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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Sperrvorrichtung einer Rohrleitung
gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
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Aus
der
DE 34 39 024 A1 ist
eine derartige Sperrvorrichtung bekannt, welche eine in einem Rohrstück
um eine im wesentlichen horizontal angeordnete Achse schwenkbare
Verschlußklappe enthält. Zum Öffnen oder
Verschließen ist ein als Handgriff ausgebildetes Einstellelement
vorgesehen, mit welchem ein mit der Verschlußklappe drehfest
verbundener Lagerbolzen schwenkbar ist. Die Verschlussklappe kann
durch Verdrehen des Handgriffs wahlweise in die Sperrstellung oder
die Offenstellung gebracht werden. Die Verschlussklappe besteht
aus mehreren nebeneinander liegenden Segmenten zwecks Anpassung
an die Innenkontur des Rohrstücks in der maximalen Öffnungsstellung.
Weiterhin ist mit der Verschlussklappe eine Dichtungsscheibe aus
gummielastischem Kunststoff verbunden. Mit der Sperrvorrichtung
soll das Eindringen von Schädlingen, wie Ratten, und das
Fremdeinspülen von Schwemmstoffen oder Fäkalien
verhindert werden. Es besteht die Gefahr, dass vor allem in der
Sperrstellung die Verschlussklappe insbesondere von Ratten beschädigt
und überwunden wird. Etwaige Verstopfungen der Sperrvorrichtung
können zudem nicht ohne weiteres gelöst werden.
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Hiervon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Sperrvorrichtung
mit einem geringen und gleichwohl funktionssicheren Aufwand dahingehend
weiterzubilden, dass bei einfacher Handhabung eine eventuelle Verstopfung
gelöst werden kann. Die Sperrvorrichtung soll einen robusten Aufbau
aufweisen und insbesondere Beschädigungen oder gar das
Eindringen von Ratten mit hoher Sicherheit verhindern. Ferner soll
die Sperrvorrichtung dahingehend ausgebildet sein, dass zumindest
wesentliche Bestandteile derselben sowohl für stehende
als auch für wandgehängte WC vorgesehen werden
können. Weiterhin soll die Sperrvorrichtung einen geringen
Herstellungs- und/oder Montageaufwand erfordern.
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Die
Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den
im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
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Die
erfindungsgemäße Sperrvorrichtung, welche als
Ratten- und Rückstausperre, insbesondere für stehende
WC's, ausgebildet ist, zeichnet sich durch eine einfache und funktionssichere
Konstruktion aus und ermöglicht bei einfacher Handhabung
das Lösen einer eventuellen Verstopfung. Zusätzlich
zur Vorgabe der Offenstellung oder der Sperrstellung der Verschlussklappe
mittels des Einstellelements kann bevorzugt in einer Zwischenstellung
eine Kopplung mit der Verschlussklappe durchgeführt werden,
so dass durch Drehen und/oder Hin- und Herbewegen des Einstellelements
die Verschlussklappe geöffnet und geschlossen werden kann,
um somit eine eventuelle Verstopfung zu lösen. Das erfindungsgemäße Mitbewegen
der Verschlussklappe, insbesondere in der Zwischenstellung ergibt
bei einfacher Handhabung eine hohe Funktionssicherheit und aufwendige Reparaturarbeiten
im Falle einer Verstopfung der Rohrleitung werden somit in einfacher
Weise vermieden. Die Verdrehsicherung und/oder das Einstellelement
einerseits und die Verschlussklappe andererseits weisen miteinander
korrespondierende Eingriffselemente und/oder Eingriffsflächen
derart auf, dass bedarfsweise eine Kopplung und somit das Mitbewegen
der Klappe mittels der Verdrehsicherung bzw. des Einstellelements
in einfacher Weise ermöglicht wird. In bevorzugter Weise
wird bei einer evtl. Verstopfung durch axiales Verschieben der Verdrehsicherung
und/oder des Einstellelements insbesondere die Kopplung mit der
Verschlussklappe durchgeführt und durch ggf. mehrmaliges
Verdrehen und/oder Hin- und Herdrehen die Reinigung durchgeführt.
