DE8336911U1 - Sattelfoermiger bauteil zum aufsetzen auf die einlaufoeffnungen von unter einem guellekanal verlegten guelleablaufrohren - Google Patents
Sattelfoermiger bauteil zum aufsetzen auf die einlaufoeffnungen von unter einem guellekanal verlegten guelleablaufrohrenInfo
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Description
KARLF.MÖLLErilN-6 -" 0JSfS strasse 3,
■ Karl F. Möllerine · Hsässer StraBe 31 - 2400 Lübeck 1 ~|
Duräumat Stalleinrichtungen GmbH & Co. KG Hamburger Chaussee 9, 206 7 Reinfeld
Sattelförmiger Bauteil zum Aufsetzen auf die Einlauföffnungen von unter einem Güllekanal
verlegten Gülleablaufrohren.
Die Erfindung betrifft einen sattelförmigen Bauteil zum Aufsetzen auf die Einlauföffnungen von unter einem Güllekanal
verlegbaren Gülleablaufrohr.
Bei dem Einbau von Gülleablaufrohren ist es bekannt, diese
mit Einlauföffnungen bzw. die EinlaufstelleOberhaiF des
Gülleablaufrohres mit Einlauföffnungen unterschiedlicher
Querschnitte zu versehen. Dies geschieht aus dem Grunde, um ein g^.eichmässiges Ablaufen der Gülle in dem Ablaufrohr
sicher zu stellen, sodaß Sinkstoffe nicht in ungewünschter Weise absinken können und gleichsam eine Barriere bilden,
oder daß sich Schwemmschichten bilden, die sich gegenseitig aufbauen und den Ablauf stören.
Dazu ist es bekannt, in die Gülleablaufrohre öffnungen unterschiedlicher
Querschnitte einzusetzen/ die beispielsweise durch entsprechendes Schlitzen oder Aufschneiden der Gülleablaufohre
gebildet werden.
Eine andere Bauform, besteht darin, daß man auf dem Gülleablaufrohr sattelförmige Bauteile aufsetzt.
Die Ausbildung der Gülleablaufrohre mit unterschiedlichen
öffnungen hat den Nachteil, daß beim Verlegen der Gülleablaufrohre
unter den Gülleablaufkanälen in deren Bodenöffnungen unterschiedliche Querschnitte ausgespart werden
müssen. Die Kanäle sind meistens aus Beton hergestellt, sodaß unterschiedliche Einlauföffnungen in dem zu vergießenden
Beton freigehalten werden müssen. Das erfordert hohen Zeitaufwand und eine für den Hersteller und Verleger
von Gülleablaufrohren besondere Aufmerksamkeit und Kenntnis.
Die Verwendung von sattelförmigen Einlaufbauteilen unterschiedlicher
Einlaufquerschnitte setzt das Lagern und Bereithalten einer großen Anzahl derartiger Einlaufbauteile
mit unterschiedlichen Öffnungsquerschnitten voraus. Das ist kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen sattelförmiger Einbauteil zu verwenden, mit dem unterschiedlich große Einlaufquerschnitte
mühelos und ohne besondere Aufmerksamkeit und Kenntnis von der Verleger hergestellt werden können.
Die Bauteile sollen einfach in der Herstellung und leicht zu verlegen sein. Die Bauteile selbst sollen kostengünstig
herstellbar sein. Der Materialaufwand soll so gering als möglich gehalten werden. Die Bauteile sollen auch von
Personen, die nicht mit dem Herstellen von Gülleablaufkanälen
etc. vertraut sind, ohne besonderen Aufwand von Mühe verlegt werden können.
Die Erfindung kost die gestellte Aufgabe durch die Merkmale
des Anspruchs 1. Es ist nur noch ein einziges sattelförmiges Einlaufbauteil vorhanden, mit dem alle gewünschten Öffnungsquerschnitte hergestellt werden können. Es ist also nur die
Lagerhaltung eines einzigen Bauteiles in größerer Stückzahl notwendig. Ein Verwechseln der Einbauteile bei der Montage
ist ausgeschlossen. Auch ungeübte Personen können die Bauteile ordnungsgemäß einsetzen,.
Es genügt, nach dem Einsetzen der sattelförmigen Einbauteile, die jeweils gewünschte öffnung einzuschneiden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ist Gegenstand des
Anspruchs 2. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist Gegenstand des Anspruchs 3, die den Vorteil hat,
daß für den Verleger der Einlaufbauteile sinnfällig die Auswahl des richtigen Öffnungsquerschnittes erkennbar ist.
Eine für klebfähige Kunststoffe besonders zweckmäßige Bauform ist Gegenstand des Anspruchs Q.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Schweinestall mit Gülleablaufrohr
und Güllebehälter in halbperspektivischer Darstellung
Fig. 2 einen Längsschnitt eines im Boden des
Güllekanals verlegten Gülleablaufrohres in der Ebene A-A
Fig. 3 einen Querschnitt in der Ebene B-B nach Fig. 2
Fig. 4 eine Aufsicht auf den sattelförmigen Bauteil nach Fig. 1.
Im Stallgebäude 1 eines Schweinestalles sind Güllekanäle 2 einbetoniert, die in bekannter Weise durch Spaltenroste 3
abgedeckt sind.
