DE595597C - - Google Patents

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DE595597C
DE595597C DENDAT595597D DE595597DA DE595597C DE 595597 C DE595597 C DE 595597C DE NDAT595597 D DENDAT595597 D DE NDAT595597D DE 595597D A DE595597D A DE 595597DA DE 595597 C DE595597 C DE 595597C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/32Blade pitch-changing mechanisms mechanical
    • B64C11/36Blade pitch-changing mechanisms mechanical non-automatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

TSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
AUSGEGEBEN AEI
IS. APRIL 1934
JVi 595597
KLASSE 62 c GRUPPE 5oi
C II 110. JO
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 29. Märe 1934
Jakob Haw in Berlm-Staaken
Propeller, bei welchem durch Einrücken eines Anschlages in ein mitumlaufendes Verstellglied
die Steigung der Flügel verändert wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1930 ab
to
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Die Erfindung betrifft einen Propeller fur Luftfahrzeuge, bei welchem durch Einrücken eines Anschlages in ein mit dem Propeller umlaufendes Vcrslellglied die Steigung der Flügel veränderbar ist.
Bei den an sich bekannten Propellern, dieser Art ist gewöhnlich nur ein einziges Vor-Stellglied vorgesehen, dessen Achse parallel -zur Propellerwelle liegt. Die Verstellvorrichtung muß infolgedessen exzentrisch angeordnet werden, wodurch ein Gegengewicht erforderlich ist, um einen Massenausgleich herbeizuführen, und außerdem nur die Verstellung des einen Flügels unmittelbar, die des anderen Flügels dagegen über mehrere ZaImo. dgl. erfolgt, was zu merklichen Stei-
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gungsunUTScliieden beider Flügel und entsprechend unruhigem Lauf des Propellers fuhrt. Ferner dient bei den bekannten Propellern nur ein Anschlaghebel zur Verstellung, welcher somit beim Steiler- bzw. FIacherstülcn der Flügel nach entgegengesetzten Richtungen bewegt werden muß und ame verhältnismäßig komplizierte Auskuppelvorritluung ertordert. Schließlich wird der eine Arm des Anschlnghebels bc-i Verstellung der Khigel in verhältnismäßig geringem Abstand, der andere Arm dagegen in doppelt so großem Abstand von der Nabe des Propellers mit dem Vcrstellglied in Eingriff
Bei den hohen Drehzahlen von Propellern criolgt daher im letzten Falle der Eingrilf unter derart großen Umfangsgeschwindigkeiten, daß eine Verstellung der Flugelsteigung praktisch nahezu ausgeschlossen erscheint.
Durch die Erfindung werden diese N.ichteile dadurch vermieden, daß die Achse des Verstellglicdcs quer zur Propellerwelle und zu den Achsen der Propcllcrfliigel steht. Hierbei sind die Vcrstcllvorrichtungcn vorzugsweise paarweise vorgesehen und symmetrisch oder nahezu symmetrisch zur Propellerwelle angeordnet. Die neue Ausbildung von verstellbaren Propellern bietet zunächst den Vorteil, daß durch die symmetrische Anordnung der Vcrstellorganc ein Gegengewicht o. dgl. zum Massenausgleich fortlallcn kann. Außerdem erübrigt sich infolge der Verwendung zweier, einzeln fur sich zu handhabender Stellvorrichtungen eine besondere Auskuppelvorrichtung Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, daß die Verstellung sich von der gleichen Achse aus auf beide
Flügel übertrag
en laßt. Vorzugsweise stehen
"C1I
Eingriff.
gebracht.
/u diesem Zweck die Verstcllachsen der Propellerflugcl erfindungsgomaß an beiden Enden iiiii gleichartig ausgebildeten Zwischen-
Schließlich erfolgt der
j h.,'._.., ι vier Verstellorgane verhältnismäßig nahe der L'iopellernabe, so daß die auftrc-
