DE907353C - Vorrichtung zur Laufgewichtsverschiebung bei Waagen - Google Patents

Vorrichtung zur Laufgewichtsverschiebung bei Waagen

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Publication number
DE907353C
DE907353C DEH11380A DEH0011380A DE907353C DE 907353 C DE907353 C DE 907353C DE H11380 A DEH11380 A DE H11380A DE H0011380 A DEH0011380 A DE H0011380A DE 907353 C DE907353 C DE 907353C
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DE
Germany
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weight
running
roller
barrel
steel belt
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Expired
Application number
DEH11380A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Zelmer
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HARTNER FA G
Original Assignee
HARTNER FA G
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Publication date
Application filed by HARTNER FA G filed Critical HARTNER FA G
Priority to DEH11380A priority Critical patent/DE907353C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE907353C publication Critical patent/DE907353C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Laufgewichtsverschiebung bei Waagen mit einem am Laufgewicht angreifenden, in der Mitte der Waagbalkenlagerung umgelenkten Stahlband, an dem die von Hand zu bedienende Laufgewichtsverschiebeeinrichtung angreift. Die Laufgewichtsverschiebeeinrichtung besteht in der Regel aus einer Aufwickeltrommel für das Stahlbandende, wobei es wünschenswert sein kann, die Gewichtsablesung gleichzeitig an der Aufwickeltrommel vornehmen zu können, in welchem Fall die Ableseskala an der Trommel angebracht ist. Zur genauen Ablesung ist eine im Durchmesser verhältnismäßig große Trommel oder Skalenscheibe "erforderlich, was aber in der Praxis aus Raumgründen unerwünscht ist.
Um nun auch bei einer im Durchmesser nicht zu großen Skalenscheibe einen genügenden Abstand beispielsweise der Kilogrammteilstriche zu ermöglichen, wird gemäß der zusätzlichen Erfindung vorgeschlagen, das Stahlband mittelbar über eine Untersetzung, beispielsweise einen Rollenzug am Laufgewicht, angreifen zu lassen. Schon bei einem einfachen Rollenzug ist dadurch erreicht, daß dem Verschiebeweg des Laufgewichts ein doppelt so großer Aufwickelweg an der Trommel entspricht. Dieses Untersetzungsverhältnis zwischen Aufwickelweg und Laufgewichtsverschiebung kann beliebig verkleinert werden, wenn an Stelle eines einfachen ein zweifacher oder dreifacher Rollenzug verwendet wird.
Die Untersetzung oder der Rollenzug kann an beliebiger Stelle zwischen Laufgewichtsverschiebeeinrichtung (Aufwickeltrommel) und Laufgewicht angeordnet sein; vorzugsweise ist die Untersetzung oder der Rollenzug in den Waagbalken eingebaut. Beim einfachen Rollenzug ist das nicht mit der Laufgewichtsverschiebeeinrichtung verbundene Ende des Stahlbandes am Waagbalken festgelegt und über eine am Laufgewicht gelagerte Rolle zu
der Umlenkrolle geführt, die der Balkenlagerung benachbart liegt.
Die neue Untersetzung oder der Rollenzug bietet nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die vorteilhafte Möglichkeit zu einer weiteren Ausgestaltung der Waage, um unabhängig voneinander verschiedene Laufgewichtsverschiebungen herbeiführen zu können. Erfindungsgemäß ist das Stahlband in der Mitte der Balkenlagerung zweimal utnto gelenkt und steht unter dem Einfluß von mindestens zwei unabhängig voneinander arbeitenden Laufgewichtsverschiebeeinrichtungen. Beispielsweise ist durch die zweite Laufgewichtsverschiebeeinrichtung das Taragewicht für sich einstellbar. Jedes Ende des Stahlbandes ist mit einer Laufgewichtsverschiebeeinrichtung verbunden, wobei es sich vorzugsweise um getrennt voneinander gelagerte Aufwickeltrommeln handelt.
In der schematisch gehaltenen Zeichnung sind 2Q von der Waage nur der Waagbalken mit seinem Laufgewicht und zwei Laufgewichtsverschiebeeinrichtungen in Gestalt von Aufwickeltrommeln dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine zugehörige Draufsicht.
Der Waagbalken 1 ist in bekannter Weise in einer Schneidenlagerung 2 gelagert und trägt auf einem Ende die Lastschale 3 und auf dem anderen Ende das verschiebbare Lauf gewicht 4, das dauernd unter der Wirkung einer Rückstellkraft steht, die in der Zeichnung durch eine Zugschraubenfeder 5 angegeben ist. Auf einer im Waagbalken 1 befestigten Achse 6 ist eine Umlenkroile 7 gelagert, derart, daß das von der Laufgewichtsverschiebeeinrichtung, der Aufwickeltrommel 8 kommende Stahlband 9 genau in der Mitte der Balkenlagerung 2 in die Ebene des Waagbalkens umgelenkt wird. Für dieses umgelenkte Ende des Stahlbandes ist nunmehr eine weitere Rolle 10 am Laufgewicht 4 beispielsweise mittels der Achse 11 und der kleinen Lageraugen 12 gelagert. Das von der Umlenkrolle 7 kommende Stahlbandtetuck % umschlingt die Rolle io, und das in Fig. 1 mit 9& bezeichnete Stahlbandstück ist an einer Stelle des Waagbalkens 1 festgelegt (in der Zeichnung nicht dargestellt). Wird die Aufwickeltrommel 9 durch eine ihrer Achse 13 zugeordnete Handhabe gedreht, dann entspricht dem Umfangsweg des aufgewickelten Stahlbandes 9 nur der halbe Verschiebeweg des Laufgewichts 4. Eine mit der Aufwickeltrommel 8 oder ihrer Achse verbundene Skalenscheibe zeichnet sich infolgedessen durch einen großen Abstand zwischen ihren einzelnen Teilstrichen aus.
Im gezeichneten Beispiel ist das mit gb bezeichnete Stahlbandstück nicht am Waagbalken 1 festgelegt, sondern über die Umlenkrolle 7 wiederum genau durch die Mitte der Balkenlagerung 2 umgelenkt und nach oben zu einer zweiten Laufgewichtsversöhiebeeinrichtung·, beispielsweise in Gestalt einer Aufwickeltrommel 14, geführt, die mittels ihrer Achse 15 drehbar gelagert ist. Die Achsen 13, 15 der Aufwickeltrommeln 8, 14 sind im festen Waagegestell gelagert. Das vom Waagbalken in senkrechter Richtung nach oben führende Stahlbandstück ist mit gc bezeichnet. Nach dem oben Gesagten ist ohne weiteres verständlich, daß auch durch Drehung der Aufwickeltrommel 14 eine Verschiebung des Laufgewichts 4 erfolgt. Diese zweite Aufwickeltrommel 14 dient beispielsweise zur Einstellung des Taragewichts einer Last.
Es ist klar, daß die beiden Umlenkungen des Stahlbandes praktisch nicht durch die gleiche Umlenkrolle 7 erfolgen können. Man wird deshalb auf der Achse 6, wenn es sich um ein schmales Stahlband handelt, zwei mit seitlichen Bünden versehene Umlenkrollen nebeneinander lose drehbar lagern. Die eine Umlenkrolle liegt dann zwischen den Stahlbandstücken 9, % und die andere zwischen den Stahlbandstücken 9& und gc.
Weist das Stahlband eine größere Breite auf, dann kann die aus Fig. 2 ersichtliche Rollenanordnung vorgesehen sein. In der Mitte der Achse 6 befindet sich die Umlenkrolle 7, die zwischen den Stahlbandstücken 9, ga liegt. Auf jeder Seite neben der Umlenkrolle 7 ist je eine weitere Umlenkrolle 7' drehbar gelagert. Das Stahlbandstück gb gabelt sich dann in die beiden in Fig. 2 parallel liegenden Stahlbandstücke gb. Die Enden dieser beiden Stahlbandstücke gb sind beispielsweise durch ein Querstück 16 mit dem Stahlbandstück gb vernietet. Die beiden Stahlbandstücke gb werden durch die Rollen 7' nach oben umgelenkt und beide auf die Trommel 14 aufgewickelt. Natürlich könnten diese beiden Stahlbandstücke auch wieder zu einem Stahlband gc vereinigt sein.
Die Laufgewichtsverschiebeeinrichtungen 8, 14 können auch in anderer Weise ausgebildet sein; beispielsweise können die Stahlbandenden auch mit von Hand beweglichen Schiebern oder Schraubenspindeln verbunden sein.
Die Verschiebung des Laufgewichts kann auch dadurch erfolgen, daß ein verschiebbares Organ, beispielsweise eine verschiebbar gelagerte Rolle, an einer anderen Stelle auf das Stahlband einwirkt, wenn da® Stahlfoandende am Waagegestell festgelegt ist.
Ist es aus irgendeinem Grunde erwünscht, neben den beiden unabhängig voneinander arbeitenden Verschiebeeinrichtungen 8, 14 noch eine oder mehrere weitere unabhängig arbeitende Verschiebeeinrichtungen zu erhalten, so ist das ohne weiteres dadurch möglich, daß eine oder beide Trommelachsen 13, 14 im gezeichneten Beispiel höhenverstellbar im Waagegestell angeordnet sind, wie beispielsweise bei der Rolle 14 durch den eingezeichneten Doppelpfeil angedeutet.
An die Stelle des erwähnten Stahlbandes kann natürlich auch ein anderes Zugorgan, ein Drahtseil od. dgl. treten.

