bei der eben beschriebenen Ausführungsform min
destens ein Längsabschnitt der flexiblen Leitungseinrichtung
selbst die Ventileinrichtung dar. Eine solche Leitungsein
richtung kann beispielsweise als ein wasserdurchlässiger,
aber selbstdichtender Schlauch ausgebildet sein. Bei über
schreiten eines bestimmten Minimalwertes des Wasserdrucks
dichtet ein solcher Schlauch durch das Zusammenwirken geeig
neter Dichtkörper selbst ab, während er bei Erreichen bzw.
Unterschreiten eines bestimmten Minimalwertes des Wasser
drucks in der Leitungseinrichtung seine dichtenden Eigen
schaften verliert und beispielsweise zum Austritt des Was
sers und/oder zur Belüftung vorgesehene Öffnungen freigibt.
Dadurch kann das Wasser aus dem nunmehr porösen bzw. wasser
durchlässigen Schlauch austreten.
Ist die Leitungseinrichtung nach der Erfindung insbesondere
zwischen einem Wasseranschluß und einer Wasseraustrittsöff
nung angeordnet, so kann diese Leitungseinrichtung minde
stens zwei Ventileinrichtungen aufweisen. Von diesen Ventil
einrichtungen befindet sich vorzugsweise eine am Wasseran
schluß und mindestens eine weitere an der Stelle bzw. den
Stellen, die bei den üblichen Ruhelagen der flexiblen Lei
tungseinrichtung am tiefsten liegt.
Die Leitungseinrichtung nach der Erfindung ist vorzugsweise
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung im ge
schlossenen Zustand durchströmbar ausgebildet ist. Die Lei
tungseinrichtung kann weiterhin so ausgestaltet sein, daß
sie eine axialsymmetrisch ausgebildete Ventileinrichtung
enthält. Solche Leitungseinrichtungen können beispielsweise
eine Ventileinrichtung mit einem in Fließrichtung bewegbaren
und schließenden Dichtkörper, insbesondere einem Dichtkonus,
aufweisen. Dieser Dichtkörper kann als Hohlkonus ausgebildet
sein. Vorzugsweise ist der Dichtkörper gegen eine Federbe
lastung bewegbar und schließend.
Zum Austritt des Wassers aus der Leitungseinrichtung können
die Leitungsabschnitte der Leitungseinrichtung erfindungsge
mäß radiale Austrittsöffnungen aufweisen. Weiterhin ist nach
der Erfindung eine Leitungseinrichtung möglich, bei der die
Ventileinrichtung einen Dichtkörper aufweist, der mit einer
konusförmigen Innenfläche des Gehäuses der Ventileinrichtung
zusammenwirkend ausgebildet ist. Diese Zusammenwirkung kann
insbesondere über Dichtungslippen erfolgen.
Bei der Leitungseinrichtung kann es außerdem vorgesehen
sein, daß die Ventileinrichtung beidseitig Anschlüsse auf
weist, die zur dichten Verbindung der Ventileinrichtung mit
der flexiblen Leitungseinrichtung dienen.
Eine spezielle, bevorzugte Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Leitungseinrichtung liegt dann vor, wenn die Leitungs
einrichtung auf einer Seite einen drehbaren Anschluß (Wir
bel) für eine Brause und auf der anderen Seite einen an eine
Wasserausgabe-Einrichtung anschließbaren Nippel aufweist.
Dabei kann der drehbare Anschluß insbesondere für eine Hand
brause vorgesehen sein und der Nippel insbesondere eine zu
gleich als Belüftungsventil ausgebildete Ventileinrichtung
enthalten.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausfüh
rungsformen in Verbindung mit den Unteransprüchen und den
Zeichnungen. Dabei können die Merkmale jeweils für sich al
lein oder auch in Kombination miteinander verwirklicht sein.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine bevorzugte
Ausführungsform der Leitungseinrichtung nach
der Erfindung.
