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Vorrichtung zum Abdecken einer im B oden vorgesehenen Schachtöffnung,
in der beispielsweise ein Rohrleitungssystem z.B. für Fernheizung eingelegt ist
Die Erfindung bezieht a,icb auf eine Vorrichtung ;-um Abdecken von unter der freien
Bodenoberfläche liegenden, nach oben gerichteten Brunnen- oder Schachtöffnungen,
wobei ein an beiden Enden offener Schutzring, der mit seinem unteren Rand unter
Abstützung gegen den Schacht die Schachtöffnung umschliesst, am oberen Ende teleskopartig
mit Zwischenraum von einem Deckelring umschlossen ist, der von dem um den Deckelring
und de Schutzring herum liegenden Baden getragen ist und der an seinem oberen Ende
mittels eines@ im Deckelring angebrachten, abhebbaren primären Deckels mit einer
unteren zylindrischen, sich an eine entsprechende zylindrische Führungsfläche im
Deckelring anschliessenden Führungsfläche abgeschlossen ist, oberhalb welcher Führungsfläche
der Primärdeckel an einemkegeligen Sitz im Deckelring anliegt, und ferner ein zweiter,
im Schutzring liegender, abhebbaren Sekundärdeckel in Form einer oben offenen Schale
mit einer Dichtung an einem benachbarten Sitzteil des Schutzringes anliegt und den
Durchgang durch den Schutzring absperrt und seinem Umfarig entlang durch sein Eigengewicht
dichtend an dem Sitzteil des Schutzringes anliegt, wobei der Schalen boden auf einem,
Niveau liegt, d4s bedeutend unterhalb den Sitz teiles t; Schutzring liegt'.
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Der Sekund@deckel bildet eine verbesserte Sicherheit gegen (der) Eindringen
von Wasser und Schmutz, das am Primärdeckel vorbei gelangen kann, wobei der Primärdeckel
in einen oberhalb des Schutzringes liegenden Deckelring liegt, der in der Ebene
der Bodenoberfläche liegt.
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Die beschriebene Vorrichtung bildet einen wirksamen Schutz gegen das
Eindringen von Wasser, das von unten unter Druck bis zur Bodenoberfläche steigt,
was bei Unfällen vorkommen kann, z.B. wenn eine Waserleitung im Boden ausserhalb
den Schachtes reisst.
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Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der bekannten Vorrichtung
dadurch, dass sowohl der Primärdeckel als auch der Sekundärdeckel mit besonderen
zusammendrückbaren Dichtungen versehen sind, die durch ihre Lage und Ausführung
nicht nur eine Leckage verhindern sondern auch danach streben, den Primärdeckel
und den Sekundärdeckel gegen unabsichtliches Abheben festzuhalten.
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Erfindungsgemäss wird dieser Zweck dadurch erreicht, dass die Vorrichtung
dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Dichtung oder Packung in Form eines elastischen
0-Ringes in einer Nut zwischen dem Sekundärdeckel bzw. den Primärdeckel und einer
Führungsfläche auf der Innenseite des Schutzringes bzw. Deckelringes angebracht
ist und dass ein Rücken oder Vorsprung an der Innenwand der Mut vorgesehen ist und/oder
diese Innenwand nach innen und nach unten
Lotlinie genügend ebgeneigt ist (Winkel α ), z.B.
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3Qt d@mit beim Hinuntardrilcken des Deckels in den Deckelring bzw.
Schutzring die Dichtung oder Packung gegen eine zweckmässig stumpfwtnklige Sicke
oder einem Vorsprung auf der Innenseite des Deckelringes bzw. Schutrringes angepresst
wird, wobei die Dichtung oder Packung zweckmässig einen runden Querschnitt hat,
um in ihrer @ut rollen zu können.
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@i@@ Ausführungsform der Erfindung ist auf beigsfügter Zeichnung schematisch
dargestellt.
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Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch die eine Seite der Bodenschachtabdeckung
in der Lage, welche die Dichtungen einnehmen-, wenn der Primärdeckel und der Sekundärdeckel
in die dichtende Lage herabgedrückt sind. Fig. 2 zeigt die gleiche Vorrichtung in
der Lage, die die Dichtungen oder Packungen einnehmen, wenn die Deckel etwas abgehoben
sind, so dass die Dichtungen entlastet sind.
