DE1523767A1 - Weckeruhr - Google Patents
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
1 R 7 ^ 7 R 7 Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. ROger
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348
11. AUg. 1966 Telefon
PA 2k rÜba Stuttgart (0711) 35655?
Telegramme Patentschutz Essllngenneckar
General Electric Company, 1 River Road, Schenectady,
New York 12 305, N.Y. / USA
Weckeruhr
Die Erfindung betrifft eine Weckeruhr mit einem selbstschlagenden
Weckwerk, dem ein zeithaltendes Gangwerk und eine anzuschlagende Glocke zugeordnet sind.
Bei einem Wecker ist es öfters erwünscht, daß er mit in verhältnismäßig längeren Zeitabständen aufeinanderfolgenden
Schlägen läutet. Ein solcher Wecker gestattet nämlich ein sanfteres Wecken, als es bei den üblichen rasch
läutenden Weckwerken der Fall ist. Darüber hinaus kann dieses sich aus aufeinanderfolgenden Einzelschlägen zusammensetzende
Läuten die erste Stufe einer zweistufigen Läutfolge darstellen. In einer solchen zweistufigen Läutfolge
kann auf die erwähnten Einzelschläge das rasche Läuten folgen.
Um dieses durch in bestimmten Zeitabständen aufeinanderfolgende Einzelschläge bestimmte Läuten eines Weckers zustande
zu bringen, wurden schon verschiedene Mechanismen vor- gesehen, von denen jedoch jeder über gewisse Nachteile verfügt.
Einige dieser Geräte erfordern z. B· zur Betätigung des
Schlagwerkes verhältnismäßig komplizierte Eschappement-909827/0825
Einrichtungen, während bei anderen federbetätigten Schlagwerken einzelne bewegliche Elemente außer an der Glocke an
Konstruktionsteilen des Werkes anschlagen. Dies ergibt ein unerwünschtes metallisches Geräusch, das durchaus höhrbar
wird, wenn es mit dem verhältnismäßig niederen Tonpegel einer kleinen Glocke kombiniert ist. Trotz dieser Nachteile
werden bekannte Wecker häufig mit diesem Merkmal hergestellt, bloß um damit einen Mechanismus zu erzielen, in dem der Hammer
unmittelbar nach dem Anschlag von der Glocke abgehoben wird und anschließend daran gehindert ist, nachzuschlagen,
bis der Antriebsmechanismus die positive Auslösung für den nächsten Schlag gibt. Darüber hinaus weisen bekannte Konstruktionen
oft ein beträchtliches "Rattern" auf, das davon herrührt, daß einzelne Konstruktionsteile miteinander in
und außer Eingriff kommen.
Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Schlagwerk für einen Wecker au schaffen, das diese Nachteile vermeidet. Gemäß
einer weiteren Aufgabe der Erfindung soll sich der neue Wecker durch eine einfache und wirtschaftliche Konstruktion
auszeichnen, die "ratterfrei" ist, bei der der Hammer mit seinem Antriebsmechanismus ausschließlich mit der Glocke in
und
Berührung kommt/ die über ein selbstdämpfendes Schlagwerk verfügt,
das federbetätigt ist.
Die Weckeruhr gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß ihr selbstschlagendes Weckwerk' einen um eine Drehachse
verdrehbaren Hebel mit einem der Glocke zugeordneten Anschlagteil aufweist, der unter der Wirkung einer Feder
steht, deren Kraftangriffsrichtung normalerweise durch die
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-2a-
Drehachse verläuft und die den Anschlagteil in einigem Abstand von der Glocke hält, und daß mit dem Hebel von
dem Gangwerk angetriebene Betätigungselemente zusammenwirken, die den Hebel periodisch unter Spannung der Feder
in eine Lage überführen, in der der Anschlagteil von der Glocke weiter entfernt ist, sowie den Hebel anschließend
freigeben können, der sodann unter der Wirkung der Feder bis zum Anschlag des Anschlagteiles an der Glocke über die
der ursprünglichen normalen Kraftangriffsrichtung entsprechende Linie vorbewegbar ist.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Weckeruhrwerk gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung bei weggelassenem Motor,
Fig. 2 das Wetefceruhrwerk nach Fig. 1 in einer Draufsicht,
Fig. 3
und k das Weckeruhrwerk nach Fig. 1 geschnitten längs der
Linie 3/3 bzw. 4/4 der Fig. 2 in einer Seitenansicht,
Fig, 5 das Weckeruhrwerk nach Fig. 1 in einer Ansicht von
der linken Seite aus, bei abgenommener Weckerglocke,
Fig. 6 ein Detail des Weckeruhrwerkes nach Fig. 1 im
axialen Schnitt, in einer Einzeldarstellung in einem anderen Maßstab und
Fig. 7
bis 9 Einzelheiten des Weckeruhrwerkes nach Fig. 1 jeweils
in einer Einzeldarstellung zur Veranschaulichung des Schlagmechanismus.
f? Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch
k> gelöst, daß in einen Wecker mit akustischer Anzeige ein
^ zeithaltendes Gangwerk, eine Glocke und ein Hammer eingebaut
ο
sind, der um eine Achse verdrehbar gelagert ist. Auf. den
Hammer wird von einer Feder normalerweise eine elastische Kraft ausgeübt, deren Angriffsrichtung durch die Rotations-
achse verläuft, so daß der Schlagteil des Hammers von der Glocke in einigem Abstand entfernt gehalten wird. Ein von
dem Gangwerk angetriebenes Betätigungsglied führt den Hammer periodisch in die Schlagstellung über, in der der
Schlagteil noch weiter von der Glocke entfernt ist, worauf der Hammer losgelassen wird. Dies gestattet es der Feder,
den Hammer über die Kraftangriffsrichtung vorzubewegen, so daß der Schlagteil die Glocke anschlagen kann.
In der Zeichnung ist ein Weckerwerk dargestellt, das in einem Rahmen aufgebaut ist, der eine rückwärtige Werkplatte
10 und eine Vorderplatte 12 aufweist, die miteinander in einigem Abstand an beiden Enden durch Stehbolzen 14, 1*1'
verbunden sind, welche ihrerseits endseitig abgesetzt sind. Auf der Rückseite der Werkplatte 10 ist über isolierende
Abstandsstücke 18 und Schrauben 20 ein elektrischer Uhrwerksmotor 22 befestigt, der eine Feldwicklung 2*1 und ein
Eisengestell 26 aufweist. Die Motorwelle ragt durch die Werkplatte 10 und trägt ein Antriebsritzel 28, das ein
übliches Räderwerk T antreibt, dessen Ausgang die nicht weiter dargestellten Uhrzeiger bewegt, und zwar durch die
übliche Anordnung ineinander gefügter durchbohrter Wellen 30, die durch die Vorderplatte 12 ragen. Die Uhrzeiger
werden, wie allgemein üblich, über eine Zeigerstellwelle eingestellt, die mit dem Räderwerk T über ein Zahnrad 3*1
gekuppelt ist und an ihrem äußeren Ende einen geriffelten Knopf 36 trägt.
Im Bereiche der Innenfläche der Vorderplatte 12 sind 909 8 2 7/0825,
Weckerstellrad 38 und ein Weckerrad 40 angeordnet. Das Weckerstellrad 38 sitzt starr auf einem hohlen Achsstummel
42 (Fig. 6) und steht mit einem Zwischenstellrad 44 (Fig. 1, 2) in Eingriff, das an der Innenseite der Vorderplatte
12 auf den ineinandergefügten Wellen 30 frei drehbar gelagert ist. Das Zwischenstellrad 44 ist über ein Weckerzeigerstellritzel
46 verdrehbar, das seinerseits von Hand über eine Weckerzeigerstellwelle 48 verstellbar ist, die
durch die Werkplatte 10 hindurch an der Uhrenrückseite vorragt.
