DE498582C - Scheibengasbehaelter mit metallischer Dichtung - Google Patents

Scheibengasbehaelter mit metallischer Dichtung

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DE498582C
DE498582C DER71920D DER0071920D DE498582C DE 498582 C DE498582 C DE 498582C DE R71920 D DER71920 D DE R71920D DE R0071920 D DER0071920 D DE R0071920D DE 498582 C DE498582 C DE 498582C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/04Sealing devices for sliding parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Scheibengasbehälter mit metallischer Dichtung Schon sehr früh setzten die Bestrebungen ein, die uralte Form der Gasbehälterdichtung, die auf der Anwendung einer Glocke, welche in ein bis oben an mit Wasser gefülltes, starkwandiges Unterteil eintauchte, beruhte, abzuschaffen und durch eine einfache auf und ab gehende Scheibe mit Flüssigkeitsdichtung unter Beibehaltung der bei Glockenspeichern üblichen Rollenführung zu ersetzen. Beispielsweise wird schon in der Patentschrift 255 395 aus dem Jahre 1912 für Dampf, also auch für luftförmige Stoffe, ein solcher Scheibenkolben mit Dichtung aus Wasser, welches an den Wänden herabrieselt und unten aus einem dort angedeuteten Sammelbehälter abgenommen wird, beschrieben. Das Abpumpen dieses Wassers und seine Rückleitung nach oben ist bereits bei Dampfspeichern noch früher bekannt geworden. Man hat dann später versucht, die Scheibe durch trockene Dichtungen zu schließen. Dabei verwendete man Dichtungsschnüre und, zwecks deren Anpressung, Keilstücke, Belastungsringe oder Federn. Auch sind hierbei Druckringe aus Stahlbandstreifen bereits vorgeschlagen worden. Alle diese Einrichtungen müssen versagen, weil sie hohem Verschleiß unterworfen sind, da eine Schmierung nicht vorgesehen war, weshalb sie unzuverlässig arbeiteten. Eine andere Einrichtung verwendete deshalb rundum rollende, mit federbelastetem Ring angedrückte Walzenkränze, die in einer Dichtungsmasse aus hochschmelzbarem Fett eingeschlossen sind. Dabei wird der Fettraum oben und unten durch leicht angedrückte Schleifleisten, die aber für das eigentliche Abdichten zwischen Behälterwand und Abschlußscheibe nicht wesentlich in Betracht kommen, begrenzt. Derartige Walzen und ferner auch eine andere bekannt gewordene Ausführung, bei der eine mit der Scheibe fest verbundene, nach der Behälterwand offene Teertasse an ihrem Boden mittels Keil oder gewichtsbelasteter Leisten soweit wie möglich abgedichtet werden soll, setzen, wenn sie zuverlässig wirken sollen, polygonale Grundrißform voraus. Die kreisrunde Form ist dabei so gut wie ausgeschlossen. Eine andere Ausführung verwendet eine mit der Scheibe nicht fest verbundene, sondern an deren Rande auf Rollen beweglich befestigte Teertasae und läßt hierin Abschlußkörper, die mit Holzklötzen außen besetzt sind, gegen die runde Gasbehälterwand mittels vertikaler gewichtsbelasteter Keile drücken, ohne jedoch für das Anpressen dieser Holzabschlußglieder den von dem Tasseninhalt ausgeübten hydrostatischen Druck im wesentlichen auszunutzen, so daß er hierbei bedeutungslos sein dürfte.
  • Die nachbeschriebene neue und in Abb. i, 2 und 3 dargestellte Konstruktion will zwar manche der vorbeschriebenen bekannten Elemente mitverwenden, vereinigt jedoch dadurch in sich die damit verbundenen Fortschritte zusammengenommen, besonders aber die Vorteile der Trockendichtung mit denen der Teertasse, unter Vermeidung der beschriebenen Nachteile. Die Tasse unterscheidet sich beim Erfindungsgegenstand grundsätzlich von den vorbeschriebenen dadurch, daß die Teertasse dusch Wände a nach der Behälterwand b zu geschlossen bleibt, also nicht unmittelbar wie bei den bekannten Ausführungen mit der Gasbehälterwand b ständig in Berührung steht und daher gegen diese nicht abgedichtet zu werden braucht, so daß sie hier lediglich dazu dient, die federnd drückenden Dichtungsringe i, 2, 3 . zu halten und durch hydraulischen Andruck. zu unterstützen, weshalb