DE19525588C2 - Regenwasser-Nutzungseinrichtung - Google Patents

Regenwasser-Nutzungseinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Regenwasser-Nutzungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus DE 40 06 253 A1 ist ein Behälter zum Speichern von Regen­ wasser bekannt, der eine Auskleidung in Form einer sackförmi­ gen Folie und eine die Folie aufnehmende Schutzhülle in Form eines Vlieses aus Glasfasern aufweist. Darüber hinaus ist ein Zulauf, ein Überlauf und ein Wasserentnahmerohr vorgesehen. Die in dem Betonschacht bzw. die Schutzhülle aus Glasfaser­ vlies eingebrachte Folie ist zwischen dem in Form eines Deckels ausgeführten Zwischenboden und dem oberen Rand des Be­ tonschachtes eingeklemmt. Um dies zu ermöglichen, muß bei be­ stehenden Betonschächten, beispielsweise Sickergruben, zum Einbringen der Auskleidung aus Folie und Schutzhülle minde­ stens bis zur Tiefe des als Decke des Betonschachtes dienenden Zwischenboden aufgegraben werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt dem Anmeldungsge­ genstand die Aufgabe zugrunde, eine Regenwasser-Nutzungsein­ richtung zu schaffen, die in bereits bestehende Betonschächte einzusetzen ist, um das zulaufende Regenwasser zu reinigen.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe bei einer Regenwasser- Nutzungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale in dessen kennzeichnenden Teil gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der auf den An­ spruch 1 unmittelbar oder mittelbar rückbezogenen Ansprüche.
Mit der erfindungsgemäßen Regenwasser-Nutzungseinrichtung las­ sen sich beispielsweise vorhandene Betonschächte, beispiels­ weise in Form von aufgelassenen Sickergruben u. ä. ausgespro­ chen kostengünstig und in technisch einwandfreier Ausführung in Regenwasser-Nutzungsanlagen umwandeln. Hierzu muß lediglich im Bereich des vorhandenen Betonschachts beispielsweise bis zur Tiefe eines häufig asymmetrischen, konischen Betonschacht- Abschlußteil aufgegraben werden, um dann etwa in dieser Höhe in den obersten Betonschachtring einen Durchgang bzw. Durch­ bruch zum Durchführen von Leitungen vorzusehen.
Anschließend braucht nurmehr in den asymmetrischen, konischen Abschlußteil ein fertig montiertes Einbauformteil eingehängt und befestigt werden, an welchem ein in Abmessung und Fas­ sungsvermögen dem Volumen des Betonschachts entsprechender Fo­ liensack sicher gehaltert ist. Anschließend sind dann Rohrlei­ tungen auf für Zulauf bzw. Überlauf vorgesehene Stutzen am Einbauformteil aufzustecken oder mit diesen zu verschrauben und ein entsprechend vorbereitetes Rohr für eine Wasserentnah­ me einzusetzen.
Durch das Verwenden und Einbringen eines aus einem wider­ standsfähigen, wasserundurchlässigen Folienmaterial bestehen­ den Foliensacks, der am unteren Randbereich des Einbauform­ teils befestigt ist, ist ein absolut dichtes Behältnis ge­ schaffen. Ein zeitaufwendiges und nur für einen verhältnismä­ ßig kurzen Zeitraum dichtes Verfugen der einzelnen aufeinan­ dergesetzten Ringe des Betonschachtes entfällt.
Ferner werden gegenüber herkömmlichen Betonschächten, die, wie die Erfahrung zeigt, über längere Zeit nur dann dicht sind, wenn sie aus einem Stück gefertigt sind, abgesehen von den An­ lagekosten obendrein auch noch erhebliche Frachtkosten für die Anlieferung eingespart.
