DE61432C - Elektricitätszähler - Google Patents
ElektricitätszählerInfo
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- DE61432C DE61432C DENDAT61432D DE61432DA DE61432C DE 61432 C DE61432 C DE 61432C DE NDAT61432 D DENDAT61432 D DE NDAT61432D DE 61432D A DE61432D A DE 61432DA DE 61432 C DE61432 C DE 61432C
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- arm
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Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
in HANNOVER.
Elektricitätszähler.
Der neue Stromverbrauchsmesser ist schematisch in der beiliegenden Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigt denselben:
Fig. ι in Seitenansicht,
Fig. 2 in Vorderansicht, theils im Schnitt, und Fig. 3 im Grundrifs.
Der Strom tritt über Klemme, α1 in die
Spule λ ein, durchfliefst die einzelnen Windungen
und tritt bei Klemme a2 wieder aus. Je nach der Stärke des die Spule durchfliefsenden
Stromes wird der aus weichem Eisen hergestellte durchbohrte Kern b mehr oder minder tief in die Spule hineingezogen.
Mit dem Kern b sind vermittelst Scharniere bezw. Schrauben auf einander gegenüberliegenden
Stellen des oberen Endes desselben Dreharme c verbunden, welche durch Gelenke c1
mit den Armen d verbunden sind. Die Arme d, die an ihrem äufseren Ende Gewichte e tragen,
schwingen um den Punkt dl, welcher in starrer Verbindung mit der Drehachse/steht. Letztere
trägt an ihrem oberen Ende einen Arm h, mit welchem, gelenkartig verbunden, der Arm i
in Verbindung steht.
Als Ersatz für das Gelenk, welches möglichst leicht gehen mufs, kann auch der Arm h mit
einem Ausschnitt versehen sein, in welchen der Arm i eingreift.
In Eingriff mit dem Getriebe des eigentlichen Zählwerkes g wird der Arm i gebracht durch
Befestigung an der den Palettenhebel I tragenden Achse k.
Den Stromverbrauch geben Zeiger m auf entsprechenden Scalen an.
Angetrieben wird das von der Säule η getragene Zählwerk von einer in der Trommel^
befindlichen. Feder, welche in der bekannten Weise gespannt werden kann. Auch kann der
Antrieb mittelst Gewichtszüges erfolgen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Arm i schwingt durch die von dem Steigrade auf die Paletten ausgeübte Wirkung
hin und her und dient demnach gleichsam als Pendel. Mit dem Arm i schwingen aber auch
die Drehachse / und die an derselben befestigten Theile der Vorrichtung ebenfalls hin
und her.
Nimmt nun bei einer bestimmten Stromstärke der Kern b innerhalb der Spule eine gewisse
Stellung ein, dann wird der Zeiger des Zählwerkes mit bestimmter gleichförmiger Geschwindigkeit
sich drehen. Wächst die Stromstärke, dann wird der Kern tiefer in die Spule
hineingezogen, die Arme d heben die Gewichte e an und suchen sich mehr oder
minder in die Richtung der Achse/zu stellen; es verringert sich demnach der Abstand der
Gewichtsmittelpunkte von der Drehachse, damit wird das Drehmoment entsprechend kleiner
und der Gang des Zählwerkes ein beschleunigter.
Das Gegentheil findet statt, wenn die Stromstärke sinkt.
Es wird demnach durch den vom Zeiger des Zählwerkes durchlaufenen Weg ein Mafs
für den Verbrauch an elektrischem Strom gegeben.
Durch eine einfache Vorrichtung wird bei der eben beschriebenen Vorrichtung erreicht,
dafs beim Sinken der Stromstärke auf Null das Zählwerk angehalten wird und erst wieder
in Thätigkeit tritt, wenn ein Strom die Windungen der Spulen durchfliefst.
Der Gedanke, welcher für die Ausführung der neuen Vorrichtung nutzbar gemacht wurde,
besteht darin: auf den Gang eines Zähluhrwerkes einen verzögernden oder beschleunigenden Einfiufs
dadurch auszuüben, dafs den Aenderungen in der Stromstärke entsprechend das Trägheitsmoment
der den Gang des Werkes regelnden, schwingenden Massen vergröfsert oder verkleinert
wird.
Es ist leicht ersichtlich, dafs dieser Gedanke für den gedachten Zweck auch bei anderen
Uhrwerken, wie solchen mit Anker-, Chronometer- oder Cylinderhemmung, Gestaltung finden
kann, ohne dafs im Aufbau erhebliche Abänderungen erforderlich wären.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Elektricitätszähler, gekennzeichnet durch ein Zähluhrwerk, dessen Gang dadurch beschleunigt oder verzögert wird, dafs ein in ein Solenoid eintauchender Eisenkern Dreharme bestimmter Masse bewegt, die mit der Hemmvorrichtung der Uhr hin- und herschwingen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61432C true DE61432C (de) |
Family
ID=335493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT61432D Expired - Lifetime DE61432C (de) | Elektricitätszähler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE61432C (de) |
-
0
- DE DENDAT61432D patent/DE61432C/de not_active Expired - Lifetime
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