DE410579C - Wasserstandsregler fuer Dampfkessel - Google Patents

Wasserstandsregler fuer Dampfkessel

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DE410579C
DE410579C DEP47574D DEP0047574D DE410579C DE 410579 C DE410579 C DE 410579C DE P47574 D DEP47574 D DE P47574D DE P0047574 D DEP0047574 D DE P0047574D DE 410579 C DE410579 C DE 410579C
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DEP47574D
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GIESBERT PAEHLER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Wasserstandsregler für Dampfkessel. Bei Speisereglern, bei denen in einem außerhalb des Kessels befindlichen Gehäuse ein offener Schwimmer angeordnet ist, der durch ein von oben her in den Schwimmer eintauchendes, als Heber wirkendes Standohr dauernd mit dem Kessel in Verbindurg steht und durch das Standrohr .bei sinkendem bnv. bei steigendem Wasserstand im Kessel abwechselnd vom Kesselwasser geleert oder gefüllt wird, und die dadurch bewirkte Schwimmerbewegung auf das Speiseventil einwirkt, findet cier Hub des Schwimmers nach oben seine Begrenzung durch den Anstoß des Schwimmerbodens gegen das untere Ende des eintauchenden Standrohrschenkels. Der Rohrschenkel muß daher von vornherein um die volle Hubhöhe des Schwimmeraufstiegs gekürzt sein, um den vollen Aufstieg des Schwimmers überhaupt zu gestatten. Bei dieser Anordnung kann daher die volle Auftriebskraft des Schwimmers erst in Wirksamkeit treten, nachdem der Schwimmer bereits seinen ganzen Hubweg zurückgelegt hat, d. h. also wo seine volle Auftriebskraft nicht mehr zur Geltung kommt. Dieser Übelstand kommt um so mehr in Betracht, als bekanntlich zum ersten Anhub des belasteten Speiseventils (Ventil, Kolbenschieber oder dergl.) aus seiner Ruhestellung die größere Bewegungskraft erforderlich ist.
  • Bei der neuen Vorrichtung ist, um bei jeweiligem Beginn des Schwimmeraufstiegs von vornherein dessen volle Auftriebskraft herbeizuführen, der in den Schwimmer tauchende Schenkel des heberartigen Standrohres bis zum Boden des Schwimmers reichend geführt und am Boden des Schwimmers ein Wassersack mit geringem Rauminhalt angeordnet, in welchen der Rohrschenkel beim Aufstieg des Schwimmers eintauchen kann.
  • Als besonderer übelstand bei den bisher bekannten Vorrichtungen kommt ferner in Betracht, das die oben offenen Schwimmer @dieser Art in ihrer Zanzen Höhe in zylindrischer Form ausgeführt sind. Wenn nun der Wasserstand im Kessel unter die untere Mündung des in den Kessel tauchenden heberartigen Standrohres sinkt, so befindet sich der Schwimmer in seiner untersten. Stellung. Der Heber tritt nun in Wirksamkeit und saugt das Wasser aus dem Schwimmer, der selbsttätig so lange aus dem diesen umgebenden Wasser im Schwimmergehäuse nachgefüllt wird, bis der Wasserstand im Schwimmergehäuse bis zur Höhe des oben offenen Randes des Schwimmers gesunken ist. Von da ab fängt beim weiteren Saugen des Hebers der Schwimmer an zu steigen, und der unterhalb des Schwimmers im Schwimmergehäuse entstehende Leerraum muß nun von dem den Schwimmer von außen noch umgebenden, mantelförmigen Wasserraum von nur geringem Inhalt ausgefüllt werden, des-"en Wasserspiegel schon beim kleinsten Hubweg des Schwimmers sehr schnell fällt und mit ihm die Auftriebskraft des Schwimrners, die, wie oben ausgeführt, schon infolge des verkürzten Eintauchrohres sehr vermindert ist.
  • Bei der neuen `-orrichtung ist dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß der Schwimmer in seinem oberen Teil zu einem engeren, oben offenen Hals eingezogen ist, der ermöglicht, bei Beginn des Schwimmeraufstiegs eine größere Menge Wasser oberhalb des Schwimmers für die Ausfüllung des beim Aufstieg unterhalb des Schwimmers entstehenden Leerraums zu sicher, wodurch erreicht wird, daß der Schwimmer mit voller Auftriebskraft seinen ganzen Hubweg zurücklegen kann, bevor der Wasserstand im Schwimmergehäuse so tief sinken kann, um die Antriebskraft des Schwimmers auch nur nennenswert mindern zu können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht im Schnitt eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Vorrichtung, bei der für das Speiseventil e ein Kolbenschieber a verwendet wird, während ein im Schwimmergehäuse c angeordneter Schwimmer b durch Hebel f und Stange g mit dem Kolbenschieber a verbunden ist. Durch ein U-förmiges Standrohr d, «-elches mit seinem einen Ende bis zum normalen Wasserstand in den Kessel taucht, während sein anderes Ende direkt in den Schwimmer b bis zu dessen Boden hineinragt, ist der Schwimmer b mit dem Kessel verbunden. Das Speisewasser tritt bei Flansch h in das Speiseventil e ein und strömt bei i aus und dem Kessel zu. Der Schwimmer b ist in seinem oberen Teil zu einem oben offenen, engeren Hals m eingezogen, während am Boden des Schwimmers ein Wassersack k angeordnet ist, in den beim Aufstieg des Schwimmers b das heberförmige Standrohr eintauchen kann. Mit e ist ein Druckausgleichrohr bezeichnet, wie es bei derartigen Vorrichtungen bekannt ist. Die Wirkungsweise ist die folgende: Solange das untere Ende des Standrohres d vom Wasserspiegel im Kessel umspült wird, ist die ganze Vorrichtung mit Kesselwasser gefüllt, und der Schwimmer b wird durch sein Eigengewicht irt seiner untersten Stellung erhalten, und der Kolbenschieber a bleibt geschlossen. Sobald nun der Wasserspiegel im Kessel unter die untere Mündung des Standrohres d sinkt, läuft das Wasser aus dem Standrohr d und aus dem Schwimmer b restlos in den tieferliegenden Kessel ab. Durch den Auftrieb des im Schwimmergehäuse c befindlichen Wassers wird der fast völlig entleerte Schwimmer b mit voller Auftriebskraft hochgehoben und das Speiseventil a geöffnet, so daß wieder Wasser in den Kessel eintreten kann, so lange bis wieder die untere Mündung des Standrohres d vom Wasserspiegel im Kessel verschlossen wird, so daß sich das Standrohr d und der Schwimmer b wieder mit Kesselwasser füllen und hierdurch der Kolbenschieber a wieder geschlossen wird, bis sich das vorige Spiel von neuem wiederholt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserstandsregler für Dampfkessel mit außerhalb des Kessels, liegender Schwimmersteuerung für das Speiseventil und einem das Innere des Schwimmers mit dem Kessel verbindenden heberartigen Standrohr, dadurch gekennzeichnet, daß der oben offene Schwimmer (b) in seinem oberen Teil halsförmig zu einem engeren Rohr (m) eingezogen ist. a. Wasserstandsregler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Wassersacks (k) am Boden des Schwimmers (b), in den das Heberrohr (d) beim Aufstieg des Schwimmers eintauchen kann.
DEP47574D 1924-02-28 1924-02-28 Wasserstandsregler fuer Dampfkessel Expired DE410579C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2697444A (en) * 1949-03-08 1954-12-21 Maid O Mist Inc Boiler control

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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