DE313820C - - Google Patents

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DE313820C
DE313820C DENDAT313820D DE313820DA DE313820C DE 313820 C DE313820 C DE 313820C DE NDAT313820 D DENDAT313820 D DE NDAT313820D DE 313820D A DE313820D A DE 313820DA DE 313820 C DE313820 C DE 313820C
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siphon
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emptying device
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/04Cisterns with bell siphons
    • E03D1/05Cisterns with bell siphons with movable siphon bells
    • E03D1/053Cisterns with bell siphons with movable siphon bells which are pushed upwards by means of own buoyancy, springs, counterweights, or the like

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Heberentleerungsvorrichtung für Flüssigkeitsbehälter ζ. B. Spülkästen u. dgl. mit einem in bekannter Weise selbst Ansaugventil des Hebers bildenden Heberrohr, bei welcher Heberrohr und Heberglocke getrennte Teile bilden, aber beide an einer gemeinsamen Führung unabhängig voneinander geführt sind. Infolge dieser, das Wesen der Erfindung ausmachenden gemeinsamen Führung der beiden an sich unabhängigen Teile wird ein stets sicheres, allseitig gleichmäßiges Abdichten des Heberrohres auf dem Sitz des Ablaufventiles erzielt und damit die Betriebsicherheit der ganzen Vorrichtung wesentlich erhöht, insbesondere der Möglichkeit des Durchlaufens der Flüssigkeit wirksam begegnet. Als gemeinsame Führung des Heberrohres und seiner Glocke, in der es in ebenfalls bekannter Weise getrennt von dieser mit Spielraum lose aufgehängt ist, dient eine in der Abflußöffnung angeordnete senkrechte Führung-Stande. Diese Führungstange kann zugleich Trägerin einer besonderen Sperr- und Auslösevorrichtung sein und ermöglicht es, das Abheben von Heberrohr und Heberglocke durch einen Schwimmer (Gürtelschwimmer o. dgl.) bewirken zu lassen. Sie ermöglicht außerdem das genaue Einstellen von Glocke und Heberrohr, was besonders bei mechanischer Betätigung der Vorrichtung von der größten Bedeutung ist. Wesentlich für die Erfindung ist, daß infolge der gemeinsamen Führung von Heberglocke und Heberrohr keinerlei Abweichung in der beiden gemeinsamen Bewegungsrichtung eintreten kann. Hierdurch erst ist es möglich geworden, diesen ihre Bewegung auch durch Schwimmerauftrieb erteilen zu können.
Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes einen elektromagnetisch auslösbaren Abtrittspülkasten .
Fig. ι zeigt den Spülkasten im Schnitt, bei gefülltem Kasten und gesperrter Heberentleerungsvorrichtung.
Fig. 2 zeigt die ausgelöste HeberentIeerungs- > Vorrichtung im Augenblick des öffnens des Ansaugeventils.
Es bezeichnet darin α den Behälter mit einem in bekannter Weise durch Schwimmer gesteuerten Zuflußventil δ und dem Bodenrohrstutzen c zum Anschluß des Ablauf- oder Fallrohres. Der Stutzen ist mit einem in den Kasten hineinragenden Ventilsitz d versehen Über diesem ist das unten mit dem ringförmigen Abschlußkörper β aus Gummi o. dgl. versehene Heberrohr f angeordnet. Dieses gleitet mit seinem Führungsteg g auf e^iner im Bodenablauf c festen Stange h, die zugleich auch der das Heberrohr frei überfassenden '60 Heberglocke i als Führung dient. Heberrohr und Heberglocke sind völlig getrennt ausgeführt und können sich infolgedessen unabhängig voneinander einstellen. Die Heberglocke i besitzt eine Anzahl nach innen vorspringender, passend gestalteter Knaggen h, auf welche sich Nasen I des Heberrohres lose auflegen, so daß dieses beim Anheben der Glocke mitangehoben werden kann. Um einem Herabgleiten der Aufhängenasen I von den Mitnehmerknaggen k vorzubeugen, wird man letzteren zweckmäßigerweise eine \/ oder Muldenform
geben. Bei dem dargestellten Beispiel ist die Heberglocke i mit- einem besonderen Schwimmer m versehen, der bei gefülltem Behälter durch die weiter unten beschriebene Vorrichtung η of r in Sperrlage (Fig. i) abgefangen wird und nach erfolgter Auslösung (Fig. 2) die Glocke infolge seines Auftriebes anhebt xind damit auch das Heberrohr mitnimmt. Das Ansaugeventil d e des Hebers'wird hierbei kurz geöffnet, Flüssigkeit strömt durch das Ventil in das Ablauf- oder Fallrohr und erzeugt unter der Glocke eine Luftverdünnung, unter der die Flüssigkeit oben über das, inzwischen wieder auf seinen Ventilsitz d aufsitzende Heberrohr f abgesaugt wird. Wesentlich ist dabei, daß das Heberrohr sich nur infolge seines verhältnismäßig geringen Eigengewichtes und unbeeinflußt von der Luftverdünnung, welche die Heberglocke kräftig nach unten zieht, auf den Ventilsitz d aufsetzt. Hierdurch werden die Abdichtungsmittel geschont, und es bleibt eine dauernd sichere Abdichtung erhalten, zumal da infolge der senkrechten Führung des Heberrohres dieses sich immer nur genau lotrecht auf den Ventilsitz aufzusetzen vermag. Der Glockenhub ist begrenzt durch passende Anschläge, die auf der Glockenstange η angebracht sind. Letztere trägt einen starren Querriegel 0, der von einem gelenkartig umlegbaren, federbelasteten Hakenriegel φ überfaßt werden kann. Dieser bildet den Anker zu einem passend zu ihm angeordneten, in einen beliebigen Stromkreis eingeschalteten Elektromagneten r und wird bei Stromschluß undErregung des letzteren von diesem angezogen, so daß der Querriegel 0 und damit Heberglocke und Schwimmer frei werden. Beim Stromloswerden kehrt der federbelastete Hakenriegel wieder in seine Ausgangstellung zurück und der mit der Heberglocke zurücksinkende Querriegel 0 fängt sich bei von neuem zulaufender Flüssigkeit wieder unter ihm und hält die ganze Vorrichtung in Sperrlage, bis wieder eine Auslösung erfolgt. Die elektromagnetische Sperrung und Auslösung der Entleerungsvorrichtung von Flüssigkeitsbehältern an sich ist bekannt und bedarf daher keiner weiteren eingehenderen Schilderung. Die beschriebene Erfindung kommt nicht nur für diese Art der elektromagnetischen Betätigung, sondern auch für mechanische Betätigung in Betracht.

