DE3904930A1 - Abwasserklaervorrichtung - Google Patents
AbwasserklaervorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Abwasserklärvor
richtungen und speziell auf eine Klärvorrichtung, die abge
nutzte Fahrzeugreifen verwendet, um die Klärgrube und
Sickerfelder zu bilden.
Volumenmäßig wird in Haushalten am meisten Wasser dazu ver
wendet, Abfälle und Schmutz abzutransportieren, wobei diese
Abfälle zumeist organische und anorganische Feststoffe ent
halten. Größere Wassermengen werden zum Waschen von Geschirr,
zum Baden und Duschen, für die Toilettenspülung, als Trink
wasser, Wagenwaschwasser und dgl. verwendet.
In dicht besiedelten Gegenden werden Haushaltsabwässer in
Kanalsystemen gesammelt und zentralen Kläranlagen zugeführt.
In ländlichen Bereichen und insbesondere in zersiedelten
Gebieten werden indessen Haushaltsabwässer in großem Umfang
Einzelklärgruben zugeführt. Wenn solche Klärgruben in ge
eigneter Weise gestaltet, installiert und gewartet werden,
erfüllen sie den ihnen zugedachten Zweck zufriedenstellend.
Im Gebrauch bereitet eine Abwasserklärvorrichtung Haushalts
abwasser, das Schmutz, Waschmittel, Speisereste und dgl.
mitsichführt, derart auf, daß das Wasser einfach in den
Untergrund des umgebenden Erdreichs durchsickern kann. Eine
typische Abwasserklärvorrichtung besteht aus einer recht
eckigen, zementierten Klärgrube, die in den Boden einge
lassen ist, der ein Sicker- oder Ableitfeld aufweist, das
sich davon erstreckt. Haushaltsabwasser fließt unter dem
Einfluß der Schwerkraft aus dem Haus über eine Abwasser
leitung in die Klärgrube. Die Klärgrube ist ein großer,
wasserdichter und lichtdichter Behälter in dem organische
Feststoffe, die sich im Abwasser befinden, durch natürliche
bakterielle Prozesse abgebaut werden. Sobald das Abwasser
in die Grube einfließt, sinken große Feststoffpartikel nach
unten und bilden am Boden der Grube einen Schlamm, während
die kleineren, leichteren Partikel sowie Öle und Fette an
die Oberfläche steigen und eine Schaum- oder Fettschicht
über der Flüssigkeit bilden, die sich zwischen dem Schlamm
und dieser fettigen Deckschicht befindet. Bakterien und
andere Organismen in der Grube brechen die Feststoffe und
die Fettschicht auf und vermindern deren Volumen. Die Bak
terien können jedoch manche Materialien, die in die Klär
vorrichtung eingeleitet werden, wie Steinpartikel, Plastik
materialien usw., nicht angreifen, und diese Abfallstoffe
müssen aus der Grube durch periodische Grubenentleerungen
entfernt werden.
In der Grube ist ein Auslaßrohr angeordnet, das es ermög
licht, daß Teilmengen der Flüssigkeit, sogenanntes vorge
reinigtes Abwasser, durch hydrostatischen Druck aus der
Grube ausfließt. Dieses vorgereinigte Abwasser enthält noch
einige zersetzte Feststoffe sowie Bakterien, Viren und
dgl., die sich in der Grube befinden, und es fließt in ein
benachbartes Sickerfeld, wo es in das umgebende Erdreich
versickern können muß.
Das Sickerfeld enthält traditionell einen Drängraben im Erd
reich von etwa 80 cm Breite, der mit Kies gefüllt ist. Ein
perforiertes Rohr von etwa 10 cm Durchmesser liegt, von dem
Kies umgeben, im Drängraben. Über dem Kies und dem Rohr
liegt eine Schicht aus Teerpappe, Salzgrasheu oder gewebtem
Plastiktuch, sowie eine Deckschicht aus Erde. Das Rohr ist
mit einer geeigneten Neigung verlegt, um eine gewünschte
Strömung des Abwassers unter dem Einfluß der Schwerkraft zu
ermöglichen. Im Gebrauch läuft das vorgereinigte Abwasser
das perforierte Rohr von einem Ende zum anderen Ende hin
unter und strömt durch die Löcher darin in den umgebenden
Kies und ggf. in das umgebende Erdreich.
Eine andere Art von Sickerfeld besteht aus vorgegossenen
Betongängen, die einen Hohlraum in einem Kiesbett ausbilden,
um das Volumen des Feldes zu vergrößern. Diese Betongänge
haben unterschiedliche Form (rechteckig, dreieckig) und
sind ideal für Situationen, in denen für die traditionellen
Rohr- und Kiessysteme zu wenig Platz zur Verfügung steht.
