DE605608C - Parallelfuehrung, insbesondere fuer die schwingende Masse eines Beschleunigungsmessers - Google Patents

Parallelfuehrung, insbesondere fuer die schwingende Masse eines Beschleunigungsmessers

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DE605608C
DE605608C DEA68702D DEA0068702D DE605608C DE 605608 C DE605608 C DE 605608C DE A68702 D DEA68702 D DE A68702D DE A0068702 D DEA0068702 D DE A0068702D DE 605608 C DE605608 C DE 605608C
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mass
parallel guidance
accelerometer
vibrating mass
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/02Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
    • G01P15/08Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values
    • G01P15/12Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values by alteration of electrical resistance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • Parallelführung, insbesondere für die schwingende Masse eines Beschleunigungsmessers Zur Messung von Beschleunigungen sind Geräte bekannt, die im wesentlichen aus einer an- einem Rahmen federnd aufgehängten Masse bestehen, welche mit einer Anzeigevorrichtung zusammenwirkt, die die Schwingungen der Masse in bezug auf den Rahmen erkennen läßt. Wird das Instrument auf eine der Beschleunigung unterworfene Unterlage gestellt, so bleibt die Masse vermöge ihrer Trägheit gegenüber dem Rahmen zurück, so daß aus den Ausschlägen der Anzeigevorrichtung die Beschleunigung der Unterlage ersehen werden kann. Bei den bisher bekannten Geräten dieser Art hat man die Masse an einer Anzahl radial verlaufender Spiralfedern aufgehängt. Diese Art der Aufhängung der Masse ist nachteilig, da die Masse hierbei nicht genau parallel geführt ist und infolgedessen auch seitliche Schwingungen ausführen kann, die die Meßergebnisse verfälschen können. Auch durch Aufhängen an Membranen oder radial verlaufenden Federn lassen sich diese Nachteile nicht beheben, weil hierdurch keine einwandfreie Parallelführung der Masse erreicht wird. Eine mechanische Parallelführung würde aber Energie verzehren und daher fälschend auf das Meßergebnis einwirken.
  • Eine diese Nachteile vermeidende Parallelführung wird durch die Erfindung erreicht, die im wesentlichen darin besteht, daß bei Aufhängung der schwingenden Masse an Blattfedern diese ein Vieleck einschließen und die Verbindungslinien von den Befestigungspunkten der Blattfedern an der Masse zu den Befestigungspunkten am Rahmen in ein und demselben Sinne um die Achse der schwingenden Masse verlaufen. Durch diese Art der Aufhängung wird eine strenge Parallelführung erreicht; seitliche Bewegungen der Masse sind ausgeschlossen. Werden, die Ausschläge der Masse so groß, daß sich durch das Hochziehen der Federn eine Verkürzung der Entfernung zwischen den Befestigungspunkten an der Masse und den Befestigungspunkten am Rahmen bemerkbar macht, so können sich diese Verkürzungen nur als Drehung der Masse um ihre geometrische Achse auswirken.
  • Für Beschleunigungsmesser ist diese Parallelführung besonders dadurch zweckmäßig, daß sie eine hinreichende, vollkommen freie Bewegung der Masse zuläßt, ohne irgendwelche Reibungsverluste zu verursachen, und trotzdem gestattet, die zweckmäßig zylindrisch oder prismatisch gestaltete Masse in einem so engen zylindrischen oder prismatischen Gehäuse schwingen zu lassen, daß zwischen der Innenwandung des Gehäuses und der Außenwandung der Masse nur gerade so viel Luft bleibt, wie erforderlich ist, um Reibung zu vermeiden.
  • Wesen und Wirkungsweise der Erfindung geht aus dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel hervor, dessen Abb. x einen Beschleunigungsmesser mit erfindungsgemäß parallel geführter Masse von oben gesehen nach Abnahme des Deckels zeigt, während Abb. z einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i darstellt.
