DE10103648A1 - Ablaufsiphon für Waschbecken oder dergleichen - Google Patents
Ablaufsiphon für Waschbecken oder dergleichenInfo
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Abstract
Ein Siphon für ein Waschbecken oder dergleichen enthält einen aus Kunststoff gespritzten Siphonkörper, der einen seitlichen Anschluss für ein Abgangsrohr aufweist. Der Siphonkörper enthält eine Tauchrohrverlängerung, um unterschiedliche vertikale Abstände zwischen dem Waschbecken und dem Siphonkörper ausgleichen zu können. Sowohl der Siphonkörper als auch die Tauchrohrverlängerung sind jeweils durch Hülsen nach außen optisch abgedeckt, die beim Verkürzen der Tauchrohrverlängerung nicht beschädigt werden. Das optische Erscheinungsbild wird nur durch die äußeren Hülsen bestimmt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Ablaufsiphon für ein Waschbecken
oder einen ähnlichen Sanitärgegenstand.
Ablaufsiphons dienen dazu, die Verbindung zwischen dem Ablauf
aus einem Waschbecken und der Abflussinstallation in der Wand
herzustellen. Zur Verhinderung von Gerüchen enthalten sie
eine Tauchwand oder ein Tauchrohr, dessen Unterkante unter
halb eines Wasserspiegels liegt.
Da die Einbausituationen der Waschbecken und der Anschlüsse
in der Wand nicht immer exakt definiert sind, muss bei Ab
laufsiphons sowohl der vertikale Abstand zwischen dem Siphon
und der Unterseite des Waschbecken, wo das Ablaufventil des
Waschbeckens ausmündet, als auch der horizontale Abstand
zwischen der Wand und dem Siphon geändert werden. Dies ge
schieht dadurch, dass beispielsweise ein Tauchrohr unter
schiedlich weit in einen Siphon eingeschoben werden kann.
Überstehende Teile werden dann abgelängt.
Ablaufsiphons der klassischen Art sind an der Unterseite des
Waschbecken sichtbar. Sie enthalten Verschraubungen, Muttern
oder ähnliche Armaturenteile, die optisch störende Teile
bilden.
Um dies zu vermeiden, sind Waschtische mit Säulen oder Halb
säulen bekannt, die die Siphons vollständig abdecken. Es gibt
aber auch Waschbecken aus durchsichtigen Werkstoffen wie Glas
oder durchsichtigem Kunststoff. Auch für diese Waschbecken
werden elegante Siphons mit einem klaren schnörkellosen
äußeren Design gewünscht.
Es ist bereits ein Ablaufsiphon vorgeschlagen worden, bei dem
das Siphongehäuse als glatter Zylinder ausgebildet ist, an
dem ein seitliches Abgangsrohr einstückig angesetzt ist. Zur
Anbringung an einem Waschbecken müssen Teile abgelängt wer
den, wozu es erforderlich ist, den Siphon einzuspannen. Da
durch können Kratzspuren an der Außenseite des Siphons ent
stehen.
Ebenfalls bekannt ist ein Geruchverschluss für Sanitärkörper
(DE 22 04 905), bei dem der Siphon an der Unterseite des
Waschbeckens mit wenigen störenden Teilen angeordnet ist. Er
enthält einen Ansatz für ein Abgangsrohr, das getrennt als
eigenes Bauteil ausgebildet ist. Dieser Geruchverschluss muss
aber speziell an das Waschbecken angepasst werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Siphon zu
schaffen, der leicht mit geringem Aufwand an unterschiedliche
Abstände angepasst werden kann, bei dem aber gleichzeitig das
äußere Erscheinungsbild erhalten bleibt, ohne dass der Mon
teur besonders auf die Vermeidung von Kratzspuren oder der
gleichen achten muss.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Ablaufsiphon
mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Weiter
bildungen der Findung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Falls eine Einspannung des Ablaufsiphons zum Durchführen von
Ablängungen erforderlich ist, kann dies an dem Siphonkörper
selbst geschehen, der dann von der Hülse umgeben wird, an der
dann keine Kratzspuren mehr vorhanden sind. Die Hülse kann
gleichzeitig die Dichtungs- und/oder Führungselemente des
waagerechten Abgangsrohrs enthalten oder führen. Die Hülse
kann in den unterschiedlichsten Oberflächen hergestellt
werden, um die Anforderungen an die ästhetischen Eigenschaf
ten des Siphons zu erfüllen. Es lassen sich unterschiedliche
Hülsen mit nur einem einzigen Siphonkörper kombinieren. Der
Siphonkörper kann ohne Rücksicht auf ästhetische Eigenschaf
ten hergestellt und verarbeitet werden. Die Reinigungsöffnung
an der Unterseite des Siphonkörpers kann so angeordnet wer
den, dass sie vollständig innerhalb der Hülse liegt, oder zu
mindest innerhalb des Bereichs, der bei normaler Körperhal
tung durch die Hülse optisch abgedeckt wird.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der
Abstand zwischen dem Siphonkörper und der Verbindungseinrich
tung für das Ablaufventil des Waschbecken veränderbar ist.
