DE673132C - Waage mit Druckeinrichtung - Google Patents

Waage mit Druckeinrichtung

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Publication number
DE673132C
DE673132C DEK144508D DEK0144508D DE673132C DE 673132 C DE673132 C DE 673132C DE K144508 D DEK144508 D DE K144508D DE K0144508 D DEK0144508 D DE K0144508D DE 673132 C DE673132 C DE 673132C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEK144508D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Hahn
Alfred Sessler
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Bizerba SE and Co KG
Original Assignee
Bizerba Werke Wilhelm Kraut GmbH and KG
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Filing date
Publication date
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Priority to DEK144508D priority Critical patent/DE673132C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE673132C publication Critical patent/DE673132C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printers Characterized By Their Purpose (AREA)

Description

  • Waage mit Druckeinrichtung Die Erfindung betrifft eine Waage mit Druckeinrichtung, bei der in einem von der L astausgleichsvorrichtung um eine Achse gedrehten Glied auf dessen Planseite nach verschiedenen Werteinheiten (i, io, ioo, . . . . ) unterteilte stufenartige Merkmale in verschiedenen radialen Abständen vorgesehen sind, die mit axial verschiebbaren und dabei Typenräder einstellenden Tastern zusammenwirken.
  • Die bekannte axiale Abtastung eines derartigen Merkmalsträgers bereitet insofern Schwierigkeiten, als sich der Merkmalsträger unter den durch die Taster ausgeübten Stößen leicht verbiegt, wobei, wenn der Merkmalsträger' unmittelbar auf der Zeigerwelle sitzt, diese unzulässig beansprucht wird. Um das Verbiegen der Merkmalsträger zu vermeiden, war man bisher genötigt, dem Merkmalsträger eine solche Stärke zu geben, daß er ohne Formveränderung die, Tasterstöße aufzunehmen vermochte. Hierdurch wird aber das Gewicht des Merkmalsträgers wesentlich erhöht, was sich in einer übermäßigen Belastung und Durchbiegung der Zeigerwelle und in großer Trägheit der Waage beim Wiegevorgang auswirkt.
  • Der Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu beseitigen; es wird dies dadurch erreicht, daß der Merkmalsträger äußerst dünn ausgeführt ist und die beim Anschlagen der Taster auf den Merkmalsträger ausgeübten Kräfte durch außerhalb der Bahn der Taster auf der Rückseite des Merkmalsträgers vorgesehene Halteglieder aufgenommen werden.
  • Es ist zwar bei Waagen schon bekannt, eine die abzudruckenden Gewichtswerte auf ihrer Planseite enthaltende und mit der Lastausgleichsvorrichtung bewegte Scheibe äußerst dünn auszubilden und dadurch abzudrucken, daß von der einen Seite ein Druckbacken und. von der anderen Seite ein Haltebacken gleichzeitig gegen die Scheibe bewegt werden und diese gegen die Scheibe gepreßt werden. Bei dieser bekannten Waage werden jedoch die Gewichtswerte nicht abgetastet, sondern als Ausschnitt einer rotierenden Skala von dieser, unmittelbar abgedruckt.
  • Die Halteglieder werden gleichzeitig mit einem gegen die Vorderseite des Merkmalsträgers geführten, an sich bekannten Fixierstift gegen die Rückseite des Merkmalsträgers zur Anlage gebracht, so daß der Merkmalsträger in seiner normalen Mittellage zur Aufnahme der Tasteranschläge festgehalten wird. Die Halteglieder sind zweckmäßig so angeordnet, daß sie neben den Merkmalen für die die Typenräder einstellenden Taster an dem Merkmalsträger zur Anlage kommen und diese Taster zwischen sich aufnehmen.