  • Der Beschleunigungsmesser besteht aus dem Gehäuse i, in dem die schwingende Masse 2 aufgehängt ist. Wird das Gehäuse i, welches zweckmäßig aus einem Mantel mit zylindrischer Bohrung und den angeschraubten Deckeln 3 und q. besteht, auf eine schwingende Unterlage aufgestellt, so gerät die Masse 2 in entsprechende Schwingungen. Die Masse 2 ist bestrebt, gegenüber dem Gehäuse x entsprechende Schwingungen auszuführen, so däß durch die Spitzen der Schrauben 5, 6 entsprechende Drücke auf Kohlesäulen übertragen werden, die in der schwingenden Masse untergebracht sind. Hierdurch wird der Widerstand in Stromkreisen entsprechend geändert, so daß die Stromänderungen als Maß für die auftretenden Beschleunigungen dienen können. Eine eingehendere Beschreibung dieser Einrichtungen erübrigt sich, da sie nicht Gegenstand dieser Erfindung bilden.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Masse 2 an den beiden Grundflächen mittels vier Blattfedern 7 aufgehängt, wie aus Abb. i zu ersehen. Die Verbindungslinien, gerechnet von den Befestigungspunkten g der Blattfedern 7 an der Masse 2 zu den Befestigungspunkten 8 am Rahmen i, schließen ein Vieleck ein und verlaufen, in ein und demselben Sinne um die Achse der schwingenden Masse 2 herum. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Masse 2 nur solche Bewegungen ausführen kann, daß sich deren Achse in sich selbst verschiebt, gleichgültig, mit wieviel Federn. die Masse in der dargestellten Art befestigt ist, wenn die Zahl der Federn, nur wenigstens drei beträgt. Die Ausschläge, die die Masse selbst ausführt, sind bei Beschleunigungsmessern jedenfalls so klein, daß bei diesen Schwingungen eine Verkürzung der senkrechten Projektion der Blattfedern 7 sich praktisch nicht bemerkbar macht. Aber selbst wenn bei anderen Verwendungsarten die Masse größere Bewegungen ausführt, so daß eine merkliche Verkürzung der senkrechten Projektion der Blattfedern auftritt, so kann hierdurch nur eine Drehung der Masse um ihre eigene Achse bewirkt werden. Die bewegte Masse wird daher unter allen Umständen genau parallel geführt, ohne daß irgendwelche Gleitführungen oder ähnliche Reibungsverluste verursachende Einrichtu>ggen erforderlich wären. Handelt es sich darum, eine zylindrische Masse in einem Hohlzylinder reibungsfrei parallel zu führen, so kann- der Abstand zwischen der Außenfläche der Masse und der Innenfläche des Zylinders so klein sein, wie es bei Vermeidung jeder Reibung möglich ist.
  • Die Parallelführung nach der Erfindung mittels tangential angeordneter Blattfedern bietet gegenüber den -bisher -bekannten Führungen folgende wesentliche Vorteile. Wird die Masse z. B. infolge von Ungenauigkeiten bei Herstellung und Zusammenbau in axialer Richtung gegenüber der Sollage verstellt, so wird die Rückstellcharakteristik hiervon nicht berührt, da sich eine Verkürzung der Aufhängefedern aus den genannten Gründen durch Drehung der Masse um ihre geometrische Achse vollkommen ausgleicht. -.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCll,: Parallelführung, insbesondere für die an Blattfedern aufgehängte schwingende Masse von Beschleunigungsmessern, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (7) ein Vieleck umschließen und die Verbindungslinien von den Befestigungspunkten (g) an der Masse (2) zu den Befestigungspunkten (8) an dem Rahmen (z) in ein und demselben Sinne um die Achse der schwingenden Masse herum verlaufen..
DEA68702D 1933-02-18 1933-02-18 Parallelfuehrung, insbesondere fuer die schwingende Masse eines Beschleunigungsmessers Expired DE605608C (de)

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DE (1) DE605608C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123883B (de) * 1957-09-06 1962-02-15 Aluminiumwerke Nuernberg G M B Kopiervorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung von Drehkoerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123883B (de) * 1957-09-06 1962-02-15 Aluminiumwerke Nuernberg G M B Kopiervorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung von Drehkoerpern

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