Dadurch lässt sich der Ablaufsiphon an unterschiedliche Ab
messungen anpassen, ohne dass dies beispielsweise durch eine
geänderte Form des seitlichen Abgangsrohrs bewirkt werden
müsste.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Ablaufsiphon eine
Tauchrohrverlängerung zwischen dem Siphonkörper und dem Ab
laufventil aufweist. Diese Tauchrohrverlängerung kann den
Abstand zwischen dem Siphonkörper und der Tauchwand in diesem
einerseits und dem Waschbecken andererseits überbrücken.
Wenn eine Anpassung des vertikalen Abstands erforderlich ist,
kann dies durch das Ablängen der Tauchrohrverlängerung ge
schehen, also ohne ein Eingreifen an der äußeren den Siphon
körper abdeckenden Hülse.
Eine weitere Möglichkeit der Anpassung des vertikalen Ab
stands zwischen dem Siphonkörper und dem Waschbecken kann
darin bestehen, dass die Tauchrohrverlängerung ein von dem
Siphonkörper getrenntes Element ist, das unterschiedlich weit
in den Siphonkörper eingeschoben werden kann.
Es kann vorgesehen sein, dass die Tauchrohrverlängerung mit
der Verbindungseinrichtung für das Ablaufventil verbindbar
ist.
Es kann ebenfalls in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen
sein, dass die Tauchrohrverlängerung ein Teil des Siphonkör
pers ist, insbesondere ein einstückiger Teil des Siphonkör
pers.
Es kann ebenfalls in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen
sein, dass die Tauchrohrverlängerung in das Ablaufventil ggf.
unterschiedlich weit einschiebbar ist.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Tauchrohrver
längerung gegenüber dem Siphonkörper und/oder dem Ablaufven
til durch eine Dichtung abdichtbar ist, insbesondere eine
Quetschdichtung.
Um eine besonders große Variationsmöglichkeit im vertikalen
Abstand zwischen den Siphonkörper und dem Ablaufventil des
Waschbeckens zu ermöglichen, kann erfindungsgemäß vorgesehen
sein, dass sie Tauchrohrverlängerung ebenfalls von einer
Hülse umgeben ist. Die Hülse kann den unterhalb des Wasch
beckens angeordneten Teil des Ablaufventils umgeben.
Es kann vorgesehen sein, dass die Verlängerungshülse die
Hülse des Siphonkörpers umgibt und auf diese aufsteckbar ist,
zur Anpassung an unterschiedliche vertikale Abstände.
Es kann aber ebenfalls vorgesehen sein, dass die Hülse, die
die Tauchrohrverlängerung umgibt, ein Teil der den Siphonkör
per umgebenden Hülse ist.
Für eine besonders günstige Herstellungsmethode des Siphon
körpers kann vorgesehen sein, dass dieser aus Kunststoff
gespritzt ist.
Insbesondere kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen
sein, dass der Anschluss für das Abgangsrohr ein Steckan
schluss ist, in den das Abgangsrohr seitlich eingesteckt
werden kann. Es kann vorgesehen sein, dass das Abgangsrohr
gekröpft und/oder gebogen ist, um eine weitere Variationsmög
lichkeit der Anpassung an unterschiedliche horizontale oder
vertikale Abstände oder Einrichtungen zu ermöglichen.
Die Reinigungsöffnung, die beispielsweise durch das untere
Ende des angenähert zylindrischen Siphonkörpers gebildet ist,
kann beispielsweise durch einen Schraubdeckel verschließbar
sein.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung er
geben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh
rungsformen der Erfindung, den Patentansprüchen, deren Wort
laut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht
wird, sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausfüh
rungsformen eines Ablaufsiphons in der Stel
lung des maximal möglichen vertikalen Abstands
zwischen dem Siphon und dem Waschbecken;
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt bei
einem minimalen Abstand zwischen dem Siphon
und dem Waschbecken;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsformen eines Ablauf
siphons bei einem großen Abstand zwischen dem
Waschbecken und dem seitlichen Abgang mit ein
gesetztem Ablaufventil;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung bei
verringertem Abstand.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch einen Ablaufsiphon.