  • Bei den bekannten, als abzutastende Scheiben dienenden Merkmalsträgern sind die Merkmale der höchsten Wertstufen in der Regel in geringstem radialem Abstand von der Achse der Steuerscheibe angeordnet, während die Merkmale mit fallender Wertstufe in steigendem radialem Abstande vorgesehen sind. Es kommen auf diese Weise diejenigen Merkmale, die am häufigsten abgetastet werden und deshalb sowie infolge ihrer viel Raum einnehmenden Gestaltung in erster Linie eine Abstützung erfordern, in die Nähe des Umfanges der Steuerscheibe zu liegen, in der die Anbringung der die Abstützung des Merkmalsträgers bewirkenden Halteglieder erschwert ist. Die Erfindung besteht ferner in weiterer Ausgestaltung darin, die Merkmale mit steigender Wertstufe (i; zo, ioo, . . . . ) in zunehmendem radialem Abstande von der Zeigerwelle anzuordnen und die Merkmale der höchsten Wertstufen an dem Umfang des Merkmalsträgers selbst auszubilden: in der Zeichnung ist eine Waage gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb: i eine Ansicht des Meßkopfes der Waage, Abb.2 eine Draufsicht auf den Meßkopf mit der Druckeinrichtung, Abb: 3 eine der Abb. 2 entsprechende Seitenansicht; Abb. q. eine Draufsicht auf einen Taster zum Steuern der Typenräder, Abb. 5 eine Ansicht und Abb. 6 einen Schnitt durch die Fixiereinrichtung nach der Linie A-A der Abb. i.
  • Auf der Zeigerachse i (Abb. 2) einer nur durch den Meßköpf 2 angedeuteten Neigungswaage sitzt gegenüber dein Hauptzeiger 3 (Abb. 2) die Gewichtsäbnahmescheibe q., die äußerst dünn ist und aus einem Werkstoff mit niederem spezifischem Gewicht bestehen kann. Diese Scheibe ist an ihrem Rande mit stufenförmigen Merkmalen 5 und auf ihrer Fläche mit nach Gewichtseinheiten unterteilten stufenartigen Durchbrüchen 6 und 7 (Abb. i und 5) versehen. Die Aufteilung der Scheibe ist nach fallenden Gewichtseinheiten vom Umfang nach der Scheibenachse zu erfolgt; es dienen also beispielsweise die Merkmale 5 zur Abtastung der Hunderter, die Durchbrüche 6 zur Abtastung der Zehner und die Durchbrüche 7 zur Abtastung der Einer. Dabei hat die niedrigste Gewichtszahl, also Null, den größten Radius, und mit steigendem Gewicht nehmen von Zahl zu Zahl die Radien um einen bestimmten`Betrag ab, so daß .jede größere Gewichtseinheit in eine bestimmte Anzahl Stufen kleinerer Gewichtseinheiten eingeteilt ist. Die innere Lochreihe 8 (Abb. 5) dient zur Fixierung der Scheibe: An Stelle der Lochreihe kann auch ein Spitzzahnkranz verwendet werden, der durch eine entsprechende Gegenspitze die Scheibe fixiert.
  • Durch Drehen der Handkurbel 9 (Abb. 3) werden die an sich bekannten gestuften Taster ro freigegeben und bewegen sich unter dem Zug der Federn i i in axialer Richtung gegen die Scheibe q.. Gleichzeitig läuft ein Gegenhalten i2 (Abb. 2) -im entgegengesetzten Sinne gegen die Rückseite der Scheibe und stützt diese mit vier Kugellagern 13 gegen den Druck der Taster ab. Die Fixierspitze 14 (Abb.6) hat gegenüber den Tastern einen kleinen Vorlauf, so: daß sie die Scheibe zuerst erreicht, sich in einem der Fixierlöcher festsetzt und so die Scheibe fixiert und arretiert. Fixierspitze und Gegenhalter laufen zweckmäßig zur selben Zeit gegen die Scheibe, so daß die Fixierung genau in der Mittellage erfolgt. Der Gegenhalter 12 kommt unmittelbar neben den abzutastenden Merkmalen an der Scheibe zur Anlage, und zwar zweckmäßig derart, daß er die Taster zwischen sich aufnimmt.