Mit der Regenwasser-Nutzungseinrichtung gemäß der Erfindung lassen sich jedoch auch bei Neuanlagen, beispielsweise in Ver­ bindung mit einem Hausneubau, dadurch erhebliche Kosten spa­ ren, daß lediglich mittels eines am Bau ohnehin meist vorhan­ denen Baggers ohne Schwierigkeit eine entsprechende Grube aus­ gehoben werden kann, in die anschließend entsprechend dem ge­ wünschten Fassungsvermögen der fertigen Anlage eine Anzahl Be­ tonringe aufeinander gesetzt und beispielsweise durch ein asymmetrisches konisches Abschlußteil abgeschlossen werden.
Auch in diesem Fall brauchen dann nur noch die vorstehend be­ schriebenen Vorbereitungsarbeiten ausgeführt und das vormon­ tierte Einbauformteil mit dem befestigten Foliensack einge­ bracht werden, um auf einfache Weise kostengünstig eine Regen­ wasser-Nutzungsanlage zu schaffen, bei welcher aufgrund der an dem Einbauformteil befestigten Foliensack ein absolut dichtes Wassersammelbehältnis erreicht ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Einbauformteil kreiszylindrisch ausgeführt und aus glasfaser­ verstärktem Kunststoff hergestellt. Gemäß einer weiteren be­ vorzugten Ausführungsform der Erfindung läßt sich das Behält­ nis in Form des Foliensackes vorzugsweise mittels eines Spann­ rings am unteren Randbereich des kreiszylinderförmigen Einbau­ formteils sicher befestigen.
Darüber hinaus läßt sich durch in der Länge verstellbare Auf­ hängungen das Einbauformteil der erfindungsgemäßen Regenwas­ ser-Nutzungseinrichtung in der gewünschten Tiefe bzw. in dem gewünschten Abstand von der Oberfläche, beispielsweise in einer Tiefe von 60 bis 70 cm oder noch tiefer einhängen, so daß auf diese Weise eine frostsichere Regenwasser-Nutzungsanlage zu realisieren ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist in das Einbauformteil ein herausnehmbarer Filter in Form eines Zweistufenfilters einsetzbar. Bei dem in der erfindungsgemäßen Regenwasser-Nutzungseinrichtung verwendeten Filter ist zur Vorfilterung von Grobschmutz auf der Seite des Zulaufs ein vertikal angeordnetes Trennblech vorgesehen, das sich über die gesamte. Breite des Filters erstreckt und zur gewünschten Vor­ filterung mit einer Groblochung versehen ist. An der Untersei­ te des vertikalen Trennblechs ist zur Feinfilterung mit diesem ein horizontal angeordnetes, fein gelochtes Bodenblech fest verbunden. Der Zweistufenfilter ist vorzugsweise aus nicht-ro­ stendem Material, wie beispielsweise Edelstahl V2A herge­ stellt.
Aufgrund dieser Ausbildung eines in das Einbauformteil ein­ setzbaren Filters ist neben einer gründlichen Filterung des zulaufenden Wassers obendrein sichergestellt, daß ein Verstop­ fen bzw. Verschließen des Filters durch größere Mengen von Grobschmutz weitgehend unterbunden ist. Falls das Wasser zu­ viel Grobschmutz mitführt, so daß der zur Verfügung stehende Raum zwischen dem grob gelochten Trennblech und dem Zulauf­ stutzen nicht ausreicht, kann der Filter ohne Schwierigkeit herausgehoben werden; hierzu ist beispielsweise an dem verti­ kalen Trennblech eine entsprechende Öse vorgesehen.
Durch den in das Einbauformteil integrierten und zu Reini­ gungszwecken leicht entnehmbaren Zweistufenfilter, vorzugswei­ se aus Edelstahl V2A, ist durch eine feine Abfilterung für sauberes Wasser gesorgt und aufgrund der flächigen Einriese­ lung des Wassers in das Behältnis in Form des Foliensackes ein beruhigter Zulauf sichergestellt.