Einige der Nachteile der traditionellen Klärvorrichtungen
bestehen darin, daß die Klärgruben und die Sickergänge aus
vorgefertigtem Beton bestehen und sehr schwer sind und
daher schwere Maschinen erfordern, um sie an Ort und Stelle
zu installieren. In den Sickerfeldern ist der Kies, der zur
Errichtung derselben verwendet wird, schwierig zu verarbei
ten und teuer. Auch neigt er dazu, sich zu setzen und das
Gesamtvolumen des Grabens um bis zu 75% zu vermindern.
Die vorliegende Erfindung ist dazu bestimmt, die Einschrän
kungen zu überwinden, die mit der Verwendung traditioneller
Kläranlagen verbunden sind, und zu diesem Zweck sieht die
Erfindung eine neue Klärvorrichtung vor, die fern vom
Installationsort vorgefertigt und einfach an den Installa
tionsort transportiert und dort errichtet werden kann.
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Abwasserklärvorrichtung
anzugeben, die abgenutzte Fahrzeugreifen verwendet, um die
Klärgrube und das Sickerfeld zu bilden. Solche Reifen sind
überall leicht und ggf. kostenlos verfügbar oder man erhält
sogar noch eine Vergütung für deren Abtransport.
Es ist auch ein Ziel der Erfindung, eine solche Vorrichtung
anzugeben, die relativ leicht im Vergleich zu den vorge
fertigten Betonsystemen ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine solche
Vorrichtung anzugeben, die schnell und wirtschaftlich her
gestellt werden kann und im Betrieb eine lange Lebensdauer
aufweist.
Es hat sich nun gezeigt, daß die vorstehenden und damit zu
sammenhängenden Ziele mit einer Abwasserklärvorrichtung
erreicht werden können, die eine Klärgrube aufweist, in der
Haushaltsabwässer aufbereitet werden können. Feststoff
abfälle werden durch natürliche bakterielle Prozesse abge
baut und setzen sich in der Grube ab, während vorgeklärte
Abwässer aus der Grube in ein benachbartes Feld fließen.
Die Klärgrube besteht aus mehreren Fahrzeugreifen, die
einen vertikalen Reifenstapel bilden. Der vertikale Reifen
stapel ist abgedichtet, um im Innern ein wasserdichtes und
lichtdichtes Behältnis zu bilden. Eine Einlaßleitung, die
dazu bestimmt ist, mit einer Abwasserleitung verbunden zu
werden, erstreckt sich durch wenigstens einen der Reifen,
um das Einströmen von Haushaltsabwässern in das Behältnis
zu ermöglichen. Eine Auslaßleitung erstreckt sich durch
wenigstens einen der Reifen, um das Ausfließen vorgeklärten
Abwassers aus dem Behältnis in das benachbarte Sickerfeld
zu ermöglichen. Die Einlaß- und Auslaßleitungen sind in
einer solchen Weise gerichtet, daß hydrostatischer Druck
das vorgeklärte Abwasser in der Grube durch die Auslaß
leitung nach außen drückt, wenn Haushaltsabwässer durch die
Einlaßleitung in die Grube strömen.
Das benachbarte Sickerfeld ermöglicht es dem vorgeklärten
Abwasser aus der Grube in das umgebende Erdreich zu ver
sickern. Das Sickerfeld besteht aus einer Anordnung von
Fahrzeugreifen in axialer Ausrichtung, einer Abgabeleitung
in Form eines perforierten Rohres, das wirkungsmäßig mit
der Reifenanordnung verbunden ist, um vorgeklärtes Abwasser
aus einer Sickergrube in hohle Kammern in den Reifen ein
zuführen, und aus Öffnungen in den Reifen, die es ermög
lichen, daß das von der Zuführleitung in die hohlen Kammern
der Reifen eingeführte vorgeklärte Abwasser in das umgebende
Erdreich versickert.
Vorzugsweise sind an den oberen und unteren Enden der
Klärgrube Stirnwände vorgesehen, die mit dem obersten bzw.
untersten Fahrzeugreifen im Reifenstapel dicht verbunden
sind. Die obere Stirnwand ist mit einer Zugangsöffnung ver
sehen, die den Zugang in das Behältnis ermöglicht, und sie
enthält einen abnehmbaren Deckel zum Verschließen des Be
hältnisses. Ein Dichtungsmittel dient der festen Verbindung
der Fahrzeugreifen in dem vertikalen Reifenstapel mitein
ander, um Spalten, Öffnungen und dgl. zwischen ihnen dicht
abzuschließen.
