DE7501442U - Bodenablauf für NaBräume - Google Patents
Bodenablauf für NaBräumeInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F5/042—Arrangements of means against overflow of water, backing-up from the drain
Landscapes
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Water Supply & Treatment (AREA)
- Sink And Installation For Waste Water (AREA)
Description
—Χ.
G 761
PASSAVANT-WERKE
MICHELBACHER HÜTTE
6209 Aarbergen 7
MICHELBACHER HÜTTE
6209 Aarbergen 7
Bodenablauf für Naßräume
Die Neuerung betrifft einen Bodenablauf für Naßräume, wie Waschräume,
Großküchen u.dgl..
In Räume, in denen gelegentlich oder häufig Wasser anfällt öler
die regelmäßig mit größeren Mengen Wasser gereinigt werde 1 massen,
werden in aller Regel Bodenablaufe eingebaut. Eine bewährce Bauart
eines Bodenablaufs ist, um den zu entwässernden Raum vor unangenehmen
Gerüchen aus dem Kanalnetz zu schützen, mit einen: sogenannten
Glockengeruchverschluß versehen. Das durch einen Rost abgecnkte
Gehäuse besitzt hierzu einen mittlren unteren Auslaufstutzen, der
sich nach oben in das Gehäuse als Standrohr fortsetzt, welches dann
von einer Geruchverschlußgiccke übergriffen ist.
Der große Verteil einer solchen Bauart ist, daß nach Herausnehmen
der lose eingesetzten Geruchverschiußgiocke das Kanalrohr für Reinigungszwecke
ungehindert zugänglich ist. Außerdem läßt sich ohne großen Platzbedarf eine verhä_tnisrr.ä3ig große Geruchverschlußhöhe
erzielen.
7501442 19.06.75
Der Nachteil eines solchen Ablaufs besteht jedoch darin, daß er
keine Sicherheit gegen das Überfluten des Raumes durch Rückstauv/asser bietet. Denn das unter der Geruchverschlußglocke liegende
Luftpolster wird von dem aussteigenden Wasser so weit zusammengedrückt,
daß das V/asser unter der Unterkante der Geruchverschlußglocke in umgekehrter Richtung durch den Rost nach oben in den
Raum gelangen kann. Es ist Aufgabe der vorliegenden Neuerung, diesen Nachteil zu beheben. Dies geschieht dadurch, daß im Standrohr
ein Rückstauverschluß untergebracht ist. Die Unterbringung des Rückstauverschlusses an dieser Stelle bedeutet, daß am Gehäuse,
und zwar insbesondere an den Außenabmessungen, praktisch nichts geändert zu werden braucht. Lediglich am Standrohr sind einige
Änderungen notwendig. Auch für die Punktion ist diese Stelle am günstigsten, weil das Rückstauwasser schon vor einem Eintritt in
das Ablaufgehäuse zurückgehalten wird. Eventuell mit dem Rückstauwasser
zurückgespülte Schmutzstoffe können also gar nicht erst in
den Ablauf gelangen und diesen verschmutzen.
Als Verschlußkörper dient vorzugsweise eine Schwimmkugel. Ein solcher
allseitig glatter kantenloser Körper neigt am wenigsten zur Verschmutzung. Er wird vielmehr durch ablaufendes Wasser ständig bewegt,
diß
d.h. insbesondere gedreht, so nach und nach alle Teile der Schwimmkugel
der Strömung ausgesetzt werden.
Im unteren Teil des Standrohres können Rückhalteelemente für die Schwimmkugel,ζ.B. in Form von Nasen, vorgesehen sein. Auf diesen
Nasen ruht die Schwimmkugel im Normalzustand . Sie behindern den Ablauf des Wassers praktisch nicht.
