DE324198C - Steuerungsvorrichtung fuer die Abschlussventile, Ein- und Ausrueckvorrichtungen, Signalvorrichtungen u. dgl. an Waeschereimaschinen mit durch Nocken beeinflussten Sperrhebeln - Google Patents

Steuerungsvorrichtung fuer die Abschlussventile, Ein- und Ausrueckvorrichtungen, Signalvorrichtungen u. dgl. an Waeschereimaschinen mit durch Nocken beeinflussten Sperrhebeln

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DE324198C
DE324198C DE1914324198D DE324198DD DE324198C DE 324198 C DE324198 C DE 324198C DE 1914324198 D DE1914324198 D DE 1914324198D DE 324198D D DE324198D D DE 324198DD DE 324198 C DE324198 C DE 324198C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F33/00Control of operations performed in washing machines or washer-dryers 
    • D06F33/04Control of operations performed in washing machines or washer-dryers  non-electrically
    • D06F33/06Control of operations performed in washing machines or washer-dryers  non-electrically substantially mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)

Description

  • Steuerungsvorrichtung für die Abschlußventile, Ein- und Ausrückvorrichtungen, Signalvorrichtungen u. dgl. an Wäschereimaschinen mit durch Nocken beeinflußten Sperrhebeln. Die -Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung . für die Abschlußventile, Ein- und Ausrückvorrichtungen, Signalvorrichtungen u. dgl. an Wäscherei- und ähnlichen Maschinen nach Patent 272570.
  • Der Erfindung gemäß wird durch Beendigung des Entleerungsvorganges in der ZVaschtrommel o. dgl. selbsttätig eine Sperrung der den Füllvorgang steuernden Organe ausgelöst. Dadurch wird neben und in Ergänzung der durch die Nocken der Nockenwelle bewirkten Zeitsteuerung eine von den Arbeitsvorgängen selbst abhängige Steuerung der Vorrichtung erzielt, so daß auch bei falscher Einstellung der Zeitsteuerung oder sonstigen Zufälligkeiten die Wäsche oder der sonst bearbeitete Stoff gegen Beschädigungen durch falsche Behandlung geschützt ist. Zu diesem Zweck kann mittels einer im Wege der auslaufenden Flüssigkeit schwingbar gelagerten Stoßfläche der Druck der Flüssigkeit während des Ausflusses einer Feder- oder Gewichtskraft entgegenwirken. Nach Beendigung des Ausflusses und dadurch bewirkter Entlastung der Stoßfläche gelangt diese Feder- oder Gewichtskraft sodann zur Wirkung und löst eine Sperrvorrichtung für den Antrieb der den Zu- und Ablauf steuernden Organe aus. Um unter allen Umständen zu verhindern, daß der Füllvorgang der Trommel o. dgl. vorzeitig, d. h. vor vollkommener Füllung der vorgeschalteten Meßgefäße eingeleitet wird, kann eine zweite Sperrvorrichtung durch in den Meßgefäßen angeordnete Schwimmer erst nach Beendigung der Füllung der Meßgefäße ausgelöst werden. Diese Sperrvorrichtung gibt bei Auslösung die Steuerung für den Meßgefäßauslaß frei: Naturgemäß kann durch denselben oder einen zweiten Schwimmer im Meßgefäß eine dritte Sperrvorrichtung gesteuert werden, die erst nach Entleerung des Meßgefäßes die Steuerorgane für den Meßgefäßzufluß freigibt, so daß ein vorzeitiges Öffnen des Zuflusses, d. h. also ein Nachfüllen vor vollkommener Entleerung nicht möglich ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsforni des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Die verschiedenen Abschlußorgane, Ein- und Ausrückvorrichtungen u. dgl. werden durch einen Schaltapparat d gesteuert. Dieser Schaltapparat enthält die mechanisch angetriebene veränderliche Schablone b für den Waschprozeß.
