DE568711C - Selbstanzeigende Waage mit erweitertem Waegebereich - Google Patents

Selbstanzeigende Waage mit erweitertem Waegebereich

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DE568711C
DE568711C DET35496D DET0035496D DE568711C DE 568711 C DE568711 C DE 568711C DE T35496 D DET35496 D DE T35496D DE T0035496 D DET0035496 D DE T0035496D DE 568711 C DE568711 C DE 568711C
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DET35496D
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Toledo Scale Corp
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Toledo Scale Corp
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Selbstanzeigende Waage mit erweitertem Wägebereich Es sind bereits selbstanzeigende Waagen mit Erweiterung des Wägebereiches bekannt, bei denen die wahlweise mittels Steuerhebel aufsetzbaren und abhebbaren Zusatzgewichte sowohl während ihrer Schaltbewegungen als auch in ihren abgehobenen Endstellungen derart gegen Verlagerungen gesichert sind, daß sie beim Auftreffen auf den Waagebalken immer an die richtige Stelle gelangen. Ferner ist es bekannt, Zusatzgewichte zwecks Aufsetzens an der richtigen Stelle mit Rillen zu versehen, in die sich entsprechende Formstücke einlegen.
  • Bei den bekannten Wägeeinrichtungen, bei denen die zur Erweiterung des Wägebereiches dienenden Zusatzgewichte während ihrer Schaltbewegungen gegen Verlagerungen gesichert sind, liegen diese jedoch auf ihren Steuerhebeln während der Schaltvorgänge nur lose auf, so daß kein unbedingt sicherer Schutz gegen Verlagerungen gewährleistet ist.
  • Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, die Zusatzgewichte, die in bekannter Weise zwecks richtigen Aufsetzens mit Rillen versehen sind, durch beim Abheben in die Rillen sich einlegende Greifer auf ihren Steuerhebehnzwangsläufig festzuklemmen und beim Aufsetzen wieder freizugeben.
  • Erfindungsgemäß sind ferner die Greifer an ihrem einen Ende um eine feste Achse schwingbar gelagert und mittels in Schlitzen gleitender Stifte mit den Steuerhebeln derart verbunden, daß sich ihr freies Ende beim Aufsetzen der Zusatzgewichte zwangsläufig von diesen abhebt und beim Abheben derselben wieder auf sie auflegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Waage nach der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die neue Waage in Vorderansicht und Abb. 2 in Draufsicht.
  • Abb. 3 ist eine der Abb. i ähnliche Ansicht mit zum größten Teile aufgeschnittenem Gehäuse, wodurch die inneren Teile der Waage sichtbar werden, Abb. q. ein waagerechter Schnitt durch die Waage längs der Linie IV-IV der Abb. 3, Abb. 5 ein senkrechter, teilweise in Ansicht gezeichneter Schnitt im wesentlichen nach der Linie V-V der Abb. q., Abb. 6 ein vergrößerter teilweiser Schnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 3, und Abb. 7 zeigt in vergrößertem Maßstabe die zur Aufnahme der einzelnen den Wägebereich erweiternden Einheitsgewichte dienende Vorrichtung.
  • Auf dem Gehäuse i der Waage sitzt der Träger 2, auf den sich der Hauptwaagebalken 3 mittels Schneiden4 abstützt. Auf letzterem sind zwei weitere Schneiden 5 angebracht, auf welchen der Platten- oder Schalenträger 6 ruht. Die zur Aufnahme der zu wägenden Ware dienende Platte oder Schale ist mit 7 bezeichnet. Mit dem Plattenträger 6 ist die Stange 8 verbunden, an deren unterem Ende ein Parallellenker g angreift. Der Lenker g ist in der Mitte, wie Abb. 3 zeigt, an einem die Verlängerung des Schneidenträgers 2 nach unten bildenden Arm io gelagert, der in den Schneidenträger 2 eingeschraubt ist. Der zwischen den Hauptschneiden 4 sowie den zusätzlichen Schneiden 5 gelegene Teil des Hauptwaagebalkens 3 bildet zusammen mit der Stange 8, dem Lenker 9 und dem Stützarm io ein Parallelogramm, so daß die zur Aufnahme der zu wägenden Ware dienende Platte oder Schale 7 bei jeder Belastung der Waage in waagerechter Lage bleibt.
