DE670477C - Fluessigkeitsstandregler, insbesondere Wasserstandsregler fuer Dampfkessel - Google Patents

Fluessigkeitsstandregler, insbesondere Wasserstandsregler fuer Dampfkessel

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DE670477C
DE670477C DEK139996D DEK0139996D DE670477C DE 670477 C DE670477 C DE 670477C DE K139996 D DEK139996 D DE K139996D DE K0139996 D DEK0139996 D DE K0139996D DE 670477 C DE670477 C DE 670477C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/24Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with electric switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Flüssigkeitsstandregler, insbesondere Wasserstand'sregler für Dampfkessel Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsstandregler, insbesondereWasserstandsregler für Dampfkessel, bei dem ein mit einem Schwimmer verbundener, in einem Laufrohr geführter Anker mit beiderseits des Laufrohres angeordneten Magneten zusammenarbeitet, deren einer elektrische Regelkontakte, z. B. zur Beherrschung einer Speise-oder Entleerungsvorrichtung, steuert. Bier vorbekannten derartigen Reglern ist auf der einen Seite des Laufrohres ein fest angebrachter starker Dauermagnet und auf der anderen Seite des Laufrohres eine als Steuermagnet dienende leichte Magnetnadel von geringer Magnetkraft oder auch nur eine rnagnetisierbare Nadel angebracht, so daß der Anker iin Bereich des festen Magneten stark nach einer Seite des Laufrohres gezogen wird und sich an dieser reibt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen ähnlichen Flüssigkeitsstandregler, und das Wesentliche besteht darin, daß auf der einen Seite des Laufrohres des Ankers ein beweglicher Steuermagnet (Dauermagnet) und auf der anderen Seite ein Gegenmagnet (fester Dauermagnet) von etwa gleich großer, aber entgegengesetzt gerichteter Magnetkraft wie der des Steuermagneten angeordnet sind, derart, daß die Magnete sich gegenseitig abstoßen, wenn der Anker außerhalb ihres Bereiches ist, dagegen sich anziehen, wenn. der Anker innerhalb ihres Bereiches ist. Dadurch wird erreicht, daß der Anker im Laufrohr im Bereich des Steuermagneten und des Gegenmagneten nicht einseitig fest am Laufrohr anliegen kann, so daß durch Reibung verursachte Ungenauigkeiten der Regelung weitgehend vermieden werden. Das Laufrohr besteht zweckmäßig aus Messing, Bronze oder einem anderen unmagnetischen Stoff.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich bei einem Wasserstandsregler mit zwei untereinander angeordneten Schwimmern, indem über dem Hauptanker in Abstand von ihm ein Hilfsanker angebracht ist, der mit einem schwachenHilfsmagneten bei Erreichen der oberen Grenzlage des Wasserspiegels zusammenarbeitet, derart, daß der Hilfsmagnet den Hilfsanker erst freigibt, wenn der untere der mit dem Anker verbundenen Schwünmer etwa zur Hälfte von Flüssigkeit frei ist. Die Dauermagnete bestehen zweckmäßig aus Nickel-Aluminium-Eisen-Legierungen, die besonders wärmebeständig sind und große Magnetkräfte aufweisen.
  • Zur Erreichung eines Gewichtsausgleichs für den beweglichen Magneten ist dieser zweckmäßig auf einem Waagebalken aus unmagnetischem Stoff mit einem Gegengewicht angeordnet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele. Es zeigen: Abb. r einen Hohlschwimmer mit Magnet-und Kontaktvorrichtung, Abb. 2 einen vollen Schwimmer mit Geivichtsausgleichhebel, Abb.3 eine ähnliche Vorrichtung mit zwei Schwimmern und Haupt- und Hilfsmagnetvorrichtungen, Abb. G. eine ähnliche Einrichtung mit Hilfsfeder, Abb:5 eine andere Ausführungsform mit besonderem. Schwimmergefäß.
  • Nach Abb. i ist irn Behälter i, etwa einem Dampfkessel, ein druckfester hohler Schwimmer 2 angeordnet, der mittels Stange 3 einen Anker 4 trägt, der an seinen Ober- und Unterkanten 5 abgerundet ist. Der Anker 4. gleitet in einem an dem Behälter i dicht angeschlossenen unmagnetischen Rohr 6 aus Messing, Bronze o. dgl., das im oberen Teil eine Platte 7 enthält, die den Weg des Ankers nach oben hin. begrenzt.