  • Die Taster bewegen sich so lange durch die Scheibenaussparungen hindurch; bis sich eine (;teufe der Taster auf die entsprechende Aussparung der Scheibe aufsetzt. Die an den Tastern angebrachten Zahnstangen 15 (Abb. 3) übertragen die Bewegung auf die Typenräder 16, die auf die entsprechende Zahl eingestellt werden. Durch Weiterdrehen der Handkurbel 9 wird durch Nocken 17 der Druckhebel i8 betätigt; der eine eingelegte Wiegekarte gegen die Typenräder drückt und mittels des zwischengeschalteten Farbbandes den Abdruck zuwege bringt.
  • In der Zeichnung ist angenommen, der Hauptzeiger einer i ooo-kg-Waage zeige 46 kg an (Abb. i, Stellung AA)). Es trifft dann die Nullstufe des ä:ußerenTasters auf die äußerste Stufe der Scheibe.
  • Dadurch erfolgt keine Bewegung des Tasters, also Nulleinstellung. Der nächste Taster läuft durch bis Stufe q. (Abb. 2 und d.), be= wirkt also die Einstellung der Zahl q., und der dritte Taster, der von 2 : 2 kg geteilt sein inag, läuft durch bis Stufe 3, bewirkt also die Einstellung der Zahl 6.
  • Die Fixierlöcher haben voneinander einen Abstand, der der Gesamtscheibenteilung entspricht; die Bohrungen sind so weit versenkt, daß jeweils zwischen zwei Löchern eine Schneide entsteht, so daß sich der kegelige Fixierstift unbedingt in eines "der Fixierlöcher setzen muß.
  • Es können ohne weiteres auch Kontrollstreifen, Additionswerke, Einrichtungen zum Aufsetzen und Anzeigen der Zusatzgewichte usw. an der Waage angebracht werden, deren Ausbildung und Anordnung bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waage mit Druckeinrichtung, bei der in einem von der Lastausgleichsvorrichtung um eine Achse gedrehten Glied auf dessen Planseite nach verschiedenen Werteinheiten (i, i o, i oo, ... ) unterteilte stufenartige Merkmale in verschiedenen radialen Abständen vorgesehen sind, die mit axial verschiebbaren und dabei Typenräder einstellenden Tastern zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Merkmalsträger (q.) äußerst dünn ausgeführt ist und die beim Anschlagen der Taster (io) auf den Merkmalsträger (¢) ausgeübten Kräfte durch außerhalb der Bahn der Taster (io) auf der Rückseite des Merkmalsträgers (4.) vorgesehene Halteglieder (12, 13) aufgenommen werden.
  2. 2. Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (12, 13) gleichzeitig mit einem gegen die Vorderseite des Merkmalsträgers (4.) geführten, an sich bekannten Fixierstift (14) gegen die Rückseite des Merkmalsträgers (.4) zur Anlage gebracht werden.
  3. 3. Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (i2, 13) neben den Merkmalen (5 bis 7) für die die Typenräder (16) einstellenden Taster (io) an dem Merkmalsträger (4.) zur Anlage kommen. q..
  4. Waage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (12, 13) die die Typenräder (16) einstellenden Taster (io) zwischen sich aufnehmen.
  5. 5. Waage nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Merkmale (5 bis 7) mit steigenden Wertstufen (i, io, ioo, ....) in zunehmendem radialem Abstand von der Zeigerwelle (i) angeordnet sind und die Merkmale (5) der höchsten Wertstufen den Umfang des Merkmalsträgers (.4.) bilden.
DEK144508D 1936-11-24 1936-11-24 Waage mit Druckeinrichtung Expired DE673132C (de)

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DE (1) DE673132C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048038B (de) * 1952-08-14 1958-12-31 Schenck Gmbh Carl Waage mit zur Einstellung eines Druck- und/oder Addierwerkes dienenden Merkmalstraegern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1048038B (de) * 1952-08-14 1958-12-31 Schenck Gmbh Carl Waage mit zur Einstellung eines Druck- und/oder Addierwerkes dienenden Merkmalstraegern

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