AT44394B - Heberspülvorrichtung mit gesteuertem Zuflußventil. - Google Patents

Heberspülvorrichtung mit gesteuertem Zuflußventil.

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AT44394B
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Karl Kohler
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Karl Kohler
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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    Vorliegende Erfindung ist insbesondere für Reihenklosettanlagen für Schulen und ähnliche Anstalten gedacht, bei welchen die Spülung selbsttätig und zur Ersparung von Spülwasser nur dann herbeigeführt wird, wenn die Klosetts benutzt worden sind, also nach den Unterrichtspausen. Die beliebig oft, in einem gewissen im voraus bestimmbaren Zeitabschnitt erfolgenden Spülungen werden bei derartigen Klosetts herbeigeführt durch die Zusammenwirkung eines mit einer Uhr kombinierten elektrischen Zeitschalters und einer in dessen Stromkreis eingeschalteten elektromagnetisch betätigten Vorrichtung für die Wasserzulaufregelung zum Spülswasserbehälter, Die Regelung des Wasserzu-und ablaufes zu und aus dem Spülwasserbehälter erfolgt mit Hilfe   
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 Wasser zufliesst, als zur Überflutung bezw. Betätigung des Saughebers notwendig ist. 



   Man hat auch bereits die   Einrichtung getroffen, das Zunussvcntil durch   einen Steuergelenk-   hebe ! sowohl während   des Sinkens,   wie auch während   des Steigen. s des Schwimmers zu öffnen und nur in der abgefangenen Sperrlage des Steuergelenkhebels geschlossen zu halten. Hiebei hat sich aber folgender   Ubelstand   gezeigt : Infolge des im Betriebe sich allmählich etwas abplattenden Dichtungskörpers des Zuflussventilkes muss sich der Steuerhebel ebenfalls allmählich vorn etwas mehr heben, um das Ventil zum Abschluss zu bringen. Da aber der Auslösehebel immer 
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   Die Zeichnung veranschaulicht eine komplette   Spüleinrichtung   mit dem die Erfindung bildendenKonstruktionsdetail,
Fig. 1 zeigt, die Anordnung des Saughebers und der Regelungsvorrichtung für den   Wasserzufluss.   



   Fig. 2 zeigt die Regelungsvorrichtung in zwei Stellungen ; die in vollen Linien ausgezogene Stellung entspricht der Sperranlage des Steuerhebels bei geschlossenem   Zunussventil   und die in punktierten Linien dargestellte der Sperranlage des Steuerhebels bei geöffnetem   Zuflussventil   und   entleertem Spülwasserbehälter.   
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 winkelig abgebogene   Anpressarm   c eines mit Schwimmer versehenen Steuerhebels. Dieser Steuerhebel ist als einknickbarer Gelenkhebel ausgebildet, dessen dem Ventilgehäuse zugekehrter Arm d mit dem   Anpresshebel   c ein Stück bildet, während der andere, segmentartig ausgebildete Arm e den Schwimmer f trägt.

   Beide hebelarme d und e sind durch einen Bolzen g gelenkig mtteinander verbunden, Am unteren Bogenende des segmentartigen Hebelarmes e ist der Schwimmer f be-   festtgt. während das obere Ende   eine Einkerbung oder einen Ausschnitt q besitzt. 



   Auf dem hinteren Steuerhebelarm d ist um den Zapfen h drehbar eine Sperrvorrichtung gelagert, die in geschlossener Lage die beiden aneinandergelenkten Steuerhebelteile zu emem 

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 starren Arm macht, während sie nach ihrer Auslösung die freie Drehbarkeit der beiden Teile   gegeneinander um den Gelenkbolzen ermöglicht. Diese Sperrvorrichtung beateht aus einem Doppelhebel, dessen vorderer Arm i an seinem freien Ende als Fangnase ausgebildet ist und in   die Einkerbung oder den Ausschnitt q   des   segmentartigen   Steucrhebelarmes c passt   oder auf andere Weise die Ausschwingung des   Scbwimmer1\ebelarmes Moh   oben begrenzt.

   Sein hinterer Hebelarm k stützt sich gegen einen Anschlag   l   der   Auslösestange w,   die bei dem hier dargestellten Beispiel elektromagnetisch bewegt wird. Zu diesem Zweck ist sie an den Anker n eines Elektromagneten angelenkt und wird beim Anziehen des Ankers durch den zu bestimmten, regelbaren Zeiten erregten Magneten nach abwärts bewegt. Damit der die Sperrvorrichtung bildende Doppelhebel i, k immer wieder in diejenige Lage zurückkehrt, die das Abfangen des Schwimmerhebelarmes e bezw. die Durchsteifung des Steuergelenkhebels    < , e gestattet, ist   derselbe noch mit einem eventuell einstellbaren   Laufgewicht   o versehen oder einer die gleiche Wirkung hervorbringenden Feder unterworfen. 