Fig. 2 ein Detail nach Fig. 1 im Schnitt, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform der Leitungseinrichtung nach
der Erfindung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform befindet
sich eine flexible Leitungseinrichtung 1 (Schlauch) zwischen
einem Wasseranschluß und einer Wasseraustrittsöffnung. Dabei
ist der Wasseranschluß als Wandanschluß 2 ausgebildet und
bei der Wasseraustrittsöffnung handelt es sich um eine Hand
brause 5. Die Leitungseinrichtung 1 ist über geeignete Ver
bindungsteile, z.B. Schraubnippel, mit Wandanschluß 2 und
Handbrause 5 verbunden. Die Leitungseinrichtung 1 weist eine
Ventileinrichtung 3 auf, welche auf hydraulischen Druck an
spricht und sich bei Abfall des Wasserdrucks auf Atmosphä
rendruck automatisch öffnet. Die Ausführungsform nach Fig. 1
ist so dargestellt, daß sich die Ventileinrichtung 3 an der
Stelle der flexiblen Leistungseinrichtung 1 befindet, die am
tiefsten liegt. Dadurch kann in nicht durchströmtem Zustand
(Ruhelage) das Wasser aus der Ventileinrichtung 3 ausflie
ßen. Es ist nach der Erfindung selbstverständlich möglich,
mehrere Ventileinrichtungen 3 in der flexiblen Leitungsein
richtung 1 anzuordnen. Es ist dann gewährleistet, daß sich
bei den verschiedenen üblichen Ruhelagen der flexiblen Lei
tungseinrichtung 1 immer mindestens eine Ventileinrichtung 3
an der Stelle bzw. den Stellen befindet, die am tiefsten
liegen. Somit ist der Auslauf des in der Leitungseinrichtung
1 stehenden Wassers in der jeweiligen Ruhelage gewährlei
stet. So kann sich eine solche Ventileinrichtung 3 auch di
rekt am Wandanschluß 2 befinden. Liegt diese Stelle dann bei
nicht durchströmter Leitungseinrichtung 1 am tiefsten, er
folgt der Wasserauslauf durch diese Ventileinrichtung. Wei
terhin kann an der Handbrause 5 ebenfalls eine Ventilein
richtung 3 vorgesehen sein. Liegt diese Ventileinrichtung in
nicht durchströmtem Zustand der Leitungseinrichtung 1 am
tiefsten, was beispielsweise der Fall ist, wenn die Hand
brause 5 nach dem Duschen auf den Boden der Duschwanne ge
legt wird, erfolgt der Auslauf des sich noch in der Lei
tungseinrichtung 1 befindenden Wassers über diese Ventilein
richtung bzw. die Handbrause 5 selbst. In Fig. 1 ist eben
falls eine Belüftungsöffnung 4 am Wandanschluß 2 darge
stellt, die dafür sorgt, daß Luft zum Druckausgleich in die
Leitungseinrichtung 1 gelangen kann. Erfindungsgemäß ist es
möglich, diese Belüftungsöffnung 4 an einer anderen Stelle
der Leitungseinrichtung 1 anzuordnen oder eine Ventilein
richtung 3 zu verwenden, die zugleich als Belüftungsventil
ausgebildet ist.
Fig. 2 zeigt im Schnitt die Darstellung einer Ventileinrich
tung 3, wie sie nach der Erfindung verwendet werden kann, in
geschlossenem Zustand. Nach Fig. 2 ist die Ventileinrichtung
3 mit der flexiblen Leitungseinrichtung 1 über Hülsen 6
verbunden. Die Ventileinrichtung 3 weist im äußeren, hülsen
förmigen Teil eine oder mehrere radiale Austrittsöffnungen 7
auf. Zum Verschließen dieser Austrittsöffnungen 7 ist ein
durchströmbarer Dichtkegel 8 vorgesehen, der in Fig. 2 als
Hohlkonus ausgebildet ist. Zur Rückstellung des Dichtkegels
8 kann eine Druckfeder 9 vorgesehen sein. Die eigentliche
Dichtung erfolgt über zwei Dichtungslippen 10, wenn der
Dichtkegel 8 gegen den Innenkonus der äußeren Hülse der
Ventileinrichtung 3 gedrückt wird. Zur sicheren Abdichtung
zwischen Ventileinrichtung 3 und Leitungseinrichtung 1 ist
ein weiterer Dichtungsring 11 vorgesehen.