Darüber hinaus kann für die Wasserentnahme eine Absauggarnitur vorgesehen werden, die neben einem auf die jeweilige Tiefe des Betonschachtes einstellbaren Rohr einen Filterkorb sowie ein Rückschlagventil aufweist.
Ferner besteht in dem Einbauformteil die Möglichkeit, einen Wasserstandswächter für eine Wasser-Notnachspeisung vorzuse­ hen. Hierbei ist dieser Nachrüstsatz so ausgelegt, daß nur das tatsächlich benötigte Wasser nachgespeist wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungs­ formen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene perspek­ tivische Darstellung einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der wesentlichen Teile einer Regenwas­ ser-Nutzungseinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Regenwasser-Nutzungs­ einrichtung der Fig. 1 entlang einer Linie II-II in einer bezüglich Fig. 1 entgegengesetzten Blickrich­ tung;
Fig. 3a eine perspektivische Einzeldarstellung einer be­ vorzugten Ausführungsform eines in der erfindungs­ gemäßen Regenwasser-Nutzungseinrichtung verwende­ ten Filters;
Fig. 3b eine Schnittansicht des in Fig. 3a dargestellten Filters, und
Fig. 3c eine gegenüber der Fig. 3b um 90° gedrehte Schnitt­ ansicht eines in ein schematisch angedeutetes Ein­ bauformteil der Regenwasser-Nutzungseinrichtung eingesetzten Filters.
In Fig. 1 ist im Schnitt ein Betonschacht 10 dargestellt, der, was in den Figuren im einzelnen nicht dargestellt ist, im all­ gemeinen aus mehreren Betonringen gebildet ist und dessen Bo­ denfläche Erdreich 13 (Fig. 2) bildet. Den oberen Abschluß des Betonschachtes 10 bildet ein asymmetrisches konisches Ab­ schlußteil 11. Ferner ist unmittelbar unterhalb des Abschluß­ teils 11 des im allgemeinen kreiszylinderförmigen Betonschach­ tes 10 ein Durchbruch 12 ausgebildet.
Mittels - in der wiedergegebenen Ausführungsform - drei Auf­ hängungen 3 ist ein in seiner Gesamtheit mit 2 bezeichnetes Einbauformteil von der oberen ringförmigen Fläche 110 des Ab­ schlußteils 11 in den Betonschacht 10 eingehängt. Mittels Schrauben 31 sind die Aufhängungen 3 an dem Betonschacht-Ab­ schlußteil 11 und mittels weiterer Schrauben 32 an einem kreiszylinderförmigen Gehäuseteil 20 des Einbauformteils 2 be­ festigt.
Obwohl es in den Zeichnungen im einzelnen nicht dargestellt ist, sind die Aufhängungen 3 verstellbar ausgeführt, so daß die Einhängetiefe beispielsweise bezogen auf die Oberkante eines an dem kreiszylindrischen Gehäuseteil 20 vorgesehenen Zulauf-Stutzens 23 im Bereich von 60 bis 75 cm liegt. Nicht dargestellte, mit dem Zulauf- und einem Überlauf-Rohrstutzen 23 bzw. 24 verbundenen Rohre sind durch den Durchbruch 12 nach außen geführt, welcher im allgemeinen im oberen Bereich des ersten Ringes des Betonschachtes 10 vorzusehen ist.
Die Zulauf- und Überlauf-Stutzen 23 und 24 stehen senkrecht von einem entlang einer Sekante des kreiszylindrischen Gehäuse­ teils 20 verlaufenden Querteils 21 vor.
Ferner ist an der Unterseite des Querteils 30 eine kreisseg­ mentförmige, nach außen vorstehende Abstufung 22 vorgesehen. In dieser Abstufung 22 des Einbauformteils 2 ist beispielswei­ se ein abgewinkeltes Rohr 25 für eine Wasserentnahme befe­ stigt. Wie der Schnittdarstellung der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist am unteren Ende des für eine Wasserentnahme vorgesehenen Rohrs 25 ein Auffangkorb 250 angebracht. Ferner kann im Rohr 25 auch noch ein nicht näher dargestelltes Rückschlagventil untergebracht sein.
