DE671974C - Kreiselanordnung - Google Patents

Kreiselanordnung

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DE671974C
DE671974C DEA79670D DEA0079670D DE671974C DE 671974 C DE671974 C DE 671974C DE A79670 D DEA79670 D DE A79670D DE A0079670 D DEA0079670 D DE A0079670D DE 671974 C DE671974 C DE 671974C
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gyro
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gyro arrangement
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C19/00Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
    • G01C19/02Rotary gyroscopes
    • G01C19/44Rotary gyroscopes for indicating the vertical

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  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Kreiselanordnung Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreiselanordnung, insbesondere für Selbststeuergeräte, bei welcher der Kreiselumlaufachsenträger an elastischen Gliedern befestigt ist, und kennzeichnet sich dadurch, daß diese gleichzeitig als Tragmittel für den Kreiseltinilaufachsenträger dienen. Gegenüber einer bekannten Anordnung, bei der gleichfalls Blattfedern zur Fesselung des Kreiselumlaufachsenträgers dienen, aber das Kreiselgehäuse außerdem an zwei Fäden aufgehängt ist, besitzt die Anordnung nach der Erfindung den Vorteil wesentlich größerer Einfachheit und Betriebssicherheit. Dabei können die Blattfedern so angeordnet werden, daß sie bei Präzession des Kreisels nur auf Biegung 'beansprucht sind.
  • In Verbindung mit einem Kraftschalter, z. B. einem Strahlrohr, ermöglicht die Erfindung die besonders günstige Ausbildung eines Selbststeuergerätes, das auf Drehgeschwindigkeiten anspricht. Die sich ergebenden Vorzüge gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, bei der auf die Abbildungen Bezug genommen ist.
  • Abb. i zeigt das Selbststeuergerät in halbschematischer Darstellung von der Seite, Abb.a von vorn gesehen.
  • In Abb. 2@ ist außerdem die >;Übertragung der Steuerkräfte auf das Seitenruder des Luftfahrzeuges dargestellt.
  • Der Kreisel i ist in dem Umlaufachsenlagerträger 2 gelagert, an dein auch das Strahlrohr 3 sitzt. Zur reibungsfreien Verbindung des Rahmens 2 mit dem gehäusefesten Tragstück 4 dienen die beiden Blattfedern 5, die zwischen Metallplättchen 6, 6' befestigt sind. Um die von der freien Länge der Blattfedern zwischen den Plättchen 6, 6' abhängige Federcharakteristik verändern zu können, sind die Blattfedern mit Schlitzenversehen. Die unteren Befestigungsplättchen 6' werden zweckmäßig miteinander vernietet, während die oberen Plättchen 6 durch die Schrauben 8 zusammengehalten werden. Die Verbindung der so eingespannten Blattfedern mit dem Rahmen 2 bzw. dem Tragstück 4 erfolgt durch kleine Winkel 9, 9'.
  • Zum Betrieb des Strahlrohrs und Antrieb des Kreisels dient Preßluft, die an den am Tragstück q. sitzenden gehäusefesten Anschlußstutzen io geführt wird.
  • Das Wellrohr i i ermöglicht eine reibungs-und verlustfreie Weiterleitung zum Strahlrohr 3. Die Kreiselantriebsdüse 12 ist auf das Strahlrohr aufgesetzt. Die aus dem Strahlrohr austretende Luft trifft auf die beiden Öffnungen des Druckverteilers 13, der durch die Leitungen 14 mit dem Rudermotor 15 verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Bei Drehung des Flugzeugs um seine Hochachse, die parallel zur Strahlrohrachse verläuft, bewegt der Kreisel infolge seiner Präzession das Strahlrohr aus der Mittellage, wodurch ein Druckunterschied zwischen den beiden Seiten des Servomotors hervorgerufen wird; was eine Verstellung des Seitenruders 16 zur Folge hat.
  • Auch beim Hängenlassen des Flugzeuges. wirkt auf das Strahlrohr eine Kraft entgegen'" der Federfesselung des Strahlrohres an selri: Mittellage, da, wie aus der Darstellung er sichtlich, der Schwerpunkt des Kreiselsystems unterhalb der scheinbaren Schwenkachse A-A liegt.
  • Bei Schräglage des Flugzeugs wird ein Seitenruderausschlag erzeugt, der das Flugzeug wieder aufrichtet. Durch das zusätzliche, auf dem Strahlrohr verschiebbare Gewicht 17 kann die Größe des Untergewichts des Kreiselsystems den Flugzeugeigenschaften angepaßt werden.
  • In bekannter Weise werden die Ruderausschläge durch eine nicht dargestellte Rückführung begrenzt und weitere Impulse auf das Strahlrohr zur Einwirkung gebracht.

Claims (5)

  1. -PATENTANSPRÜCHE: i. Kreiselanordnung, insbesondere für Selbststeuergeräte, bei der der Kreiselumläufachsenträger -an elastischen Gliedern (vorzugsweise Blattfedern) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese gleichzeitig als Tragmittel für den Kreiselümlaufachsenträger dienen.
  2. 2. Kreiselanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige An-;,:- Ordnung der Blattfedern, daß sie bei Prä-,#"-zession des Kreisels nur auf Biegung beansprucht werden.
  3. 3. Kreiselanordnung nach Anspruch i oder ä mit einem durch die Präzessionsausschläge des Kreisels verschwenkten Strahlrohrkraftschalter, dadurch gekennzeichnet, daß dieser an dem Kreiselumlaufachsenträger befestigt ist und ihm die Betriebsluft über ein mit seinem anderen Ende gehäusefestes Federrohr zugeführt wird. q:.
  4. Kreiselanordnung nach Anspruch 3 mit Luftantrieb für den Kreisel, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsdüse für den Kreisel auf dem Strahlrohr sitzt.
  5. 5. Kreiselanordnung nach Anspruch 3 oder q., bei der der Sch-,verpunkt des beweglichen Systems unterhalb der Präzessionsachse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Strahlrohr ein Gewicht (i7) vorzugsweise verschiebbar angeordnet ist.
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