  • Am Rohr 6 ist ein Hebel 8 schwenkbar gelagert, --der am unteren Ende einen Dauermagneten 9 und am oberen Ende ein isoliertes Ausgleichgewicht io trägt, das gleichzeitig als elektrischer Kontakt zu einem festen Gegenkontakt i i dient, die beide zusammen den Betriebsstrom zu einer Pumpe oder einem Speiseventil, oder gegebenenfalls auch zu einem Entleerungsventil o. dgl., beherrschen. An einem Hebelarm 12 des Hebels 8 greift eine Zugfeder 13 an, die die Kontakte i o, i i zu trennen sucht.
  • Gegenüber dem Magneten 9 ist auf der anderen Seite des Rohres ein fester Dauermagnet 1 4. angeordnet, der den Magneten 9 abzustoßen sucht, solange der Anker q. sich nicht zwischen beiden Magneten befindet.
  • Sinkt nunmehr der Wasserspiegel 15 bis annähernd zum vollständigen Austauchen des Schwimmers 2, so fällt der Anker q, unter seinem und dem Gewicht des Schwimmeis 2 unter Überwindung der Magnetkräfte 9 und 14 herab, der Magnet 1 4. stößt den Magneten ab, und die Kontakte i o, i i werden geschlossen, so daß eine Speisevorrichtung in Tätigkeit tritt, die den Wasserspiegel i 5 und damit den Schwimmer 2 wieder hebt, bis die Anziehungskraft der Magnete 9; 14 auf den Anker 4. ausreicht, um diesen zwischen die Magnete zu ziehen. Dadurch wird der Hebel 8 wieder zurückgeschwenkt, die Kontakte io, i i werden unterbrochen und die Speisevorrichtung stillgesetzt.
  • Abb.2 zeigt im wesentlichen die gleiche Vorrichtung mit geschlossenem Kontakt und niedrigem Wasserspiegel 16. Statt des Hohlschwimmers 2 ist hier ein voller Schwimmer 17 aus Zement o: dgl. angeordnet; dessen Gewicht durch einen im festenPünkt 18 gelagerten doppelarmigen Hebel i9 mit Gegengewicht 2o teilweise ausgeglichen ist.
  • Diese Anordnung ist besonders für Kessel mit holzen Drücken verwendbar: Zur Einstellurig des gewifschten Wasserspiegels ist der Dauermagnet 1 ¢ und gegebenenfalls auch der schwenkbare Magnet 9 in senkrechter Richtung verstellbar angeordnet, beispielsweise auf einer Schraubenspindel: ach Abb.3 trägt der Hebel 19 zwei mit Abstand untereinander angeordnete Schwimmer 21 und 22, und das Gegengewicht 2o ist derart bemessen, daß ohne Berücksichtigung der Magnetkräfte der Schwimmer 21 etwa zur Hälfte in die Flüssigkeit eintaucht.
  • Über dem Anker 4 ist noch ein Hilfsanker 23 befestigt, der `in oberster Lage des Ankers q. von einem am Rohr 6 befestigten Hilfsmagneten 24 angezogen und so lange festgehalten wird, bis beim, Sinken des Wasserspiegels bis zur Höhe 16 der Schwimmer 22 etwa zur Hälfte austaucht. Dann fallen Schwimmer 21, 22 und Anker q. und 23 nach unten, wobei der Hilfsanker 23 noch nicht den Bereich der Magnete 9, 14 erreicht, der Magnet 9 wird durch Magnet 14 abgestoßen und schließt den Kontakt 9, 11. Bei allmählichem Steigen des Wasserspiegels kommt der Anker q. wieder in den Bereich der Magnete 9, 1,4, so daß die Kontakte 9, 11 wieder unterbrochen werden.
  • Abb. q: zeigt eine ähnliche Einrichtung, bei der jedoch statt der Hilfsmagnetvorrichtung 23,24 eine Druckfeder 25 an eineu, etwas schräg oberhalb des Drehpunktes z8 gelegenen Punkt 29 des Hebels ig derart angreift, daß sie die Schwimmer 2i, 2ä nebst Anker 4 in ihrer obersten Lage zusätzlich nach oben drückt und in ihrer untersten Lage zusätzlich nach unten.: Nach Abb. 5 ist eine ähnliche Vorrichtung wie die nach Abb. 3 in einem mit dem Haupt-Behälter i durch Ventile oder Hähne 26, 27 kommunizierenden Gefäß 28 untergebracht. Durch geeignete Drosselung der Ventile 26, 27 lassen sich auch hier die Schließungen und Öffnungen der Kontakte 9, 11 derart verzögern, daß unnötiges Arbeiten dieser Kontakte vermieden wird. -Für die Magnete9, 14 und 2q. wird zur Erreichung großer Wärmebeständigkeit und großer Magnetkraft zweckmäßig eine Nickel-Aluminium-Eisen-Legierung verwendet: Die Anker q. können, um ein Kleben an den Magneten weiter zu vermindern, mit Rollen versehen sein, die im Rohr laufen.