Von besonderer Bedeutung ist ferner ein auf die Verdrehsicherung
und/oder das Einstellelement einwirkendes Federelement derart, dass
jene immer wieder und/oder selbständig in die Ausgangsposition gebracht
werden, wodurch mit hoher Funktionssicherheit eine ungewollte Verriegelung
und/oder Absperren der Verschlussklappe funktionssicher verhindert
wird. Mittels des Federelements wird auf die Verdrehsicherung und/oder
das Einstellelement eine Rückstellkraft aufgebracht, welche
der insbesondere manuell aufgebrachten axialen Bewegung zur Kopplung
der Verdrehsicherung bzw. des Einstellelements mit der Verschlussklappe
entgegen gerichtet ist. Die Sperrvorrichtung gelangt für
WC, ebenso wie für andere an das Kanalnetz über
eine Abwasserleitung angeschlossene Vorrichtungen, zum Einsatz,
wie Abwasserbecken, Waschanlagen, Wasserbecken oder dergleichen.
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In
einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung enthält eine
Lagervorrichtung der Verschlussklappe einen Flansch, welcher bevorzugt
radial zur Längsachse des Rohrstücks angeordnet
ist und bevorzugt am Boden einer Erweiterung oder einer Muffe des
Rohrstücks anliegt. Bei dieser Ausführungsform
sind insbesondere die schwenkbar gelagerte Verschlussklappe und/oder
der stationär angeordnete Verschlußkörper übereinstimmend
ausgebildet. Die genannten Ausführungsformen der Sperrvorrichtung
sind somit in wesentlichen Bestandteilen nach Art eines Bausatzes
ausgebildet, wodurch der Fertigungsaufwand nicht unerheblich reduziert
und/oder vereinfacht wird.
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Besondere
Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
und der Beschreibung von Ausführungsbeispielen angegeben.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert,
ohne dass insoweit eine Beschränkung erfolgt. Es zeigen:
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1, 2 Ansichten
der Sperrvorrichtung im geöffneten Zustand der Verschlussklappe,
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3–5 zwei
Schnittdarstellungen bzw. eine perspektivische Darstellung der Sperrvorrichtung
im geöffneten Zustand,
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6–8 zwei
Schnittdarstellungen bzw. eine perspektivische Darstellung im verschlossenen Zustand,
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9–11 zwei
Schnittdarstellungen bzw. eine perspektivische Darstellung der Sperrvorrichtung
in der Zwischenstellung zum Reinigen,
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12, 13 einen
axialen Schnitt bzw. eine perspektivische Darstellung einer besonderen Ausgestaltung
der Sperrvorrichtung im geöffneten Zustand,
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14, 15 die
Sperrvorrichtung gemäß 13, 14 im
geschlossenen Zustand,
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16, 17 einen
axialen Schnitt bzw. eine perspektivische Darstellung einer weiteren
Ausgestaltung der Sperrvorrichtung, insbesondere als Rattensperre
für wandgehängte WC's, im geöffneten Zustand,
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18, 19 die
Sperrvorrichtung gemäß 16, 17 im
geschlossenen Zustand.
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1 zeigt
eine Ansicht und 2 eine Aufsicht der erfindungsgemäßen
Sperrvorrichtung enthaltend ein Rohrstück 2 und
ein in diesem um eine Achse 4 schwenkbar gelagerte Verschlussklappe 6. Das
Rohrstück 2 enthält zwei Lagerteile 8, 9 koaxial zur
Achse 4, welche orthogonal zu einer Ebene 10 verläuft,
wobei in dieser die Längsachse 12 des Rohrstücks 2 liegt.
Mit dem Rohrstück 2 ist ein weiteres Rohrstück 14,
welches als Winkelstück ausgebildet ist, verbunden und
insbesondere angeschweißt, bevorzugt mittels eines Heizspiegels. 1 zeigt
die Sperrvorrichtung in der üblichen Einbausituation bei einem
stehenden WC, welches sich vor der Zeichenebene befindet und mit
seinem hier nicht dargestellten Abwasserstutzen gemäß Pfeil 16 teilweise
in das Rohrstück 2 eingreift. Zur Abdichtung bezüglich
des Abwasserstutzens ist eine Dichtmanschette 18 vorgesehen,
welche mit einem Haltering 20 im Rohrstück 2 festgelegt
ist. In dieser Einbaulage sind die Achse 4 und die Längsachse 12 im
wesentlichen horizontal ausgerichtet. Am freien Ende des Lagerteils 9 ist
ein Einstellelement 22 in Form eines manuell betätigbaren
Hebels oder Handgriffs vorhanden, welcher ebenfalls horizontal ausgerichtet
ist. Zwischen dem Ende des Lagerteils 9 und dem Einstellelement 22 ist
teilweise ein Federelement 24 zu erkennen. Wie nachfolgend
noch zu erläutern ist, ist das Einstellelement 22,
welches Bestandteil einer Verdrehsicherung ist, in Richtung des
Pfeiles 26 in Richtung auf das Rohrstück 2 und/oder
in das Lagerteil 9 gegen die Federkraft des Federelements 24 eindrückbar.
