DE10242168A1 - Bodenrückschlagventil - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bodenrückschlagventil (10) für Wasserabläufe, insbesondere für Schiffsböden (58a, 58b), auf denen beispielsweise Kabinen mit Nass- und Feuchtzellen (60) stehen. Das Bodenrückschlagventil (10) weist ein als Grundkörper ausgebildetes Ventilgehäuse (12) mit einen Zulauf (26) und einen Ablauf (46) auf. Das Ventilgehäuse enthält eine Schließvorrichtung, welche den Zulauf verschließt, sobald sich die Flussrichtung in dem Ventilgehäuse ändert. Die Schließvorrichtung weist einen Schwimmkörper (50) auf, der den Zulauf verschließt, sobald sich die Flussrichtung in dem Ventilgehäuse ändert.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Bodenrückschlagventil für Wasserabläufe, insbesondere für Schiffsböden von Nass- und Feuchtzellen, enthaltend:
    • a) ein als Grundkörper ausgebildetes Ventilgehäuse,
    • b) einen Zulauf,
    • c) einen Ablauf,
    • d) eine Schließvorrichtung, welche den Zulauf verschließt, sobald sich die Flussrichtung in dem Ventilgehäuse ändert.
  • Stand der Technik
  • Solche Bodenrückschlagventile werden vielfältig in Böden bei Nass und Feuchtzellen von Schiffskabinen verwendet. Bodenrückschlagventile haben die Aufgabe zu verhindern, dass abfließendes Wasser beispielsweise aus Duschen, Waschbecken oder Toiletten durch eine Kränkung bzw. Schräglage des Schiffs, welche insbesondere durch Rollbewegung des Schiffs bei Wellengang auftreten kann, zurückschlägt.
  • Oft werden die Schiffskabinen beim Bau des Schiffs als Fertigbaumodule in das Schiff eingesetzt. Die Bodenrückschlagventile befinden sich in einem doppelten Boden zwischen dem Schiffskabinenmodul und dem eigentlichen Deckboden des Schiffs.
  • Die Bodenrückschlagventile haben ein als Grundkörper ausgebildetes Ventilgehäuse mit einem Zulauf und einem Ablauf. Bekannte Ventile weisen als Schließvorrichtung eine Sperrklappe auf, die sich nur in eine Richtung öffnet, nämlich in Richtung Ablauf. Damit die Sperrklappe nach dem Ablaufen des Wassers wieder sperrt, wird die Sperrklappe, beispielsweise durch eine Feder, leicht vorgespannt. Nachteil dieser Bodenrückschlagventile ist, dass sie verschmutzen und dann nicht mehr dicht schließen. Außerdem vergammeln die Federn und verlieren im Laufe der Zeit ihre Elastizität.
  • Es sind Bodenrückschlagventile bekannt, bei denen eine solche Verschmutzung jedoch verhindert werden soll. Bei diesen Bodenrückschlagventilen sind Zulauf und Ablauf durch ein Sieb geschützt, um vor allem eine Verschmutzung des Bodenrückschlagventils durch grobes Material zu vermeiden, welches sich in die Sperrklappe setzen kann. Aber auch bei diesen Bodenrückschlagventilen kommt es zu Ablagerungen, so dass die Klappe schließlich nicht mehr richtig abdichtet.
  • Ferner sind Bodenrückschlagventile bekannt, welche einen Siphon aufweisen, um Geruchsbelästigungen zu vermeiden. Dies erfolgt z.B. durch eine in geeigneter Weise nach unten hin zeigende Krümmung eines Rohrs, in dem sich zum Teil Wasser sammeln kann. Dieses Wasser verschließt das Rohr nach außen gegen Gerüche. Andere Arten der Siphons sind ebenfalls bekannt, z.B.: In einem Abstand wird über einem Rohr eine halbkugelförmige Kappe angeordnet, wobei das Rohr senkrecht mit einigem Abstand aus dem Boden eines zylinderförmigen Behälters ragt. Der Rand der halbkugelförmigen Kappe schneidet die Ebene, die durch den Rand des senkrechten Rohrs gebildet wird. Das Wasser kann nunmehr bis zu dieser Ebene durch das Rohr ablaufen. Da der Rand der halbkugelförmigen Kappe tiefer liegt als der Rand des Rohres, liegt dieser immer im Wasser. Dadurch kommt es zu einem Geruchsverschluss.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Bodenrückschlagventil für Wasserabläufe zu schaffen, das die Nachteile des Standes der Technik beseitigt, wartungsfreundlich ausgebildet und einfach herzustellen ist. Es ist ferner Aufgabe der Erfindung ein Bodenrückschlagventil zu schaffen, welches nicht so leicht verschmutzt und damit in seiner Funktion beeinträchtigt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einem Bodenrückschlagventil für Wasserabläufe der eingangs genannten Art
    • e) die Schließvorrichtung einen Schwimmkörper aufweist, der den Zulauf verschließt, sobald sich die Flussrichtung in dem Ventilgehäuse ändert.