Das Einsetzen der Schwimmkugel und des dazu gehörenden Ventilsitzes
wird besonders erleichtert, wenn mindestens der den Ventilsitz für
die Schwimmkugel enthaltende Teil des Standrohres als gesondertes Teil ausgebildet ist, das herausnehmbar und dichtend in das Gehäuse
eingesetzt ist. Noch günstiger ist es jedoch, wenn das gesamte StcXidrohr herausnehmbar ist und. die Dichtfläche zwischen dem Standrohr
und dem Gehäuse im Gehäuseboden oder darunter liegt.Denn durch eine solche Bauweise verschafft man sich nicht nur eine Möglichkeit,
die Dichtung für die Schv/irnrr.kugel leicht ein-und ausbauen und
kontrollieren zu können, sondern auch eine Reinigungsmöglichkeit des Gehäuses in der 'weise, daß das Reinigungswasser dann unmittelbar
in den ?ianal abfließen kann.
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Die Rückhalteelemente für die Schwimmkug?l können dann in dem nicht
herausnehmbaren Teil des otandrohres bzw. im Gehäuse vorgesehen sein.
Der Zusammenbau der Rückstaueinrichtung geschieht dann in der Weise,
daß zunächst die Kug°l auf die Rückhalteelemente gelegt und nach
dem Einlegen einer Dichtung das Standrohr von oben eingeführt und leicht verspannt wird. Um diesen Druc*. auf die Dichtung zu erreichen,
kann vorteilhafterweise der herausnehmbare Teil des Standrohres
mittels unter der Geruchverschlußglocke herausgeführter Arme an einem Ring od.dgl befestigt sein, der unter dem Rost in dt-s Gehäuse
eingesetzt ist. Dieser Ring kann dann z.B. mittels eines Gewindes, Bajonetts und od.dgl. im Gehäuse fixiert sein. Auf diese
Weise ist auf jeden Fall dafür gesorgt, daß das Standrohr absolut dicht im Gehäuse eingesetzt ist, so daß weder ablaufendes Wasser
unter Umgehung des Standrohres in das Kanalnetz gelangt noch in umgekehrter Richtung Rückstauwasser in den außerhalb des Standrohres
liegenden Raum des Gehäuses.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung in einem
vertikalen Schnitt dargestellt.
Das Ablauf gehäuse 1 hai- die übliche Form , d.h. es ist oben mit einem
umlaufenden Flansch 2, der z.B. zum Befestigen einer Dichtungsbahn dient, versehen und enthält unten einen mittigen Ablauf stutzen J5.
Der obere Rand des Gehäuses 1 enthält eine Auflage 4 für einen Rost 5·
In der Ablauföffnung 6 des Gehäuses springen von außen mehrere Nasen vor, die als Auflage für eine Schwimmerkugel 8 dienen und diese irn
Ablaufgehäuse zurückhalten.
Am Übergang vom Ablaufstutzen 3 in das Gehäuse 1 ist- eine Ringnut Q
eingestochen, in die ein Rundschnurring 10 eingelegt ist. Die Nut 9
ist hierbei so tief, daß sie auch noch als Führung für ein Standrohr
11 dient;, in dessen oberem Abschnitt der als Lippendichtung 12 ausgebildete
Ventilsitz für die Schwimmkugel 8 eingesetzt ist. Von diesem Standrohr aus verlaufen Arme 13>
zunächst radial nach außen und in der Nähe der Gehäusewand senkrecht nach oben und. enden in einem Ringe 14-der
mittels eines Bajonetts 15 im Gehäuse gehalten ist. Die horizontalen
Abschnitte der Arme IJ bilder, eine Stufe, rile der Geruchverschlußglocke
16 als radiale Führung dienen. Diese Glocke lö, die im
übrigen lose eingesetzt ist, wird durch einen Nocken 17 an der Unterseite
des Rostes 5 in ihrer Lage gehalten. Sie kann aber zusammen mit
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[ dem H ' ig und dem daran befestigten Standrohr leicht heruusgenom-
: men und gereinigt v;erd£:;n. Die Differenz zwischen ihrer Unterkante
und der Oberkante des Standrohres 11 ergibt übrigens die : sogenannte Geruchsverschlußhöhe.
i Zahlreiche Änderungen der dargestellten Ausführungsform sind mög-
; lieh, ohne daß der Schutz des vorliegenden Schutzrechtes verlassen
i wird, So kann z.B. statt des Ringes 14 der Rost 5 einen Bajonettverschluß
bekommen, indem er so weit nach unten gedreht wird, ' daß er über die Arme 13 das Standrohr 11 gegen den Dichtring 10
; drückt. Auch können z.B. die Nasen 7 , dia die Schwimmerkugel 8
zurückhalten, an einem gesondert eingelegten Ring oder auch am Standr· hr selber befestigt sein. Für· die Form und die Anbringung
des Ventilsitzes 12 gibt es ebenfalls verschiedene Möglichkeiten.