Der Ablaufsiphon enthält einen Siphonkörper 1, der beispiels
weise aus Kunststoff gespritzt ist. In dem Siphonkörper 1 ist
eine Tauchwand 2 angeordnet, die den Innenraum des Siphonkör
pers in zwei teilweise getrennte Innenräume aufteilt. Die Un
terkante 3 der Tauchwand 2 ragt bis in den unteren Bereich
des Siphonkörpers hinein. Aus dem in Fig. 1 links von der
Tauchwand 2 angeordneten Innenraum führt eine seitliche Öff
nung 4 nach außen. Die seitliche Öffnung 4 bildet einen
Steckanschluss 5 für das seitliche Abgangsrohr 6. Dieses kann
mit seinem einen Ende in den Steckanschluss 5 eingeschoben
werden. Das andere Ende des Abgangsrohrs 6 ragt durch eine
Rosette 7 nach außen und kann dort mit der Abflussinstallati
on in einer Gebäudewand verbunden werden.
Der der seitlichen Öffnung 4 zugeordnete Innenraum ist nur
unterhalb der Unterkante 3 der Tauchwand 2 mit dem zweiten
Innenraum verbunden. In diesen zweiten Innenraum gelangt das
Wasser aus dem Waschbecken.
An seiner Unterseite ist der Siphonkörper mit einer Öffnung
versehen, die durch einen Schraubdeckel 8 verschlossen ist.
Zur Abdichtung enthält der Schraubdeckel 8 einen O-Ring 9.
Der Schraubdeckel 8 kann nach unten heraus geschraubt werden,
um das Innere des Siphonkörpers 1 reinigen zu können.
An seinem gegenüberliegenden oberen Ende ist der Siphonkör
per 1 mit einer Öffnung versehen, deren Rand eine Quetsch
dichtung 10 aufweist. Die Quetschdichtung 10 wird von einem
Ringelement 11 gehalten, das das Herausziehen der Quetsch
dichtung 10 nach oben ebenfalls verhindert. In die Öffnung am
oberen Ende des Siphonkörpers 1 greift verschiebbar eine
Tauchrohrverlängerung 12 ein, die an dem Rand der Öffnung mit
geringerem Spiel anliegt und von der Quetschdichtung 10 so
wohl mechanisch gehalten als auch abgedichtet wird. Die
Tauchrohrverlängerung 12 weist an ihrem oberen Ende einen um
laufenden nach außen gerichteten Flansch 13 auf, mit dem sie
auf einem entsprechenden nach innen gerichteten Gegenflansch
14 einer Verbindungseinrichtung 15 zur Verbindung mit dem
Ablaufventil des Waschbeckens aufliegt. Die Verbindungsein
richtung weist ein Innengewinde 16 auf, mit dem sie in das
Ablaufventil eingeschraubt werden kann. Die als Überwurf
mutter ausgebildete Verbindungseinrichtung 15 ist an ihrer
Außenseite von einer zylindrischen Hülse 17 umgeben, die an
der Verbindungseinrichtung 15 befestigt ist. Die Hülse 17
weist einen Innendurchmesser auf, der etwas größer ist als
der Außendurchmesser des Siphonkörpers 1. An der in Fig. 1
linken Seite, das heißt der dem Abgangsrohr 6 zugeordneten
Seite, enthält die die Tauchrohrverlängerung 12 umgebende
Hülse 17 einen Schlitz 18, der im oberen Bereich abgerundet
ist und dessen Seitenkanten einen dem Durchmesser des Ab
gangsrohrs 6 entsprechenden Abstand voneinander aufweisen.
Die Tauchrohrverlängerung 12 kann nur um einen geringen
Betrag in den Siphonkörper 1 eingeschoben und dort festgelegt
werden. Für eine größere Verstellung der Verbindungseinrich
tung 15 in Relation zu dem Siphonkörper 1 ist es erforder
lich, die Tauchrohrverlängerung 12 abzusägen oder abzu
schneiden. Dies kann beispielsweise auch außerhalb der Hülse
17 erfolgen, da die Tauchrohrverlängerung 12 nach oben aus
der Verbindungseinrichtung 15 entnommen werden kann. Ein
Verkürzen der Hülse 17 ist nicht erforderlich, da diese weit
nach unten geschoben werden kann.