In der bevorzugten Ausführungsform des Sickerfeldes läuft
die Zuführleitung im wesentlichen parallel zur Achse der
Reifenanordnung und erstreckt sich durch die Seitenwände
derselben. In einer anderen Ausführungsform ist die Reifen
anordnung ein vertikaler Reifenstapel, wobei die Zuführ
leitung im wesentlichen senkrecht zur Achse der Reifenan
ordnung verläuft. Die Zuführleitung erstreckt sich durch
eine Laufflächenwand des obersten Reifens in der Anordnung,
während eine obere Stirnwand sich über dem oberen Ende der
selben befindet. In einer modifizierten Ausführungsform des
Sickerfeldes besteht die Reifengruppe aus Fahrzeugreifen,
die in die Hälfte geschnitten sind, wobei die Zuführleitung
im wesentlichen parallel zur Achse der Gruppe aus halben
Reifen verläuft und sich durch deren Seitenwände erstreckt.
Die Abwassergänge der vorliegenden Erfindung sind in einem
Drängraben verlegt, wobei Kies wenigstens teilweise die
Gänge umgeben. Die hohlen Kammern der Reifengruppe umgeben
einen offenen Raum innerhalb des Drängrabens.
Die Erfindung geht aus der nachfolgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher hervor. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Klärvorrich
tung, die die vorliegende Erfindung verkörpert;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Klärgrube nach der
Erfindung;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Teils des
Sickerfeldes nach der vorliegenden Erfindung,
wobei das umgebende Erdreich und der umgebende
Kies weggeschnitten sind, um den inneren Aufbau
des Ganges zu zeigen;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 3;
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 4;
Fig. 6 einen Längsschnitt längs der Linie 6-6 von Fig. 4,
verschiedene Möglichkeiten der Befestigung der
Reifen aneinander zeigend;
Fig. 7 einen Querschnitt ähnlich dem von Fig. 5, eine
modifizierte Ausführungsform der vorliegenden Er
findung zeigend, wobei die perforierte Zuführlei
tung in den unteren anstatt in den oberen Bereichen
der Reifen verläuft;
Fig. 8 eine perspektivische Teildarstellung einer modi
fizierten Ausführungsform des Sickerfeldes nach
der vorliegenden Erfindung, wobei Abschnitte weg
gebrochen und entfernt sind, um eine Stütze zu
zeigen, die innerhalb wenigstens eines der Reifen
montiert ist, um das perforierte Zuführrohr abzu
stützen;
Fig. 9 einen Querschnitt längs der Linie 9-9 von Fig. 8;
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungs
form des Sickerfeldes nach der vorliegenden Er
findung, bei welchem der Reifenstapel nicht hori
zontal, sondern vertikal angeordnet ist, und
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform des
Sickerfeldes nach der vorliegenden Erfindung, die
ähnlich der ersten Ausführungsform ist, bei der
jedoch die Fahrzeugreifen in Hälften zerschnitten
sind, um eine Serie von Bogengängen zu bilden, die
auf diese Weise Hohlräume ausbilden.
Fig. 1 zeigt eine Klärvorrichtung, die insgesamt mit 10 be
zeichnet ist und die zur Aufbereitung von Abwässern be
stimmt ist, die von einem Haushalt 12 stammen. Das Haus
haltsabwasser strömt vom Haushalt 12 durch eine Abwasser
leitung 14 unter Schwerkraft einer im Erdreich eingegrabenen
Sickergrube 16 zu. Die Sickergrube 16 ist ihrerseits mit
einem im Erdreich eingegrabenen Sickerfeld 18 über eine Aus
laßleitung 20 für vorgeklärtes Abwasser verbunden.
In Fig. 2 ist im Detail die Sickergrube 16 dargestellt, in
der das Haushaltsabwasser aufbereitet wird. Der Hauptkörper
der Sickergrube 16 besteht aus einem vertikalen Stapel be
nutzter Fahrzeugreifen 22. Solche Reifen fallen zwar in den
unterschiedlichsten Größen an, die Reifen 22 in dem Stapel
sollten jedoch gleiche Größen haben, sodaß sie sämtlich
gleiche Innen- und Außendurchmesser aufweisen. Es sei
jedoch betont, daß ggf. auch Reifen unterschiedlicher
Innen- und Außendurchmesser in ein- und demselben Stapel
eingesetzt werden können. Die Reifen 22 stoßen aneinander
an und sind axial in dem Stapel ausgerichtet, um eine
stabile Säule zu bilden. Damit der Stapel wasserdicht und
lichtdicht ist, sind die Bereiche zwischen den aneinander
liegenden Reifen 22 mit einem geeigneten chemischen Dich
tungsmittel oder einer Vergußmasse gefüllt, um dadurch leck
sichere Dichtungen 24 zwischen den Reifen 22 zu bilden und
ein Behältnis 26 auszubilden. Der gesamte Aufbau kann auch
in einer Polyethylenhülle angeordnet werdn, um ein Aus
sickern aus dem Behältnis 26 zu verhindern. Außerdem sind
auf dem obersten und unter dem untersten Reifen 22 geeig
nete Stirnwände 28 angeordnet, die jeweils aus einer etwa
6 mm dicken Stahlplatte bestehen können. Diese Stirnwände
28 sind ebenfalls an dem Reifenstapel mit einem geeigneten
chemischen Dichtungsmittel 27 abgedichtet. Die obere Stirn
wand 28 hat eine Zugangsöffnung 30, die eine periodische
Inspektion und Reinigung der Klärgrube 16 erlaubt. Die
Zugangsöffnung 30 ist mit einem geeigneten Deckel 31 ver
sehen, um den wasserdichten und lichtdichten Zustand des
Behältnisses 26 der Klärgrube 16 zu gewährleisten.