Aus den Fig. ^15/^ist zu entnehmen, daß der Achsstummel 42
durch eine öffnung in der Vorderplatte 12 verläuft und einen Ringflansch 50 trägt, gegen den das Weckerstellrad 38 von
einer gebogenen Federscheibe 52 unter Reibschluß verschieblich angedrückt ist. Das äußere Ende des Achsstummels weist
einen verringerten Durchmesser auf, wodurch eine Schulter ausgebildet wire, die an der Innenfläche der Vorderplatte
zur Anlage kommt. Das stirnseitige Endteil 42· des Achsstummels ist zum Zwecke der Befestigung an der Vorderplatte
12 aufgebördelt. In dem hohlen Achsstummel 42 ist eine
Welle 54, die zv/ei Abschnitte unterschiedlichen Durchmessers aufweist, mit ihrem den größeren Durchmesser aufweisenden
Ende axial verschieblich gelagert. Das Weckerrad 40 sitzt auf einer Nabe 56, die ihrerseits auf der Welle
54 befestigt ist. Auf dem Abschnitt mit kleinerem Durchmesser
der Welle 54 ist ein Kunststoffzahnrad 58 verdrehbar gelagert,
das sechs radial abstehende Arme 60 aufweist. Das innere Ende 62 der Welle 54 schließlich erstreckt sich durch eine
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Lageröffnung in der Werkplatte 10.
Das Weckerrad HO steht mit dem Stundenrad 6H des Räderwerkes
T in Eingriff. Es ist derart ausgeschnitten und geformt, daß es eine Steueröffnung 66 und eine kurze unter einem Winkel
abgehende Betätigungsplatte 68 aufweist, die nach rückwärts absteht. Das Weckersteilrad 38 ist ausgeschnitten; es
verfügt über einen nach innen abgebogenen Teil, der einen Weckernocken 70 bildet, welcher auf dem gleichen Radius als
die Steueröffnung 66 des Weckerrades HO liegt.
Die Werkplatte 10 begrenzt eine im wesentlichen rechteckige öffnung 72, zu deren beiden Seiten jeweils ein einstückig
angeformter Lappen 7 ^ sich befindet, der derart abgebogen ist, daß er als Lagerstelle für ein Ende eines Drehzapfens
76 dient. Die Lappen 7** halten den Drehzapfen 76 quer über
die öffnung 72 verlaufend fest gegen die Werkplatte 10. Der Drehzapfen 76 trägt eine Klappe 78, die an zwei nebeneinander
angeordneten Ohren 80 drehbar gelagert ist und durch die öffnung 72 ragt, sowie an dem Ende 62 der Welle 5H
anliegt. Ein Teil der Klappe 78 ist versetzt und nach oben abgebogen; er bildet einen Verriegelungslappen 82.
An der Rückseite der Werkplatte 10 ist über einen Bolzen 86 ein im wesentlichen L-förmiger Abstellhebel SH drehbar gelagert,
dessen einer Schenkel über die Oberseite der öffnung 72 verläuft und eine nach hinten vorragende Verriegelungsplatte
88 trägt, die an ihrem Ende nach oben abgebogen ist, wodurch eine kurvenförmig gekrümmte Betätigungsfläche 90
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ausgebildet wird. Der nach unten ragende Schenkel des Abstellhebels
84 verfügt über eine gekrümmte innere Kante 92, die über eine weitere in der Werkplatte 10 vorgesehene
öffnung 94 verläuft. Eine gekrümmte äußere Kante 96 bildet einen Kreisbogenausschnitt, dessen Mittelpunkt im
Mittelpunkt der Drehung, d. h. im Drehpunkt des Abstellhebels 84 liegt» Die Kante 96 gleitet urter dem verbreiterten
Kopfteil eines Bolzens 97, der in einigem Abstand zu der Werkplatte 10 angeordnet ist und den Abstellhebel 84 gegen
die Werkplatte hält.