   Da sich der Dichtungskörper des   Zunussventiles   a im Betriebe allmählich etwas abplattet, so ändert sich damit auch etwas der Hub des Steuergelenkhebels d, e, der nötig ist, um das Ventil 
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 lichen die gleiche bleibt, so ist, um Unregelmässigkeiten im Betriebe vorzubeugen, nach vorliegender Erfindung das hintere Ende des Sperrhebelarmes k, auf welches sich der Anschlag l der Auslöscstange aufsetzt, im Radius aus dem Drehpunkt p des Steuergelenkhebels   d,   e gekrümmt. Der Anschlag e sitzt daher auch dann immer auf und   beeinflusst   bei gleichbleibender Bewegung die Sperrvorrichtung sicher, wenn bei sich abnützendem Ventildichtungskörper das hintere Ende des Sperrhebels während des Schliessens des Ventiles etwas weiter nach abwärts bewegt wird.

   Vorteilhaft kann dieses hintere Ende des Sperrhebelarmes   k   noch gegabelt sein, um den Unterteil der Auslösestange zwischen sich zu fassen, und der Anschlag l der Auslösestange m einstellbar sein. 



   Die Wirkungsweise der ganzen Vorrichtung ist in bekannter Weise die folgende : Nachdem der Spülwasserbehälter entleert ist, nimmt der Steuergelenkhebel d, e die in Fig. 1 punktiert gezeichnete Stellung ein. Der Steuergelenkhebel ist gegen Einknicken gesichert und das   Zufluss-   ventil a geöffnet. Im Verhältnis des steigenden Wasserspiegels im   Spülwasserbehälter   hebt sich der Schwimmer/'mitsamt der ganzen Hebelvorrichtung, bis der Steuergelenkhebel d, e die in Fig. 1 in vollen Linien ausgezogene Stellung einnimmt und dabei infolge des durch den Schwimmerauftrieb auf den Ventilkolben ausgeübten Druckes das   Zuflussventil   a   schliesst   und geschlossen hält. Der Wasserspiegel im Spülwasserbehältcr ist dann bis nahe an den Scheitel des Saughebers gestiegen.

   Da ein weiterer   Wasserzuduss   zunächst nicht erfolgt, so kann auch der Heber vorerst   nicht,   in Wirkung treten und die   Spülvorrichtung   verbleibt solange in dieser Stellung, bis ein Auslösen der Sperrvorrichtung i, k erfolgt. Dies tritt ein, sobald durch irgend eine bekannte Schaltvorrichtung der Elektromagnet erregt und der Anker n angezogen so   wie die Auslöseatange Mt   nach abwärts bewegt wird. Der Anschlag l derselben drückt dabei den hinteren Sperrhebelarm k soweit nieder, dass der vordere Sperrhebelarm t aus der Einkerbung des segmentartigen 
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 steigen und der   Steuergelenkhebel an   der Gelenkstelle einknicken kann, wie in Fig. 3 veran-   schaulicht.

   Hierbei öffnet sich   das   Zussussventil   a unter dem Leitungsdruck und durch den nochmaligen Wasserzufluss steigt der Wasserspiegel so weit, dass der Entleerungsheber in Wirkung treten kann. Dabei sinkt mit sinkendem Wasserspiegel im Spülwasserbehälter auch der   Schwimmer f   
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 leerung füllt sich sofort wieder der Spülwasserbehälter und mit dem steigenden Wasserspiegel steigt auch der Schwimmer mit   dem Steucrgclenkhebol so   weit, dass durch den   Sohwimmer-   auftrieb der Abschluss des   Zuftussventilcs   erfolgt. In dieser, in Fig. 1 ausgezogenen Stellung verharrt dann die Vorrichtung bis zur   Auslösung   der Sperrvorrichtung und dem damit ein- 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Heberspülvorrichtung m. it gesteuertem Zunussventil, dadurch gekennzeichnet, dass das freie im Bereich der Auslösevorrichtung liegende, zweckmässig gegabelte Ende des hinteren Sperrhebelarmes (k) an seiner Oberkante, auf die sich der erforderlichenfalls einstellbare Anschlag (1) der Auslösestange (m) aufsetzt, in einem Kreisbogen aus dem Drehpunkt (p) des Steuergelenkhebels (d, e) als Mittelpunkt gekrümmt ist.
AT44394D 1909-04-17 1909-08-19 Heberspülvorrichtung mit gesteuertem Zuflußventil. AT44394B (de)

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