Claims (7)

120 Patentansprüche:
i. Vorrichtung zur Laufgewichtsverschiebung bei Waagen mit einem am Laufgewicht angreifenden, in der Mitte der Waagbalkenlagerung umgelenkten Stahlband, an dem die
Laufgewichtsverschiebeeinrichtung angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband (9) mittelbar über eine Untersetzung, z. B. einen Rollenzug am Laufgewicht, angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersetzung im Waagbalken (1) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Laufgewichtsverschiebeeinrichtung (8) verbundene Ende des Stahlbandes am Waagbalken (1) festgelegt und über eine am Laufgewicht (4) gelagerte Rolle (10) zu der der Balkenlagerung benachbarten Umlenkrolle (7) geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband in der Mitte der Balkenlagerung zweimal umgelenkt ist und unter dem Einfluß von mindestens zwei Laufgewichtsverschiebeeinrichtungen (8, 14) steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende des Stahlbandes mit einer Laufgewichtsverschiebeeinrichtung (8, 14), vorzugsweise in Gestalt von Aiufwickeltrommeln, verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Laufgewichtsverschiebeeinrichtung (14) der Taraeinstellung dient.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch die höhenverstellbare Lagerung mindestens einer Verschiebeeinrichtung, insbesondere einer Aufwickeltrommel (8, 14).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5849 3.54
DEH11380A 1952-02-10 1952-02-10 Vorrichtung zur Laufgewichtsverschiebung bei Waagen Expired DE907353C (de)

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DE (1) DE907353C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091769B (de) * 1958-12-13 1960-10-27 Sartorius Werke Ag Und Vormals Laufgewichtsanordnung an Waagen, insbesondere Praezisionswaagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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