An der Innenfläche der Werkplatte 10 ist an einem Drehzapfen 100 ein Betätigungshebel 102 angeordnet, der einen Hauptteil
und zwei davon an entgegengesetzten Seiten abgehende radiale Arme aufweist. Am Ende eines dieser Arme ist ein Stift 104
angeordnet, der nach hinten durch die öffnung 94 in der Nähe
der gekrümmten Kante 92 des Abstellhebels 84 vorragt. Auch der andere Schenkel des Hebels 102 trägt einen nach hinten
vorragenden Stift I06, auf dem ein Hammer 108 befestigt ist. Vor dem Hauptteil des Betätigungshebels 102 erstreckt sich
eine Auslöseplatte 110, die in den Bewegungsweg der Arme einbringbar ist, die von dem Kunststoffzahnrad 58 radial
nach außen ragen. Vor dem Hauptteil des Betätigungshebels 102 und Oberhalb des Drehzapfens 100 ist auch ein Zapfen
112 angeordnet, der eine Umfangsrille aufweist, in die ein Ende einer Druckfeder 114 eingefügt ist, deren anderes Ende
in einer entsprochenden Rille des Stehbolzens 14' liegt.
Wie zu ersehen, liegen bei in der Ruhelage stehendem Betätigungshebel 102, wie er in den Fig. 3 und 7 veranschau-909827/0825
. licht ist, der Zapfen 112, der Drehzapfen 100 und der Stehbolzen 14' in einer Linie hintereinander.
Die Werkplatte 10 verfügt über einen seitwärts gerichteten
Fortsatz 116, der nach hinten abgebogen ist und die Sockelplatte 118 für eine Glocke 120 bildet, die über einen Befestigungsbolzen
122,eine Gummilagerscheibe 124, eine Unterlegscheibe 126 und eine Schraube 128 befestigt ist.
In der Nähe der öffnung 72 ist in der Werkplatte 10 ein
Schlitz 130 ausgebildet, dessen eines Ende, wie aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen, an der Oberseite ausgeschnitten
ist, so daß sich ein Absatz ergibt und in dem das vordere Ende eines von Hand zu betätigenden Abstellschiebers 132
gelagert ist, Das vordere Ende des Abstellschiebers ist gegabelt; der untere Gabelteil 134 ist an seinem Ende zunächst
nach außen und dann nach innen gebogen, wodurch sich eine elastische Raste ergibt, die den Schieber entweder in seiner
äußersten oder seiner innersten Stellung halten will· Der obere Gabelteil I36 endet in einer nach oben ragenden Haltenase
138, die verhindert, daß der Schieber ganz aus dem Schlitz herausgezogen werden kann. Von der Oberkante des
Abstellschiebers 132 ragt ein Betätigungsteil 140 nach oben, der mit der Betätigungsfläche 90 der Verriegelungsplatte
88 zusammenwirken kann, wenn der Schieber 132 in den Schlitz 130 nach innen geschoben ist. Wie aus Fig. 5 zu ersehen,
ist an dem Eisengestell 26 des Uhrwerksmotors ein Haltebügel 142 befestigt, der einen Schlitz aufweist, in dem
der Abstellschieber 132 geführt ist und über eine direkt
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.AO
unterhalb dem Schlitz angeordnete kreisrunde öffnung verfügt, in die eine nach hinten vorstehende Führungswarze
144 ragt, die an dem Schieber 132 in der Fluchtrichtung zu dem unteren Gabelteil 134 nach hinten weisend angeordnet 1st
Beim normalen Betrieb des Weckerwerkes Ist der Abstellschieber 132 von der Rückseite der Uhr aus nach Innen geschoben,
wodurch der Betätigungsteil I1IO die Betätigungsfläche 90 des Abstellhebels 84 anhebt, so daß dieser Hebel
bezogen auf Flg. 1 im Uhrzeigersinn bzw. auf Fig. 3 und 4 im Gegenuhrzeif.ersinn verdreht ist. In dieser verdrehten
Stellung drückt die gekrümmte Kante 92 des Abstellhebels den anliegender Stift 104 des Betätigungshebels 102 nach
oben, so daß der Betätigungshebel um seinen Drehzapfen 100 verdreht ist urd der Hammer 108 von der Innenfläche der
Glocke 120 abgehoben ist. Bei normalem Betrieb der Uhr Ist das Weckersfeeälrad=38-ao eingestellt, daß der Weckernocken
70 nicht mit der Steueröffnung 66 mit dem Weckerrad 40 fluchtet, so daß die beiden Räder entsprechend der Höhe
des Nockens voneinander im Abstand gehalten werden.