  • Klappen, wie sie bisher bei Schließvorrichtungen für Bodenrückschlagventile eingesetzt wurden sind in irgendeiner Form an dem Abflussrohr zu befestigen. Dadurch entstehen beispielsweise Schweißnähte oder Schraubverbindungen oder vergleichbare Vorsprünge, an denen sich Schmutz ablagern kann. Bei der vorliegenden Erfindung sind solche Ablagerungen nur noch sehr bedingt möglich. Der Schwimmer bewegt sich frei und ist nicht an dem Abflussrohr selbst befestigt.
  • Als vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung hat sich erwiesen, wenn in dem Bodenrückschlagventil eine Führung für den Schwimmkörper vorgesehen ist. Durch diese Maßnahme verschließt der Schwimmkörper das zurückschlagende Wasser in einem vorgegebenen Weg.
  • Vorteilhafterweise ist der Schwimmkörper als Kugel ausgebildet. Die Kugel lässt sich nicht nur einfach herstellen, sondern bietet praktisch den optimalen Verschluss für den Zulauf, weil sie ihn, bedingt durch ihre Form, unabhängig von ihrer Position und Lage zum Zulauf, immer gleich gut verschließen kann. Die Verschlussmöglichkeiten können zudem verbessert werden, wenn die Enden der Führung für den Schwimmer trichterförmig bzw. konisch verlaufend ausgebildet sind.
  • Eine weitere voreilhafte Form für den Schwimmkörper besteht in einem Zylinder. Der Zylinder läßt sich extrem einfach herstellen und eignet sich wird ebenfalls gut zum Verschließen des Zulaufs.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich, wenn für das Bodenrückschlagventil ein Sieb vor dem Zulauf und/oder dem Ablauf vorgesehen ist. Hierdurch wird verhindert, dass grobkörniger Schmutz das Ventil in seiner Funktion beeinträchtigt.
  • Ein vorteilhafter Aspekt der Erfindung ist, dass ein Siphon vorgesehen ist. Durch diese Maßnahme wird ein Geruchsstop erhalten. Übel riechende Gerüche können dadurch nicht durch das Bodenrückschlagventil gelangen und ggf. Passagiere belästigen. Eine geeignete Ausbildung besteht darin, dass der Siphon eine halbkugelförmige Kappe aufweist, wobei die halbkigelförmige Kappe den Rand eines senkrechten Rohres, welches den Ablauf eines Behälters bildet, in einem Abstand überdeckt. Der Rand der halbkugelförmigen Kappe schneidet die Ebene, die durch den Rand des senkrechten Rohres gebildet wird. Das Wasser kann nunmehr bis zu dieser Ebene durch das Rohr ablaufen. Da der Rand der halbkugelförmigen Kappe tiefer liegt als der Rand des Rohres, liegt dieser immer im Wasser. Dadurch kommt es zu einem Geruchsverschluss Um den Schwimmkörper insbesondere gegen Korrosion zu schützen, besteht dieser in einer vorteilhaften Ausbildung aus Kunststoff oder ist zumindest mit Kunststoff beschichtet.
  • Vorteilhafterweise sind Boden (22, 42) und/oder der Deckel (16) des Bodenrückschlagventils (10) trichterförmig ausgebildet. Durch diese Maßnahme kann nicht nur das Abwasser gut ablaufen, sondern auch der Schwimmkörper wird optimal an die zu schließende Abflussöffnung geführt.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Bodenrückschlagventil im Schnitt
  • 2 zeigt in einer Prinzipskizze einen Schnitt eines Schiffsrumpfes, in dem erfindungsgemäße Bodenrückschlagventile eingesetzt sind.
  • 3 zeigt in einer Prinzipskizze einen Schnitt eines Schiffsrumpfes mit einer Schräglage in dem erfindungsgemäße Bodenrückschlagventile eingesetzt sind.
  • Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
  • In 1 ist in einer Prinzipskizze im Schnitt ein erfindungsgemäßes Bodenrückschlagventil 10 dargestellt. Das Bodenrückschlagventil 10 weist ein als Grundkörper ausgebildetes zylindrisches Ventilgehäuse 12 auf. Am oberen Rand 14 des zylindrischen Ventilgehäuses 12 ist ein Siebdeckel 16 angeordnet. Der Siebdeckel 16 verschließt eine obere Öffnung 18 des Ventilgehäuses 12 vollständig. Es kann nur noch Wasser durch die Sieblöcher 20 in das Ventilgehäuse 12 gelangen. In dem Ventilgehäuse 12 sitzt ein Zwischenboden 22 mit einer Zwischenbodenöffnung 24. In der Zwischenbodenöffnung 24 ist ein Zulaufrohr 26 formschlüssig angeordnet. Das Zulaufrohr 26 weist einen Ringrand 28 auf, der über einen größeren Durchmesser als das Zulaufrohr 26 und die Zwischenbodenöffnung 24 verfügt. Senkschrauben 30, welche durch Bohrungen 31 des Ringrands 28 geführt sind, ragen in entsprechende Gewindebohrungen 32 des Zwischenbodens 22. Sie fixieren das Zulaufrohr 26 in seiner Position.
  • An dem Siebdeckel 16 ist eine nach unten geöffnete halbkugelförmige Kappe 34 vorgesehen. Die halbkugelförmige Kappe 34 ist mit einem Stift 36 an dem Siebdeckel 16 befestigt. Kappenrand 38 der halbkugelförmigen Kappe 34 liegt unterhalb eines oberen Zulaufrohrrandes 40. Ein oberer Teil 41 der durch den Zwischenboden 22 abgeschlossen wird, bildet mit der halbkugelförmigen Kappe 34 und dem Zulaufrohr 26 einen Siphon, welcher als Geruchsstop dient.
  • Nach unten wird das Ventilgehäuse 12 durch einen Boden 42 in einen unteren Teil 43 geschlossen. In dem Boden 42 befindet sich eine Bodenöffnung 44. Ein Ablaufrohr 46 führt aus der Bodenöffnung 44 heraus.
  • An der Unterseite des Zwischenbodens 22 ist eine Führung 48 angeordnet. Die Führung 48 schließt sich unmittelbar an das Zulaufrohr 26 an. In der Führung 48 befindet sich eine als Schwimmer ausgebildete Kugel 50, welche ein geringeres Gewicht als Wasser aufweist. Die Kugel 50 verfügt über einen größeren Durchmesser als der des Zulaufrohrs 26 und kann dieses somit verschließen. Die Kugel 50 kann sich dazu innerhalb einer Führung 48 bewegen. Das Material der Kugel 50 ist vorzugsweise Kunststoff, da es nicht korrosionsanfällig ist. Damit die Kugel 50 nicht aus der Führung 48 gelangen kann, ist ein Stopper 52 am unteren Ende der Führung 48 vorgesehen. Die Führung 48 ragt im vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht bis zum Boden 42.
  • 2 zeigt in einer Prinzipskizze einen Schnitt eines Schiffsrumpfs 54. Der Schiffsrumpf 54 weist ein Deck 56 auf. Das Deck 56 besteht aus einem doppelten Boden 58a, 58b. Auf dein Deck 56 sind Kabinen 59 mit Nasszellen 60 und Gänge 61 vorgesehen. Jedes Deck 56 weist wenigstens ein Bodenrückschlagventil 10 auf, wie es in 1 dargestellt ist. Die Bodenrückschlagventile 10 werden zwischen dem doppelten Boden 58a, 58b in kritischen Bereichen, vorzugsweise im Bereich von Nasszellen 60, eingesetzt. Von den Bodenrückschlagventilen 10 führen jeweils Abflussrohrleitungen 62a, 62b zu einer Sammelleitung 64, von wo aus das Abwasser entsorgt wird. In vorliegender Abbildung ist der Schiffsrumpf 54 in waagerechter Position dargestellt, d.h. er ist um Achse 66 um 0° gekränkt. In dieser Position kann das Abwasser der Bodenoberfläche des Bodens 58b problemlos abfließen.
  • Ein Schiff rollt und nickt bei Seegang. So kommt der Schiffsrumpf 54 durch den Wellengang in Schräglagen. Eine Momentaufnahme einer Schräglage des Schiffsrumpfs 54 wird in 3 als Prinzipskizze im Schnitt gezeigt. Gleich Bestandteile werden mit sich entsprechenden Bezugszeichen der vorherigen Figuren bezeichnet. Der Schiffsrumpf 54 hat einen Winkel α um die Achse 66 eingenommen. Durch die Kränkung, die der Schiffsrumpf 54 bei der Rollbewegung erfährt, fließt das Abwasser in der Abflussrohleitung 62a in Pfeilrichtung 68 zurück. Während auf der einen Seite das Abwasser beschleunigt abfließen würde, würde es hingegen auf der anderen Seite auf die Bodenoberffläche des Bodens 58b ohne Bodenrückschlagventil 10 wieder zurückfließen. Das Bodenrückschlagventil 10 verhindert also durch seine Sperrfunktion, daß das Abflusswasser zurück auf das Deck fließt.
  • Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Bodenrückschlagventils 10 soll kurz anhand der Zeichnungen erklärt werden. Das Abflusswasser fließt bei waagerechter Position (vgl. 2) von oben durch den Siebdeckel 16 in den oberen Teil 41 des Ventilgehäuses 12. Dieser obere Teil 41 wird solange mit Abwasser gefüllt, bis es über den Zulaufrohrrand 40 gelangt. Das Abwasser gelangt so in den unteren Teil 43. Von dem unteren Teil 43 wird das Abwasser über das Ablaufrohr 46 und die Abflussrohrleitungen 62a, 62b zu einer Sammelleitung 64 geführt, von wo aus das Abwasser entsorgt wird.
  • Wenn das Abwasser aber durch das Ablaufrohr 46 zurückfließt, wie es in 3 beispielsweise dargestellt ist, so füllt sich der untere Teil 43 des Ventilgehäuses 12 mit Abwasser. Die Kugel 50 steigt in der Führung 48, da sie leichter als Wasser ist, nach oben und verschließt die Zwischenbodenöffnung 24. Auf diese Weise gelangt das zurücktließende Abwasser nicht weiter als bis in den unteren Teil 43 des Ventilgehäuses und nicht mehr in die Nasszelle 60.
  • Solche Bodenrückschlagventile 10 lassen sich natürlich auch anderweitig als bei Schiffen einsetzen, so ist hierbei insbesondere an Flugzeuge, Busse oder sonstige Fahrzeuge gedacht, bei denen in Nass- oder Feuchtzellen durch Schräglagen Abwasser zurückfließen kann. Aber auch zum Schutz beispielsweise vor Hochwasser, insbesondere in Kellerräumen von Gebäuden, findet ein erfindungsgemäßes Bodenrückschlagventil 10 seine Anwendung. Es kann beispielsweise dafür sorgen, dass Wasser aus den Kellerräumen abfließt. Es verhindert aber, dass das Grundwasser Wasser durch das Bodenrückschlagventil 10 zurückschlägt. Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel soll die Erfindung bezüglich seiner Verwendung als Bodenrückschlagventil 10 nicht beschränken.

Claims (12)

  1. Bodenrückschlagventil (10) für Wasserabläufe, insbesondere für Schiffsböden (58a, 58b) von Nass- und Feuchtzellen (60), enthaltend, a) ein als Grundkörper ausgebildetes Ventilgehäuse (12), b) einen Zulauf (26), c) einen Ablauf (46), d) eine Schließvorrichtung, welche den Zulauf verschließt, sobald sich die Flussrichtung in dem Ventilgehäuse ändert, dadurch gekennzeichnet, dass e) die Schließvorrichtung einen Schwimmkörper (50) aufweist, der den Zulauf verschließt, sobald sich die Flussrichtung in dem Ventilgehäuse ändert.
  2. Bodenrückschlagventil (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führung (4S) für den Schwimmkörper (50) vorgesehen ist.
  3. Bodenrückschlagventil (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet; dass der Schwimmkörper als Kugel (50) ausgebildet ist.
  4. Bodenrückschlagventil (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper als Zylinder ausgebildet ist.
  5. Bodenrückschlagventil (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Führung 48 für den Schwimmkörper trichterförmig ausgebildet sind.
  6. Bodenrückschlagventil (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sieb (16) vor dem Zulauf (26) und/oder dem Ablauf (46) vorgesehen ist.
  7. Bodenrückschlagventil (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Siphon (41) vorgesehen ist.
  8. Bodenrückschlagventil (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Siphon (41) eine halbkugelförmige Kappe (34) aufweist, wobei die halbkugelförmige Kappe (34) den Rand (40) des Ablaufsrohres 26, in einem Abstand überdeckt.
  9. Bodenrückschlagventil (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (22, 42) und/oder der Deckel (16) trichterförmig ausgebildet sind.
  10. Bodenrückschlagventil (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (50) als Hohlkörper ausgebildet ist.
  11. Bodenrückschlagventil (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (50) aus Kunststoff besteht oder mit Kunststoff beschichtet ist.
  12. Bodenrückschlagventil (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (50) ganz oder teilweise aus korrosionsbeständigen Metall besteht.
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