DE251801C - - Google Patents

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DE251801C
DE251801C DE1911251801D DE251801DD DE251801C DE 251801 C DE251801 C DE 251801C DE 1911251801 D DE1911251801 D DE 1911251801D DE 251801D D DE251801D D DE 251801DD DE 251801 C DE251801 C DE 251801C
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DE
Germany
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container
immersion
valve
cooking vessel
causes
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Expired
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DE1911251801D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/0082Regulation; Control

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 251801 ~ KLASSE \2a. GRUPPE
CHRISTIAN BREUER in CÖLN.
in Kochgefäßen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1911 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung fällt unter die Gattung derjenigen bekannten Einrichtungen zur Aufrechterhaltung einer annähernd gleichbleibenden Temperatur in Kochgefäßen durch zeitweise erfolgende Zuführung kalter Flüssigkeit aus einem über dem Kochgefäß angeordneten Behälter, welche sich zur Entleerung" des die kalte Flüssigkeit enthaltenden Behälters der Hilfe eines mit
ίο einer elektromagnetischen Sperrvorrichtung verbundenen Kontaktthermometers und eines selbsttätig wirkenden, innerhalb des durch die Abflußleitung an das Kochgefäß angeschlossenen Behälters angeordneten Wassereinlaßventiles bedienen.
Gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art, welche eine verhältnismäßig schwerfällige Bauart aufweisen und keine Gewähr für eine gleichbleibende, gute Wirkung bieten, besteht das Neue des Gegenstandes der Erfindung darin, daß in dem bei Wasserspülkästen für Abtritte an sich bekannten, tauchglockenartig erweiterten unteren Teile der von oben her bis nahezu auf den Boden des Kaltwasserbehälters reichenden, als Heber wirkenden Abfluß'ieitung ein oben offener behälterartiger Tauchkörper an einem von der elektromagnetischen Sperrvorrichtung für gewöhnlich in Sperrstellung gehaltenen Hebel aufgehängt ist, aber durch Erregung des Elektromagneten und ein auf dem Hebel wirkendes Gewicht in seine Höchststellung gelangt, so daß das in dem behälterartig wirkenden Tauchkörper befindliche Wasser in den oberen Teil des Abflußhebers gesclüeuclert wird und dadurch in an sich wiederum bekannter Weise ein Entleeren des ganzen Wasserbehälters bis zur Unterkante der erweiterten Hebermündung bewerkstelligt.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein . Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Dasselbe weist folgende Beschaffenheit auf:
ι ist ein kastenartiges, durch eine Wand 2 in zwei Räume 3,4 geteiltes Gehäuse. Der Raum 3 dient zur Aufnahme, der zeitweise zu dem nicht dargestellten Kochgefäß zuzuführenden kalten Flüssigkeit 5, während der Raum 4 zur Aufnahme der Elemente 6 bestimmt ist, die zur Speisung des in ein Gehäuse 7 eingebauten Elektromagneten 8 die-· η en, welcher durch eine Leitung 25 mit dem gleichfalls nicht besonders dargestellten, in dem Kochgefäß ο. dgl. angeordneten Kontaktthermometer verbunden ist.
Die Betätigung des den Wasserzufluß zu dem Raum 3 des Gehäuses 1 regelnden Ventils 9 geschieht durch eine mit eingeschalteter Schwimmerkugel 11 versehene, bei 10 an das Ventil angreifende Steuerstange 12, 13, deren Teil 13 vorn als Gabel ausgebildet ist und die Tragstange 14 bzw. I4a des in einer sich dicht an die Abflußleitung anschließenden Tauchglocke 21 verschiebbaren Tauchkörpers 15
umfaßt. Der Tauchkörper 15 ist als oben offener Behälter ausgeführt und mittels der Trag'stang'e 14° bzw. 14, von denen erstere in einer Führung 26 der Tauchglocke 21 gleitet, an einen um 16 drehbaren, mit einem verstellbaren Gewicht 18 ausgestatteten Kipphebel 17 angeschlossen. Der freie Teil 19 des Kipp-. hebeis 17 wird gewöhnlich durch eine bewegliche, mit dem Anker des Elektromagneten 8 in Verbindung stehende Sperrnase 20 gehalten. 22 ist die ein wenig oberhalb des Wasserspiegels 5 liegende Mündung des in der Decke der Tauchglocke 21 dicht befestigten Saughebers 23.
In einem nicht besonders dargestellten Kochgefäß o. dgl. befindet sich ein Kontaktthermometer, das durch die Leitungen 25, 6 an die elektromagnetische Sperrvorrichtung 7, 8, 20 angeschlossen ist.
Dia Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende ■:
Ist die Temperatur im Kochgefäß zu hoch gestiegen, so daß eine Abkühlung notwendig ist, so schließt die Quecksilbersäule des Kontaktthermometers den elektrischen Strom. Dies hat durch Anziehen des Ankers des Elektromagneten 8 und Ausschwingung der Sperrnase 20 eine Freigabe des mit dem Gewicht 18 belasteten Teiles 19 des Kipphebels 17 zur Folge, welcher sich in der eingezeichneten Pfeilrichtung um seinen Lagerpunkt 16 dreht und mittels der Tragstangen 14, 14° den Tauchkörper 15 in der Tauchglocke 21 nach oben in die punktiert eingezeichnete Stellung hebt. Dabei wird Wasser in solchem Umfange in die Mündung 22 des Saughebers 23 aus der in der Tauchglocke 15 befindlichen Menge geschleudert, daß eine heberartige Verbindung mit dem Wasserspiegel in der Tauchglocke 21 hergestellt wird, was ein vollständiges Entleeren des Raumes 3 des Gehäuses ι zur Folge hat, indem die in ersterem enthaltene Flüssigkeit unter Eintritt durch den ringförmigen Spalt 24 in die Tauchglocke 21 durch den Saugheber 23 an der Innenwandung der Tauchglocke hochgesogen wird.
Um hierbei nun eine vorzeitige Öffnung des Wasserzuflußventiles 9 — die durch Sinken des Ventilschwimmers 11, 12 bei dem Absaugen der Flüssigkeit 5 eintreten würde ■— zu vermeiden, ist an der Tragstange 14° der Tauchglocke 15. ein Stift 27 angeordnet, der sich bei Hochziehen der letzteren unter die Gabe! 13 der Schwimmerstange 12 legt und dieselbe in einer das Ventil 9 geschlossen haltenden Lage feststellt. Eine Öffnung des Wasserzuflußventiles 9 erfolgt. erst, nachdem der Tauchkörper 15 durch die Schwere der in demselben verbleibenden, nicht zur Absaugung gelangenden Wassermenge in die vollgezeichnete Stellung zurückgekehrt ist, was gleichzeitig ein Anheben des Teiles 19 des Kipphebels 17 zur Folge hat.
Die inzwischen einsetzende Abkühlung der im Kochgefäß enthaltenen Flüssigkeit bewirkt durch Fallen der Quecksilbersäule im Kontaktthermometer eine Stromunterbrechung, die durch Ausschwenken des Ankers des Elektromagneten 8 eine Feststellung des unter der Wirkung des 'Tauchkörpers 15 stehenden Kipphebels 17 mittels der beweglich gelagerten Sperrnase 20 bedingt. Eine Auslösung der letzteren erfolgt — unter inzwischen vor sich gehender Füllung der Gehäusekammer 3 mit kalter Flüssigkeit — erst dann wieder, wenn die Temperatur im Kochgefäß o. dgl. die gewünschte Höchsttemperatur erreicht hat.
Die Zurückbringung des Kipphebels 17 in die gemäß der Zeichnung vollgezeichnete Lage kann unabhängig von der Ausführung des Tauchkörpers 15 auch durch entsprechend schwere Ausbildung der an der Steuerstange angeordneten Schwimmerkugel 11 erfolgen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer annähernd gleichbleibenden Temperatur in Kochgefäßen durch zeitweise erfolgende Zuführung kalter Flüssigkeit aus einem über, dem Kochgefäß angeordneten Behälter unter Zuhilfenahme eines mit einer elektromagnetischen Sperrvorrichtung verbundenen . Kontaktthermometers und eines selbsttätig wirkenden, innerhalb des durch eine Abflußleitung an das Kochgefäß angeschlossenen Behälters angeordneten Wassereinlaßventiles, dadurch gekennzeichnet, daß in der an sich bekannten, tauchglockenartig erweiterten, in einen Heber auslaufenden Abflußleitung (21,22,23) ein oben offener, behälterartiger Tauchkörper (15) an einem von der elektromagnetischen Sperrvorrichtung (8,20,19) für gewöhnlich in Sperrstellung gehaltenen, unter dem Einfluß eines Gewichtes o. dgl. stehenden Hebel (17) aufgehängt ist, der bei zu hoher no Temperatur im Kochgefäß infolge Erregung des Elektromagneten (8) ausgelöst wird, wodurch der Tauchkörper in seine Höchststellung gelangt und dadurch in an sich bekannter Weise den Heber zur Wirkung bringt bzw. die Entleerung des Behälters veranlaßt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragstange (14®) der Tauch-
glocke (15) ein Stift (27) angeordnet ist, der sich beim Hochgehen der ersteren unter eine Gabel (13) der das Wasserzuflußventil (9) beeinflussenden, von einem Schwimmer getragenen Steuerstange (12) legt und dadurch das Ventil (9) so lange geschlossen hält, bis mit wachsender Entleerung des Behälters und durch das Gewicht des dadurch zum Sinken veranlaßten Tauchkörpers auch der das Zuflußventil regelnde. Schwimmer (11, 12) sinkt und eine neue Füllung des Behälters bewirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1911251801D 1911-05-30 1911-05-30 Expired DE251801C (de)

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