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Preiswaage.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf selbsttätige oder halbselbsttätige Waagen, die eine Einrichtung erhalten, vermittels welcher der sich von einem graduierten Bogen verstellende Zeiger
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die ausschliesslich dem Einheitspreis und der Anzahl der ganzen Gewichtseinheiten höherer Ordnung (kg) der auf der Waage befindlichen Ware entspricht.
Bei diesen Waagen,'deren Prinzip bekannt ist, sind für einen gleichen Einheitspreis so viele Preisskalen vorhanden, als die Tragkraft der Waage Gewichtseinheiten höherer Ordnung enthält.
Jede dieser Skalen trägt eine Graduierung, u. zw. die erste von Null bis zum Gesamtpreis der der Gewichtsskalagraduierung entsprechenden Gewichtseinheit höherer Ordnung ; die zweite von diesem Gesamtpreis bis zu dessen Zweifachen, die dritte von dem Zweifachen dieses Gesamtpreises bis zum Dreifachen usf. Die letzte Skala ist vom M-7 bis zum n-fachen graduiert, wobei die Zahl der der Tragkraft der Waage entsprechenden Gewichtseinheiten höherer Ordnung ist.
Bei der erfindungsgemässen Einrichtung enthält das Anzeigeband, auf welchem die Preisskalen
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..... n, deren höchste bei einem der Gewichtseinheit höheren Ordnung entsprechenden Anzeigebereich der Gewichtsskala um eins niedriger ist, als die die Tragkraft der Waage angebende Zahl solcher Gewichtseinheiten, und im graduiertes Anzeigebogen sind Fenster vorgesehen. hinter welchen bei richtiger Stellung des Anzeigebandes der Einheitspreis der Ware und'die Zahl der in dem Gewicht derselben ent- haltenen Gewichtseinheiten höherer Ordnung erscheinen. -
In den Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungen der Erfindung veranschaulicht, u. zw. ist Fig.
1 eine Ansicht einer Waage mit einer einzigen Serie von Einheitspreisen, wobei in dieser Figur die eigentliche Waage, weil bekannt, nicht dargestellt ist und einzelne Teile abgebrochen veranschaulicht sind. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 ist eine Ansicht einer Waage, ähnlich der nach Fig. 1, bei welcher der Einheitspreis in zwei Summanden, Zehner und Einer, zerlegt ist, zum Zwecke. den Bereich der Einheitspreise zu erhöhen, ohne dass das bewegliche Band od. dgl., auf welchem die Preisskalen verzeichnet sind, eine allzu grosse Ausdehnung erhält. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-./ der Fig. 3.
Für die Ausführung der Erfindung, die in Fig. l und 2 veranschaulicht ist, ist eine Waage mit einer Tragkraft von beispielsweise. 5 kg zugrunde gelegt. Die Gewiehtsskala ist von Null bis 1 kg graduiert.
In dem Bogen a, vor welchem der Zeiger b schwingt, und welcher die Gewichtsskala c trägt, ist eine Öffnung d für den Grundpreis, eine Öffnung e für das Gewicht in Kilogramm und eine Öffnung t für die Preisskala vorgesehen. Diese Skalen g, g2'g3 usw. sind auf dem Band h verzeichnet, das über zwei Walzen i, j, gewickelt wird. Die Verstellung dieses Bandes A erfolgt von Hand aus vermittels einer Kurbel k, welche durch das Zahnrad I zwei weitere Zahnräder m ; ? betätigt.
Das Zahnrad n sitzt fest auf der Achse der Walze j, das Zahnrad m lose auf der Achse der Walze i und ist mit ihr mittels einer Feder o verbunden. deren Aufgabe darin besteht, die Spannung des Bandes h für jeden Sinn seiner Bewegung trotz des Unterschiedes im Aufwicklungsgrad zu sichern, der Schwankungen der Durchmesser der Walzen i und j zur Folge hat.
