DE429240C - Selbsttaetig wirkende Wiegevorrichtung fuer Mehl o. dgl. - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Wiegevorrichtung fuer Mehl o. dgl.

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DE429240C
DE429240C DEM88384D DEM0088384D DE429240C DE 429240 C DE429240 C DE 429240C DE M88384 D DEM88384 D DE M88384D DE M0088384 D DEM0088384 D DE M0088384D DE 429240 C DE429240 C DE 429240C
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chamber
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Selbsttätig wirkende Wiegevorrichtung für Mehl o. dgl. Die bisher bekannten selbsttätig wirkenden Wiegevorrichtungen für Schüttgut, bei -%velchen das Abwiegen mit Hilfe eines Meßrades erfolgt, welches das abgewogene Gut selbsttätig durch Verschwenken ausschüttet, kann man für das genaue Abwiegen von Mehl, welches direkt von den -Mahlgängen kommt und deshalb feucht und klebrig ist, nicht verwenden, (la dieses Mehl in den Kammern des 1leßrades festhält bzw. an deren Wänden haftenbleibt, so daß das Wiegen hierdurch tii)genau wird.
  • Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß das Innere der 1Meßradkammern mit einer Leinwand- o. dgl. Einlage ausgekleidet ist, die nur an den Rändern der Kammern befestigt ist und deshalb beim Drehen des Meßrades aus dein Innern der Kammer auskippt, so daß eine vollkommene Entleerung (Icrselben gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt Mb. i eine Seitenansicht der Wiegevorrichtung und das Gehäuse im Längsschnitt, Abb.2 eine Draufsicht hierzu im Schnitt .lach der Linie a-b der Abb. i.
  • Die Wiegevorrichtung ist in einem Gehäuse i angeordnet, welches an seinem schräg ablaufenden Boden mit einem Auslauf 2 und im oheren Teile mit einer Einlaufrinne 3 versehen ist, die das Wiegegut von den -Mahlgängen zuleitet. Im Innern des Gehäuses i befinden sich Säulen 4., in welchen die Schneiden des doppelarmigen Waagebalkens 5, der im Innern des Gehäuses i gabelförmig ausgebildet ist, gelagert sind. An dem außerhalb des Gehäuses befindlichen freien Arm des Waagebalkens befindet sich ein verstellbares Gegengewicht 6. Die beiden im Innern des Gehäuses sich befindlichen Enden des gabelförmigen Armes 5 sind mit seitlich verlaufenden Ständern 7 gelenkig verbunden, die nahe ihrem oberen Ende durch Führungslaschen 8 gehalten sind und sich durch die Augen dieser Laschen auf und ab bewegen können. In den Ständern 7 ist die Achse io des 1Meßrades gelagert. Dieses Meßrad besteht aus zwei seitlichen Stirnscheiben c), zwischen welchen entsprechend gekrümmte Schaufeln i i vorhanden sind. Die Krümmung der Schaufeln i i ist eine derartige, daß sie in der Drehrichtung konvex verlaufen, so daß das Gegengewicht bei gefüllten, durch diese Schaufeln gebildeten Kammern stets nur in einer Richtung bewegen kann.
  • An einer der Stirnscheiben 9 sind radial verlaufende Stäbe i2 vorhanden. Die Anzahl dieser Stäbe entspricht der Anzahl der durch die Schaufel i i gebildeten Kammern. Das freie Ende des Stabes i2, welcher sich in der oberen Lage befindet, ist in einem feststehenden Haken 13 eingehakt und hält den Boden der einzelnen Kammern, welcher diesem Stabe entspricht, in der oberen Lage fest. Um eine Rückbewegung des Rades zu verhindern, wird das freie Ende des Stabes 12 iiccli durch eine am Haken 13 angeordnete Feder 14 gehalten.
  • jede einzelne Kammer ist mit einer Einlage 1; aus Leinwand o. dgl. ausgekleidet, die nur an den Rändern der Kammer befestigt ist und an ihren Wänden anliegt. In der :Mitte :Ier Auskleidung 15 ist ein Gewicht 15' eingenäht, das vorteilhaft die Form eines --Metallstabes hat, welcher in der ganzen Breite der Kammer verläuft und den Zweck hat, beim Drehen des Meßrades ein sicheres Auskippen <'er Auskleidung 1; nach abwärts zu bewirken und ein Schütteln der Auskleidung . zu veranlassen, damit das evtl. anhaftende Mehl, «-elches in den meisten Fällen noch feucht von den Mahlgängen in die Kammern einfließt, aus denselben gründlich entfernt wird.