Aarbergen 7, den 12.12.1974
Pat.BK/AKr.
Pat.BK/AKr.
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Claims (8)
1. Bodenablauf für Naßräume, wie Waschräume, Großküchen u.dgl., mit einem durch einen Rost abgedeckten Gehäuse, das eiri3n mittigen
unteren Auslaufstutzen aufweist, der sich nach oben in das Gehäuse als Standrohr fortsetzt, welches von einer Geruchverschlußglocke
übergriffen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Standrohr (11) ein Rückstauverschluß (8,12) untergebracht
ist./
2. Bodenablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Verschlußkörper eine Schwimmkugel (8) vorgesehen ist,.
3· Bodenablauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im
unteren Teil des Standrohres (11) Rückhalteelemente (7) für die Schwimmkabel (8), z.B. in Form von Nasen, vorgesehen sind.
4. Bodenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens der den Ventilsitz (12) für die Schwimmkugel (8) enthaltende Teil des Standrohres (11) als gesondertes
Teil ausgebildet ist, das herausnehmbar und dichtend in das Gehäuse (l) eingesetzt ist.
3. Bodenablauf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte
Standrohr (11) herausnehmbar ist und daß die Dichtfläche zwischen dem Standrohr (11) und dem Gehäuse (1) im Gehäuseboden
oder darunter liegt./
6. Bodenablauf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückhalteelemente (7) für die Schwimmkugel (8) in dem nicht herausnehmbaren Teil des Standrohres (11) bzw. im Gehäuse (1)
vorgesehen sind, ,
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7. Bodenablauf nach Anspruch :: cccr ^, -la.y-'.r,;:. ,;a;-:c.v:.^oi jj.;.'.jt,
daß der herausnehmbare Tei-L ue:: ütanurüi.rüs (il) ;..itteic
unter der Geruchvcrschluß^ioeice (j-o) he:'L:.u:;,rjefünr^er Ar::.ο (_lj.
an einem Rinc (14) ou.dci. befec-"i^u is:, aer unter ao:;, ;-;o~t;';
in das Gehäuse (1) eingesetzt ist.
8. BodenaDlauf nach Anspruch '{, dadurch ^ekcnnzoiolLi.et, uaß aoi1
nine (I-'!-) mittel;? eines Gewindes.. Bajonette (15) od.d^J-· iüi
Gehäuse (1) fixiert ist.
Aarborscn 'J, den 12.12.1974
Pat.BK/AKr,
Pat.BK/AKr,
7501442 19.06.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7501442U true DE7501442U (de) | 1975-06-19 |
Family
ID=1312233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7501442U Expired DE7501442U (de) | Bodenablauf für NaBräume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7501442U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10242168A1 (de) * | 2002-09-10 | 2004-03-25 | Barmer Eisen- & Blechwarenfabrik & Verzinkerei Wilhelm Mäueler GmbH & Co KG | Bodenrückschlagventil |
DE102004027220B4 (de) * | 2003-06-07 | 2008-12-04 | Karl Meier | Bodenablauf |
-
0
- DE DE7501442U patent/DE7501442U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10242168A1 (de) * | 2002-09-10 | 2004-03-25 | Barmer Eisen- & Blechwarenfabrik & Verzinkerei Wilhelm Mäueler GmbH & Co KG | Bodenrückschlagventil |
DE102004027220B4 (de) * | 2003-06-07 | 2008-12-04 | Karl Meier | Bodenablauf |
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