DE102815C - - Google Patents

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DE102815C
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DE
Germany
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alarm clock
wheel
alarm
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locking
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DE1898102815D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/10Alarm clocks with presignal; with repeated signal; with changeable intensity of sound

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Weckeruhr, bei der das Weckerwerk absatzweise bethätigt, d. h. die Glocke mit geeigneten Unterbrechungen mehrmals zum Ertönen gebracht wird. Das Neue und Eigenartige dieses Werkes besteht darin, dafs nicht, wie es bei anderen, dem gleichen Zweck dienenden Weckeruhren der Fall "ist, die zeitweise Feststellung des Weckers durch eine besondere an dem Weckerwerk vorgesehene Sperrvorrichtung eingeleitet wird, welche im Verein mit einer zweiten vom Gehwerk aus bethätigten Sperrvorrichtung wirkt, sondern dafs vielmehr an dem Weckerwerk lediglich eine Mitnehmervorrichtung vorgesehen ist, welche die vom Gehwerk zu haltende und in bestimmten Zeiträumen freizugebende Sperrvorrichtung in die gesperrte Stellung überführt. Die Mitnehmervorrichtung kann also in diesem Falle aus einfachen, fest angeordneten Mitnehmerstiften bestehen, so dafs empfindliche federnde Mechanismen wegfallen und aufser einer sicheren Wirkung auch eine Vereinfachung der Bauart erzielt wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist die neue Weckeruhr in einer Ausführungsform in den Fig. ι bis 3 dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine theilweise gebrochene Hinteransicht, in welcher die Bestandtheile des Weckerwerkes vollständig gezeichnet, die des Gehwerkes hingegen nur in ihren wesentlichen Theilen schematisch angedeutet sind, und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Uhrwerkes.
Fig. 3 zeigt das Weckerwerk in gröfserem Mafsstabe in einer theilweise gebrochenen Ansicht von hinten, wobei das Sperrstück ausgelöst gedacht ist.
Auf der das Rad 3 tragenden Achse 4, welche von der Federtrommel 1 des Gehwerkes aus durch Vennittelung des Rades 2 angetrieben wird, ist ein Rad α vorgesehen, das zur Bewegung des aus der Feder b und dem Arm c bestehenden Sperrstückes dient. Der Arm c trägt einen nach oben ragenden Ansatz d, der je nach seiner Stellung den am Rade k des Weckerwerkes vorgesehenen Sperrstift g entweder festhält oder freigiebt, und an dem vorderen Ende des Armes c ist ein schräg liegender, nach innen hineinragender Vorsprung e angeordnet, welcher von den an der Trommel i des Weckerwerkes angebrachten Mitnehmerstiften f beeinflufst wird. Von der Weckertrommel i aus wird in bekannter Weise durch das Rad k und das Rad h der. Anker m und der Hammerbengel η in Schwingung versetzt.
Die Auslösevorrichtung, welche das Weckerwerk in demjenigen Zeitpunkte freigiebt, in welchem das Wecken beginnen soll, ist in der Fig. 2 dargestellt und entspricht in ihrer Einrichtung und Wirkung vollkommen der für diesen Zweck allgemein üblichen Construction. Auf der Welle 0 des Weckerzeigers ist nämlich ein Stift q befestigt, der bei der Einstellung des Weckerzeigers mitgedreht wird, so dafs er eine dieser Einstellung jeweilig entsprechende Lage erhält. Wenn nun beim Gange des Uhrwerkes die Welle t sich dreht, so wird durch die Räder u und ν auch die lose auf der Welle 0 sitzende, mit dem Rade ν fest . verbundene Hülse ρ gedreht, und wenn der Zeit-
punkt erreicht ist, an welchem geweckt werden soll, so ist mittlerweile durch das Radgetriebe u ν die Hülse ρ so weit herumgedreht, dafs deren Einschnitt p1 unterhalb des Stiftes q zu liegen kommt. Da nun die Hülse p, wie erwähnt, lose auf der Welle ο sitzt, so kann die Feder r diese Hülse jetzt nach vorn (in Fig. 2 nach links) schieben, und hierdurch kommt der obere, nach innen umgebogene Theil der Feder r aufserhalb des Bereiches des auf der Hammerwelle angeordneten Sperrarmes s zu liegen, d. h. der Wecker wird ausgelöst.
Da nun die Stellvorrichtung von dem in der Richtung des Pfeiles (Fig. ι und 2) rotirenden Rade α für gewöhnlich freigegeben, d. h. nach rechts gedrückt ist, so befindet sich die Sperrvorrichtung b c bei Auslösung der Theile rs stets in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung und der Wecker kann sofort zu läuten beginnen. Bei der Drehung der Weckertrommel i wird jedoch ein Mitnehmerstift f unter den Vorsprung e gedrückt und letzterer emporgehoben. Hierdurch wird die Feder b wieder nach links geschwungen und stützt sich mit ihrem Ende auf einen der oberen Zähne des Rades a, so dafs nunmehr auch der Ansatz d wieder in der gehobenen Stellung festgehalten wird und der Sperrstift g an der Weiterbewegung verhindert, das Weckerwerk also festgestellt ist.
Bei der Weiterdrehung des Gehwerkes und des Rades α in der Pfeilrichtung wird die Feder b alsdann wiederum in die Stellung Fig. 3 gebracht, d. h. der Sperrstift g wird von dem Ansätze d freigegeben; es wiederholt sich nunmehr das vorbeschriebene Spiel der abwechselnden Auslösung und Feststellung des Weckers so lange, bis die Weckerfeder abgelaufen ist. Die Sperrvorrichtung tritt alsdann vollständig aufser Wirkung, die Feder b wird von dem Rade α nur nach rechts gedrückt, der Arm c senkt sich also und verbleibt in dieser Stellung bis zur nächsten Bethätigung des Weckers. Während der ganzen Ruhezeit des Weckers kann sich das Rad α frei drehen, ohne von der Vorrichtung c b belastet zu werden. Letztere kann also einen nachtheiligen Einflüfs auf den Gang der Uhr nicht ausüben. Es ist einleuchtend, dafs der Theil α, welcher als Träger für die Feder b des Sperrarmes c dient, in mannigfacher Weise ausgeführt werden kann, ohne dafs die Wirkung dadurch verändert wird. Anstatt jenem Theil die Form eines Rades zu geben, kann derselbe auch nach Art eines rohrenden Flügels bezw. einer Wippe construirt werden, welche bei ihrer vom Gehwerk aus erfolgenden Bewegung den Arm b zeitweise freigiebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Weckeruhr mit absatzweise wirkendem Läutewerk, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Arm c mit einem den Sperrstift g des Weckers beeinflussenden Ansatz d, einer in der Bahn der Mitnehmerstifte f des Weckers liegenden Hervorragung e und einer Feder b versehen ist, die bei den absatzweisen Sperrungen des Weckerwerks von den Mitnehmerstiften f mit der zu einem Rade α ausgebildeten Auslösevorrichtung des Gehwerkes in Eingriff gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1898102815D 1898-05-11 1898-05-11 Expired DE102815C (de)

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DE102815T 1898-05-11

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DE1898102815D Expired DE102815C (de) 1898-05-11 1898-05-11

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