DE666050C - Selbsttaetige Waage mit Grob- und Feinfuellung - Google Patents

Selbsttaetige Waage mit Grob- und Feinfuellung

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DE666050C
DE666050C DES113173D DES0113173D DE666050C DE 666050 C DE666050 C DE 666050C DE S113173 D DES113173 D DE S113173D DE S0113173 D DES0113173 D DE S0113173D DE 666050 C DE666050 C DE 666050C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Selbsttätige Waage mit Grob- und Feinfüllung Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Waage mit Grob- und Feinfüllung und mit einem während eines Arbeitsvorganges eine Umdrehung ausführenden, die einzelnen Steuervorgänge auslösenden Steuerglied.
  • Sie bezweckt, eine möglichst betriebssichere Anlage zu schaffen, die sowohl für große als auch für kleine Abfüllmengen gleich gut arbeitet, eine hohe Leistung gewährleistet und dabei einen klaren und einfachen Aufbau aufweist unter Vermeidung jeder elektrischen Steuerung und größere Kräfte erfordernden mechanischen Ausrückkupplung.
  • Gemäß der Erfindung wird das angestrebte Ziel dadurch erreicht, daß das in bekannter Weise getrennte Grob- und Feineinläufe durchlaufende Wiegegut einer mit getrennten Grob- und Feinfüllräumen versehenen Lastschale zugeführt wird, bei deren Entleerungsvorgang ein Anschlag eine Sperrklinke vorübergehend außer Wirkung setzt, die das nach seiner Freigabe einmal umlaufende Steuerglied entgegen der Wirkung einer Reibungskupplung festhält. Bei Lastschalen mit Bodenklappenentleerung wird die Bodenklappe entsprechend unterteilt und eine Kupplung vorgesehen, die es ermöglicht, die Klappen für sich arbeiten zu lassen oder miteinander starr zu verbinden. Eine besonders einfache Bauweise für die Reibungskupplung erhält man bei Ausbildung des umlaufenden Steuergliedes als Scheibe; diese sitzt dabei drehbar auf der Antriebswelle und wird von einer sich gegen einen auf der Welle befestigten Stellring abstützenden Feder gegen ein Stützkugellager gedrückt, das an einem weiteren auf der Antriebswelle festsitzenden Stellring anliegt. Die Scheibe wird auf diese Weise nach ihrer Freigabe von der Antriebswelle mitgenommen, sie wird aber angehalten, sowie sich eine auf ihr befindliche Stütznase gegen die beim Entleerungsvorgang der Waage betätigte Sperrklinke legt.
  • Die Zeichnungen stellen die Erfindung in beispielsweiser Ausführung dar.
  • Abb. i zeigt die Seitenansicht der Waage während der Grobfüllung, also bei geöffneter Stellung sämtlicher Einlaufklappen, wobei der Waagebalken festgestellt ist und beide Fördervorrichtungen zugleich in Tätigkeit sind.
  • Abb. 2 zeigt die Einrichtung in der Feinfüllstellung. Die Einlaufklappen des Hauptfanals sind geschlossen, und die Hauptfördervorrichtung ist hier außer Betrieb gesetzt. Lediglich die Klappe für die Feinfüllung ist bis zur Erreichung des Vollgewichtes noch geöffnet. Die Steuerscheibe, die den Waageballen während der Grobfüllung festgestellt hatte, hat sich nunmehr so weit gedreht, daß die Waage bis zur Erreichung des Vollgewichtes frei spielen kann.
  • Abb. ,3 zeigt die Vorderansicht zu Abb. i und a. Hieraus ist die Lage der beiden Einlaufkanäle sowie die Anordnung der Abschlul3klappen für den Grob- und Schwachstrom zu erkennen. Auch sieht man die Anordnung der Trennwand im Wiegegefäß, wodurch letzteres einen Grob- und Feinfüllraum erhält, die mit der Grob- und Feinfüllung zusammenarbeiten. Abb, q. zeigt, wie nach beendeter Entleerung der Lastschale kurz vor dem Zuschlagen der Bodenklappe die Sperrklinke die Halte-" nase der Steuerscheibe freigegeben hat, st daß letztere erneut für einen Umlauf freige=; geben ist und einen neuen Wiegevorgarig@ steuert.
  • Abb. 5 zeigt die besondere Ausbildung der von der Antriebswelle nur durch Reibung mitgenommenen Steuerscheibe. Auf der einen Seite der Steuerscheibe sitzt die Rolle zum Öffnen der Einlaufklappen und auf der anderen Seite die Haltenase, mit der sie sich gegen die ihre Umdrehung hemmende Sperrklinke abstützt.