tcndcn, sowohl beim Steiler- als auch FIacherstelkn, gleichen Umfangsgeschwindigkeiten verhältnismäßig klein sind.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbcispicl.
Ai)I) ι 7ck't den neuen Verstellpropeller mit Nabe in abgebrochener Darstellung, teilweise im Schnitt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht zu Abb. i.
Abb. 3 veranschaulicht den in Abb. ι und 2 dargestellten Propeller in Draufsicht.
Zu beiden Seiten der Welle ι des Propellers sind zwei Anschlaghebel 2 und 3 um feste Achsen 4 schwenkbar gelagert und mittels Scilzugc 5 oder auch beliebig anderer Zugorgane entgegen einer Federkraft 6 wahl- w eise in die Bahn der Nocken 7 zweier symmetrisch zur Propellerwelle 1 angeordneter, an der Nabe 8 drehbar gelagerter Räder 9 und 10 einrückbar. Die bei dem gezeichneten Ausfuhrungsbeispiel die Verstellvorrichtungen bildenden Nockenräder 9 und 10, deren Achse 12 quer zur Propellerwelle 1 und zu den Achsen der Propellerflügel 11 steht, laufen mit dem Propeller um dessen. Welle ι um und sind mit den Flügeln 11 durch ein aus Zahn- und Kegelrädern bestehendes Getriebe gekuppelt. Je nach der gewünschten Verstellung der Flügel 11 wird der Anschlaghebel 2 oder der Anschlaghebel 3 betätigt, und zwar wird der Anschlag 2 eingerückt, wenn die Steigung der Flügel 11 verkleinert werden soll, während das Einrücken des Anschlages 3 eine Vergrößerung der Flug el Steigung bewirkt.
Die Verstellung der Flügel 11 wird im einzelnen in folgender Weise ausgeführt:
Wird z. B. das Widerlager 2 bei umlaufendem Propeller mittels des Seilzugcs 5 entgegen der Feder 6 in die Bahn des mit dem Propeller umlaufenden Nockenrades 9 entsprechend der Darstellung nach Abb. 2 eingerückt, so kommt dieses zum Eingriff mit dem Anschlag 2 und dreht sich in Pfeilrichtung um die eigene Achse 12 so lange, bis sich der !entsprechende Nocken 7 vom Widerlager 2 abgewälzt hat. Die Anzahl der Nokken 7 auf dem Rade 9 kann dabei z. B. so gewählt werden, daß bei einer Propcllerumdrehung um die Achse 1 das Nockenrad 9 sich um den Abstand zweier Nocken dreht. Die Drehung des Nockenrades 9 wird mittels des Ritzels 13 und der Zahnräder 14 auf Wellen 15 übertragen, welche mittels der Kegelräder 16 die Flügel 11 um ihre Längsachse durch Eingriff mit den an den Flügelfüßen vorgesehenen Kegelrädern 17 verstellen.

Claims (3)

Patentanspruch); :
1. Propeller, bei welchem durch Einrücken eines Anschlages in ein mitumlaufendes Verstellglied die Steigung der Flügel verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Verstellgliedes quer zur Propellerwelle und zu den Achsen der Propellerflügel stellt.
2. Propeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtungen paarweise vorgesehen und symmetrisch, oder nahezu symmetrisch zur Propellerwelle angeordnet sind.
3. Propeller nach Anspruch 1 und 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellachsen (15) der Propellerflügel (11) an beiden Enden mit gleichartig ausgebildeten Zwischengetriebe!! in Eingriff stehen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
nicht besser kopierfähig
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173807B (de) * 1959-10-19 1964-07-09 Ratier Figeac Sa Soc Verstelleinrichtung fuer Verstell-Luftschrauben
DE1186340B (de) * 1959-01-27 1965-01-28 Ratier Figeac Sa Soc Sicherheitsvorrichtung fuer ein Verstellgetriebe einer Luftschraube

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186340B (de) * 1959-01-27 1965-01-28 Ratier Figeac Sa Soc Sicherheitsvorrichtung fuer ein Verstellgetriebe einer Luftschraube
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