DE1091769B - Laufgewichtsanordnung an Waagen, insbesondere Praezisionswaagen - Google Patents

Laufgewichtsanordnung an Waagen, insbesondere Praezisionswaagen

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Publication number
DE1091769B
DE1091769B DES60974A DES0060974A DE1091769B DE 1091769 B DE1091769 B DE 1091769B DE S60974 A DES60974 A DE S60974A DE S0060974 A DES0060974 A DE S0060974A DE 1091769 B DE1091769 B DE 1091769B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulling element
scales
cutting edge
balance beam
balance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES60974A
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Menge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sartorius Werke GmbH
Original Assignee
Sartorius Werke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Sartorius Werke GmbH filed Critical Sartorius Werke GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Laufgewichtsanordnung an Waagen, bei welchen das Laufgewicht nach der einen Seite von einer Feder und nach der anderen Seite von einem Zugorgan gezogen wird, wobei das Zugorgan für das Laufgewicht zwecks Vermeidung von auf den Waagebalken wirkenden Drehmomenten durch den Drehpunkt des Waagebalkens geführt wird.
Es ist bereits bekannt, Laufgewichte nach der einen Seite von einer Feder und nach der anderen Seite mittels eines Zugorgans zu ziehen und das Zugorgan durch den Drehpunkt des Waagebalkens, und zwar mittels am Waagebalken selbst befestigter Umlenkrollen, zu führen. Diese bekannten Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß von vornherein die Anordnung der Umlenkrollen am Waagebalken mit äußerster Präzision erfolgen muß, damit die Angriffsstelle des Zugbandes genau im Drehpunkt der Waage liegt. Ist die Umlenkrolle nicht genau justiert, so treten am Waagebalken unerwünschte Momente auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu beseitigen und die Justierarbeiten durch eine besondere Anordnung der Umlenkelemente zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß ist daher das Zugorgan unmittelbar über die Mittelschneide des Waagebalkens geführt, die an der Berührungsstelle des Zugorgans so angeordnet (abgerundet oder zugespitzt) ist, daß die Berührungsstelle sich mit dem Drehpunkt der Schneide deckt.
Hierdurch werden in vorteilhafter Weise Justierarbeiten vermieden, und es wird dabei sichergestellt, daß das Zugseil durch den Drehpunkt des Waagebalkens hindurchgeht.
In Weiterbildung der Erfindung läuft das Zugorgan über eine an sich bekannte, neben der Mittelschneide am Gestell der Waage angeordnete, vorzugsweise als Führungsrolle ausgebildete Führung, die mit dem Drehpunkt der Schneide durch Verstellen in horizontaler und vertikaler Richtung in Übereinstimmung bringbar ist. In vorteilhafter Weise kann dabei durch ein Nachstellen immer sichergestellt werden, daß das Zugorgan momentfrei durch den Drehpunkt der Waage geht.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Die Zeichnungen stellen die Vorrichtung in Vorderansicht dar.
1 ist der Ständer der Waage mit dem Waagebalken 2, dem Gehänge 3, dem Lenker 4 und der Schale 5. 6 ist das Ausgleichsgewicht und 7 die Skala.
Am Waagebalken 2 ist die Führung 8 für das Laufgewicht 9 angeordnet. 10 ist eine Rückholfeder (Zugfeder), die das Laufgewicht 9 nach links zieht, während ein Zugorgan, wie beispielsweise ein Stahlband 11, das Laufgewicht 9 entgegen dieser Federkraft Laufgewichtsanordnung an Waagen,
insbesondere Präzisionswaagen
Anmelder:
Sartorius -Werke Aktiengesellschaft
(und vormals Göttinger Präzisionswaagenfabrik G.m.b.H.),
Göttingen, Weender Landstr. 96-102
Eberhard Menge, Göttingen,
ist als Erfinder genannt worden
entsprechend seiner Voreinstellung betätigt. Das Zugorgan 11 wird von dem Verstelltrieb 12 bedient. 13 ist eine Umleitrolle.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 läuft das Zugband 11 durch den Drehpunkt der Mittelschneide 2 a des Waagebalkens 2. Hierbei kann das Zugorgan 11 direkt über einen Teil der Mittelschneide hinweggeführt sein. Da das Zugorgan als dünnes Stahlband oder dünner Stahldraht ausgebildet ist, ist eine genaue Übereinstimmung der Lage des Zugorgans mit der Schneidkante der Mittelschneide 2 a möglich.
Beim Verstellen des Triebes 12 wird das Zugorgan 11 entweder angezogen oder freigegeben. Im ersteren Fall zieht es das Laufgewicht 9 nach rechts, im zweiten Fall zieht die Feder 10 das Laufgewicht 9 nach links.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist in axialer Richtung neben der Mittelschneide 2 a eine zusätzliche, in ihrer Höhenlage verstellbare Führung, beispielsweise in Form einer Führungsrolle 14 vorgesehen, so daß ihr Umfang mit dem Drehpunkt der Mittelschneide 2 a in Übereinstimmung gebracht werden kann. Das Zugorgan 11 läuft über den Umfang der Führungsrolle 14 hinweg.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Laufgewichtsanordnung an Waagen, insbesondere Präzisionswaagen, bei welchen das Laufgewicht nach der einen Seite von einer Feder und nach der anderen Seite von einem Zugorgan gezogen wird und wobei das Zugorgan für das
009 629/145
Laufgewicht zwecks Vermeidung von auf den Waagebalken wirkenden Drehmomenten durch den Drehpunkt des Waagebalkens geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (11) unmittelbar über die Mittelschneide (2 a) des Waagebalkens (2) geführt ist, die an der Berührungsstelle des Zugorgans so angeordnet (abgerundet oder zugespitzt) ist, daß die Berührungsstelle sich mit dem Drehpunkt der Schneide (2 a) deckt. ίο
2. Laufgewichtsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (11) über eine an sich bekannte, neben der Mittelschneide (2a) am Gestell (1) der Waage angeordnete, vorzugsweise als Führungsrolle (14) ausgebildete Führung läuft, die mit dem Drehpunkt der Schneide (2 a) durch Verstellen in horizontaler und vertikaler Richtung in Übereinstimmung bringbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 645 428, 868 074, 019, 907 353, 921779, 928 428;
deutsche Patentanmeldungen P 39244 IX/42 f (bekanntgemacht am 20.9.1951), T103IX/42f (bekanntgemacht am 14. 12. 1950).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 629/145 10.60
DES60974A 1958-12-13 1958-12-13 Laufgewichtsanordnung an Waagen, insbesondere Praezisionswaagen Pending DE1091769B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE645428C (de) * 1934-02-22 1937-05-27 Johan Hendrik De Jongh Laufgewichtswaage, deren Laufgewicht selbsttaetig durch einen von den Balkenschwingungen gesteuerten Fluessigkeitsmotor verschoben wird
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