Bei der Leitungseinrichtung nach Fig. 3 erstreckt sich die
Ventileinrichtung über mindestens einen Längsabschnitt oder
über die gesamte Länge der flexiblen Leitungseinrichtung 1.
In Fig. 3 wird die äußere Hülle der Leitungseinrichtung 1
von einer porösen (wasserdurchlässigen) Ummantelung 12 ge
bildet. Durch diese Ummantelung ist ein ungehinderter Was
serdurchtritt möglich. Diese Ummantelung 12 kann gleichzei
tig dazu dienen, der Leitungseinrichtung 1 die für die Hand
habung nötige radiale Steifigkeit zu geben. Unterhalb dieser
porösen Ummantelung 12 befindet sich die eigentliche Ventil
einrichtung 13. Sie enthält geeignete Austrittsöffnungen 14.
Wie in der Fig. 3 dargestellt, kann die Ventileinrichtung
beispielsweise aus einem Schlauch bestehen, in den in geeig
neten Abständen halbmondförmige Schrägschnitte zur Bildung
von Austrittsöffnungen 14 gestanzt sind. Wird die flexible
Leitungseinrichtung 1 von Wasser mit einem ausreichend hohen
Druck durchströmt, sind die Austrittsöffnungen 14 verschlos
sen, da die Lippen der einzelnen Austrittsöffnungen 14 in
die Schlauchwandung gepreßt werden. Dadurch ist auch kein
Wasseraustritt durch die poröse Ummantelung 12 möglich. Er
reicht oder unterschreitet der Wasserdruck in der Leitungs
einrichtung 1 einen bestimmten Minimalwert des Wasserdrucks,
werden die Lippen der einzelnen Austrittsöffnungen 14 nicht
mehr angepreßt. Dadurch kann das Wasser durch die freige
legten Öffnungen hindurchfließen und durch die poröse Umman
telung 12 austreten. Gleichzeitig kann Luft durch höher ge
legene Öffnungen eintreten. Auf diese Weise wird die flexib
le Leitungseinrichtung in ihren üblichen Ruhelagen erfin
dungsgemäß entleert.
Claims (28)
1. Leitungseinrichtung für Wasser, insbesondere flexible
Leitungseinrichtung, für Sanitäreinrichtungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitungseinrichtung (1) minde
stens eine auf hydraulischen Druck ansprechende Ventil
einrichtung (3) zum Auslauf von Wasser aufweist, welche
sich bei Druckabfall automatisch öffnet und daß minde
stens eine Belüftungsöffnung (4) vorgesehen ist.
2. Leitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie einen Schlauch aufweist.
3. Leitungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie an einen Wasserauslauf an
schließbar ist, der, in Strömungsrichtung gesehen, hin
ter einem zur Bedienung einer Wasserausgabe-Einrichtung
vorgesehenen Wasserauslaufventil einer unter Druck ste
henden Wasserleitung liegt.
4. Leitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrich
tung (3) zur selbsttätigen Öffnung bei Erreichen eines
bestimmten Minimalwertes des Wasserdrucks in der Lei
tungseinrichtung ausgebildet ist.
5. Leitungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ventileinrichtung (3) bei einem Was
serdruck öffnet, der unter 0,5 bar Überdruck, aber noch
über Atmosphärendruck liegt.
6. Leitungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (3) bei unge
fähr 0,1-0,3 bar über Atmosphärendruck öffnet.
7. Leitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Ventileinrichtung (3) ungefähr in der Mitte der Gesamt
länge der flexiblen Leitungseinrichtung (1) angeordnet
ist.
8. Leitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Ventileinrichtung (3) an der Stelle bzw. den Stellen
angeordnet ist, die bei den üblichen Ruhelagen der fle
xiblen Leitungseinrichtung (1) normalerweise am tief
sten liegen.
9. Leitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsein
richtung (1) zwischen einem Wasseranschluß und einer
Wasseraustrittsöffnung angeordnet ist.
10. Leitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wasseraus
trittsöffnung frei von Verschlußventilen ist.
11. Leitungseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasseraustrittsöffnung eine
Brause, insbesondere eine Handbrause (5), ist.
12. Leitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Ventilein
richtung (3) am Wasseranschluß selbst angeordnet ist.
13. Leitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Ventilein
richtung (3) an der Wasseraustrittsöffnung selbst ange
ordnet ist.
14. Leitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Ventileinrichtung (3) zugleich als Belüftungsventil (4)
ausgebildet ist.
15. Leitungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zugleich als Belüftungsventil ausge
bildete Ventileinrichtung wasseranschlußseitig angeord
net ist.
16. Leitungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zugleich als Belüftungsventil ausge
bildete Ventileinrichtung am wasseranschlußseitigen
Nippel eines flexiblen Schlauches angeordnet ist.
17. Leitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ventil
einrichtung (3) über mindestens einen Längsabschnitt
der flexiblen Leitungseinrichtung erstreckt.
18. Leitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ventil
einrichtung (3) über die gesamte Länge der flexiblen
Leitungseinrichtung erstreckt.
19. Leitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei Ventil
einrichtungen (3) aufweist, von denen sich eine am Was
seranschluß und mindestens eine weitere an der Stelle
bzw. den Stellen, die bei den üblichen Ruhelagen der
flexiblen Leitungseinrichtung am tiefsten liegt, befin
det.
20. Leitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene
Ventileinrichtung (3) für durch die Leitungseinrichtung
(1) fließendes Wasser durchströmbar ausgebildet ist.
21. Leitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrich
tung (3) axialsymmetrisch ausgebildet ist.
22. Leitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 20 oder
21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung
(3) einen in Fließrichtung bewegbaren und schließenden
Dichtkörper (8), insbesondere Dichtkonus, aufweist.
23. Leitungseinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtkörper (8) als Hohlkonus ausge
bildet ist.
24. Leitungseinrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (8) gegen eine Fe
derbelastung bewegbar schließend ausgebildet ist.
25. Leitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrich
tung (3) radiale Austrittsöffnungen (7) aufweist.
26. Leitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrich
tung einen Dichtkörper (8) aufweist, der, insbesondere
über Dichtungslippen (10), mit einer konusförmigen In
nenfläche des Gehäuses der Ventileinrichtung (3) zusam
menwirkend ausgebildet ist.
27. Leitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrich
tung (3), insbesondere als Leitungsabschnitt ausgebil
det ist und beidseitig zur dichten Verbindung mit der
flexiblen Leitungseinrichtung (1) dienende Anschlüsse
aufweist.
28. Leitungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einer Sei
te einen drehbaren Anschluß (Wirbel) für eine Brause,
insbesondere eine Handbrause, und auf der anderen Seite
einen an eine Wasserausgabeeinrichtung anschließbaren
Nippel aufweist, der insbesondere eine zugleich als
Belüftungsventil ausgebildete Ventileinrichtung ent
hält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838242 DE3838242A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Leitungseinrichtung fuer wasser fuer sanitaereinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838242 DE3838242A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Leitungseinrichtung fuer wasser fuer sanitaereinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3838242A1 true DE3838242A1 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6366945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883838242 Withdrawn DE3838242A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Leitungseinrichtung fuer wasser fuer sanitaereinrichtungen |
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