  • Der Waschtrommel c ist ein Meßkasten d vorgeschaltet. Je nach der Art des Waschoder. sonstigen Prozesses können auch mehrere Meßkasten vorgesehen sein. Die Meßleasten nehmen die für. einen Verfahrensabschnitt erforderlichen Flüssigkeitsmengen auf. Zu- und Abfluß sowohl der Meßkasten als auch der Waschtrommel werden durch den Schaltapparat gesteuert.
  • Um aber, wie oben erwähnt, die Einleitung eines neuen Verfahrensabschnittes vor Beendigung der vorhergehenden im vorliegenden Falle vor vollkommener Entleerung der Waschtrommel unbedingt zu verhindern, ist am Auslauf dieser Waschtrommel eine weitere Kontrollvorrichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus einer unterhalb des Auslaufs angeordneten Stoßfläche f besteht, die schwingbar auf dem Bolzen g gelagert und starr mit dem Gewichtshebel h verbunden ist. Das Ende dieses Gewichtshebels trägt einen-Bolzen i, der in einem Schlitz k der Kulisse l geführt ist. Die Kulisse l ist an einer mit einem zweiarmigen Hebel in gelenkig verbundenen Stange za angebracht. Das freie Ende des zweiarmigen Hebels m wirkt auf den Sperrhebel o ein.
  • In dem Meßgefäß d ist an einem auf einem Bolzen p gelagerten Winkelhebel q der Schwimmer r angeordnet. Dieser Schwimmer wirft in an sich bekannter Weise einen zwecks Öffnung der Zuflußvorrichtung z von der Schaltvorrichtung aus auf der Zeichnung nach links geworfenen Hebel s nach Füllung des Meßgefäßes in die Schließlage (auf der Zeichnung rechts) zurück. Außerdem wirkt aber eine an dem Schwimmerhebel q angeordnete Stellschraube t auf einen zweiarmigen Hebel za ein, an dessen einem Arm eine Stange v befestigt ist. Diese Stange v ist am Ende mit einem Schlitz w versehen, in den ein Bolzen eines mit dem Sperrhebel o starr verbundenen Hebels x eingreift. Die Stange v wird durch Feder- oder Gewichtswirkung in ihre rechte Endlage geführt. In dieser Endlage hindert sie das Überführen des Sperrhebels o in seine wirkungslose Lage. Durch den Schwimmer q wird sie dagegen in ihre, linke Endlage geführt, in welcher sie den Sperrhebel freigibt. Der Sperrhebel wirkt auf die den Abfluß aus dem Meßgefäß bzw. den Zufluß zur Waschtrommel steuernde Triebscheibe. Falls, wie oben erwähnt, eine zweite Sperrvorrichtung vorgesehen werden soll, die ein zu frühes Öffnen des Meßgefäßzuflusses verhindert, so könnte diese Vorrichtung ausgeführt sein wie die gezeichnete Sperrvorrichtung zs, v, w, x mit dem Unterschiede, daß der Schwimmerhebel in der unteren Lage des Schwimmers auf den zweiarmigen Hebel zs einwirkt und daß der Sperrhebel selbst auf die den Zufluß zum Meßgefäß steuernde Triebscheibe einwirkt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Der Schaltapparat a wird eingerückt und öffnet der Schablone b gemäß mittels der Exzenterstangen y die Zulaufröhren z zu den Meßgefäßen, indem diese Exzenterstangen die Gewichtshebel s nach links werfen. Infolge einer Schlitzführung der Gewichtshebel in den Exzenterstangen brauchen die Exzenterstangen die Gewichtshebel nur etwas über die Totlage hinaus zu bringen, der übrige Öffnungsweg wird sodann von den Gewichtshebeln durch die eigene Schwere zurückgelegt. Der Schlitz in den Exzenterstangen ist so lang, daß die Exzenterstangen durch den Schaltapparat wieder in die der Schließstellung der Gewichtshebel entsprechende Lage zurückgeführt werden können, ohne daß die in der Üffnungsstellung befindlichen Gewichtshebel beeinflußt werden. Gleichzeitig mit dem Öffnen des Meßgefäßzuflusses schließt die Exzenterstange y1 den Meßgefäßabschluß zl.