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3 bzw. 4 zeigen
Schnitte durch die Sperrvorrichtung in der Schnittebene A gemäß 2 bzw.
Schnittebene B gemäß 1, während 5 eine
perspektivische Darstellung ist. Zur schwenkbaren Lagerung der Verschlussklappe
ist eine Welle 28 vorgesehen, deren eines Ende in eine
Lagerkappe im Lagerteil 8 eingreift. Die Lagerkappe 30 ist
mittels eines Federrings 32 in der Durchgangsöffnung
des Lagerteils 9 festgelegt.
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Das
andere Ende der Welle 28 ragt in einen Lagerkörper 34 hinein,
welcher ebenso wie das Einstellelement 22 Bestandteil einer
Verdrehsicherung 36 ist. Der Lagerkörper 34 ist
mittels eines Federrings 38 im Lagerteil 9 derart
gesichert, dass bei einer manuellen Druckbewegung auf das Einstellelement 22 in
Richtung des Pfeils 26 entgegen der Federkraft des Federelements 24 eine
axiale Verschiebung längs der Achse 4 des Lagerkörpers 34 erfolgt.
In der dargestellten Offenstellung besteht keine Wirkverbindung
zwischen dem Lagerkörper 34 und der Verschlussklappe 6.
In dieser ersten Position, insbesondere Drehwinkelposition, der
Verdrehsicherung 36 ist die Verschlussklappe 6 um
die Welle 28 frei schwenkbar. Die Verschlussklappe 6 besteht
vorteilhaft aus Kunststoff und ist ferner mit einer Abdeckung 40 versehen,
welche bevorzugt aus Metall, insbesondere Edelstahl, besteht. Die
Abdeckung 40 ist auf der mit dem Pfeil 42 angedeuteten
Einströmrichtung des Abwassers befindlichen Seite der Verschlussklappe 6 angeordnet
als Schutz gegen von unten durch das weitere Rohrstück 14 ankommende
Schädlinge, insbesondere Ratten. Weiterhin wird mittels
der Abdeckung 40 in vorteilhafter Weise eine Aussteifung
der Verschlussklappe 6 erreicht. Durch das in Richtung des
Pfeils 42 einströmende Abwasser wird die Verschlussklappe 6 in
die insbesondere in 4 gut erkennbare Offenstellung
geschwenkt, und in dieser Stellung kann das Abwasser problemlos
ablaufen. Strömt kein Abwasser ein, so schwenkt die Verschlussklappe
infolge ihres Eigengewichts sowie des Gewichts der Abdeckung 40 automatisch
in die Verschlußstellung, wie in 4 mit strichpunktierter
Linie 44 angedeutet, so dass das Eindringen einer Ratte
sicher verhindert wird. Es sei festgehalten, dass in der dargestellten
ersten Position der Verdrehsicherung 36 bzw. der horizontalen
Ausrichtung des Einstellelements bzw. Drehgriffs 22 die
Verschlussklappe 6 frei um die Welle 28 schwenkbar
ist.
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In 4 ist
mit gestrichelten Linien 46 eine alternative Ausgestaltung
des weiteren Rohrstücks in Form eines geraden Rohrstücks
dargestellt. Das gerade Rohrstück 46 ist an das
Rohrstück 2 zweckmäßig ebenfalls
mittels eines Heizspiegels angeschweißt. Weiterhin können
mit dem Rohrstück 2 andere Rohrstücke
verbunden bzw. angeschweißt sein, welche zur Längsachse 12 andere
Winkel aufweisen, beispielsweise 22° oder 45°.
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In 5 ist
zudem ein Verschlußstück 48 gut zu erkennen,
an welchem die Verschlussklappe 6 in der Verschlußstellung
dichtend anliegt. Das Verschlussstück 48 enthält
eine Durchgangsöffnung 50, durch welche bei geöffneter
Verschlussklappe 6 das Abwasser hindurch strömen
kann. Die Verschlussklappe 6 enthält in ihrem
oberen Randbereich ein Lagerteil 52 mit einer Durchgangsbohrung 54,
durch welche die Welle 28 durchgreift.
