DE11706C - Freie Hemmung für tragbare Uhren - Google Patents
Freie Hemmung für tragbare UhrenInfo
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- DE11706C DE11706C DENDAT11706D DE11706DA DE11706C DE 11706 C DE11706 C DE 11706C DE NDAT11706 D DENDAT11706 D DE NDAT11706D DE 11706D A DE11706D A DE 11706DA DE 11706 C DE11706 C DE 11706C
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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Description
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Claims (1)
1880.
Klasse 8S.
FRITZ SOCKiN WOLFENBÜTTEL
Freie Hemmung für tragbare Uhren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1880 ab.
Vorliegende Hemmung, welche man wohl im Vergleich mit Cylinder- und Ankerhemmung
als Federhemmung bezeichnen kann, weil den eigentlichen Regulator eine schwingende Stahlfeder
darstellt, bezweckt, dem Uhrwerk bei gröfsererPräcision einen gegenüber den gebräuchlichen
Unruhhemmungen einfacheren Mechanismus zu geben, und unterscheidet sich noch darin
von anderen Werken, dafs Erschütterungen weder dem Gange der Uhr noch den Gangtheilen
schaden können, und das Laufwerk vermöge der Hemmung beliebige Zeitabschnitte springt.
Fig. ι der Zeichnung stellt eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht dar.
Zwischen das auf die Platine senkrecht genietete Stahlstück A ist vermittelst der Schraube c
die Feder B festgeklemmt, an welche das Stahlstück d genietet und unten zum rechten
Winkel umgebogen ist. Die Kugel e, welche sich mit ihrer Klammer auf der Feder B hinauf-
und herunterschieben und durch die Schraube/befestigen läfst, dient zum Reguliren.
Am Ende verläuft die Feder B in das breitere Messingstück g, welches sich oben zu einer
Gabel spaltet, zwischen der sich das an beiden Seiten gezahnte Kronrad h in Zapfen dreht.
Dieses Kronrad h mit seiner Welle mufs eine bestimmte Menge Zapfenluft haben, damit es
sich zwischen der Gabel und seiner halben Breite in den Zapfenlöchern hin- und herschieben läfst.
An den unteren Theil der Gabel sind die Paletten k gesetzt; dieselben stehen innerhalb der
Gabel vor und stellen den Zähnen des zwischen ihnen hin- und herschiebbaren Kronrades h
schräge Flächen entgegen. Der an · dem Kronrad h befestigte Stift m löst nach jeder Umdrehung
des Rades h das Laufwerk aus, indem er die Hemmungsfeder n, welche gegen die
Schraube 0 federt, an ihrem oberen, bei p senkrecht zur Platine gebogenen Ende zur
Seite schiebt, und dadurch den Impulsgeber r frei macht, der durch das mit der Hemmungsfeder η fest verbundene Stück ί ■ aufgehalten
wird. Der Impulsgeber r ist auf einen Trieb genietet, steht mit dem Laufwerk in Verbindung
und hat das Bestreben, sich in der Richtung des Pfeiles zu drehen. Der Kloben t
nimmt den oberen Zapfen des Impulsgebers r auf; die Schrauben ζ verhindern das allzuweite
Ausschwingen der Schwingungsfeder B.
Spiel der Hemmung.
Durch das Hin- und Herschwingen der Feder B wird das Kronräd h in entgegengesetzter Richtung'hin- und hergeführt, bewegt sich bei jedem Anprall gegen eine Palette um einen halben Zahn weiter, und geräth dadurch in fortwährendes Drehen; infolge dessen kommt der Auslösungsstift m in die Kreislinie des umgebogenen Endes p der Hemmungsfeder n, schlägt gegen dasselbe, bewegt die Feder η so, dafs der Impulsgeber r, welcher gegen das an der Hemmungsfeder η befestigte Stück -s lag, ausgelöst wird, in der Richtung des Pfeiles sich dreht und der Feder B bei d den Impuls ertheilt; der entgegengesetzte Arm des Impulsgebers r fällt dann gegen das zurückgefederte Stück ί und hat das Laufwerk während einer Umdrehung des Kronrades h Ruhe. Die Platine mufs bei dieser Hemmung ziemlich dick sein, damit sich die schwingende Feder fest an derselben halten kann. Die Anzahl der Zähne im Kronrade hängt ab von der Länge und Stärke der Schwingungsfeder, überhaupt von der Berechnung der Uhr.
Durch das Hin- und Herschwingen der Feder B wird das Kronräd h in entgegengesetzter Richtung'hin- und hergeführt, bewegt sich bei jedem Anprall gegen eine Palette um einen halben Zahn weiter, und geräth dadurch in fortwährendes Drehen; infolge dessen kommt der Auslösungsstift m in die Kreislinie des umgebogenen Endes p der Hemmungsfeder n, schlägt gegen dasselbe, bewegt die Feder η so, dafs der Impulsgeber r, welcher gegen das an der Hemmungsfeder η befestigte Stück -s lag, ausgelöst wird, in der Richtung des Pfeiles sich dreht und der Feder B bei d den Impuls ertheilt; der entgegengesetzte Arm des Impulsgebers r fällt dann gegen das zurückgefederte Stück ί und hat das Laufwerk während einer Umdrehung des Kronrades h Ruhe. Die Platine mufs bei dieser Hemmung ziemlich dick sein, damit sich die schwingende Feder fest an derselben halten kann. Die Anzahl der Zähne im Kronrade hängt ab von der Länge und Stärke der Schwingungsfeder, überhaupt von der Berechnung der Uhr.
Paten τ-Anspruch:
Eine freie Hemmung für tragbare Uhren ohne Unruhe und Spiralfeder, statt dessen mit
einer schwingenden Stahlfeder versehen, welche nach bestimmter Anzahl von Schwingungen das
Laufwerk auslöst und von demselben den Impuls erhält, wie beschrieben und durch Zeichnung
dargestellt und erläutert.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE11706C true DE11706C (de) |
Family
ID=288962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT11706D Active DE11706C (de) | Freie Hemmung für tragbare Uhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE11706C (de) |
-
0
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