In das Behältnis 26 erstreckt sich durch die Laufflächen
wand 32 des obersten Reifens 22 eine Einlaßleitung 34, die
über eine Kupplung 35 mit der Ablasserleitung 14 vom Haus
halt 12 verbunden ist. Die Kupplung 35 ist an der Lauf
flächenwand 32 abgedichtet. Die Einlaßleitung 34 ist an der
Laufflächenwand 32 abgedichtet und ist vorzugsweise ein
PVC-Rohr von etwa 10 cm Durchmesser oder mehr, mit einem
T-Stück 36 am Ende desselben. Das obere Ende des T-Stücks
36 liegt etwa 2,5 cm unterhalb der oberen Stirnwand 28 und
ermöglicht es, daß Gas, das durch die bakterielle Wirkung
in der Grube entwickelt wird, über das Abwasserrohr 14 ent
weicht. Diametral gegenüber der Einlaßleitung 34 befindet
sich in gleicher Höhe eine Auslaßleitung 38, die als ein
PVC-Knie ausgebildet ist und in einer Kupplung 39 endet,
die in der Laufflächenwand 32 des obersten Reifens 22 abge
dichtet ist. Es sei angemerkt, daß die Auslaßleitung 38
sich in die Flüssigkeit in der Grube hinein in eine größere
Tiefe erstreckt, als die Einlaßleitung 34. Haushaltsabwässer,
die in die Grube 16 durch die Einlaßleitung 34 eingeleitet
werden, trennen sich in drei verschiedene Schichten: eine
Schlammschicht 40 am Boden der Grube 16, eine Auslaßschicht
42 aus vorgeklärtem Abwasser im mittleren Abschnitt der
Grube 16 und eine Fett- oder Schaumschicht 44 leichteren
Gewichts im oberen Abschnitt der Grube 16. Wenn Haushalts
abwässer in die Grube 16 eingeleitet werden, bewirkt der
hydrostatische Druck darin, daß das vorgeklärte Abwasser 42
im mittleren Abschnitt der Grube 16 durch die Auslaßleitung
38 in das Auslaßrohr 20 gedrückt wird, das an die Kupplung
39 der Auslaßleitung 38 angeschlossen ist und zu dem Sicker
feld 18 (Fig. 1) führt.
Aus den Fig. 3 bis 6 geht die erste Ausführungsform des
Sickerfeldes 18 nach der vorliegenden Erfindung klarer hervor.
Das vorgeklärte Abwasser, das aus der Klärgrube 16 kommt,
wird einem unterirdischen Verteilerkasten oder -kammer 46
zugeführt, von wo aus es in die zwei Zweige des Sickerfeldes
18 strömen kann. Der Verteilerkasten 16 besteht aus vorge
gossenem Beton und ist groß genug, um alle Leitungsenden auf
zunehmen, die in sie münden und davon abgehen. Es versteht
sich, daß der Verteilerkasten 46 in gleicher Weise wie die
zuvor beschriebene Klärgrube 16 aus Autoreifen hergestellt
sein kann. Das vorgeklärte Abwasser bewegt sich vom Verteiler
kasten 46 längs Verteilerleitungen 47, die vorzugsweise PVC-
Rohre sind, zu Sickergängen, die allgemein mit 48 bezeichnet
sind. Diese Sickergänge bestehen aus einer Vielzahl von Fahr
zeugreifen 50. Die Seitenwand 52 eines jeden der Fahrzeug
reifen 50 ist im oberen Abschnitt mit einem Loch geeigneter
Größe versehen, um eine perforierte Abgabeleitung 49 aufzu
nehmen, die durch die Löcher hindurchgeht und im wesentlichen
parallel zur Achse der Reifengruppe 50 verläuft. Die Abgabe
leitung 49 ist mit der Verteilerleitung 47 über einen Ver
binder 50 verbunden. Die Fahrzeugreifen 50 sind in axialer
Ausrichtung miteinander, wobei jeder der Reifen 50 eine innere
hohle Kammer 54 umschließt (Fig. 6).
Wie man aus Fig. 6 entnehmen kann, sind die Reifen 50 in der
Gruppe mechanisch miteinander fest verbunden, wozu vielfältige
mechanische Befestigungselemente 56 verwendet werden können.