Auch der Siphonkörper 1 ist von einer Hülse 19 umgeben, die
eng an der Außenseite des Siphonkörpers 1 anliegt. Der Außen
durchmesser der den Siphonkörper 1 umgebenden Hülse 19 ent
spricht etwa dem Innendurchmesser der die Tauchrohrverlän
gerung 12 umgebenden Hülse 17. Unabhängig von dem Abstand
zwischen der Verbindungseinrichtung 15 und dem Siphonkörper 1
ist von außen nur eine von einem kleinen unauffälligen Absatz
unterbrochene glatte zylindrische Hülse zu sehen.
Wenn der Abstand zwischen der Abflussinstallation, in die das
Abgangsrohr 6 einmünden soll, und der Unterseite des Wasch
beckens dies erfordert, kann die Tauchrohrverlängerung 12
verkürzt werden, indem ihr unteres Ende einfach abgesägt
wird. Eine solche Situation ist in Fig. 2 zu sehen, wo also
die Tauchrohrverlängerung 12 verkürzt worden ist. Dann lässt
sich die Verbindungseinrichtung 15 zusammen mit ihrer Hülse
17 weit nach unten schieben, so dass sich das untere Ende der
äußeren Hülse 17 bis fast an das untere Ende des Siphonkör
pers 1 erstreckt.
Wenn das Abgangsrohr 6 verkürzt werden soll, so kann dies an
jedem der beiden Enden mit geringem Aufwand geschehen. Bear
beitungsspuren sind dann nicht sichtbar, da die Enden aus
reichend weit entweder in der Rosette 7 oder in dem Steck
anschluss 5 eingeschoben sind.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
ist die Tauchrohrverlängerung 12, die eine Verbindung zwi
schen dem Ablaufventil des Waschbeckens und dem Siphonkörper
herstellt, ein getrenntes Teil, da sowohl mit dem Ventilkör
per 1 als auch mit der Verbindungseinrichtung 15 verbunden
werden kann. Die Verbindung mit der Verbindungseinrichtung 15
geschieht durch ein einfaches Auflegen zweier Flansche. Da
durch wird es möglich, die Tauchrohrverlängerung nach oben
herauszuziehen, wenn sie abgesägt werden soll.
Die Fig. 3 und 4 zeigen nun eine Ausführungsform, wo die
Tauchrohrverlängerung 22 eine einstückige Fortsetzung eines
Teils des Siphonkörpers 21 nach oben ist. Der Innenaufbau des
Siphonkörpers 21 ist geringfügig anders als bei der Ausfüh
rungsform nach Fig. 1, jedoch sind diese Unterschiede nicht
maßgebend für die Erfindung. Wieder ist der Siphonkörper 1
von einer äußeren Hülse 19 umgeben, die ihn mit Ausnahme des
Steckanschlusses 5 für das Abgangsrohr 26 vollständig ab
deckt. Die Tauchrohrverlängerung 22 ragt nach oben und ist so
ausgebildet, dass sie in die Öffnung eines Ablaufventils 23
eingeschoben werden kann. Die Öffnung des Ablaufventils 23
enthält wieder, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach
Fig. 1 und 2, eine Quetschdichtung 24, die von einem Ring
element 25 gegen die Tauchrohrverlängerung 22 angepresst
werden kann. Je nach Abstand zwischen dem Ablaufventil 23 und
dem Siphonkörper 21 kann die Tauchrohrverlängerung 22 nach
oben hin abgesägt werden.
Die Tauchrohrverlängerung 22 ist wiederum von einer äußeren
Hülse 27 umgeben, die gegenüber der Hülse 19 des Siphonkör
pers 1 axial verschoben werden kann. Auch in diesem Beispiel
enthält die Hülse 17 einen seitlichen Schlitz 28, der dem
Abgangsrohr 26 entspricht. Dadurch lässt sich die Hülse 27
nach unten verschieben, wobei sie auf der Hülse 19 des
Siphonkörpers 21 gleitet. Nach dem Absägen der Tauchrohrver
längerung 22 kann die Hülse 28 wieder nach oben geschoben
werden, bis sie die Verbindung mit dem Ablaufventil 23 ab
deckt. Auch dieser Teil des Ablaufventils 23 kann von einer
weiteren Hülse 29 umgeben sein, um auch diesen Teil des Ab
laufventils 23 optisch nach außen abzuschirmen.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist das Abgangs
rohr 26 gekröpft ausgebildet, es enthält also zwei parallel
zueinander verlaufende axial versetzte Teile. Je nach Orien
tierung der beiden axial versetzten Teile kann eine weitere
Verstellungmöglichkeit erreicht werden. Hierzu wird auf die
Fig. 4 verwiesen, die einen unterschiedlichen Abstand
zwischen dem Anschluss für die Abflussinstallation und dem
Waschbecken darstellt. Hier ist die Tauchrohrverlängerung 22
verkürzt worden, so dass der Siphonkörper 21 näher an das
Waschbecken heran gerückt ist. Gleichzeitig ist die Orientie
rung des Abgangsrohrs 26 um 180 Grad versetzt worden, so dass
eine nochmalige Verkürzung des vertikalen Abstands zwischen
dem Waschbecken und dem Anschluss für die Abflussinstallation
möglich ist.
