DE498083C - Beschleunigungsmesser - Google Patents

Beschleunigungsmesser

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DE498083C
DE498083C DED52043D DED0052043D DE498083C DE 498083 C DE498083 C DE 498083C DE D52043 D DED52043 D DE D52043D DE D0052043 D DED0052043 D DE D0052043D DE 498083 C DE498083 C DE 498083C
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accelerometer
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centrifugal
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DED52043D
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HANS DREYER DR ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/02Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
    • G01P15/08Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

  • Beschleunigungsmesser Beschleunigungsmesser, bei welchen eine in Richtung der Bewegung verschiebbare träge :-Tasse unter der Wirkung einer Beschlzuni gung oder Verzögerung entgegen einer Liraft verschoben wird, sind bereits bekannt. Diese bekannten Einrichtungen besitzen den Nachteil, daß sie infolge der Reibung der trägen -Massein auf ihren Unterlagen unempfindlich und daher ungenau sind. Außerdem sind die der Beschleulnigungskraft entgegenwirk--nden Kräfte in Form von Federn zu unbestimmt, als daß zuverlässige Ergebnisse erzielt werden könnten.
  • Der erfindungsgemäße Beschleunigungsmesser kennzeichnet sich dadurch, daß die :Tasse aus einem Fliehpendel besteht, bei welchem die zur Bewegungslichtung parallelen Komponenten der Fliehkraft der beschleu;nigenden oder verzögernden Kraft entgegenwirken. Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß die Gewichte des Fliehpendels durch zweiarmige Drehhebel getragen werden, deren eine Arme an die Gleitachse an gelenkt sind, so daß die Hebel bei @-eränderung der Beschleunigung nach entgegengesetzten Richtungen ausschlagen.
  • Gemäß Abb. i und a ist auf einer Welle i, welche gleichachsig zur Bewegung des Körpers, dessen Beschleunigung gemessen werden soll, z. B. in Richtung der Kiellinie eines Schiffes angeordnet und mit diesem fest verbunden ist, ein Gleitlager a verschiebbar g zführt, an welchem zu beiden Seiten je ein doppelarmiger Hebel 3 bzw. 4. angelenkt ist. Die Hebel tragen an ihren Enden Schleudergewichte 5, 6, 7 und 8; die Gewichte 5 und 6 sind mit Streben 9 und io gelenkig verbunden, deren freie Enden an einer auf Welle i drehbaren, jedoch gegen axiale Verschiebung gesicherten Riemenscheibe i i angelenkt sind. Letztere, und mit ihr durch Vermittlung der Streben 9 und i o die Schleudergewichte 5, 6, ; und 8, sowie das Gleitlager z werden durch einen Riemen 12 von einer beliebigen Antriebskraft auf gleichbleibender Drehzahl gehalten. Gleitlager 2 ist mit einem kreisrunden Kontaktstück 13 ausgerüstet, welches auf einer Spule 14 aus Widerstandsdraht läuft, die auf einen Widerstandskörper 19 aufgewickelt ist. Kontakt i 3 und -Spule 1 4. liegen in dem Stromkreis eines Elementes 15. Mit 16, 17 ist ein Amp.ereineter bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung zur -Messung der Beschleunigung ist folgende: Solange die Beschleunigung Null, also die Geschwindigkeit konstant ist, stellen sich die Gewichte 5, 6, 7 und 8 infolge der Zentrifugalkraft in eine durch die Mittelpunkte der Gewichte gehende Rotations--bene I (Abb. i ausgezogen. Nimmt die Geschwindigkeit des Fahrzeuges in Richtung des Pfeiles 18 zu, so werden infolge der erhöhten Vorwärtsbewegung die Gewichte entgegen der Richtung der Beschleunigung abgelenkt. Diese Bewegung kann naturgemäß nur dadurch stattfinden, daß. sich das Gleitlager a um einen durch Wirkung und Gegenwirkung der Beschleunigung und der Zentrifugalkraft bestimmten Betrag relativ zur Tragachse, entgegen der Bewegungsrichtung (Pfeil 18) dies Körpers verschiebt. Diese Bewegung dauert so lange an, .als die Beschleunigung zunimmt. Hierbei bleibt die Symmetrieebene der Gewichte 5, 6, 7 und 8 auch nach dem Ausschwenken in jeder Stellung vorhanden; sie verschiebt sich mit Gleitlager a nach rechts, etwa in die in Abb. i mit II bezeichnete Stellung. -Wird die Beschleunigung Null, d. h. wird die Geschwindigkeit des Körpers, wieder konstant, so kehren die Schleudergewichte in die in Abb. i ausgezogen gezeichnete Stellung 1 zurück.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Stellung des Gleitlagers 2 auf der Tragachse i ein Maß für die jeweilige Beschleunigung des Fahrzeuges ist. Durch Veränderung des Widerstandes i.1 wird der Ausschlag des Zeigers 16 derart geändert, da.ß er in jedem Augenblick die Beschleunigung des Fahrzeuges anzeigt. Bei konstanter Geschwindigkeit liegt der Kontakt 13 auf dem Isolierkörper i9, so daß der Stromkreis unterbrochen ist und der Zeiger die Nullstellung einnimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beschleunigungsmesser, bei welchem eine in Richtung der Bewegung verschiebbare tnäge Masse unter der Wirkung eüler Beschleunigung oder Verzögerung entgegen einer Kraft verschobien wird, daduTch gekennzeichnet, d'aß die Masse aus einem mit gleichbleibender Drehzahl umlaufenden Fliehpendel besteht, bei welchem die zurr Bewegungsrichtung parallelen Komponenten der Fliehkraft der beschleunigenden oder verzögernden Kraft entgegenwirken: a. Beschleunigungsmesser nach -U-sprach i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte (5, 6, 7, 8) des Fliehpendels durch zweiarmige Drehhebel getragen werden, deren Drehpunkt längs der Antriebswelle (i) des Fliehpendels verschiebbar ist, so daß die Hebel bei Veränderung der Beschleunigung nach entgegengesetzten Richtungen ausschlagen.
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