Wie der Schnittansicht der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist am un­ teren Ende des Einbauformteils 2 eine ins Innere des kreiszy­ lindrischen Gehäuseteils 20 vorstehende, kreisringförmige Auf­ lage 26 ausgebildet. Auf dieser Auflage 26 liegt ein kreis­ ringförmiger Rand 44 (siehe Fig. 3a) eines in seiner Gesamtheit mit 4 bezeichneten Filters.
Der Filter 4 weist ein kreisförmiges, fein gelochtes Boden­ blech 41 für eine Feinfilterung sowie ein diagonal zum Boden­ blech 41 verlaufendes, vertikales, erheblich grober gelochtes Trennblech 42 für eine Grobfilterung auf. Das Trennblech 42 ist sowohl mit dem kreisförmigen Bodenblech 41 als auch mit einem kreiszylinderförmigen Seitenrand 43 des Filters 4 dicht verbunden. Ferner ist in der Mitte der Trennwand eine nach oben vorstehende Öse 45 vorgesehen, um den Filter 4 gegebenen­ falls zu Reinigungszwecken aus dem Einbauformteil 2 herauszu­ heben.
An dem unteren Randbereich des Einbauformteils 2 ist ein Be­ hältnis in Form eines sogenannten Foliensackes 5 vorzugsweise mittels eines Spannbandes 50 sicher gehaltert und damit an dem Einbauformteil 2 befestigt. Der als Behältnis dienende Folien­ sack 5 ist hinsichtlich Abmessung und Fassungsvermögen den entsprechenden Größen des Betonschachts 10 angepaßt; dessen Tiefe und damit dessen Fassungsvermögen ist durch die Anzahl von - in den Figuren nicht näher dargestellten - übereinander­ setzten Ringen festgelegt.
An dem Foliensack sind zwei oder mehr Haltebänder 52 befe­ stigt, von denen in Fig. 1 eines dargestellt ist. Die Haltebän­ der 52 sind nach dem Einhängen des Einbauformteils 2 in das Betonschacht-Abschlußteil 11 zwischen der Oberkante des ober­ sten kreiszylinderförmigen Betonringes 10 1 des Betonschachtes 10 und der Unterkante des Abschlußteils 11 einzuklemmen. Durch die Haltebänder 52 ist verhindert, daß der Foliensack 5, wel­ cher sonst nur beispielsweise mittels des Spannbandes 50 am Einbauformteil 2 befestigt ist, in leerem Zustand in sich zu­ sammenfällt.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, liegt eine kreisförmige Boden­ fläche 51 des Foliensacks 5 auf in Fig. 2 durch Schrägschraffur angedeutetes Erdreich 13 auf. Der Auffangsack 250 am unteren Ende des zur Wasserentnahme vorgesehenen Rohrs 25 ist in einem angemessenen Abstand, beispielsweise in der Größenordnung von 5 bis 10 cm, oberhalb der Bodenfläche 51 des Foliensacks ange­ ordnet.
Nachfolgend wird anhand einer Schnittansicht in Fig. 3c die Wirkungsweise des bei der erfindungsgemäßen Regenwasser-Nut­ zungseinrichtung verwendeten Filters beschrieben. Über den Zu­ laufstutzen 23 einströmendes Regenwasser 6 kann eine gewisse Menge Grobschmutz 60 enthalten. Wie in der Schnittansicht der Fig. 3c angedeutet, setzt sich der Grobschmutz 60 zum Teil auf dem feingelochten Bodenblech 41 ab, sammelt sich jedoch insbe­ sondere vor und an dem senkrecht vom Bodenblech 41 nach oben vorstehenden Trennblech 40.