Von dem gesamten Siphon ist für einen Benutzer nach der
Installation nur die Außenseite der Hülse 17, 19, 27 und 29
zu sehen. Diese Hülsen können nach speziellen ästhetischen
Gesichtspunkten gestaltet sein. Zur Veränderung der vertika
len Abstände brauchen diese Hülsen nicht eingespannt oder
gehalten zu werden, so dass sie auch nicht beschädigt werden
können.
Claims (16)
1. Ablaufsiphon für Waschbecken oder dergleichen,
mit
- 1. 1.1 einem Siphonkörper (1, 21),
- 2. 1.2 einer an dem oberen Ende des Siphonkörpers (1, 21) angeordneten Verbindungseinrichtung (15) für ein Ablaufventil des Waschbeckens,
- 3. 1.3 einer an dem unteren Ende des Siphonkörpers (1, 21) angeordneten Reinigungsöffnung,
- 4. 1.4 einem in dem Siphonkörper (1, 21) angeordneten seitlichen Anschluss (4) für ein Abgangsrohr (6, 26), sowie mit
- 5. 1.5 einer zylindrischen Hülse (19) die
- 1. 1.5.1 den Siphonkörper (1, 21) mit Ausnahme des seitlichen Anschlusses (4) über seine gesamte Länge abdeckt.
2. Ablaufsiphon nach Anspruch 1, bei dem der
Abstand zwischen dem Siphonkörper (1, 21) und
der Verbindungseinrichtung (15) veränderbar
ist.
3. Ablaufsiphon nach Anspruch 1 der 2, mit einer
Tauchrohrverlängerung (12, 22) zwischen dem
Siphonkörper (1, 21) und dem Ablaufventil.
4. Ablaufsiphon nach Anspruch 3, bei dem die
Tauchrohrverlängerung (12, 22) abgelängt
werden kann.
5. Ablaufsiphon nach Anspruch 3 oder 4, bei dem
die Tauchrohrverlängerung (12) ein von dem
Siphonkörper (1) getrenntes Element ist, das
in den Siphonkörper (1) einschiebbar ist.
6. Ablaufsiphon nach Anspruch 3 oder 4, bei dem
die Tauchrohrverlängerung (12, 22) mit der
Verbindungseinrichtung (15) verbindbar ist.
7. Ablaufsiphon nach einem der Ansprüche 3, 4
oder 6, bei dem die Tauchrohrverlängerung (22)
ein Teil des Siphonkörpers (21) ist.
8. Ablaufsiphon nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
bei dem die Tauchrohrverlängerung (22) in das
Ablaufventil (23) einschiebbar ist.
9. Ablaufsiphon nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
bei dem die Tauchrohrverlängerung (12, 22)
gegenüber dem Siphonkörper (1, 21) und/oder
gegenüber dem Ablaufventil (23) durch eine
Dichtung (10, 24) abdichtbar ist.
10. Ablaufsiphon nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
bei dem die Tauchrohrverlängerung (12, 22) von
einer Hülse (17, 27) umgeben ist.
11. Ablaufsiphon nach Anspruch 10, bei dem die
Hülse (17, 29) den unterhalb des Waschbeckens
angeordneten Teil des Ablaufventils (23)
umgibt.
12. Ablaufsiphon nach Anspruch 10 oder 11, bei dem
die Verlängerungshülse (17, 27) die dem
Siphonkörper (1, 21) zugeordnete Hülse (9, 19)
umgibt und auf diese aufschiebbar ist.
13. Ablaufsiphon nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem der Siphonkörper (1, 21)
aus Kunststoff gespritzt ist.
14. Ablaufsiphon nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem der Anschluss (4) für das
Abgangsrohr (6, 26) ein Steckanschluss ist.
15. Ablaufsiphon nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei den das Abgangsrohr (26)
gekröpft und/oder gebogen ist.
16. Ablaufsiphon nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem die Reinigungsöffnung durch
einen Schraubdeckel (8) verschließbar ist.
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