Um das Weckwerk in Gang zu setzen, wird das Weckerstellrad 38 über die Weckerstellwelle 48 und das Rad 46 in der üblichen
Welse zum Einstellen der Weckzeit in eine vorbestimmte Einstellung gedreht. Hierauf wird der Abstellschieber
132 zur Rückseite der Uhr hin zurückgezogen, womit
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- ίο -
sein Betätigungsteil 14O von der Betätigungsfläche 90
des Abstellhebels 84 freikommt. In der vorhergehenden Beschreibung
wurde ausgeführt, daß das Weckerrad 'IO auf der
Welle 54 befestigt ist, die ihrerseits in der Werkplatte
verschieblich ist. Da also das Weckerrad 40 und das Weckerstellrad 38 durch den Weckernocken 70 im gegenseitigen Abstand
gehalten werden, wird die Welle 54 nach hinten gedrückt,
so daß ihr inneres Ende 62 an der Klappe 78 anliegt, die um den Drehzapfen 76 nach oben geschwenkt wird. Dadurch
wird der Verriegelungslappen 82 gegen die Verriegelungsplatte 88 des Abstellhebels 84 angehoben, der in seiner im
Uhrzeigersinn gedrehten Stellung (Fig. 1) verbleibt.
Mit fortschreitender Verdrehung des Stundenrades 64 treibt dieses das Weckerrad 40 so weit an, daß die Steueröffnung
66 schließlich in Pluchtrichtung zu dem Weckernocken 70 kommt. Dadurch wird die von dem inneren Ende 62 der Welle
54 auf die Klappe 78 ausgeübte Kraft freigegeben, so daß
der Verriegelungslappen 82 die Verriegelungsplatte 88 nicht mehr länger hält. Dies gestattet es dem Betätigungshebel
102 unter dem Einfluß der Feder 114 in seine normale, in
Fig. 3 dargestellte Ruhestellung überzugehen, so daß die Auslöseplatte 110 auf die Arme 60 des Kunststoffrades 58
ausgerichtet ist.
Das Kunststoffrad 58 wird von dem Räderwerk T derart angetrieben,
daß jeder seiner Arme 60 aufeinanderfolgend mit der Auslöseplatte 10 in Eingriff kommt, wodurch der Be-
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tätigungshebel 102 periodisch gegen die Wirkung der Feder 114 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung überführt wird.
Sowie jeweils ein Arm 60 über die Auslöseplatte 110 hinweggegangen ist, wird der Betätigungshebel 102 losgelassen.
Die zeitliche Folge ist hierbei in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Die Fig. 7 zeigt die normale Ruhestellung des Betätigungshebels
102, in der der Zapfen 112, der Drehzapfen 100 und der Stehbolzen 14' in einer Linie liegen. Dies ist
die natürliche Stellung, die der Betätigungshebel 102 zufolge der von der Feder 114 ausgeübten Kraft einnimmt. Die
Verdrehung des Betätigungshebels 102 durch den Arm 60 des Rades 58 ist in Flg. 8 veranschaulicht. In dieser Stellung
ist zu bemerken, daß der Zapfen 112 aus seiner auf den Drehzapfen 100 und den Stehbolzen 14' ausgerichteten Lage
herausgedreht ist, so daß von der Feder 114 ein Drehmoment
bezüglich des Drehzapfens 100 ausgeübt wird. Sobald die Betätigungsplatte 110 von dem Arm 60 freigegeben wird, kommt
dieses Drehmoment zur Wirkung, so daß der Betätigungshebel 102 rasch in eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn versetzt
wird. Die Trägheit trägt den Betätigungshebel 102 über die "ausgerichtete" Lage (Fig. 7) hinaus, so daß der Hammer
die Glocke 120 anschlägt, wie es in Fig. 9 dargestellt ist. Hierauf führt die Gegenkraft der Feder 114 den Betätigungshebel
102 wieder in die Ruhelage nach Fig. 7 zurück. Unter der Wirkung der Schwerkraft kann hierauf eine geringe
Oszillationsbewegung um die "ausgerichtete" Lage herum einsetzen. Das Maß dieser Oszillation ist jedoch durch -die
Reibung und die Massenyerteilung der sich bewegenden Teile einstellbar. Der Mechanismus ist jedoch an sich grundsätz-909827/0825
lieh selbstdämpfend. Es ist darauf hinzuweisen, daß alle
Elemente des in den Fig. 7-9 dargestellten Schlagwerkes während der gesamten Schlagfolge mit-einander in Berührung
bleiben, so daß der einzige erzeugte Ton jener des Anschlages des Hammers 108 an der Glocke 120 ist. Der Vorgang
wiederholt sich jedesmal, wenn einer der Arme 60 die Auslöseplatte 110 freigibt, so daß die Glocke 120 in periodischen
Abständen langsam läutet. In dem speziellen dargestellten Kuhststoffrad 58 sind die Arme 60 so angeordnet,
daß die Glocke sechsmal angeschlagen wird, worauf ein kurzer zeitlicher Abstand folgt, an den sich eine Wiederholung
dieser Läutfolge anschließt.
