DE404160C - Entlueftungseinrichtung fuer Aborte - Google Patents

Entlueftungseinrichtung fuer Aborte

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DE404160C
DE404160C DEC28739D DEC0028739D DE404160C DE 404160 C DE404160 C DE 404160C DE C28739 D DEC28739 D DE C28739D DE C0028739 D DEC0028739 D DE C0028739D DE 404160 C DE404160 C DE 404160C
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DE
Germany
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water
nozzle
odor trap
space
ventilation device
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Expired
Application number
DEC28739D
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English (en)
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EGBERT VON XYLANDER
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EGBERT VON XYLANDER
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/04Special arrangement or operation of ventilating devices
    • E03D9/05Special arrangement or operation of ventilating devices ventilating the bowl

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

  • Entlüftungseinrichtung für Aborte. Es ist bekannt, die Klosettschüssel von Aborten dadurch zu entlüften, daß sie an ein mit Geruchsverschluß versehenes Gehäuse angeschlossen wird, in welchem durch Durchfluß eines Wasserstrahles eine Saugwirkung auf die Klosettschüssel ausgeübt wird.
  • Bekannt ist ferner für die Entleerung von Geruchsverschlüssen Stufenkolben zu verwenden.
  • Demgegenüber kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Geruchsverschluß über der Wasserstrahlpumpe liegt und so ausgebildet ist, daß der ihn durchsetzende und seine Entleerung bewirkende Stufenkolben am unteren Ende als Abschlußventil für die Wasserstrahldüse dient. Dadurch wird nicht nur die Bauart der Entlüftungseinrichtung vereinfacht und verbilligt, sondern das Wasser des Geruchsverschlusses übt beim Abfließen zuerst eine Saugwirkung auf die Abgase in der Klosettschüssel aus und macht den Raum über der Wasserstrahldüse luftleer, so daß diese sofort saugend auf die Abgase wirken und deren Abzug beschleunigen kann.
  • Außerdem ist dadurch die Abdichtung der Vorrichtung erleichtert sowie die Herstellung des Gehäuses aus zwei Teilen zwecks leichter Reinigung und Ausbesserung ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung ist eine derartige Entlüftungseinrichtung im Schnitt veranschaulicht. Hierbei ist die Düse mit a und mit b der Ventilstengel des Verschlußventils c, welches mittels Handhebel oder druckknopfartig betätigt werden kann, bezeichnet.
  • Das Düsengehäuse d ist mit einem Stutzen e zur Zuführung des Druckwassers aus der Wasserleitung zur Düse a und mit einem Abflußstutzen f versehen, welcher an die Abflußleitung des Klosetts angeschlossen ist, und steht durch den Raum g mit dem Raum la des aufgesetzten Geruchtverschlußgehäuses i in Verbindung, in dessen Wasserraum k die Abschlußwand l taucht.
  • Das Gehäuse i, welches durch den Stutzen in mit dem zur Klosettschüssel führenden Entlüftungsrohr in Verbindung gebracht wird, wird von dem Ventilstengel b durchsetzt, der bei ya eingedreht ist, so daß dadurch eine Steuerkante o für die Entleerung des Wassers aus' dem Geruchsverschlußraum k erzielt wird.
  • N\ ird der Ventilstengel b hochgehoben, so gelangt, wie dies auf der Zeichnung mit punktierten Linien dargestellt ist, der abgesetzte Teil in den Wasserraum k, so daß das Wasser aus diesem auf dem Wege durch die Räume h und g und durch den Stutzen f in die Abflußleitung abfließt.
  • Das durch den Stutzen e zuströmende Wasser erzeugt beim Ausströmen aus der Düse a einen Unterdruck, der die Luft über den nun entleerten Raum kund den Stutzen na hinweg aus der Klosettschüssel ansaugt.
  • Die auf der Zeichnung angegebenen Pfeile lassen hierbei den Weg der abgesaugten Gase erkennen.
  • M ird die Ventilspindel b gesenkt, so hört die Absaugung der Gase aus der Klosettschüssel auf, und da die Schüssel zweckmäßig gleichzeitig mit dem Abstellen des Druckwasserzuflusses zur Düse gespült wird, so füllt sich der Geruchsverschlußraum k über den Stutzen m wieder mit Wasser, da dieser an das Zuflußrohr der Klosettschüssel mittels eines kurzen Verbindungsstückes angeschlossen ist. Von diesem Augenblick ab ist der Geruchsverschluß wieder hergestellt. Weiter aus der Spülleitung zufließendes Wasser fließt einfach über den Geruchsverschluß in die Abflußleitung. Die Mirkung der Einrichtung ist folgende: Vor der Benutzung des Abortes befindet sich die Ventilspindel b in der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung. Bei der P enutzung des Abortes wird sie gehoben, worauf erstens einmal Druckwasser durch den Stutzen e zur Düse a strömt und zweitens der Wasserraum k über o, n und g durch das Düsengehäuse hindurch entleert wird. Die Abmessungen sind dabei so gehalten, daß während der ganzen Benutzung des Abortes die Abgase aus der Klosettschüssel durch den Stutzen hindurch abgesaugt werden. Zweckmäßig wird die Ventilspindel b dabei in zwangläufige Verbindung mit dem in diesem Falle beweglich angeordneten Abortsitz gebracht. M ird der Sitz verlassen, so wird die Ventilspindel b infolge der zwangläufigen Verbindung unter dem Einfluß einer Feder oder eines Gegengewichtes wieder nach unten gedrückt, so daß sowohl die Düse a wie auch die Zuleitung o, n abgeschlossen wird Nun füllt sich der Wasserraum k wieder mit Wasser, welches durch eine Abzweigleitung von der Zuleitung des Spülbehälters zur Klosettschüssel fließt. Diese Leitung, die natürlich einen entsprechenden Durchmesser haben muß, ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Das Spülen des Klosetts kann unabhängig von der dargestellten und beschriebenen Entlüftungsvorrichtung erfolgen. Die Einrichtung kann aber auch so getroffen sein, daß beim Bewegen des Spülhebels die Ventilspindel herabgeht und das Ventil geschlossen wird. Endlich kann aber auch, wie oben schon erwähnt, das Verschlußventil für sich mittels Handhebels oder Druckknopfs bewegt werden, wobei, um einer Wasservergeudung entgegenzutreten, eine entsprechende Gebrauchsanweisung angebracht sein kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Entlüftungseinrichtung für Aborte mit Wasserstrahlpumpe in einem mit Geruchsverschluß versehenen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserraum (k) des Geruchsverschlusses (i, L) unmittelbar senkrecht über der Wasserstrahlpumpe (a) liegt, der Überlauf- und Abflußraum (1z) des Geruchsverschlusses in den Abzugraum (g) des Pumpengehäuses (d) übergeht und der den Wasserraum (k) durchsetzende und ihn in angehobener Lage entleerende Stufenkolben (b, o, n, b) in seiner tiefsten Lage sich mit dem als Abschlußventil (e) ausgebildeten unteren Ende auf den oberen Rand der Wasserstrahldüse auflegt und dadurch den Frischwasserzutritt zur Pumpe (e) absperrt.
DEC28739D 1920-02-03 1920-02-03 Entlueftungseinrichtung fuer Aborte Expired DE404160C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018117572A1 (de) * 2018-07-20 2020-01-23 Kammerer Gmbh Strahlungsgrill

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018117572A1 (de) * 2018-07-20 2020-01-23 Kammerer Gmbh Strahlungsgrill
DE102018117572B4 (de) * 2018-07-20 2021-03-25 Kammerer Gmbh Strahlungsgrill

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