DE8223111U1

DE8223111U1 - Hebeanlage fuer die hausentwaesserung

Info

Publication number: DE8223111U1
Application number: DE19828223111
Authority: DE
Original assignee: Passavant Werke AG and Co KG
Current assignee: Aqseptence Group GmbH
Priority date: 1982-08-17
Filing date: 1982-08-17
Publication date: 1982-12-16

Description

G 1186

Beschreibung

Die Neuerung betrifft eine Hebevorrichtung für die Hausentwässerung .

Jxi Kelierrsuiss, deren z>± est-wässernder Boden unter dem Niveau des Hauptsamrnlers liegt, müssen Abwasserhebeanlagen installiert werden, die das Abwasser sammeln und intermittierend abfördern. Derartige Hebeanlagen weisen eine in einem Sammelgehäuse untergebrachte Förderpumpe auf, die in der Regel mit einem Schwimmerschalter ausgerüstet ist. In der hochführenden Druckleitung ist unmittelbar am Gehäuse ein Rückflußverhinderer angeordnet, der das Leerlaufen der Druckleitung und ein Rücksaugen von Abwasser aus dem Kanal durch Hebewirkung verhindert.

Da die Hebeanlagen im eingebauten Zustand nur noch von der Abdeckung bsw. dem Einlaufrost her zugänglich sind, hat man den den Rückflußverhinderer aufweisenden ersten Abschnitt der Druckleitung noch innerhalb des Sammelgehäuses verlegt. Dadurch wird aber die Anlage sehr platzraubend. Es bestand die Aufgabe, die Hebeanlage in dieser Hinsieht zu vereinfachen und baulich zu verkleinem.

Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, daß der Rüekflußverhinderer als Rückschlagklappe ausgebildet ist, die mit der Dichtung zwischen des Pumpenstutzen und dem Druckie itungsstut- zen einteilig ist. Die Pumpe kann mit ihrem Druekstutzen also unmittelbar an den Druckieitungsstutzen des

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Sammelgehäuse angeschlossen werden, wobei die dort dazwischengeschaltete Dichtung gleichzeitig auch den Rückflußverhinderer enthält, dessen Dichtfläche am Druckstutzen der Pumpe liegt. Vorzugsweise bestehen Dichtung und Rückschlagklappe aus demselben elastischen Flachmaterial, und die Rückschlagklappe bildet das durch Ausstanzen ausgesperrte Innenteil der Dichtung.

Um den Einbau zu erleichtern und die richtige Lage der Rückschlagklappe zu sichern, ist das Bauteil vorzugs- ^ weise in einer den Druckleitungsstutzen umgebenden Vertiefung untergebracht und sowohl Vertiefung als auch das Bauteil haben denselben rechteckigen Außenumfang. Es kommen aber auch ovale und mehreckige Formen in Frage sowie Vertiefungen, die eine Einlegesicherung in Form einer vorspringenden Nase haben.

Die Rückschlagklappe soll auch bei leerer Pumpleitung möglichst geruchdicht sein, damit keine unangenehmen Gerüche in den Kellerraum gelangen können. Hierzu ist es wünschenswert, daß die Klappe mit einem gewissen Druck auf ihrem Sitz liegt. Erreicht wird dies durch die Schrägstellung des Sitzes gegenüber der Vertikalen. ™ Die äußere Dichtringfläche bleibt vertikal. Die Klappe erhält, da sie aus ihrer Ursprungslage ausgelenkt wird, eine ständige Vorspannung. Sie kann zusätzlich durch ' aufgesetzte Plattengewichte besehwert werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung (Fig. 1) im vertikalen Schnitt durch die Auslaufpartie einer Hebeanlage dargestellt. Figur 2 zeigt das kombinierte Dichtungs- und Rüekschlagteil in der Vorderansicht .