  • Der auf der anderen Seite von der Schneide 4 liegende Arm des Hauptwaagebalkens ,3 ragt in das Gehäuse i der Waage hinein und greift mit seinem äußersten Ende in ein nach Art eines Steigbügels ausgebildetes Glied 12 ein, welches am unteren Ende eines auf einer Kurvenscheibe 14 aufliegenden Bandes 13 hängt. Die Scheibe 14 ist mit dem zum Ausgleich der Belastung dienenden Pendel 2o verbunden, welches vermittels der Schneiden i5 auf dem am Gehäuse i befestigten Ständer 16 ruht.
  • Die konisch gestaltete, mit mehreren Gewicht und Preis anzeigenden Skalenreihen versehene Trommel ig sitzt auf einer Welle 18, welche in entsprechenden Lagern läuft. Mit dem Pendel 2o ist ein geschlitzter Zeiger 22 verbunden, in den ein zur Ablesung dienender Draht 23 eingezogen ist. Bei Belastung der Waage schwingt der Zeiger 22,`23 je nach der weiter unten beschriebenen Einstellung des Wagebereiches über der nach Bedarf zu benutzenden einen oder anderen, das Gewicht und den Preis der zu wägenden Ware anzeigenden Teilung der konischen Skalentrommel ig.
  • Im unbelasteten Zustande der Waage liegt das Pendel 2o schräg, etwa wie in Abb. 3 dargestellt ist. Im belasteten Zustande der Waage verringert sich der auf das Band 13 durch den Waagebalken 3 nach unten ausgeübte Zug proportional mit der aufgelegten Belastung, so daß das Pendel 2o nach unten in seine Gleichgewichtslage schwingt. Gleichzeitig hiermit -.schwingt auch der Zeiger 22, 23 über die konische Skalentrommel ig, um das Gewicht und den Preis der auf die Waage aufgelegten Ware anzuzeigen.
  • Um den Wagebereich der Waage zu vergrößern und auch eine Skala für größere Gewichts- und Preisbereiche zu erhalten, wird eine besondere Einrichtung benutzt, welche im folgenden beschrieben ist.
  • Der Hauptwaagebalken 3 ist zu diesem Zweck mit weiteren Schneiden 26 ausgerüstet, an welchen eine die zusätzlichen zur Veränderung des Wagebereiches dienenden Gewichte 3o aufnehmende Vorrichtung 27 aufgehängt ist. Letztere ist an ihrem unteren Ende mit Traggliedern 28 versehen, in welche mehrere zusätzliche Einheitsgewichte 3o eingelegt werden können. Diese Zusatzgewichte sind von zylindrischer Form und an ihrem Umfange in bekannter Weise mit Rillen 31 versehen, welche zu einem weiter unten beschriebenen Zweck dienen. Die zum Auflegen und Abheben der zusätzlichen Gewichte dienenden Hebel 33, 34 und 35 sind schwingbar auf der Welle 37 gelagert, welche in Ansätzen 38 des Gehäuses i liegt. An ihren freien Enden sind die Hebel 33, 34 und 35 mit Greifern 39 versehen, welche, wie Abb. 3 zeigt, um einen festen Punki 39' unterhalb der Hebel 33, 34 und 35 schwingbar sind. Die Greifer 39 besitzen Schlitze 40, in welche je ein auf den Hebeln 33, 34 und 35 sitzender Stift 41 eingreift. Die freien Enden der Hebel 33, 34 und 35 sind mit gabelartigen Ansätzen 42 versehen, um die Zusatzgewichte 3o von unten zu umfassen und nach dem Herausheben aus dem Gehänge 27 zu tragen. Die Gewichte 3o werden nach dem Einlegen in das Gehänge 27 durch die schwach konisch geformten Teile 43 (Abb. 7) in richtigem Abstande voneinander gehalten. Dabei werden die Hebel 33, 34 und 35 weit genug nach unten geschwungen, um die Bewegung der Gewichte sowie des Gehänges 27 während des Wiegevorganges in keiner Weise zu hindern. Nach dem Einlegen der Gewichte in die Hängevorrichtung 27 werden durch die Abwärtsbewegung der Hebel 33, 34 und 35 gleichzeitig die Greifer 39 von den Gewichten 3o wegbewegt. Bei der Aufwärtsbewegung der Hebel 33, 34 und 35 werden die Zusatzgewichte 3o aus der Hängevorrichtung 27 ausgehoben, und die Greifer 39 werden vermittels der in den Schlitzen 4o gleitenden Stifte 41 derart bewegt, daß sie sich in die Rillen 31 einlegen und die Gewichte 3o auf den Steuerhebeln 33, 34,35 festklemmen, so daß sie sich nicht verlagern können.