Claims (1)

Paten t-An Sprüche:
1. Heberentleerungsvorrichtung für Flüssigkeitsbehälter, z. B. Spülkästen u. dgl. mit einem selbst Ansaugeventil des Hebers bildenden Heberrohr, welches innerhalb der Heberglocke getrennt von dieser angeordnet und nur lose an ihr aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile — Heberglocke (i) und Heberrohr (f) — auf der gleichen, in der Abflußöffnung befestigten, feststehenden Führungstange (h) gleiten, die zugleich Tragsäule einer besonderen Sperr- und Auslösevorrichtung
• sein kann.
2, Heberentleerungsvorrichtung nach An-, spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Heberglocke und Heberrohr von einem sperr- und auslösbaren Schwimmer (m) bewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE313820C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4461326A (en) * 1981-12-11 1984-07-24 Grob & Co. Aktiengesellschaft Warp stop motion device of a weaving machine
DE3410140A1 (de) * 1984-03-20 1985-04-04 Hartwig Dipl.-Ing. 6149 Fürth Zöller Glockenheberventil fuer spuelwasserkaesten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4461326A (en) * 1981-12-11 1984-07-24 Grob & Co. Aktiengesellschaft Warp stop motion device of a weaving machine
DE3410140A1 (de) * 1984-03-20 1985-04-04 Hartwig Dipl.-Ing. 6149 Fürth Zöller Glockenheberventil fuer spuelwasserkaesten

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