DE490240C - Torsionspendel - Google Patents

Torsionspendel

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DE490240C
DE490240C DER76023D DER0076023D DE490240C DE 490240 C DE490240 C DE 490240C DE R76023 D DER76023 D DE R76023D DE R0076023 D DER0076023 D DE R0076023D DE 490240 C DE490240 C DE 490240C
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pendulum
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torsion
torsion pendulum
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/04Oscillators acting by spring tension
    • G04B17/10Oscillators with torsion strips or springs acting in the same manner as torsion strips, e.g. weight oscillating in a horizontal plane

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Torsionspendel Die Erfindung bezieht sich auf ein Torsionspendel, welches aus einem Schwungkörper besteht, der eine gewisse Trägheit besitzt und an einem elastischen Faden aufgehängt ist. Die bekannten Torsionspendel haben den Nachteil, sehr wenig stabil zu sein. Beim geringsten Stoß nehmen sie eine pendelförmige Bewegung an, welche dem richtigen Arbeiten der zur Bewegung des Pendels dienenden Teile schadet und deren Anhalten veranlaßt. Andererseits ist das Pendel bei den bekannten Vorrichtungen in seiner Drehbewegung nicht frei. Sein Lauf wird mehr oder weniger durch die antreibenden Teile aufgehalten, was einen unregelmäßigen Gang ergibt.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung wie folgt vermieden. Das Pendel enthält einen an sich bekannten Schwungkörper, welcher jedoch nicht genau senkrecht sein muß, das heißt, er kann hin und her schwingen und den Antrieb von dem Uhrwerk erhalten, wenn sich das letztere auch nicht in genau senkrechter Richtung befindet. Ferner ist das Pendel frei, das heißt, es ist mit dem Antrieb der Uhr nur in dem Augenblick in Berührung, in welchem es den Anstoß von diesem erhält.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel den Antrieb der Antriebsvorrichtung durch einen abgeplatteten Stift o. dgl. erhält, welcher neben dem Aufhängepunkt des Pendels liegt und dessen Drehung gleich derjenigen des Schwungkörpers selbst ist. Da dieser Aufhängepunkt in bezug auf die Hemmung feststeht, wird der abgeflachte Stift praktisch immer dieselbe Stellung zur Hemmung einnehmen, auch wenn die Uhr nicht senkrecht steht oder wenn das Torsionspendel infolge Erschütterung oder einer anderen Ursache eine pendelförmige Bewegung ausführt (Hinundherschwingen in einer Ebene).
  • Nach dem Erfindungsgedanken kann man auch die Bewegung der Hemmung an dem Pendel mit Hilfe einer Gabel o. dgl. übertragen, welche den flachen Stift wie bei der Ankerhemmung einer gewöhnlichen Uhr erfaßt. Um die Reibung zwischen der Gabel und dem Stift während des Anstoßens zu vermeiden, kann dier Stift aus einem zylindrischen Körper bestehen, welcher sich um seine Achse dreht und so auf den.Armen der Gabel rollt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispie@l des Erfindungsgedankens dargestellt. Das Pendel enthält wie gewöhnlich einen aufgehängten Schwungkörper oder Platte i, beispielsweise vermittels eines walzenförmigen Teiles 2 mit einem Faden oder Draht 3, der vorzugsweise aus Elinvar besteht. Auf dem Zapfen 2 ist ein Rohr 4 befestigt, welches den Faden 3 umgibt und an dessen oberen Ende ein abgeplatteter Stift 5 befestigt ist, der sich um seine Achse 6 drehen kann.
  • Wie ersichtlich, hat die hin und her gehende Bewegung des Stiftes 5 -dieselbe Schwingung wie der Schwungkörper i. Diese Bewegung wird ihm von einer beliebigen Antriebsvorrichtung übertragen, wie beispielsweise von einem Uhrwerk 7, und zwar durch eine Gabel 8, welche auf der Welle 9 des Ankers io aufgeke@ilt ist, auf den das Hemmrad i i in bekannter Weise einwirkt.
  • Das Pendel nach der Erfindung kann mit irgendeiner Antriebsvorrichtung, Uhrwerken u. dgl. verbunden werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Torsionspendel, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöße auf das Pendel in der Nähe seines Aufhängepunktes ausgeführt werden, und zwar auf einen Stift (5), der mit dem Schwungkörper (i) starr verbunden ist.
  2. 2. Torsionspendel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (5), welcher die Verbindung zwischen dem Pendel und einer Antriebsvorrichtung herstellt, am Ende eines Rohres (q.) angebracht ist, welches seinerseits mit der Platte (i) verbunden ist und in welchem sich der Aufhängefaden (3) befindet.
DER76023D Torsionspendel Expired DE490240C (de)

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