  • Die nunmehr in den Meßkästen sich ansammelnde Flüssigkeit hebt den bzw. die Schwimmer r, bis in seiner obersten Lage dieser mittels der Schubstange r1 den Gewichtshebels nach rechts wirft und dadurch die Zuflußleitung zum Meßgefäß abschließt. Zugleich stößt die Stellschraube t gegen den Hebel u und verschiebt dadurch die Stange v nach links, so daß der Sperrhebel o von der Stange v freigegeben ist.
  • Inzwischen hat der Schaltapparat durch die Exzenterstangen y2 den Ausfluß der Wächetrommel c geöffnet. Die ausfließende Flüssigkeit drückt die Stoßfläche f nach unten und hebt infolgedessen den- Gewichtshebel la an. Der Bolzen i schwingt dabei in dem Schlitz k der Kulisse l nach aufwärts und gelängt infolge der Wirkung der Feder h in die obere Erweiterung des Schlitzes k. Sobald die Trommel entleert ist, ist die Stoßfläche f entlastet, so daß das Gewicht des Gewichtshebels la voll auf die Kulisse l und damit auf die Stange n und den Hebel na einwirken kann. Dieser Hebel schwingt den Sperrhebel o aufwärts in seine wirkungslose Lage. Nunmehr kann die zu dem Exzenterhebel y, gehörende Triebscheibe für den Meßgefäßausfluß bzw. den Wäschetrommelzufluß z, frei der durch die Schablone b gesteuerten Wirkung des Schaltapparates a folgen. Sie öffnet infolgedessen den Meßgefäßausfluß. Zu gleicher Zeit wird der Wäschetrommelnusfluß z2 durch die Exzenterstangen y2 abgeschlossen. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich sodann beliebig.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerungsvorrichtung für die Abschlußventile, Ein- undAusrückvorrichtungen, Signalvorrichtungen u. dgl. an Wäschereimaschinen mit durch Nocken beeinflußten Sperrhebeln nach Patent 2.7257o, dadurch gekennzeichnet, daß durch Beendigung des Entleerungsvorganges in der Waschtrommel selbsttätig eine Sperrung der den Füllvorgang steuernden Organe außer Wirkung gesetzt wird.
  2. 2. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daß mittels einer im Wege der auslaufenden Flüssigkeit schwingbar gelagerten Stoßfläche der Druck der Flüssigkeit während des Ausflusses einer Feder- oder Gewichtskraft entgegenwirkt, welch letztere nach Beendigung des Ausflusses eine Sperrvorrichtung für den Antrieb der den Zu- und Ablauf steuernden Organe außer Wirkung setzt.
  3. 3. SteuerungsvorrichtungnachAnspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Sperrvorrichtung für die den Füllvorgang des Hauptgefäßes steuernden Organe nach Beendigung der Füllung eines dem Hauptgefäß in bekannter Weise vorgeschalteten Meßgefäßes durch einen Schwimmer außer Wirkung gesetzt wird, der in dem Meßgefäß angeordnet ist.
DE1914324198D 1914-10-10 1914-10-10 Steuerungsvorrichtung fuer die Abschlussventile, Ein- und Ausrueckvorrichtungen, Signalvorrichtungen u. dgl. an Waeschereimaschinen mit durch Nocken beeinflussten Sperrhebeln Expired DE324198C (de)

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DE (1) DE324198C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740669C (de) * 1941-04-23 1943-10-26 Dr Phil Alfred Ekstroem Verfahren zum Betrieb von nach dem Mehrlaugensystem arbeitenden Waschmaschinen
DE1152679B (de) * 1955-06-15 1963-08-14 Siemens Elektrogeraete Gmbh Waschmaschine

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DE740669C (de) * 1941-04-23 1943-10-26 Dr Phil Alfred Ekstroem Verfahren zum Betrieb von nach dem Mehrlaugensystem arbeitenden Waschmaschinen
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