  • Zur Betätigung der Hebel 33, 34 und 35 dient die quer durch die Waage verlaufende Nockenwelle 4.4, welche die Nocken 45, 46 und 47 trägt, von denen je einer die Hebel 33, 34 und 35 steuert. Am hinteren Ende der Nockenwelle 44 sitzt ein Kettenrad 49, das durch die Kette 5o mit einem zweiten auf der Welle 18 der konischen Trommel ig sitzenden Kettenrade 51 verbunden ist. Die Nockenwelle 4.4 wird vermittels des Drehknopfes 53 gedreht.
  • Innerhalb des normalen Wagebereiches der Waage wird die Belastung vollkommen durch das Pendel ?,o ausgeglichen, und vermittels der Anzeigevorrichtung ig, 22; 23 wird Preis und Gewicht der Ware auf einer bestimmten Skalenreihe der Trommel 19 angezeigt. Überschreitet die Belastung den normalen Wagebereich der Waage, so werden die zusätzlichen Einheitsgewichte 30 aufgesetzt. Dies geschieht durch Drehen der Nockenwelle 4.4 vermittels des Knopfes 53, bei dem eins oder mehrere der Gewichte 3o auf die Tragglieder 28 der Hängevorrichtung 27 aufgelegt werden, so daß auf den Waagebalken 3 eine zusätzliche, die größereBelastung derWaage ausgleichende Kraft ausgeübt wird. Gleichzeitig wird durch die Drehung der Nockenwelle 44 die konische Trommel ig um einen der Anzahl der aufgelegten Zusatzgewichte 3o entsprechenden Betrag gedreht, so daB für die größere Belastung eine anders geteilte Skalenreihe der Trommel unter der Anzeigevorrichtung 22/23 erscheint. Bei der dargestellten Ausführungsform der Waage sind drei Zusatzgewichte 3o und demnach vier verschiedene Teilungen für Gewichte und Preise auf der Trommel rg vorgesehen. Von diesen Teilungen dient eine für den normalen Wägebereich der Waage, während die anderen drei wahlweise in Übereinstimmung mit der Anzahl der auf die Hängevorrichtung27 aufgelegten Zusatzgewichte 30 in Tätigkeit treten. Reicht z. B. der normale Wägebereich der Waage bis zu einer Belastung von io Pfund und wird eine Belastung von 25 Pfund auf die Schale oder Platte 7 aufgelegt, so werden zuerst zwei je dem normalen Wägebereich der Waage entsprechende Zusatzgewichte 3o auf die Hängevorrichtung 27 aufgelegt, während die noch übrigen 5 Pfund der Belastung durch das Pendel 2o ausgeglichen werden.
  • Um die Gewichtsanzeige auch für den Käufer sichtbar zu machen, wird das äußerste Ende der Anzeigevorrichtung 22/23, wie Abb. 5 zeigt, mit einem abgebogenen Zeiger 24 versehen, welcher über einer auf der äußeren Stirnfläche der konischen Trommel ig aufgetragenen (nicht dargestellten) Skala schwingt und durch ein auf der hinteren Fläche des Gehäuses der Waage angebrachtes Fenster 25 sichtbar ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstanzeigende Waage mit Erweiterung des Wägebereiches, bei der die wahlweise mittels Steuerhebels aufsetzbaren und abhebbaren Zusatzgewichte während ihrer Schaltbewegungen sowie in ihren abgehobenen Endstellungen gegen Verlagerungen derart gesichert sind, daß sie beim Auftreffen auf den Waagebalken immer an die richtigen Stellen gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzgewichte (30), die in bekannter Weise zwecks richtigen Aufsetzens mit Rillen (31) versehen sind, durch beim Abheben in die Rillen (31) sich einlegende Greifer (3g) auf ihren Steuerhebeln (33, 34, 35) zwangsläufig festgeklemmt und beim Aufsetzen wieder freigegeben werden.
  2. 2. Selbstanzeigende Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (3g) an ihrem einen Ende um eine feste Achse schwingbar gelagert sind und mittel§ in Schlitzen (40) gleitender Stifte (41) mit den Steuerhebeln (33, 34 35) derart verbunden sind, daß sich ihr freies Ende beim Aufsetzen der Zusatzgewichte (30) zwangsläufig von diesen abhebt und beim Abheben derselben wieder auf sie auflegt.
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