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6 bis 8 zeigen
die Sperrvorrichtung im verschlossenen Zustand, wobei die Verdrehsicherung 36 derart
verdreht ist, dass die Verschlussklappe 6 dauerhaft fixiert
die Schließposition einnimmt. Hierbei liegt die Verschlussklappe 6 dicht
am Verschlussstück 48 an und/oder verhindert somit
das Eindringen von Schädlingen durch das weitere Rohrstück
bzw. Winkelstück 14. Durch Drehen der Verdrehsicherung 36 mittels
des Einstellelements bzw. Drehgriffs 22 im Uhrzeigersinn,
bevorzugt um 90°, in die dargestellte im wesentlichen vertikale
Ausrichtung, erfolgt eine Kopplung und/oder Wirkverbindung mit der
Verschlussklappe 6 derart, dass diese dauerhaft und/oder
stabil die dargestellte Sperrstellung oder Verschlussposition beibehält.
In dieser zweiten Position, insbesondere Drehwinkelposition, der
Verdrehsicherung 36 ist die Verschlussklappe 6 in
der Sperrstellung zuverlässig gesichert. Die Verdrehsicherung 36 und/oder
deren Lagerkörper 34 enthält wenigstens
ein Kopplungselement und/oder Eingriffselement 56, welchem
ein korrespondierend ausgebildetes Kopplungs- oder Eingriffselement 58 der Verschlussklappe 6 zugeordnet
ist. Durch Betätigen, insbesondere Drehen der Verdrehsicherung 36,
werden die genannten Elemente 56, 58, welche insbesondere
miteinander korrespondierende Eingriffsflächen aufweisen,
miteinander in Eingriff gebracht und somit wird eine Verdrehung
der Verschlussklappe 66 aus der Verschlussposition unterbunden.
Das Kopplungs- oder Eingriffselement 58 der Verschlussklappe 6 ist
insbesondere Bestandteil des Lagerteils 52 und/oder ist
an diesem angeordnet. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen,
dass für den Fall, dass die Verdrehsicherung 36 an
die Verschlussklappe 6 nicht angeordnet ist, diese frei
um die Welle 28 schwenkbar ist.
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9 bis 11 zeigen
die Sperrvorrichtung im Zustand zum Reinigen von einer evtl. Verstopfung.
Hierbei befindet sich das Einstellelement bzw. der Drehgriff 22 in
einer Drehwinkelposition zwischen denen der beiden oben erläuterten
Zuständen und ferner ist mittels des Einstellelements bzw.
Drehgriffs 22 manuell die Verdrehsicherung 36 in
Richtung des Pfeils 26 axial nach innen eingedrückt.
Infolgedessen sind die Elemente 56 und 58 miteinander
in Eingriff und es ist eine Kopplung bzw. Wirkverbindung vom Einstellelement
oder Drehgriff 22 zur Verschlussklappe 6 hergestellt.
Durch Hin- und Herdrehen des Einstellelements bzw. Drehgriffs 22 gemäß dem
Doppelpfeil 60 kann somit die Verschlussklappe 6 um
die Welle 28 hin- und her geschwenkt werden zwecks Lösen
einer Verstopfung. Es ist von besonderer Bedeutung, dass das Federelement 24,
welches den Lagerkörper 34 bevorzugt umgibt, auf
die Verdrehsicherung 36 eine Federkraft ausübt,
welche der manuell aufbringbaren Eindrückkraft gemäß Pfeil 26 entgegen
gerichtet ist. Beim Loslassen des Einstellelements oder Drehgriffs 22 wird
folglich die Verdrehsicherung 36 axial mittels des Federelements 28 nach
außen bewegt, so dass die mittels der Kopplungs- oder Eingriffselemente 56, 58 hergestellte Wirkverbindung
automatisch unterbrochen wird. Eine ungewollte oder versehentliche
Verriegelung der Verschlussklappe 6 wird somit in vorteilhafter
Weise erfindungsgemäß verhindert.
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12 und 13 zeigen
eine besondere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Sperrvorrichtung, insbesondere als Rattensperre für wandhängende
WC's, im geöffneten Zustand, wobei die Verschlussklappe 6 vom
Abwasser angeströmt wird und nach oben geschwenkt ist.