die Löcher i 8 auf den ganzen Umfang verteilt sind. Überall da, wo in Abb.2 des Erfindungsgegenstandes die Zahl 6 steht, sitzt ein Federgehäuse. In Abb. i sind sie fortgelassen worden, weil der Schnitt zwischen je zwei Federgehäusen gedacht ist. In Abb. i liegen sie natürlich in Höhe der Federringe innerhalb der Teertasse, gegen diese abgeschlossen. Die hydraulische Anpressung soll neben und gemeinsam mit den Federn 5 wirken. Die gegen die Behälterwand b völlig abgeschlossene Teertasse stellt somit etwas Neues dar und bildet außerdem das Schmiergefäß für die an sich bekannten Federringe. Sollte der hydraulische Druck in der gezeichneten Anordnung in Sonderfällen nicht hinreichen, ist es durch konstruktiv einfache Handhabung ohne weiteres möglich, die Löcher 18 mittels Rohres 15 direkt mit dem Behälter 1.4 zu verbinden und die Verbindung des Rohres 15 mit der äußeren Tassenwand ä gegebenenfalls aufzuheben.
  • Die Scheibe g ist in bekannter Weise innerhalb des Gasbehälters b entweder durch Rollen 7, 7 an den Wänden 6 oder durch Rollen 9, 9 an der Säule 8 geführt. Demgemäß kommt entweder das FachNverknetz i o, i o oder 12, 12 zur Anwendung. Seitlich ist die Scheibe g als Kolben ausgebildet. In gezeichneter Darstellung sind unten zwei Ringe 2 und 3, oben ein Ring i zur Dichtung der Scheibe vorgesehen. Es kann auch eine andere Zahl richtiger sein.
  • Die Ringe werden nach Art der bekannten Schmeckschen Dampfkolben durch mehrere Federteller ¢ und hintergelegte Federn 5 im Federgehäuse 6,6 angespannt und dadurch die Dichtung hervorgerufen, nachdem die Wände nach Fertigstellung durch kreisende Schleifscheiben genau gerundet wurden. Die Wände b werden in bekannter Weise außen durch Eisenringe, die vorher genau kalibriert sind, versteift. Die oberen und unteren Ringe 1, z, 3 sind mehrteilig. Ihre Schuttflächen sind gegeneinander versetzt. Sie können auch in bekannter. Weise durch Stoffblenden 2o verkleidet werden, wie dies Abb. 3 zeigt., Die Scheibe g kann durch Gewichte i i belastet werden. Es ist aber auch möglich, die Scheibe g nach unten durchzuwölben, so daß in Verbindung mit der Wand a eine nach unten gerichtete Glocke, die ebenfalls in bekannter Weise in Rollen 7, 7 geführt ist, entsteht, derart, daß die Gewichtsbelastung durch Flüssigkeiten, welche durch Wasserstand und Ablauf auf gleichmäßiges Gewicht gehalten werden, erfolgen kann.
  • Die Schmierung geht durch Rohre 15 vom Behälter 14 aus vor sich. Behälter 14 wird in bekannter Weise durch Teleskoprohre 17 oder von der hohlen Achse 8 aus von unten her gefüllt gehalten. . Sollten die Ringe 1, 2, 3 zeitweise zu viel Schmiere erhalten, so läuft diese bei Kante a wieder in die Schmiertasse zurück. Diese Tasse wird durch mehrere Siphons 16 auf gleiche Schmierölhöhe gehalten. Das Öl läuft in der Hauptsache nicht an den Wänden wie bei den bekannten Ausführungen nach unten, sondern durch die Siphons mitten aus dem Boden, weil die Dichtung, unter hydraulischem Druck vom Behälter 14 aus stehend, das Öl hauptsächlich bei a, da dort der kleinste Widerstand herrscht, zurücklaufen läßt. Der Ölstand in der Schmiertasse kann durch Schwimmer und Ventil in Zuleitung 15, welches nicht gezeichnet ist, weil als bekannt vorausgesetzt, auf konstanter Höhe gehalten werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scheibengasbehälter mit metallischer Dichtung, dadurch gekennzeichnet, daß geschmierte Spannringe (i bis 3) zwecks möglichst vollkommener Abdichtung außer durch eigene Spannung durch hydraulischen Druck und gleichzeitig noch durch Federn (5) an die Behälterwand gepreßt werden.
  2. 2. Scheibengasbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiermitteldruck in der Dichtungsfuge gleich oder höher ist als der hydraulische Andruck der Dichtungsringe.
DER71920D 1927-07-31 1927-07-31 Scheibengasbehaelter mit metallischer Dichtung Expired DE498582C (de)

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