In diesem Beispiel sind verschiedene unterschiedliche Arten
von Klammern als mechanische Befestigungselemente dargestellt.
Abstands- oder Tragelemente 57 können zwischen den Reifen 50
angeordnet sein, um die Bereiche zu verstärken, durch die die
mechanischen Befestigungseinrichtungen hindurchgehen. Wie
auch in Fig. 6 gezeigt, ist die Abgabeleitung 49 mit einer
Vielzahl von Löchern 58 auf ihrer Länge versehen, durch die
das vorgeklärte Abwasser in die hohlen Kammern 54 ausfließt,
die von den Reifen 50 gebildet werden. Die Laufflächenwände
60 der Reifen 50 sind mit Öffnungen 62 versehen, die das zuge
führte Abwasser aus den hohlen Kammern 54 in das benachbarte
Erdreich 66 durch das Kiesbett 64 hindurch, das die Reifen
umgibt, abgeben. Die Öffnungen 62 können in einem Zufalls
muster in die Laufflächenwände 60 eingestanzt sein. Mehrere
verschiedene Öffnungsmuster sind in Fig. 6 dargestellt. Wenn
Stahlgürtelreifen verwendet werden, ist es vorteilhaft, die
Öffnungen 62 durch die freiliegenden Abschnitte von Seiten
wänden 52 der Reifen zu stanzen, um die Rostbildung an den
Stahlgürteln zu verhindern. Jedes Ende der Reifengruppe 50
ist mit einem durchlochten Endverschluß 67 versehen, der es
verhindert, daß der Kies 64 und das benachbarte Erdreich 66
in die hohlen Kammern 54 der Reifen 50 eindringt. Ein Ver
binder 69 erstreckt sich durch den Endverschluß 67 und ver
bindet die Abgabeleitung 49 mit einer zweiten Verteilerleitung
71, die zu zusätzlichen Sickergängen (nicht dargestellt)
führt.
Beim Aufbau des Sickerfeldes 18 wird mit einem Tieflöffel
bagger ein Graben gezogen, und eine geringe Kiesmenge 64 wird
auf den Boden des Grabens geschüttet. Die Sickergänge 48, die
an anderer Stelle vormontiert worden sind, werden in den
Graben abgesenkt, und die Abgabeleitung 49 wird mit geeigneter
Neigung (etwa 5-10 cm Gefälle auf 30 m Länge) eingestellt,
um die gewünschte Abwasserströmung zu erzielen. Anschließend
wird mehr Kies 64 in den Graben gegeben und schließlich wird
die gesamte Anordnung mit einer Schicht aus Teerpappe, Salz
grasheu oder gewebtem Plastiktuch 68 und einer Deckerdschicht
70 bedeckt (Fig. 5). Es kann jede gewünschte Anzahl von Reifen
verwendet werden, um den Sickergang zu bilden und die Sicker
gänge können in Serie oder parallel angeordnet werden. Der
Zweck der Sickergänge besteht darin, zusätzliches Volumen am
Sickerfeld bereitzustellen, ohne Betonformen zu verwenden
oder große Mengen schweren und teuren, nur schwer zu verarbei
tenden Kieses einzusetzen.
In Fig. 7 ist eine modifizierte Ausführungsform des Sicker
feldsystems nach der vorliegenden Erfindung dargestellt, in
welchem der Sickergang 48 A in den Graben so eingesetzt ist,
daß die Abgabeleitung 49 A sich im unteren Abschnitt der Reifen
50 A anstelle im oberen Abschnitt derselben gemäß der ersten
Ausführungsform befindet. Die Löcher 58 A in der Leitung 59 A
sind so angeordnet, daß sie den Ausfluß von vorgeklärtem Ab
wasser in die hohlen Kammern 54 A und schließlich durch die
Öffnungen 62 A in den umgebenden Kies 64 A und das Erdreich 66 A
erleichtern.
Eine noch weitere modifizierte Ausführungsform eines Sicker
ganges nach der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 8
und 9 dargestellt und allgemein mit 48 B bezeichnet. Eine
Stütze 72 ist in die hohle Kammer 54 B wenigstens einer der
Reifen 50 B eingesetzt und am oberen Ende mit einer Kerbe ver
sehen, um die Abgabeleitung 49 B aufzunehmen. Die Stütze 72
kann aus einem gewöhnlichen PVC-Rohr von etwa 15 cm Durch
messer bestehen und stellt eine Extrastütze für die perfo
rierte Abgabeleitung 49 B dar, um dadurch das gesamte Sicker
feldsystem zu stabilisieren. Wenn solche Stützen in dem Gang
verwendet werden, muß der Kies 64 B nicht den gesamten Gang um
geben, sondern es kann der Gang wenigstens teilweise vom Erd
boden 66 B umgeben werden, wie in Fig. 9 gezeigt.