Unterhalb der Güllekanäle sind in dem Boden Gülleablaufrohre 4 eingelassen, die in der Fig. 1 in gestrichelter
Linianführung angedeutet sind. Diese horizontal verlaufenden
Gülleablaufrohre 4 sind in Abständen von einander mit EinlaufÖffnungen 5 versehen, die durch den erfindungsgemäßen
Bauteil 6 abgeschlossen sind. Diese bestehen im wesentlichen aus einem rohrförmigen Mittelstück 7, an das
sich im rechten Winkel eine halbkreisförmige Rohrschale 8 anschließt. Der Durchmesser der halbkreisförmigen Rohrschale 8 entspricht dem Durchmesser des Gülleablaufrohres 4.
Das Mittelstück ist im Ausführungsbeispiel ein Rohrstück runden Querschnittes. Es kann auch jeden beliebigen anderen
Querschnitt haben.
Der Deckel 9 des Bauteiles 6 bildet eine Stufenpyramide. Diese Stufenpyramide hat in Aufsicht einen runden Querschnitt,
kann aber auch jeden anderen gewünschten Querschnitt besitzen. Im Ausführungsbeispiel sind wegen der Einfachheit der Darstellung
vier Stufen gewählt. Es können aber auch mehr sein. Die oberste Stufe 10 hat den kleinsten Durchmesser, die
unterste Stufe 11 den größten Durchmesser. Jede Stufe hat
im Ausführungsbeispiel eine Höhe von etwa 5 mm.
Bei der Montage wird das Gülleablaufrohr 4 von oben gesehen,
nicht ganz bis zur Hälfte aufgeschnitten, sodaß eine gleichsam rechteckige Öffnung gebildet ist. Nunmehr wird der Bauteil 6
darüber gestülpt und seine Kanten 12 und 13 mit dem Gülleablaufrohr
4 verklebt.
Die unterste Stufe 14 der Stufenpyramide hat eine Höhe von
ca. 20 mm und bildet die Marke für den Verleger. Der Bauteil wird bis zu dieser Höhe einbetoniert. Mit 15 ist die Betonschicht
bezeichnet, die nunmehr den Boden des Güllekanals 2 bildet, der horizontal verläuft.
Nach dem Verlegen wird nunmehr die jeweils gewünschte öffnung
durch Abschneiden einer oder mehrerer der Stufen des Bauteiles
freigelegt.
Die erste Stufe mit der größtenöffnung befindet sich
im nicht dargestellten Anfang des Güllekanals 2.
Die kleinste Einlauföffnung befindet sich an der Stelle
im Güllekanal. Von dort ab fließt die Gülle aus dem Ablaufrohr 4 in das Sammelrohr 17 und wird von dort
mit der Pumpe 18 in den Güllebehälter 19 gedrückt.
Claims (6)
1. Sattelförmiger Bauteil zum Aufsetzen auf die Einlauföffnungen
von unter einem Güllekanal verlegten ^»ülleablauf rohren, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Einstellung des Öffnungsquerschnittes der Einlauföffnung der sattelförmige Bauteil(6, 7,8)
einen Deckel(9)trägt, der mit eingeprägten, ausschneidbaren
bzw. aufbrechenbaren Einlnuföffnungen unterschiedlicher Querschnitte versehen ist«
2. Sattelförmiaer Bauteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnec, daß der Deckel mit mehreren vorzugsweise
konzentrisch zu einander liegenden Sollbruchlinien versehen ist.
3. Sattelförmiger Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (9) im Querschnitt
gesehen inform einer Stufenpyramide ausgebildet ist.
4. Sattelförmiger Bauteil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Stufen etwa 5 mm
beträgt.
5. Sattelförmiger Bauteil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Stufe (14) als
Richtmarke eine Höhe von ca. 20 mm hat.
6. Sattelförmiger Bauteil nach Anspruch 1 bis 5 dadurch
gekennzeichnet, daß der sattelförmige Bauteil(6,7,8)
aus einem den Deckel (9) tragenden Mittelstück (7) besteht, das im rechten Winkel mit einer etwa halbkreisförmigen Rohrschale (8) anschließt , deren innerer Durchmesser dem Durchmesser
des Gülleablaufrohres (4) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838336911U DE8336911U1 (de) | 1983-12-23 | 1983-12-23 | Sattelfoermiger bauteil zum aufsetzen auf die einlaufoeffnungen von unter einem guellekanal verlegten guelleablaufrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19838336911U DE8336911U1 (de) | 1983-12-23 | 1983-12-23 | Sattelfoermiger bauteil zum aufsetzen auf die einlaufoeffnungen von unter einem guellekanal verlegten guelleablaufrohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8336911U1 true DE8336911U1 (de) | 1984-04-26 |
Family
ID=6760165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838336911U Expired DE8336911U1 (de) | 1983-12-23 | 1983-12-23 | Sattelfoermiger bauteil zum aufsetzen auf die einlaufoeffnungen von unter einem guellekanal verlegten guelleablaufrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8336911U1 (de) |
-
1983
- 1983-12-23 DE DE19838336911U patent/DE8336911U1/de not_active Expired
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