  • Abb.6 zeigt die Anwendung des Erfindungsgedankens auf eine Waage mit kippender Lastschale. Die Vorrichtung ist in der Feinfüllstellung dargestellt.
  • Nachstehend ist die dargestellte Vorrichtung näher beschrieben.
  • Auf der die Steuer- und Antriebsglieder tragenden Bauplatte i sind die Antriebsachse 2 sowie die Rüttelachse 3 drehbar gelagert. Mit der Achse 3 ist ein Vierkant- oder Sechskantteil 3'7 starr verbunden, das bei seiner Umdrehung die aus Schüttelrinnen d. und 5 bestehenden Fördervorrichtungen in Bewegung hält. Am unteren Teil der Bauplatte i ist eine unrunde Scheibe 6 auf der Achse 9 drehbar gelagert, die auf der einen Seite mit einer Schneide 7 und auf der anderen Seite mit einem Rollenbolzen 8 versehen ist. Die Achsen 3 und 9 werden von der Antriebsachse 2 durch Riemen- oder Kettenantrieb angetrieben.
  • Bei Beginn einer Wägung wird entweder kurz vor dem Zuschlagen der Bodenklappe io des Wiegegefäßes i i oder kurz vor Beendigung des Zurückschwingens des Kippgefäßes 12 die Sperrklinke 13 durch die Rolle 14 von der Schneide 7 der unrunden Scheibe 6 abgehoben und sofort wieder freigegeben, so daß sie bei der nun einsetzenden Umdrehung der unrunden Scheibe 6 gleich wieder in Bereitschaft steht, um die Schneide 7 der sich drehenden unrunden Scheibe 6 nach einer Umdrehung wieder aufzufangen und damit die Steuerscheibe 6 wieder aufzuhalten.
  • Die Scheibe 6 steht unter dem Druck der Feder 15 und ist drehbar auf der Achse 9 gelagert.' Damit die Scheibe bei ihrer Sperrung durch die Sperrklinke 13 auf diese keinen allzu großen Druck ausübt, ist ein Stützkugellager 16 vorgesehen. Der Stellring 17 ist mit der Achse 9 starr verbunden. Gegen ihn wird die Scheibe 6 von der Feder 15 gepreßt, so daß sie bei Freigabe der Schneide 7 durch den Druck dieser Feder 15 entgegen dem Uhrzeigersinn mitgenommen wird. Nachdem die Scheibe 6 etwa eine halbe Umdrehung gemacht hat, greift. der Rollenbolzen 8 an den Hebel 18 an (Abb, i) und hebt durch diesen unter Vermittlung des Rollenbolzens 21 die Einläüfklappen i 9 und 2o in geöffnete Stellung. .@. amit die Einlaufklappe i9 eine bestimmte .fit geöffnet bleibt, ist an dem. mit dem @ollenbolzen 8 zusammen arbeitenden Ende des Hebels 18 eine dem Halbmesser der unrunden Scheibe 6 entsprechend gekrümmte Verlängerungsfläche vorgesehen.
  • Die doppelarmigen Hebel 18 und 13 sind auf einer gemeinsamen Achse 22 beweglich gelagert und werden durch den ortsfesten Bolzen 23 in ihren Bewegungen begrenzt.
  • Das Wägegut fließt nun bei diesem Vorgang ungehindert durch die Einlaufklappen des Hauptkanals 2q.. Die Klappe 2o des Nebenkanals 25 ist während,der Grobfüllung ebenfalls geöffnet und bleibt es bis zur Erreichung des Vollgewichtes.
  • Durch die Klappe 39 kann der Durchlaufraum des Hauptkanals 24 verändert und den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden. Oberhalb der Bauplatte i befindet sich noch ein Winkelhebel 26, der auf der Achse 27 beweglich gelagert ist. Der nach oben gerichtete Arm des Winkelhebels 26 trägt eine Rolle 28, während der andere Arm des Winkelhebels 26 mit dem doppelarmigen Hebel 18 durch eine Zugstange 29 gelenkig verbunden ist, so daß bei geschlossenen Klappen i9 des Hauptzuflusses die als Schüttelrinne ausgebildete Zuführungsvortichtung 4 von den auf der Achse 3 befindlichen, die Rüttelbewegung erzeugenden Vier- oder Sechskantteilen 3a abgehoben wird. Der Hauptkanal 24 fängt nach dem Zufallen seiner Klappen i 9 das noch im Nachrutschen befindliche Wiegegut auf und wirkt so in bekannter Weise als Vorfülltrichter, der nach Wiederöffnung der Klappen i9 seinen Inhalt schlagartig an die Lastschale abgibt und so zur Beschleunigung des Wiegevorganges beiträgt.