  • Beim Wiegen ist, wie in der Abb. 1 dargestellt, der obere Stab 12 in dem Haken 13 v-ingeschnappt und wird in dieser Stellung durch (las entsprechend eingestellte Gegengewicht 6 gehalten, so daß auch die dem oberen Stab entsprechende Kammer unterhalb der Füllrinne 3 festgehalten wird. Sobald diese obere Kaninier entsprechend denn eingestelltem Gegengewicht gefüllt ist, wird sich das ;gaAze Meßrad um die Auflagerung des Waagebalkens 5 nach abwärts verschwenken, wobei die Ständer 1o in den Führungslaschen nach abwärts verschoben werden. Hierdurch wird das freie Ende des oberen Stabes 12 aus dein Bereiche des Hakens 13 bzw. dessen Feder 14 gelangen, so daß eine Verdrehung des Rades in der Pfeilrichtung erfolgt. Gleichzeitig kommt auch das Gewicht 15' der Aus-Meidung zur Wirkung und zieht dieselbe, wie in Abb. 1 gestrichelt dargestellt, nach auswärts, so (laß das Wiegegut vollkommen aus den Kammern ausgeschüttet wird und in den Auslauf 2 des Gehäuses i gelangt. Bei erfolgter Ausschüttung kommt gleichzeitig wieder das Gegengewicht 6 zur Wirkung, hebt also flas 'Meßrad in die Höhe, so daß die nächstfolgende Kammer wieder in die oberste Lage l:nterhalb der Einlaufrinne 3 zu liegen konunt. Der dieser Kammer entsprechende Stab 12 kommt hierbei in den Bereich des Makens 12 und wird nach Überwindung der Blattfeder 14. an demselben festgehalten, so datl die obere Kammer zum Füllen bereit ist. Bei Weiterdrehung des 1Ießrades wird durch (las eingenähte Gewicht 15' die Leinwand o. dgl. Auskleidung 15 wieder in das Innere des Bechers liereirigezogen, so daß sie sich dicht an die inneren Wände der Kammer an-1 egt. Da die Bewegung des Meßrades stoßweise erfolgt, wird auch die Ausschüttung des Wiegegutes in- aufeinanderfolgenden Stößen vor sich gehen, wodurch ebenfalls eine gründliche Ausleerung der einzelnen Kammern erfolgen wird, so daß man hierdurch stets ein gleichmäßiges und genaues Abwiegen des Gutes erreicht.
  • Der Inhalt der einzelnen Kammern kann selbstverständlich beliebig groß sein und wird sich nach der Einstellung des Gegengewichtes 6 auf dem Waagebalken 5 das Gewicht jeder einzelnen Ausschüttung bestimmen lassen. Vorteilhaft wird das Gewicht so eingestellt «erden, daß jede der Ausschüttungen 5 kg beträgt.
  • Da der aus dem Gehäuse 1 herausragende Arm des Waagebalkens entsprechend lang ist, so wird sich das Ende desselben genügend ausschwenken können, wodurch man diese Bewegung dazu benutzen kann, um vermittels eines Anschlaghebels 16 und eines Zugseiles 17 ein Zählwert. .Io zu betätigen. Das Zugseil 17 greift an einen Arm 18 des Zählwerkes 4.o an und wird in bekannter Weise die Zeiger desselben derart einstellen, daß auf dem oberen Ziffernblatte 28 durch die Zeiger 26 bzw. 27 die Kilogrammgewichte und auf dem Zifferblatt 32 durch die Zeiger 30, 31 die Meterzentner- und Tonnengewichte angezeigt werden. Das Zählwerk ist mit einer Glasscheibe 29 verdeckt und zeigt genau die aus der Einlaufrinne 3 ummittelbar von den Malilgängen beförderten Mengen des Gutes an.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: 1. Selbsttätige Wiegevorrichtung für Mehl o. dgl. mit einem Meßrad, das nach Füllen jeder einzelnen Kammer freigegeben und sich um eine Kammerteilung dreht, dadurch gekennzeichnet, daß (las Innere jeder Kammer mit einer Leinwand- o. dgl. Einlage (15) ausgekleidet ist, die nur an den Rändern der Kammer befestigt ist und deshalb bei der Drehung des Meßrades nach außen auskippt, so dafl eine vollkommene Entleerung der jeweiligen Kammer gewährleistet ist.
  2. 2. Selbsttätige Wiegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leinwand- o. dgl. Auskleidung (r > > der Kammer mit einer Belastung (Metalleinlage) (1 ;') versehen ist, so daß beim Drehen des Meßrades die Atiskleidtung (15) vollkommen und verläßlich aus dein Innern der Kammer herausgestülpt wird und gleichzeitig eine Schüttelbewegung ausführt.
DEM88384D 1924-02-22 1925-02-13 Selbsttaetig wirkende Wiegevorrichtung fuer Mehl o. dgl. Expired DE429240C (de)

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ID=5452809

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DEM88384D Expired DE429240C (de) 1924-02-22 1925-02-13 Selbsttaetig wirkende Wiegevorrichtung fuer Mehl o. dgl.

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DE (1) DE429240C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2815940A1 (de) * 1978-04-13 1979-10-18 Krupp Gmbh Dosiereinrichtung zur portionierung von kontinuierlich anfallenden festen und/oder fluessigen stoffen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2815940A1 (de) * 1978-04-13 1979-10-18 Krupp Gmbh Dosiereinrichtung zur portionierung von kontinuierlich anfallenden festen und/oder fluessigen stoffen

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