DE212035C - - Google Patents

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DE212035C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 60. GRUPPE
in RHEYDT.
Achsenregler. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen unmittelbar auf das Steuerungsexzenter einwirkenden Achsenregler, welcher sich durch denkbar einfachste Bauart und geringste Anzahl beweglicher Teile auszeichnet, nichtsdestoweniger aber in bezug auf seine Wirkungsweise den schärfsten Anforderungen entspricht. Die Erfindung besteht darin, daß bei dem neuen Achsenregler die Schwunggewichte,
ip welche an dem auf der Reglerachse befestigten Gehäuse o. dgl. mittels kurzer Lenkerarme aufgehängt sind, ohne weiteres durch einen um die Reglerachse drehbaren Doppelarm miteinander gekuppelt sind. Weitere Getriebeteile sind in dem Regler nicht vorhanden. Durch dieses Getriebe entsteht für die Schwunggewichte ein Lenkersystem, welches bezweckt, das mit dem einen Pendel fest verbundene Exzenter auf einer flachen, in bezug auf die Reglerachse konkaven Zentralkurve zu führen. In Fig. ι bis 4 der Zeichnung ist der neue Regler in einem Beispiel veranschaulicht, und zwar sind in Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen gegeben, während in Fig. 3 und 4 eine konstruktive Ausführungsform des Reglers beispielsweise veranschaulicht ist.
Zunächst soll das in Fig. 1 dargestellte Schema des neuen Reglers erläutert werden. Die beiden Schwunggewichte α und δ befinden sich innerhalb des Reglergehäuses c, welches mit seiner Nabe d auf der Reglerachse h befestigt ist, und werden bei ihrem Ausschlag durch das Lenkergetriebe e, f, g, h, i, k, I geführt. Die Schwunggewichte α und b sind , also im Reglergehäuse mittels der kurzen Lenker m aufgehängt und außerdem durch den auf der Nabe d drehbaren Doppelarm η miteinander gekuppelt.
An dem einen Schwunggewicht b ist eine nach der Seite des anderen Schwunggewichtes reichende Erweiterung 0 angebracht. Zwischen die Fläche p der letzteren und die Fläche q des Schwunggewichtes α ist die Druckfeder r eingespannt, welche der Fliehkraft der Schwunggewichte entgegenwirkt. Beim Ausschlag der Schwunggewichte wird die Feder von beiden Seiten genau gleichmäßig zusammengedrückt, derart, daß die Mitte-s der Feder ihren Ort innerhalb des Reglergehäuses nicht ändert. Infolgedessen übt die Masse der Feder trotz der exzentrischen Anordnung der letzteren stets eine gleichbleibende Fliehkraft aus. Da nur eine einzige Druckfeder vorhanden ist, so können Ungleichheiten in der Kraftwirkung nicht auftreten.
Die in Fig. 1 gezeichnete Stellung der Schwunggewichte α und δ entspricht der Ruhestellung des Reglers. Führen nun die beiden Schwunggewichte einen Ausschlag α aus, so machen die an den Schwunggewichten befindliehen Auflageflächen p und q genau die gleichen Ausschläge α, so daß sie einander stets parallel bleiben. Infolgedessen kann die_ Feder ihre Kraft stets in genau achsialer Richtung auf die Schwunggewichte übertragen.
Die konstruktive Durchführung dieses Reglers ist aus Fig. 3 und 4 nunmehr ohne weiteres verständlich. Die im Reglergehäuse c mittels
der beiden kurzen Lenker m aufgehängten Schwunggewichte α und b sind, soweit es sich um die eigentlichen schweren Schwungmassen handelt, durch Schraffurumgrenzung hervorgehoben. An der schweren Schwungmasse b des einen Schwunggewichtes ist eine Erweiterung ο angebracht, die sich nach der Seite des anderen Schwunggewichtes erstreckt und das äußere Auflager j> der Druckfeder
ίο trägt. Aber auch am Schwunggewicht α ist eine nach der Seite des anderen Schwunggewichtes hin sich erstreckende Erweiterung t angebracht, welche die Nabe des Doppelarmes η mittels des Ausschnittes u umgreift.
An dieser Erweiterung i ist nun unmittelbar das Steuerungsexzenter ν angebracht und besteht mit dieser Erweiterung und mit dem zugehörigen Schwunggewicht α aus einem Stück. Der Mittelpunkt w des Exzenters wird beim Ausschlag der Schwunggewichte auf der Zen-.
tralkurve χ geführt, welche, vom Mittelpunkt der Reglerachse aus gesehen, konkav verläuft. Wie nämlich aus dem in Fig. 2 gezeichneten Schema ersichtlich, bildet das Getriebe e, f, g, h eine Art Ellipsenlenker, indem der Punkt w des Gliedes /, g auf einer ellipsenähnlichen Kurve χ geführt wird, die nach dem Mittelpunkt h hin konkav gekrümmt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Achsenregler, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem auf der Reglerachse (h) befestigten Gehäuse (c) mittels kurzer Lenker arme (m) aufgehängten Schwunggewichte (a und b) durch einen um die Reglerachse drehbaren Doppelarm ■(%) miteinander gekuppelt sind, wodurch ein Ellipsen - Lenkersystem für die Schwunggewichte entsteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6395806B1 (en) * 1998-07-07 2002-05-28 Cognis Deutschland Gmbh Hardeners for epoxy resins, processes for producing the same and methods of using the same

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6395806B1 (en) * 1998-07-07 2002-05-28 Cognis Deutschland Gmbh Hardeners for epoxy resins, processes for producing the same and methods of using the same

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