Eine weitere Ausführungsform eines Sickerganges 48 C ist in
Fig. 10 gezeigt. Diese Ausführungsform ist ähnlich dem schon
zuvor beschriebenen Klärgrubenaufbau, da er die Form eines
vertikalen Stapels benutzter Fahrzeugreifen 50 C hat. Es sei
jedoch angemerkt, daß die Laufflächenwände 60 C dieser Reifen
50 C mit Löchern 62 C versehen sind, die es dem vorgeklärten
Abwasser, das vom Abgaberohr 49 C zugeführt wird, ermöglichen,
durch sie hindurch und in den umgebenden Kies 64 C und in die
Erde 66 C abzufließen. Es versteht sich auch, daß es nicht not
wendig ist, die aneinanderstoßenden Reifen 50 C miteinander
dicht zu verbinden, da Spalten und Öffnungen zwischen ihnen
weitere Ausflußwege für das Abwasser bilden. Der obere Ab
schnitt des Stapels ist mit einem Deckel 74 versehen, aber
anders als bei der Klärvorrichtung 16 ist der unterste Reifen
offen, sodaß Abwasser durch die Öffnung 76 ausfließen und von
dem Kiesbett 64 C aufgenommen werden kann. Die Gangausführungs
form nach Fig. 10 kann auch in Serie oder parallel mit anderen
Gängen verbunden werden.
Die letzte Sickergangausführungsform, die mit 48 D bezeichnet
ist, wird in Fig. 11 dargestellt und ist ähnlich der Aus
führungsform nach Fig. 3. Jedoch sind alle Reifen 50 D darin
in Hälften geschnitten, sodaß sie einen bogenförmigen Aufbau
bilden und nicht so viel Platz in Anspruch nehmen, wie die
Ausführungsform mit ganzen Reifen nach Fig. 3. Die perforierte
Abgabeleitung 49 D hat Löcher 58 D, durch die Abwasser aus
fließt. Es ist nicht notwendig, daß Öffnungen in den Lauf
flächenwänden 60 D vorhanden sind, da das Abwasser direkt aus
der Leitung 49 D auf den Kies 64 D tropft. Diese spezielle Aus
führungsform ist in Situationen nützlich, bei denen die Um
gebung einen hohen Grundwasserspiegel hat.
Die bei der Erfindung verwendeten Reifen verschlechtern sich
kaum und erfüllen ihre Funktion daher über lange Zeit in zu
friedenstellender Weise. Ein Vorteil ist ferner, daß die Er
findung eine nützliche Verwendung für Altreifen schafft.
Claims (51)
1. Klärvorrichtung, enthaltend
- A. eine Klärgrube zur Aufbereitung von Haushaltsabwässern, in
der Feststoffabfälle durch natürliche bakterielle Prozesse
abgebaut werden und in der Grube niedersinken, während vor
geklärtes Abwasser aus der Grube in ein sich anschließendes
Sickerfeld strömt, enthaltend:
- i. eine Vielzahl von Fahrzeugreifen, die einen verti kalen Reifenstapel bilden;
- ii. Einrichtungen zum Abdichten des vertikalen Reifen stapels, um darin ein wasserdichtes und lichtdichtes Behältnis auszubilden;
- iii. eine Einlaßleitung in wenigstens einem der Reifen, um das Zuströmen von Haushaltsabwässern in das Be hältnis zu ermöglichen, welche Einlaßleitung dazu eingerichtet ist, mit einer Abwasserleitung verbunden zu werden; und
- i.v. eine Auslaßleitung in wenigstens einem der Reifen, um das Entweichen von vorgeklärtem Abwasser aus dem Behältnis zu ermöglichen, welche Auslaßleitung mit einem Rohr verbunden ist, das zu einem Sickerfeld führt; und
- B. ein Sickerfeld, das das Versickern des vorgeklärten Ab
wassers aus der Klärgrube in das benachbarte Erdreich er
möglicht, enthaltend
- i. eine Gruppe von Fahrzeugreifen in axialer Ausrich tung, von denen jeder Fahrzeugreifen einen inneren Hohlraum ausbildet;
- ii. eine Abgabeeinrichtung, die wirkungsmäßig mit der Reifengruppe verbunden ist, um vorgeklärtes Abwasser von einer Klärgrube in die hohlen Kammern der Reifen einzuleiten; und
- iii. eine Einrichtung, die es ermöglicht, daß das von der Zuführeinrichtung in die hohlen Kammern eingeleitete vorgeklärte Abwasser aus den Reifen in das benach barte Erdreich sickert.
2. Klärvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungseinrichtung obere und untere Stirnwände ent
hält, die an den obersten bzw. untersten Reifen in dem verti
kalen Reifenstapel abgedichtet sind.
3. Klärvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Stirnwand mit einer Zugangsöffnung versehen
ist, die Zugang in das Behältnis gewährt.
4. Klärvorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Zugangsöffnung
einen abnehmbaren Deckel zum Verschließen derselben aufweist.
5. Klärvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtungseinrichtung ein Dichtungsmittel
ist, das die Fahrzeugreifen in dem vertikalen Reifenstapel
miteinander fest verbindet und Spalten und Öffnungen dazwi
schen verschließt.
6. Klärvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaß- und Auslaßleitungen derart orientiert sind,
daß hydrostatischer Druck vorgeklärtes Abwasser durch die Aus
laßleitung drückt, wenn Haushaltsabwässer durch die Einlaß
leitung zugeführt werden.
7. Klärvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reifengruppe durch mechanische Einrichtungen zusammen
gehalten ist.
8. Klärvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanischen Einrichtungen Klammern sind, die durch
die Seitenwände der Reifen geführt sind.
9. Klärvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabeeinrichtung eine Abgabeleitung ist, die im
wesentlichen parallel zur Achse der Reifengruppe verläuft.
10. Klärvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabeleitung sich durch die Seitenwände der Reifen
in der Reifengruppe erstreckt.
11. Klärvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabeeinrichtung ein Rohr ist, das Löcher aufweist,
die eine Einrichtung zum Austreten von vorgeklärtem Abwasser
in die hohlen Kammern der Reifengruppe darstellen.
12. Klärvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reifengruppe ein vertikaler Reifenstapel ist.
13. Klärvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabeeinrichtung eine Abgabeleitung ist, die im
wesentlichen senkrecht zur Achse der Reifengruppe verläuft.
14. Klärvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabeleitung sich durch eine Laufflächenwand einer
der Reifen in der Reifengruppe erstreckt.
15. Klärvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der von der Abgabeleitung durchdrungene Reifen der oberste
in der Reifengruppe ist.
16. Klärvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reifengruppe wenigstens teilweise von Kies umgeben
ist.
17. Klärvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen oberen Endverschluß enthält, der über dem oberen
Ende der Reifengruppe angeordnet ist.
18. Klärvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reifen der Reifengruppe aus Fahrzeugreifen bestehen,
die in Hälften geschnitten sind.
19. Klärvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabeeinrichtung ein Abgaberohr ist, daß im wesent
lichen parallel zur Achse der Gruppe von halben Reifen ver
läuft.
20. Klärvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabeleitung sich durch die Seitenwände der Reifen
erstreckt.
21. Klärvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiterhin einen Graben enthält, in welchem die Gruppe
aus Fahrzeugreifen, die Abgabeeinrichtung und die Abwasser
sickereinrichtungen angeordnet sind.
22. Klärvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in dem Graben Kies befindet, der wenigstens teil
weise die Gruppe aus Fahrzeugreifen, die Abgabeeinrichtung
und die Abwassersickereinrichtungen umgibt.
23. Klärvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die hohlen Kammern in der Reifengruppe einen offenen Raum
in dem Graben ausbilden.
24. Klärvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abwassersickereinrichtungen Öffnungen sind, die in
den Fahrzeugreifen der Reifengruppe ausgebildet sind und die
das Ausfließen des vorgeklärten Abwassers aus den hohlen
Kammern ermöglichen.
25. Klärvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen in den Laufflächenwänden der Fahrzeugreifen
der Gruppe ausgebildet sind.
26. Klärgrube, in der Haushaltsabwässer aufbereitet werden,
wobei Feststoffanteile durch natürliche bakterielle Prozesse
aufgespalten werden und in der Grube absinken, während vorge
klärtes Abwasser aus der Grube in ein benachbartes Sickerfeld
strömt, enthaltend:
- A. eine Mehrzahl von Fahrzeugreifen, die einen vertikalen Reifenstapel bilden;
- B. eine Einrichtung, die den vertikalen Reifenstapel ab dichtet, um darin ein wasserdichtes und lichtdichtes Be hältnis auszubilden;
- C. eine Einlaßleitung in wenigstens einem der Reifen für den Zufluß von Haushaltsabwässern in das Behältnis, welche Ein laßleitung dazu eingerichtet ist, mit einer Abwasserleitung verbunden zu werden; und
- D. eine Auslaßleitung in wenigstens einem der Reifen für den Ausfluß von vorgeklärten Abwässern aus dem Behältnis, welche Auslaßleitung dazu eingerichtet ist, mit einem Rohr verbunden zu werden, das zu einem Sickerfeld führt.
27. Klärgrube nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtungseinrichtung obere und untere Stirnwände enthält,
die an den obersten bzw. untersten Fahrzeugreifen des verti
kalen Reifenstapels abgedichtet sind.
28. Klärgrube nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Stirnwand mit einer Zugangsöffnung versehen ist,
die Zugang in das Behältnis gewährt.
