DE251878C - - Google Patents

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DE251878C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power

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  • Automation & Control Theory (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
-JVi 251878" KLASSE 60. GRUPPE
Achsenregler mit drehbar aufgehängtem Pendel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1911 ab.
Achsenregler mit drehbar aufgehängtem Pendel, bei welchem die Verstellung der Umdrehzahl durch Verlegen des Schwerpunktes des Schwungkörpers mittels Seiles erfolgt, sind bekannt. Von diesen bekannten Achsenreglern unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß das Verlegen des Schwerpunktes derart geschieht, daß Teile des Schwungkörpers von der einen Seite auf die andere Seite
ίο der Pendelachse gebracht werden, wodurch große Verstellbereiche erhalten werden.
Im folgenden seien die bauliche Anordnung des Reglers und zwei weitere Besonderheiten desselben beschrieben.
Der Drehzapfen des Schwungkörpers besteht aus zwei getrennten Teilen Z, von welchen jeder für sich in den Seitenwänden W drehbar gelagert oder befestigt ist. Beide besitzen dieselbe Achse a-a. An den freitragenden Enden der Zapfen Z sitzen die Köpfe K, an die sich je eine Stange (Rohr) Si anschließt, auf welcher eine Traverse T verschoben werden kann. Den Hauptschwungkörper bildet ein beliebig geformter Körper L, welcher an der Traverse befestigt wird oder auch ein Stück mit derselben bildet. Der Körper L kann auch mit einer zweiten Traverse verbunden werden, welche an zwei weiteren Führungsstangen gleitet, welche von den Köpfen K aus nach der entgegengesetzten Richtung wie die Stangen St führen. Auch könnte als zweite Führung statt der beweglichen Traverse eine mehr oder weniger schwer ausgebildete Traverse treten, welche mit den Köpfen K fest verbunden oder ein Stück mit diesen bildet und auf welcher sich der mit einem Schlitz versehene Körper L führt. Diese Fälle sind so klar, daß sie keiner eigenen zeichnerischen Darstellung bedürfen.
Die Verschiebung des Gewichtes L erfolgt mittels Seiles (Drahtschnur) D, und zwar in solcher Weise, daß beim Ausschlag des Schwungkörpers kein Verschieben desselben in der Richtung der Stangen St eintritt. Die Enden der Drahtschnur D, welche an der Traverse befestigt sind, werden deshalb über Rollen r so geführt, daß sie stets in der Drehachse a-a auf diese auflaufen. Die Führungsrollen / sitzen zu diesem Zwecke auf einem Bolzen, welcher in einem Konsol G exzentrisch gegenüber den Drehzapfen Z gelagert ist. Wenn die Drehzapfen Z fest mit den Reglerwänden W verbunden sind, kann jener Bolzen natürlich auch in den Zapfen Z gelagert werden. Auch die Umleitrolle u an dem Verbindungsbalken V der beiden Führungsstangen Si ist so gelagert, daß das über die Rolle u geleitete Trum des Teiles D die Drehachse.«-« schneidet. Das erwähnte Verschieben in Richtung der Führungsstangen Si würde z. B. eintreten, wenn man die Rollen r auf den Zapfen Z setzen wollte, was ja vom rein konstruktiven Standpunkt aus am nächsten liegt.
Um das Drahtseil stets gespannt und gestreckt zu halten, wird in das Seil D an irgendeiner Stelle eine Feder F eingebaut. Der Körper L wird sich nunmehr ohne toten
Gang, sofort jeder geringsten Verstellung von außen gehorchend, bewegen; Dehnungen des Seiles werden von der Feder aufgenommen und unschädlich gemacht. Da das Seil stets durch die Drehachse geht, übt diese Federkraft — im Gegensatz zu bekannten Ausführungen — kein Moment um diese aus.
Von den Führungsrollen r wird das Seil D auf eine Trommel ο geleitet, worauf es befestigt ist, und welche in ebenso bekannter Weise von außen her gedreht wird. Durch Hebel H und Stelze S wird der Fliehkraftregler in bekannter Weise mit dem Beharrungsringe R verbunden. Die Feder F hält der Fliehkraft der Schwungmasse das Gleichgewicht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Achsenregler mit drehbar aufgehängtem Pendel, bei welchem die Verstellung der Umdrehzahl durch Verlegen des Schwerpunktes des Schwungkörpers mittels Seiles (Drahtschnur u. dgl.) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß jenes Verlegen derart geschieht, daß Teile des Schwungkörpers (L) von der einen Seite auf die andere Seite der Pendeldrehachse (a- a) gebracht werden.
    2, Achsenregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rollen (r), über welche die Schnur (D) geleitet wird, so gelagert sind, daß zwei Seile, welche von den Rollen (r) zu einem als Traverse ausgebildeten Teil des Schwunggewichtes (L) bzw. zur Umleitrolle (u) hinführen, immer in der Pendeldrehachse (a-a) auf die Rollen (r) auflaufen.
    3. Achsenregler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Seile (D) eine Feder (F) eingebaut ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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