  • Die unrunde Scheibe 6 ist so ausgebildet, daß sie bei ihrer Umdrehung den Waagebalken 30 während der Grobfüllung an der Rolle 31 feststellt, so daß eine Erschütterung der Waage durch das einschießende Wägegut während der Grobfüllung unmöglich ist. Die die Feststellung bewirkende Rolle 31 ist am Waagebalken 3o drehbar gelagert; sie könnte natürlich auch auf der Gewichtsschale 32 angeordnet sein.
  • Mit der Absperrklappe 2o für die Feinfüllung ist .der Stützhebel 33 starr verbunden, der sich in der Offenstellung dieser Absperrklappe gegen die Klinke 34. stützt. Die Bewegungder einseitiggewichtsbelasteten Klinke 3.1 ist durch den Anschlagstift 35 begrenzt.
  • Sobald die Waage nun ihr Vollgewicht erhalten hat, senkt sich die Lastschale so tief, daß der Stift 36, welcher mit dem Wiegegefäß i i durch den Arm 37 starr verbunden ist, die Stützklinke 34 ausschwingt, wodurch die Klappe 2o freigegeben wird und nunmele: auch den Schwachstromkabel 25 abschl@.: Bei den bekannten Waagen mit Kippg - ß (Abb.6) werden bei diesem Vorgang (Erreichen des Vollgewichtes) durch die Klappe -2ö die Streuöffnungen 38 der bereits zugefallenen Klappe i9' abgeschlossen.
  • Damit die Leistung der Waage verändert werden kann, ist im Hauptkanal 24 eine einstellbare Klappe 39 angeordnet (Abb. i).
  • Damit auch sehr kleine Füllungen vorgenommen werden können und trotzdem genügend Eigenkraft vorhanden bleibt, um die Waage zum selbsttätigen Entleeren zu bringen, ist im Wiegegefäß i i eine Trennwand 4.o angeordnet (Abb.3). In diesem Falle bleibt nur die kleine Zuführungsvorrichtung5 der Einlaufkammer 25 in Tätigkeit, während der Hauptkanal 24 durch die in ihm angeordnete Schwenkklappe 39 vollkommen gesperrt wird. Die beiden voneinander getrennten Bodenklappen io des geteilten Wiegegefäßes i i können, um ein gemeinsames Entleeren der beiden Wiegegefäßhälften zu bewirken, durch eine Verriegelung 41 miteinander gekuppelt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Waage mit Grob- und Feinfüllung und mit einem während eines Arbeitsganges eine Umdrehung ausführenden, die einzelnen Steuervorgänge auslösenden Steuerglied, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise getrennte Grob- und Feineinläufe (24, 25) durchlaufende Wiegegut einer mit getrennten Grob- und Feinfüllräumen versehenen Lastschale (ii) zugeführt wird, bei deren Entleerungsvorgang ein Anschlag (14) eine das nach seiner Freigabe einmal umlaufende Steuerglied (6) entgegen der Wirkung einer Reibungskupplung (15 bis 17) festhaltenden Sperrklinke (13) vorübergehend außer Wirkung setzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit einer umlaufenden Scheibe als Steuerglied, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (6) drehbar auf der Antriebswelle (9) sitzt, von einer sich gegen einen Stellring (17) der Welle (9) abstützenden Feder (15) gegen ein auf einem weiteren Stellring (17) der Welle (9) abgestütztes Stützkugellager (16) gedrückt wird und mit einer Stütznase (7) versehen ist, in deren Weg der die Scheibe (6) anhaltende Sperrhebel (13) liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach _ Anspruch i und 2 mit Bodenklappenentleerung, dadurch gekennzeichnet, daß der Grob- und Feinfüllraum der Lastschale (i i) mit getrennten Bodenklappen (io) versehen ist, die durch beliebige Mittel (41) miteinander kuppelbar sind.
DES113173D 1934-03-09 1934-03-09 Selbsttaetige Waage mit Grob- und Feinfuellung Expired DE666050C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294054B (de) * 1966-08-24 1969-04-30 Reuther & Reisert Chronos Werk Selbsttaetige Abwaegevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294054B (de) * 1966-08-24 1969-04-30 Reuther & Reisert Chronos Werk Selbsttaetige Abwaegevorrichtung

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