Selbst wenn die in Fig. 3c bezogen auf das Trennblech 42 rechte Hälfte des feingelochten Bodenblechs 41 verstopft sein sollte, läßt das grobgelochte Trennblech 40 immer noch genug Wasser zu der in Fig. 3c linken Hälfte des feingelochten Bodenblechs 41 durch. Somit ist durch das zweistufige Filter, das vorzugswei­ se aus nichtrostendem Material, wie Edelstahl V2A, hergestellt ist, dafür gesorgt, daß sauberes Wasser mit dem Effekt eines beruhigten Zulaufs flächig in den als Sammelbehältnis dienen­ den Foliensack 5 rieselt.
Wie eingangs bereits ausgeführt, ist durch die erfindungsgemä­ ße Regenwasser-Nutzungseinrichtung bei vorhandenen Beton­ schächten, wie beispielsweise aufgelassenen Sickergruben eine ausgesprochen kostengünstige und hinsichtlich ihres Einbaus einfach zu handhabende Lösung geschaffen. Obendrein ist mit der erfindungsgemäßen Regenwasser-Nutzungseinrichtung die Schwierigkeit hinsichtlich Undichtigkeiten, die nur bei aus einem Stück bestehenden Anlagen nicht gegeben sind, durch das Einbringen des an dem Einbauformteil befestigten Foliensackes in einfacher und sehr wirkungsvoller Weise beseitigt.
Die erfindungsgemäße Regenwasser-Nutzungseinrichtung ist aber auch in Verbindung mit Neuanlagen verwendbar und einsetzbar, sofern die Möglichkeit besteht, eine Anzahl Betonringe unter­ zubringen. Auch in diesem Fall ist die erfindungsgemäße Regen­ wasser-Nutzungsanlage gegenüber herkömmlichen Betonanlagen, die, über einen längeren Zeitraum betrachtet, nur sehr bedingt als dicht bezeichnet werden können, allein schon deswegen be­ sonders kostengünstig, da, abgesehen von den Anlagekosten selbst die Regenwasser-Nutzungseinrichtung gemäß der Erfindung hinsichtlich der Frachtkosten sehr preiswert an den Einsatzort gebracht werden kann und ohne Schwierigkeit in den erstellten Betonschacht eingebracht werden kann.

Claims (6)

1. Regenwasser-Nutzungseinrichtung, mit einem in einem Beton­ schacht angeordneten Behälter in Form eines Foliensackes, mit einem Zulauf, einem Überlauf und einem Wasserentnahmerohr, da­ durch gekennzeichnet, daß der Behälter (5) an einem als Auf­ hängungseinrichtung dienenden Einbauformteil (2) sicher gehal­ tert ist, in welcher ein Filter (4) vorgesehen ist, daß der Zulauf in Form eines Zulaufstutzens (23), der Überlauf in Form eines Überlaufstutzens (24) und das Wasserentnahmerohr in dem Einbauformteil (2) aufgenommen sind, und daß das Einbauform­ teil (2) mittels Aufhängungen (3) am obersten Rand (110) des Betonschachts (10) eingehängt und befestigt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbauformteil (2) kreiszylindrisch ausgeführt und aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Foliensack (5) mittels eines Spannbandes (50) am unteren Randbereich des kreiszylinderförmigen Einbauformteils (2) si­ cher gehaltert ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Aufhängungen (3) in der Länge verstellbar ausgeführt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (4) als Zweistufenfilter ausgebildet ist, bei welchem zur Vorfilterung von Grobschmutz (60) auf der Seite des Zulaufs (23) ein vertikal angeordnetes, quer über die Breite des Filters (4) verlaufendes Trennblech (42) mit Grob­ lochung vorgesehen ist, das an seiner unteren Kante mit einem horizontal angeordneten, kreisförmigen Bodenblech (41) mit Feinlochung zur Feinfilterung verbunden ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Zweistufenfilter (4) aus nicht-rostendem Material, wie Edelstahl V2A, hergestellt ist.
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