DE198428C - - Google Patents

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DE198428C
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siphon
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vessel
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DENDAT198428D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/16Cisterns for periodical discharge
    • E03D1/165Cisterns for periodical discharge with bell or tube siphons

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 198428 KLASSE 85 h. GRUPPE
ROBERT BROCKE in AACHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Oktober 1906 ab.
Es sind bereits absetzend wirkende Heberspülvorrichtungen bekannt geworden, bei welchen der Scheitel des in einem unteren Abteil des Spülbehälters angeordneten Hebers überflutet wird, sobald ein im Boden des über ihm gelegenen Füllabteils befindliches Auslaßventil durch den Auftrieb eines Schwimmers im Heberabteil geöffnet wird und alsdann den Wasserinhalt in den unteren Heberabteil fließen läßt. Bei diesen ist der Heber feststehend und das kegelförmige Absperrglied der Füllkammer durch eine in Führungen gleitende Stange mit dem Schwimmkörper starr verbunden. Klemmt sich nun aus irgendwelchen Ursachen hier das Ventil oder die Schwimmstange fest, so ist der plötzliche Abfluß von Wasser aus der Füllkammer unterbunden, es findet nur noch ein schwacher Abfluß statt, denn der Heber wirkt lediglich
als Überlauf.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Wirksamkeit solcher Heberspülvorrichtungen zu sichern.
Auf der Zeichnung ist eine Heberspülvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 und 3 Querschnitte nach a-b und c-d der Fig. 1.
Die Vorrichtung besteht (Fig. 1) aus dem Behälter a, der ein abnehmbares Gehäuse b trägt. Letzteres ist durch ein Blech t abgedeckt, dessen Löcher Luft in den Behälter übertreten lassen. An dem Deckel ist durch Schrauben ein trichterförmiges Gefäß c befestigt, welches in seinem Boden eine Öffnung g besitzt, die für gewöhnlich durch eine Schwimmkugel d abgeschlossen wird. In der Wand des Gefäßes c sind eine Anzahl Öffnungen k vorgesehen, durch welche das aus der Druckleitung i zufließende, das Gefäß anfüllende Wasser in den Behälter a übertreten kann. In letzterem befindet sich das mit der Spülleitung verbundene Standrohr h sowie die über dieses gestülpte schwimmfähige Heberglocke. Letztere ist aus leichtem Kupferblech hergestellt und besteht aus zwei ineinandergeschachtelten Rohrteilen f und e, von denen der Teil e am unteren Rande mit Öffnungen I versehen ist, welche den Eintritt des Wassers ermöglichen. Die Rohrteile e und/ sind am oberen Ende durch eine Decke η luftdicht miteinander verbunden. Auf dieser sind kleine Stifte q und ein größerer Stift ο angeordnet. Erstere verhindern, daß sich die schwimmende Heberglocke, die durch Rippen r (s. Fig. 2) am Standrohr h geführt ist, beim Steigen dicht gegen die Bodenöffnung g des Gefäßes c legt; Stift ο dagegen dient zum Abheben der aus Kork mit Gummi-Überzug hergestellten, auf einem Ringsitz s aufliegenden Schwimmkugel d.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das durch Rohr i zufließende Wasser füllt zunächst das Gefäß c bis zu den Öfnungen k,
fließt dann durch diese in den Spülbehälter a über und steigt in ihm empor, wobei es durch die Öffnungen / auch unter die Heberglocke/ tritt. Hat das Wasser die in Fig. ι gezeichnete Höhe erreicht, so ist die Luft zwischen der Glocke/ und der Haube e so zusammengedrückt, daß die Heberglocke zu schwimmen anfängt und der Stift ο die Schwimmkugel d berührt. Steigt der Wasserspiegel jetzt bis
ίο zur Oberkante des Standrohres h, so wird die Schwimmkugel d durch die Heberglocke von der Öffnung g abgehoben und treibt gegen den Deckel t empor. Das. Wasser im Gefäß c strömt nunmehr durch die freige-
wordene Öffnung g in das Gehäuse b über. Hierdurch wird ein plötzliches Steigen des Wasserspiegels verursacht, der Heber in Tätigkeit gesetzt und der Spülbehälter α entleert. Ist das Gefäß c leer, so schließt die Schwimmkugel d die Öffnung g wieder ab und das Spiel beginnt von neuem.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Absetzend wirkende Heberspülvorrichtung mit einer über dem Heberabteil gelegenen, zur Überflutung des Heberscheitels dienenden Füllkammer, deren Bodenöffnung ein durch einen Schwimmer des Heberabteils zu öffnendes Absperrventil enthält, gekennzeichnet durch eine Schwimmkugel (d) als Verschluß für die Füllkammer (c) und eine als Schwimmer ausgebildete Heberglocke (e, f), welche beim Ansteigen des Wassers' mit einem Stift (o) die Schwimmkugel von ihrem Sitz abhebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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