29. Klärgrube nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugangsöffnung mit einem abnehmbaren Deckel zum Ver
schließen derselben versehen ist.
30. Klärgrube nach Anspruch 26 oder 29, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtungseinrichtung ein Dichtungsmittel ist,
das die Reifen in dem vertikalen Stapel miteinander fest ver
bindet und Spalten und Öffnungen dazwischen abdichtet.
31. Klärgrube nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einlaß- und Auslaßleitungen derart orientiert sind, daß
hydrostatischer Druck vorgeklärtes Abwasser durch die Auslaß
leitung drückt, wenn Haushaltsabwässer durch die Einlaßleitung
zugeführt werden.
32. Sickerfeldanordnung zum Führen von vorgeklärtem Abwasser
durch ein Sickerfeld und zum Versickern von vorgeklärtem Ab
wasser in benachbartes Erdreich, enthaltend:
- A. eine Gruppe von Fahrzeugreifen in axialer Ausrichtung, von denen jeder eine innere hohle Kammer ausbildet;
- B. eine Abgabeeinrichtung, die wirkungsmäßig mit der Reifen gruppe verbunden ist, um vorgeklärte Abwässer in die hohlen Kammern der Reifen einzuleiten; und
- C. eine Einrichtung, die es ermöglicht, daß durch die Abgabe einrichtung in die hohlen Kammern eingeleitetes vorge klärtes Abwasser in den benachbarten Untergrund versickert.
33. Sickerfeldanordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich
net, daß die Reifengruppe durch mechanische Einrichtungen
zusammengehalten ist.
34. Sickerfeldanordnung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeich
net, daß die mechanischen Einrichtungen Klammern sind, die
durch Seitenwände der Reifen geführt sind.
35. Sickerfeldanordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich
net, daß die Abgabeeinrichtung eine Abgabeleitung ist, die im
wesentlichen parallel zur Achse der Reifengruppe verläuft.
36. Sickerfeldanordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Abgabeleitung durch Seitenwände der Reifen
in der Gruppe erstreckt.
37. Sickerfeldanordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeich
net, daß die Abgabeleitung ein Rohr ist, das Öffnungen auf
weist, die Einrichtungen für das Ausströmen von vorgeklärtem
Abwasser in die hohlen Kammern der Reifengruppe darstellen.
38. Sickerfeldanordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich
net, daß die Reifengruppe ein vertikaler Reifenstapel ist.
39. Sickerfeldanordnung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeich
net, daß die Abgabeeinrichtung eine Abgabeleitung ist, die im
wesentlichen senkrecht zur Achse der Reifengruppe verläuft.
40. Sickerfeldanordnung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeich
net, daß die Abgabeleitung sich durch eine Laufflächenwand
eines der Reifen in der Gruppe erstreckt.
41. Sickerfeldanordnung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeich
net, daß der von der Abgabeleitung durchdrungene Reifen der
oberste von der Gruppe ist.
42. Sickerfeldanordnung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeich
net, daß die Reifengruppe wenigstens teilweise von Kies um
geben ist.
43. Sickerfeldanordnung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeich
net, daß sie einen oberen Endverschluß enthält, der über dem
oberen Ende der Reifengruppe angeordnet ist.
44. Sickerfeldanordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich
net, daß die Reifengruppe aus Fahrzeugreifen besteht, die in
die Hälfte geschnitten sind.
45. Sickerfeldanordnung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeich
net, daß die Abgabeeinrichtung eine Abgabeleitung ist, die im
wesentlichen parallel zur Achse der Gruppe aus halben Reifen
verläuft.
46. Sickerfeldanordnung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeich
net, daß die Abgabeleitung sich durch die Seitenwände der
Reifen erstreckt.
47. Sickerfeldanordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich
net, daß sie einen Graben enthält, in welchem die Gruppe aus
Fahrzeugreifen, die Abgabeeinrichtung und Abgabeauslaßein
richtungen angeordnet sind.
48. Sickerfeldanordnung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeich
net, daß in dem Graben Kies enthalten ist, der wenigstens
teilweise die Gruppe aus Fahrzeugreifen, die Abgabeeinrichtung
und die Abwasserauslaßeinrichtungen umgibt.
49. Sickerfeldanordnung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeich
net, daß die Fahrzeugreifengruppe einen offenen Raum mit hohlen
Kammern in dem Graben ausbildet.
50. Sickerfeldanordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich
net, daß die Abwasserauslaßeinrichtungen Öffnungen sind, die
in den Fahrzeugreifen der Gruppe ausgebildet sind und das Aus
treten von vorgeklärtem Abwasser aus den hohlen Kammern er
möglichen.
51. Sickerfeldanordnung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeich
net, daß die Öffnungen in den Laufflächenwänden der Fahrzeug
reifen ausgebildet sind.
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