Auf dem Band h sind weiter die Einheitspreise, z. B. 12 Schilling, verzeichnet, die hinter der Öffnung cl erseheinen, und jedem Einheitspreis entspricht ein Satz r. von Ziffern 0, 1, 2,- ?., wenn, wie
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beim vorliegenden Beispiel, die Tragkraft der Waage 5 7r. g ist. Diese Ziffern werden bei Verstellung des Bandes aufeinanderfolgend bei der Öffnung e ersichtlich.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende : Ist die Abwägung erfolgt, so bringt man mit Hilfe des Handrades k den Einheitspreis hinter die Öffnung cl. und setzt die Bewegung des Bandes so lange
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zeitig das Gewicht und den Gesamtpreis der Ware anzeigt.
Die in den Fig. 3 und 4 veranschaulichte weitere Ausführungsform, welche, wie erwähnt, den Bereich der Einheitspreise zu erweitern erlaubt, beruht auf dem gleichen Prinzip.
Der Einheitspreis, z. B. 25 Schilling, wird in zwei Summanden, zwanzig und fünf, oder in mehrere Summanden zerlegt, wenn es sich um eine höhere Ziffer handelt. Diese Summanden sind auf getrennten beweglichen Organen verzeichnet.
Der Bogen a besitzt die folgenden Öffnungen : f für die erste Serie von Preisskalen, 1'2 für die zweite Serie, d für die Zahl der in den Einheitspreisen enthaltenen Zehner, für die Einer-Zahl dieser Preise und e für die Anzahl der ganzen Gewichtseinheiten höherer Ordnung (kg).
Das Band A besitzt die Preisskalen für die Zehnerstellen des Grundpreises und wickelt sich auf zwei Walzen i, j auf bzw. ab, welche, wie beim ersten Beispiel, mittels des Handrades k in dem einen oder anderen Sinne durch den Zahnradsetz !, m, n, gedreht werden.
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Walzen i2 und j2 gelegt und auf diesen ab-bzw. aufwickelbar durch Betätigung des Handrades k2, welchem der Zahnradsatz 122 m2, n2 zugehört. Die beiden Walzenpaare i, j und i2 und j2 sind in einem beweglichen Schlitten u gelagert, der in vertikaler Richtung vermittels eines Handrades v verstellt werden kann.
Dieser Schlitten u besitzt unmittelbar hinter dem Bogen a einen ebenen Teil t, in welchem die Öffnungen'1 und q2 ausgespart sind, die den Öffnungen cl bzw. d2 gegenüberliegen. Ferner ist an seiner Vorderfläehe der den Gewichtseinheiten höherer Ordnung (kg) entsprechende Ziffernsatz 1........ n angeordnet, u. zw. nur einmal für alle Skalengruppen beider Bänder. Bei Verstellung dieses Schlittens werden die Ziffern dieses Satzes durch das Fenster e im Anzeigebogen a sichtbar.
Die Waage wird, wie folgt, verwendet : vor oder nach der Wägung betätigt man das Handrad le,
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Bogens hindureh sichtbar ist, und bringt hierauf mittels des Handrades 7c2 die Einer des Grundpreises hinter die Öffnung Q2, die durch die Öffnung d2 des Bogens hindurch sichtbar ist.
Während die Ware noch auf der Plattform der Waage liegt, bringt man die Zahl an Kilogrammen, welche im Gesamtgewicht der Ware enthalten ist, zur Öffnung e, indem man das Handrad v betätigt.
Durch die Öffnungen f und s erseheinen sodann die entsprechenden Preisskalen und der Preis
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Preiswaage, bei welcher mehrere Preisskalen für den gleichen Grundpreis in Verwendung kommen, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeband, auf welchem die Preisskalen verzeichnet sind, ausser dem Einheitspreis noch für jede Gruppe von Skalen einen Satz Ziffern (0-1-2-3........ n) ent-
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der Gewiehtsskala um eins niedriger ist, als die die Tragkraft der Waage angebende Zahl solcher Gewichtseinheiten, und dass im graduierten Anzeigebogen Fenster (cl, e) vorgesehen sind, hinter welchen bei richtiger Stellung des Anzeigebandes der Einheitspreis der Ware und die Zahl der in dem Gewicht derselben enthaltenen Gewichtseinheiten höherer Ordnung erscheinen.