Das vorzugsweise in Gußeisen hergestellte Sammelgehäuse 1 besitzt in Bodennähe den Druckleitungsstutzen 2, dtr, eine rechteckige Vertiefung 3 bildend, sich als Kragen 4 in das Gehäuseinnere fortsetzt. Diese Vertiefung nimmt das aus flexiblem Fächmaterial hergestellte Bauteil 5 auf, das in Fig. 2 in der Draufsicht dargestellt ist. Aus dem rechteckigen Zuschnitt ist durch Ausstanzen eine kreisrunde Klappe 6 ausgesperrt, die oben ihr Gelenk 7 hat. An der Gelenkstelle ist das Fiachmaterial durch Ausnehmungen 8 so geschwächt, daß sich die Klappe durch den Abwasserfluß (Pfeil 9)leicht bewegen läßt. Um zu verhindern, daß das Flachmaterial an der Gelenkstelle einreißt, ist der Übergang Io von der Klappenrundung ebenfalls ausgerundet. Um den Diehtdruck der Klappe zu steigern, ist ein plattenförmiges Gewicht 11 aufgesetzt, vorzugsweise aufgeklebt.

Das kombinierte Bauteil 5 wird durch ein auf den Druckstutzen 12 der Pumpe I5 aufgeschraubtes Druckstück 14 in seiner Lage gehalten, wobei der Anpreßdruck durch einen nicht dargestellten Spannbügel erzeugt wird, der die Pumpe 13 auf der dem Druckstutzen gegenüberliegenden Seite in? Gehäuse hält. Das Druckstück 14 hat am anderen Ende einen flanschförmigen Bund I5, der die Dichtfläche bildet, und innen eine nach unten schräg vorspringende Sitzfläche l6 für die Rückschlagklappe 6. Die Sitzfläche ist vorzugsweise bearbeitet.

Aarbergen 7, den 4. August I982
RuP/BK/Bef

Claims

G 1186 PASSAVANT - WERKS AG & Co.KG 62o9 Aarbergen J Bezeichnung Eebeanlage für die Hausentwässerung Sehutzansprüche

1. F^fceanlage Tür die Hausentwässerung mit einem einen DruckleitiaiöSstutzen aufweisenden Sammelgehäuse, einer in ü&s Sairanelgehäuse mit ihrem Pumpenstutzen vor den Druekleitungsstutzen gesetzten Förderpumpe und einem in den Druckleitungsstutzen eingesetzten ! Rückflußverhinderer, dadurch gekennzeichnet, das; der

j Rückflußverhinderer als Rückschlagklappe (6) ausge

bildet ist, die mit der Dichtung (5) zwischen Pumpenstutzen (12) und Druckleitungsstutzen (2) einteilig ist.

2. Hebeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, \ daß Dichtung (5) und Rückschlagklappe (6) aus dem

selben elastischen Flachmaterial bestehen und die Rückschlagklappe (6) durch Ausstanzen gebildet ist-

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3. Hebeanlage nach Anspruch. 2, da.durch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) in einer den Druckleitungsstutzen (2) umgebenden Vertiefung (5) untergebracht ist und daß Dichtung und Vertiefung denselben reehteckigen Außenumfang haben.

k. Hebeanlage nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (14), mit dem die Dichtung (5) von dem Pumpenstutzen (12) in der Vertiefung (3) gehalten wird, sine äußere ebene Dicht= ringfläche (Bund 15) und eine innere, gegenüber der Vertikalen geneigte Anschiagringflache (16) für die Rückschlagklappe (6) auf v/eist.

5. Hebeanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet., daß an der Gelenkstelle (7) der Rückschlagklappe (6) das Flachroaterial durch Kerben, Ausnehmungen (δ) oder dgl^ geschwächt ist.

6. Hebeaniage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagklappe (6) durch aufgesetzte Plattengewichte (11) beschwert und versteift ist.

7. Hebeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von dem Umfang der Rückschlagklappe (6) zu dem Gelenkteil (7) ausgerundet ist.

Aarbergen 7, den 4. August I982
RuP/BK/Bef