Diese Ausführungsform ist für ein Rohrstück 2,
insbesondere mit der Nennweite DN 100 ausgebildet. Das Rohrstück 2 enthält eine
Muffe 62, an deren freiem Ende die Dichtmanschette 18 angeordnet
ist und welche einen Muffenboden 64 aufweist. Diese Sperrvorrichtung
ist insbesondere für wandgehängte WC's ausgebildet,
deren Anschlussstutzen in die Muffe 62 eingreift. Zur Lagerung
ist ein Haltering 66 mit einem im wesentlichen radial nach
außen gerichteten Flansch 68 vorgesehen, welcher
am Muffenboden 64 anliegt. Zur Abdichtung bezüglich
dem Rohrstück 2 ist ein Dichtring 70 vorgesehen.
Der Haltering 66 weist oben einen Lagerkörper 72 für
die Welle 28 auf, welche durch das obere Lagerteil 52 der
Verschlussklappe 6 durchgreift. Auch bei dieser Ausführungsform
ist die Verschlussklappe 6 mit der Abdeckung 40 versehen, welche
bevorzugt angenietet ist, wie bei der oben erläuterten
Ausführungsform. Es von besonderer Bedeutung, dass wesentliche
Komponenten dieser für wandgehängte WC's ausgebildeten
Sperrvorrichtung übereinstimmen mit dessen der oben erläuterten Ausführungsform
für stehende WC's. Es handelt sich hierbei insbesondere
um die Verschlussklappe 6 und/oder deren Abdeckung 40 und/oder
das Verschlussstück 48. Insoweit sind die beiden
Ausführungsformen als Bausatz ausgebildet, wodurch der Herstellungs-
und und Fertigungsaufwand und/oder die Lagerhaltung, insbesondere
für Reparatur- oder Servicemaßnahmen, erheblich
reduziert werden.
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14 und 15 zeigen
die Sperrvorrichtung im geschlossenen Zustand, sofern kein Abwasser
einströmt. Die um die Welle 28 frei schwenkbare Verschlussklappe 6 ist
aufgrund ihres Eigengewichts im wesentlichen vertikal ausgerichtet
und verschließt somit die Durchgangsöffnung, wodurch
das Eindringen insbesondere einer Ratte zuverlässig verhindert wird.
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Die 16 bis 19 zeigen
eine Ausführungsform der Sperrvorrichtung für
Rohrstutzen 2 insbesondere der Nennweite DN 90. Der Haltering 66 besitzt
den radial nach außen gerichteten Flansch 78,
welcher an die Geometrie der Muffe 62 und insbesondere
des Muffenbodens 64 angepaßt ist und an letzterem
anliegt. Auch die anderen Bestandteile dieser Sperrvorrichtung sind
an die Abmessungen des Rohrstücks 2 mit der Nennweite
DN 90 angepasst bzw. auf diese abgestimmt. Im übrigen gelten
die vorstehenden Ausführungen analog.
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- 2
- Rohrstück
- 4
- Achse
- 6
- Verschlußkappe
- 8,
9
- Lagerteil
- 10
- vertikale
Ebene
- 12
- Längsachse
von 2
- 14
- weiteres
Rohrstück/Winkelstück
- 16
- Pfeil
- 18
- Dichtmanschette
- 20
- Haltering
- 22
- Einstellelement/Handgriff/Drehgriff
- 24
- Federelement
- 26
- Pfeil
- 28
- Welle
- 30
- Lagerkappe
- 32
- Federring
- 34
- Lagerkörper
- 36
- Verdrehsicherung
- 38
- Federring
- 40
- Abdeckung
- 42
- Einströmrichtung/Pfeil
- 44
- strichpunktierte
Linie/Verschlußstellung
- 46
- gerades
weiteres Rohrstück
- 48
- Verschlussstück
- 50
- Durchgangsöffnung
in 48
- 52
- Lagerteil
von 6
- 54
- Durchgangsbohrung
in 52
- 56
- Kopplungs-
oder Eingriffselement von 36
- 58
- Kopplungs-
oder Eingriffselement von 6
- 60
- Doppelpfeil
- 62
- Muffe
- 64
- Muffenboden
- 66
- Haltering
- 68
- Flansch
- 70
- Dichtring/O-Ring
- 72
- Lagerkörper
von 66
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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