DE247082C - - Google Patents

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DE247082C
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valve
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container
locking device
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DE1911247082D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L5/00Preparation or treatment of foods or foodstuffs, in general; Food or foodstuffs obtained thereby; Materials therefor
    • A23L5/10General methods of cooking foods, e.g. by roasting or frying
    • A23L5/13General methods of cooking foods, e.g. by roasting or frying using water or steam

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 66 ö. GRUPPE U/Js-f
HEINRICH PRAECHTER in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Unterbrechen des Kochens von Wurst- und Fleischwaren durch Zufluß von kaltem Wasser.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt eine Gesamteinrichtung mit Schnitt durch den gefüllten Wasserbehälter, der in unverhältnismäßigem Maßstab gegenüber dem Kochkessel und dem Kontaktthermometer gezeichnet ist, und
Fig. 2 zeigt die Auslösestellung des Anlaß-P ventils.
Es bezeichnet α den Kochkessel für die Wurst- und Fleischwaren ο. dgl., b das darin eingetauchte Kontaktthermometer, c den über dem Kochkessel aufgehängten Wasserbehälter und d die elektrische Batterie mit dem das Kontaktthermometer und die Elektromagnete für die Sperr- und Auslösevorrichtung des Anlaßventils verbindenden Stromkreis.
Das Kontaktthermometer b ist von bekannter Konstruktion mit einstellbarem Maximalzeiger. Der Wasserbehälter c ist oberhalb des Kochkessels α befestigt, in welchen sein Ablaufrohr e führt. Er kann auf beliebige Weise gefüllt werden. Vorteilhaft wird er an eine Wasserleitung angeschlossen und erhält ein Zuflußventil f, welches in bekannter Weise durch einen Schwimmer beeinflußt wird. Die Entleerung erfolgt durch einen Glockenheber g, der bei Erreichung der eingestellten Maximaltemperatur des Kesselwassers auf folgende Weise in Tätigkeit gesetzt wird:
Aus dem Wasserbehälter führt ein oben offenes Rohr h in das Ablaufrohr e des Glockenhebers. Die Einlauföffnung des Rohres liegt unter dem Normalwasserspiegel des gefüllten Behälters und ist mit einem steuerbaren Ventil i versehen. Das durch das Rohr h in das Ablaufrohr e fließende Wasser bringt unter der Heberglocke ein ausreichend starkes Vakuum hervor, um den Heber g zum Anziehen zu bringen, durch welchen sich dann der Behälter entleert. Der mit sinkendem Wasserspiegel durch das Einlaufventil f erfolgende Zufluß muß so eingestellt werden, daß die Wassersäule im Heberrohr nach Absaugen der Hauptwassermenge des Behälters abreißt und letzterer sich von neuem füllen kann.
Die Steuerung des Anlaßventils i erfolgt elektromagnetisch von dem Kontaktthermometer b aus. Zu diesem Zweck ist über dem Ventil * eine geeignete Sperrvorrichtung innerhalb eines allseitig geschlossenen Gehäuses k angebracht. Letzteres ist erforderlich, um die Spulen des Elektromagneten und deren Verbindungen sowie den Kontakt vor Oxydationen u. dgl. zu schützen. Das Gehäuse k wird getragen von einigen Armen I des Ventilsitzes m, der besonders auf die Mündung des Rohres h aufgeschraubt ist.
Das Ventil i ist lose auf eine senkrecht geführte Stange η aufgeschoben. Es besitzt
auf dieser etwas toten Gang und wird beim Anheben von den Muttern ο der Ventilstange mitgenommen. An dieser ist ein Ringschwimmer p befestigt, durch dessen Auftrieb das Ventil i von seinem Sitz abgehoben wird, sobald die Auslösung seiner Sperrung erfolgt. In seiner Verschlußstellung wird das Ventil i gehalten durch sein eigenes Gewicht und das seines Schwimmers. Eine Feder q kann diese
ίο Gewichtswirkung noch unterstützen. Die Träger I der Sperrvorrichtung und die Tragstangen des Ringschwimmers p sind im rechten Winkel zueinander angeordnet. Die Ventilstange η ist unter Benutzung einer ölabdichtung r durch den Boden des Gehäuses k hindurchgeführt und innerhalb desselben unter Zuhilfenahme eines Gliedes s an einen ihre senkrechte Verlängerung bildenden einstückigen, doppelschenkligen Sperrhebel t angelenkt.