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Ein Schützring 2, der an beiden Enden offen ist, der sich mit dem
unteren Ende am Schacht abstützt und der die Schachtöffnung umschliesst, ist an
seinem oberen Ende von einem Deckelring 3 teleskopartig umschlossen, der von dem
denselben und den Schutzring umgebenden Boden getragen und an seinem Oberende mittels
eines abhebbaren Oberdeckels oder Primärdeckels 4 zuge-schlossen ist. Zwischen dem
Deckelring 3 und auf der Aussenseite des Schutzringes vorgesehenen Flanschen 2a
ist ein Zwischenraum 6 belassen. Auf der Innenseite des Schutzringes 2 ist ein Sekundärdeckel
7 in Form einer oben offenen Schale mit dichtem Boden 8 angebracht. Eine elastische
Dichtung 9 in Form eines O-Ringes ist in einer Nut 12 zwischen-einem Absatz 15 zers
De-ckelringes 3 und dem Ansatz 16 des Deckels 4 eingepresst. In freier Lage, d.h.
wenn der Deckel 4 etwas abgehoben ist (Fig. 2), befindet sich dieser O-Ring 9 im
entlasteten Zustand in der Nut 12 und ruht auf dem Boden dieser Nut Die innere Wand
13 der Nut ist etwas nach innen und nach unten geneigt, wie in Fig. 2 geze-igt,
wo der Neigungswinkel o(
Infolgedessen wird die Packung oder Dichtung 9 beim Herunterpressen des Deckels
4 in de-n Deckelring 3 in der Nut 12 geklemmt und zusammengedrückt. Dabei trägt
der Rand 14 zwischen, der geneigten Fläche 10 des Deckelringes (die an einer entsprechend#
geneigten Fläche 17a des Deckels 4 anliegt) und der senkrechten-Fläche oder dem
Sitz 11 des Deckelringes dazu bei, einen wirksamen Gegendruck auszuüben und den
Dichtungsring 9 festzuhalten.
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Eine entsprechende Dichtung 9a ist zwischen dem Schutzring 2
und
den Sekundärdeckel 7 angebracht. Dieser Deckel ist mit einem Ansatz oder Sitz 19
versehen, oberhalb welchem eine Nut 22 vorgesehen ist, deren Innenwand mit einer
Rippe oder einem Absatz 21 versehen ist. In der ein wenig abgehobenen Lage des Sekundärdeckels
7 (Fig. 2) ruht der O-Ring 9a frei auf den Boden der Nut 22, aber wenn der Sekundärdeckel
7 nach unten gedrückt wird, rollt der Dichtungsring 9a mit der Innen-Seite auf dem
Boden der Nut ab über den Absatz 21 des Schutzringes
und wird gegen den Ansatz oder Sitz 18 des Schutzringes angepresst, wie aus Fig.
1 ersichtlich ist. Glzchzeitig drückt die stumpfwinklige Ecke 20 des Schutzringes
2 gegen die Dichtung 9a und hält diese somit fest um ein unabsichtliches Lösen derselben
zu verhindern.
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Ein Flansch 16a ist auf der Innenseite des Schutzringes vorgesehen,
wie in Fig. 1 gezeigt wird.
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Die F(1hrungsflächen 11 und 18 sind zweckmäesig zylindrisch und begrenzen
die engsten Querschnitte des Deckelringes 3 und des Schutzringes 2, gegen welche
der gegen Benzin und Öl widerstandsfähige O-Ring 9 bzw 9a abdichtet.
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In dieser Weise wird auch eine gute Dichtung gegen Ueberdruck in dem
darunter liegenden Schacht oder der darunter liegenden Kammer erhalten. Wenn der
Sekundärdeqkel 7 in der im Schutzring 2 herabgesenkten Lage ist, ist der Rücken
oder Absatz 21 unterhalb der Mitte des 0-Ringes 9a und verriegelt diesen dadurch
in der Dichtungslage. Dieser O-Ring rollt in die in Fig. 2 gezeigte Lage zurückßwenn
der Sekundärdeckel abgehoben wird.
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Mit der beschriebenen Vorrichtung wird auch der Vorteil gewonnen,
dass die Dichtungen nit schmalen Flächen erreicht werden kann, da die Rollstrecke
für die Dichtung 9 bzw. 9a wesntlich gekürzt werden kann.
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Infolge der Schalenfrom des SekundEdeckels 7 wird das vom Oberdeckel
oder Primärdeckel 4 herunterfallende Kondensationswasser
aufgesammelt
und
beim Abheben des Deckels herunterzutropfen und eine Korrosion darunter liegender
Leitungen im Brunnen zu verursachen.
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Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Deckel 4 bzw. der Deckelring 3
auf der Oberseite mit Vertiefungen 15a versehen, die dazu dienen, diese Teile bei
Bedarf mittels geeigneter Werkzeuge heben zu können.
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Die geneigte Wand 13 kann gegebenenfalls an Stelle von oder gleichzeitig
mit dem Rücken 21 in der Nut 22 vorgesehen sein.
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In ähnlicher Weise kann der Rücken 21 gegebeneafalls die geneigte
Wand 13 in der Nut 12 ersetzen oder ergänzen. In beiden Fällen führt der O-Ring
9 bzw. 9a infolge seines runden Querschnittes eine rollende Bewegung über die Ecke
oder den Absatz 14 bzw. 20 am Deckelring 3 bzw. am Schutzring 2 aus.