DE410994C - Hemmvorrichtung fuer Laufwerke - Google Patents

Hemmvorrichtung fuer Laufwerke

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DE410994C
DE410994C DEC34412D DEC0034412D DE410994C DE 410994 C DE410994 C DE 410994C DE C34412 D DEC34412 D DE C34412D DE C0034412 D DEC0034412 D DE C0034412D DE 410994 C DE410994 C DE 410994C
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pendulum
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axis
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Expired
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DEC34412D
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Conrad & Schumacher Fa
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Conrad & Schumacher Fa
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/06Free escapements
    • G04B15/08Lever escapements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Hemmvorrichtung für Laufwerke. Die Erfindung betrifft eine Hemmvorrichtung für Laufwerke, die auf kurze oder lange Zeit einstellbar ist. Eine derartige Hemmvorrichtung ist bekannt. Bei dieser ist ein in ein Steigrad des Laufwerkes eingreifender Anker ausrückbar angebracht, so daß das Laufwerk langsam oder schnell abläuft, je nachdem der Anker in das Steigrad eingreift oder nicht. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der in ein Steigrad ein. greifende Anker mit einem Pendel lösbar gekuppelt ist. Wenn das Pendel mit dem Anker gekuppelt ist, wird das Laufwerk langsam ablaufen; ist es entkuppelt, so erfolgt ein schneller Ablauf. Der Anker bleibt dabei sowohl bei langsamem wie schnellem Ablauf im Eingriff mit dem Steigrad. Das Hemmwerk eignet sich besonders für Uhren zur Bestimmung der Belichtungsdauer bei photographischen Arbeiten.
  • Eine Ausführungsform der Hemmvorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Innenansicht, Abb.3 und 4 Grundrisse der Vorrichtung in zwei verschiedenen. Stellung zn ihrer Te:le, Abb.5 eine Ansicht der Pendelachse und der auf ihr sitzenden Teile.
  • In das Steigrad 40 eines Laufwerkes greift ein Anker 42 ein. Dieser sitzt auf einer Pendelachse 41 lose drehbar und verschiebbar. Er wird gegen Verschiebung zwischen Platinen 5, 6 durch eine auf der Achse 41 sitzende Schraubenfeder 5o gehalten, die sich einerseits gegen die Nabe des Ankers 42,. anderseits gegen einen auf der Achse 4 i fe3tsitzenden Stellring 51 stützt, so daß der Anker an die Platine 6, der Stellring aber an die Platine 5 gedrückt wird. Die Achse 4 i mit dem auf ihr sitzenden Pendel 43 läßt sich also unter überwindung der Federspannung in der Richtung der Achse 41 verschieben (Abb. 4). Dies bewirkt Beine Schwinge 53, die mittels eines Handgriffs 54 um ihren Drehpunkt 52 bewegt werden kann und dann mit einer schrägen Endfläche 55 gegen das Ende der aus der Platine 5 herausstehenden Pendelachse 41 stößt und diese verschiebt (Abb. 4). Eine Anschlagnase 56 der Schwinge verhindert dabei eine zu weit gehende Drehung.
  • Die Kupplung des Pendels mit dem Anker geschieht durch einen Mitnehmerstift 58, der an einer Verlängerung 59 der Pendelstange 43 sitzt und mit seinem Ende in eine Vertiefung 57 des Ankers eintritt, wenn sich die Pendelachse und die mit ihr verbundenen Teile in der Stellung der Abb.3 und 5 befindet, d. h. wenn der Stellring 5 i an der Platine 5 anliegt. In diesem Falle findet Kupplung zwischen dem Pendel und dem Anker statt, weil die Feder 5o den Stift 58 mit genügender Kraft in die Vertiefung 57 zieht. Wenn aber durch die Schwinge 53 mit ihrer schrägen Fläche 5 5 die Pendelachse in die Stellung der Abb. 4 gebracht ist, befindet sich der Mitnehmerstift 58 außer Berührung mit dem Anker. Die Folge dieser Einrichtung ist die, daß die Uhr mit zwei stark verschiedenen Geschwindigkeiten laufen kann, je nachdem das Pendel mit dem Anker gekuppelt ist oder nicht. Ist Kupplung vorhanden, so bildet das Pendel das Hemmwerk für die Uhr, und die Uhr kann nur entsprechend der Schwingungsdauer des Pendels ablaufen. Ist aber das Pendel vom Anker getrennt, so wirkt der Anker, der zu diesem Zweck etwas einseitig in seiner Masse ausgebildet ist, als Pendel, und da dieses Pendel bedeutend kürzer ist als das Pendel 43, läuft die Uhr in sehr viel schnellerem Takt ab, als wenn das Pendel 43 den Gang der Uhr regelt. Man ist also durch eine geringe Drehung der Schwinge 53 mittels der Handhabe 54 nach links oder rechts imstande, die Uhr langsam oder sehr schnell ablaufen zu lassen. Dadurch wird aber der Wirkungsbereich der Uhr, ohne ihre sonstige Einrichtung zu verändern, ganz bedeutend erweitert und den weitestgehenden Anforderungen der Photographen angepaßt.
  • Der Anker kann auch mit einem Klöppel ausgestattet sein, der nach der Entkupplung des Ankers vom Pendel gegen eine Glocke schlägt. Diese Ausbildung der Vorrichtung kann bei Weckeruhren Verwendung finden. Die Einstellvorrichtung des Weckers braucht nur mit der Schwinge 53 verbunden zu sein, so daß zur gewünschten Zeit die Ausrückung des Pendels erfolgt und der mit dem Klöppel verbundene Anker eine gewünschte Zeit lang in schnelle Bewegung gerät und die Weckerglocke ertönen läßt.
  • Dieselbe Vorrichtung kann man auch bei Uhren mit Unruhe anwenden, bei denen ein Unterschied nur insofern besteht, als der Weg des Mitnehmerstiftes 58 größer ist als bei einer Pendeluhr.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Hemmvorrichtung für Laufwerke, die auf kurze oder lange Laufzeit umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anker mit einem Schwingungskörper auslösbar gekuppelt ist.
  2. 2. Hemmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (42) lose drehbar und verschiebbar auf einer Pendelachse (41) sitzt und mit einer .Vertiefung (57) versehen ist, in welcher ein Mitnehmer (58) am Pendel (43) eingreifen kann.
  3. 3. Hemmvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (42) unter Wirkung einer Feder (5o) steht, welche mit einem Bund (51) auf der Pendelachse (41) befestigt ist.
  4. 4. Hemmvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein St@ellschieber (53, Schwinge) an einer Platine (5) gelagert ist, der bei seiner Bewegung mit einer schiefen Fläche (55) gegen das Ende der Pendelachse (41, Unruheachse) stößt und sie in ihrer Längsrichtung verschiebt, so daß der Anker (42) entkuppe:t wird.
  5. 5. Hemmvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (42) mit einem Klöppel ausgerüstet ist, der nach Ent_cupplung des Pendels vom Anker in schnellem Lauf gegen eine Glocke schlägt.
DEC34412D 1924-02-09 1924-02-09 Hemmvorrichtung fuer Laufwerke Expired DE410994C (de)

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