Letzterer ist drehbar in einem kleinen Arm gelagert und besitzt an seinem freien Ende eine Einkerbung u, in welche die Nase υ des Ankers w eines Elektromagneten χ einfällt und ihn in Sperrlage hält. Zwecks sicherer Führung der Ankernase υ in die Einkerbung u ist der Sperrhebel t noch mit einem passend gestalteten Leitrücken versehen. In dem Gehäuse k ist außerdem noch der aus zwei Kontaktfedern bestehende Unterbrecher y angeordnet. Dieser ist erforderlich, weil der von dem Thermometer b gegebene Stromschluß nicht sofort nach erfolgter Auslösung der Sperrvorrichtung unterbrochen und infolgedessen noch eine gewisse — wenn auch nur kurze ■—■ Zeitlang bestehen bleibt und daher zu einem frühzeitigen Verbrauch der Batterie führen würde. Geschlossen wird der Unterbrecher durch Andrücken der unteren Kontaktfeder an die obere, was eine von einem Schwimmer ζ getragene Stoßstange z1 besorgt. Dieselbe besitzt oberhalb des Bodens des Gehäuses k einen Anschlag z2, damit sie bei sinkendem Wasserspiegel nicht herausfallen kann, und einen Ölabschluß Z3 zur Abdichtung ihrer Durchgangsöffnung.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Die Fig. 1 veranschaulicht den Wasserbehälter c gefüllt und das Anlaßventil i geschlossen in seiner gesperrten Lage mit eingetauchtem Schwimmer p. Wird nun im Kochkessel die am Thermometer b eingestellte höchste Kochtemperatur erreicht, so wird durch die Kontaktgebung der beiden Zeiger der Stromkreis der Batterie d geschlossen, der Elektromagnet χ erregt und sein Anker w angezogen. Die Nase υ desselben wird hierdurch aus der Einkerbung u des Sperrhebels t herausgehoben und damit die Sperrung aufgehoben. Unter Ausbiegung des Gliedes s steigt der hinreichend starken Auftrieb besitzende Schwimmer p und hebt das Ventil i von seinem Sitz m ab, wie in Fig. 2 dargestellt. Das im Behälter befindliche Wasser läuft nun durch das Rohr h in das Heberrohr e ein, wodurch infolge des unter der Heberglocke g entstehenden Vakuums das Ansaugen des Hebers erfolgt. Mit dem sinkenden Wasserspiegel im Behälter c sinkt der Schwimmer ζ und bewirkt die Unterbrechung des Stromkreises. Seine Stange zl bleibt mit ihrem Anschlage z2 am Boden des Gehäuses k hängen, so daß der Schwimmer ζ schließlich frei im Behälter hängt. Auch der Schwimmer p ist dabei zurückgesunken, so daß sich das Ventil i wieder auf seinen Sitz m setzen und den Einlauf schließen konnte, was durch sein Eigengewicht und das des Schwimmers erfolgt, unterstützt durch die Wirkung der Feder q. Hierbei hat sich das Glied s wieder zurückgedreht und den zurückgefallenen Sperrhebel t wieder aufgerichtet, so daß die auf seinem Leitrücken gleitende Nase ν des Ankers w in die Einkerbung u einfallen und die Sperrung wieder herstellen konnte. Mittlerweile hat sich der Behälter durch den Glockenheber g und das Rohr e in den Kochkessel entleert und den Inhalt desselben so weit abgekühlt, daß der Kochprozeß bei der vorher eingestellt gewesenen Temperatur unterbrochen wurde. Durch den sinkenden Schwimmer des Zuflußventils f hat sich dieses wieder geöffnet, so daß sich der Behälter c von neuem füllen konnte und schließlich der Abschluß seines Zuflußventils in bekannter Weise durch seinen dabei gestiegenen Schwimmer erfolgte. Dabei wurde auch der Schwimmer ζ des Unterbrechers y so weit gehoben, daß er mit Hilfe seiner Stoßstange z1 den Unterbrechungskontakt wieder einschalten konnte. Die Vorrichtung befindet sich damit wieder in Bereitstellung, um bei der nächsten Kontaktgebung durch das Thermometer b den Inhalt ihres Behälters von neuem in den Kochkessel zu entleeren.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Unterbrechen des Kochens von Wurst- und Fleischwaren durch Zufluß von kaltem Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Kochkessel ein in diesen sich entleerender und vorteilhaft selbsttätig von der Wasserleitung gespeister fester Wasserbehälter (c) angeordnet ist, dessen Absaugheber (g) durch ein von einem Kontaktthermometer (b) oder auf sonst geeignete Weise beeinflußtes, elektromagnetisch auslösbares Anlaßventil (i) mit Schwimmerauftrieb in Tätigkeit gesetzt wird, welches während der rasch erfolgenden Entleerung des Wasserbehälters sich selbsttätig schließt und in dieser Lage von der elektromagnetisch beeinflußbaren
    Sperrvorrichtung so lange gehalten wird, bis nach stattgefundener Füllung des Behälters wieder eine Auslösung erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für das Anlaßventil (i) als ein die senkrechte Verlängerung der Ventilstange (n) bildender doppelarmiger Hebel (t) ausgebildet ist, der von dem Anker des Elektromagneten in Sperrlage gehalten wird und mit der Ventilstange durch ein Glied (s) gelenkig verbunden ist,
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den Stromkreis eingeschalteter selbsttätiger Unterbrecher (y) durch einen völlig unabhängigen Schwimmer (z) bei steigendem und fallendem Wassei stand im Behälter beeinflußt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Sperrvorrichtung sowie der Unterbrecher in einem hermetisch verschlossenen Gehäuse (k) untergebracht sind, durch dessen Bodenplatte die Ventilstange (n) sowie die Schwimmerstange (z1) des Unterbrechers unter ölabdichtung hindurchgeführt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1911247082D 1911-06-20 1911-06-20 Expired DE247082C (de)

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