Claims (3)

  1. l'ATliNTANSPIZÜC11rs: i. Flüssibkeitsstandregler, insbesondere Wasserstandsregler für Dampfkessel, bei dem ein mit einem Schwimmer verbundener, in einem Laufrohr geführter Anker mit beiderseits des Laufrohres angeordneten Magneten zusammenarbeitet,: deren einer elektrische Regelkontakte, z. B. zur Beherrschung einer Speise- oder Entleerungsvorrichtung, steuert, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite des Laufrohres (6) des Ankers (¢) ein beweglicher Dauermagnet (9) und auf der anderen Seite ein fester Dauermagnet (14) von etwa gleich großer, aber entgegengesetzt gerichteter Magnetkraft wie der des Steuermagneten (9) angeordnet sind, derart, daß die Magnete sich gegenseitig abstoßen, wenn der Anker außerhalb ihres Bereiches ist, dagegen sich anziehen, wenn der Anker innerhalb ihres Bereiches ist.
  2. 2. Flüssigkeitsstandregler nach Anspruch i mit zwei untereinander angeordneten Schwimmern, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Hauptanker (q.) im Abstand von ihm ein Hilfsanker (23) angebracht ist, der mit einem schwachen Hilfsmagneten (2q.) bei Erreichen der oberen Grenzlage des Wasserspiegels zusammenarbeitet, derart, daß der Hilfsmagnet (2¢) den Hilfsanker (23) erst freigibt, wenn der untere der mit dem Anker verbundenen Schwimmer (22) etwa zur Hälfte von Flüssigkeit frei ist.
  3. 3. Flüssigkeitsstandregler nach einem: der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete aus Nickel-Aluminium-Eisen-Legierungen bestehen. q.. Flüssigkeitsstandregler nach einem der Ansprüche i bis 3 mit Gewichtsausgleich für den beweglichen Magneten, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Magnet (9) auf einem Waagebalken (8) aus unmagnetischem Baustoff mit Gegengewicht (i o) angeordnet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929897C (de) * 1952-07-24 1955-07-04 Erich Goedecke Anlage zum Betanken von Kraftfahrzeugen mit Zapfhahn und Fuellschlauch
DE936838C (de) * 1953-01-18 1955-12-22 Erich Herion Fa Magnetventil mit Springschaltersteuerung
DE1004095B (de) * 1951-05-23 1957-03-07 Hermorion Ltd Fluessigkeitsfuellanordnung zum Anfuellen von Verpackungen in Verbindung mit ihrer Herstellung
DE965037C (de) * 1952-01-07 1957-05-29 Trist & Co Ltd Ronald Regeleinrichtung fuer die Fluessigkeitszufuhr zu einem Kessel od. dgl.

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