Um den Wecker abzustellen, wird der Abstellschieber 132 von der Rückseite der Uhr aus nach innen geschoben. Damit
hebt der Betätigungsteil l40 die Betätigungsfläche 90 wiederum
an, womit der Abstellhebel 84 in Eingriff mit dem Stift
gedreht wird, so daß der Hammer 108 von der Glocke 120 zurückgezogen wird.
Der oben beschriebene Mechanismus erfüllt offensichtlich die
an ihn gestellten eingangs erläuterten Aufgaben. Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung noch Abänderungen
oder Modifizierungen vorgenommen werden· Demgemäß soll auch die Beschreibung des Ausführungsbeispieles nur als solches
verstanden sein und keine Beschränkung darstellen.
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Claims (9)
- Patentansprücheί 1.) V/eckeruhr mit einem selbst schlagenden Weckwerk, dem ein zeithaltendes Gangwerk und eine anzuschlagende Glocke zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß es einen um eine Drehachse (100) verdrehbaren Hebel (102) mit einem der Glocke (120) zugeordneten Anschlagteil (106, 108) aufweist, der unter der Wirkung einer Feder (114) steht, deren Kraftangriffsrichtung normalerweise durch die Drehachse (100) verläuft und die den Anschlagteil (102, 108) in einigem Abstand von der Glocke (120) hält, und daß mit dem Hebel (102) von dem Gangwerk (64, T) angetriebene Betätigungselemente (HO, 60, 58, 70, 66, 40) zusammenwirken, die den Hebel (102) periodisch unter Spannung der Feder (114) in eine Lage überführen, in der der Anschlagteil (102, 108) von der Glocke (120) weiter entfernt ist, sowie den Hebel (102) anschließend freigeben können, der sodann unter der Wirkung der Feder (114) bis zum Anschlagdie des Anschlagteiles (10g, 108) an der Glocke (120) über/der ursprünglichen normalen Kraftangriffsrichtung entsprechende Linie (Fig. 7) vorbewegbar ist.
- 2. Weckeruhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Betätigungselemente ein angetriebenes Rad (58) aufweico
ο sen, das über radial abstehende Arme (60) verfügt, die mitdem Hebel (102) zusammenwirken können.co . - 3. Weckeruhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,<* daß der Hebel (102) auf der Werkplatte (10) verdrehbar gelagert ist, an der die Feder (114) verankert ist und diedie Lagerung für das Rad (58) bewirkt, dessen Arme (60) unter der Wirkung eines zugeordneten Antriebes (54, 40, 70, 38) aufeinanderfolgend mit dem Hebel (102) im Sinne dessen Verschwenkung um seine Drehachse (100) gegen die Wirkung der Feder (114) sowie einer anschließenden Freigabe des Hebels (102) in Eingriff bringbar sind, und daß der Hebel an seinem Anschlagteil einen Hammer (108) trägt, der bei freigegebenem Hebel (102) gegen die Glocke (120) anschlagen kann.
- 4. Weckeruhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (114) eine Druckfeder ist, die in einigem Abstand zu der Drehachse (100) des Hebels (102) verankert ist und auf den Hebel (102) eine von der Drehachse (100) aus gesehen radial nach außen gerichtete Kraft (Fig. 7) ausüben kann.
- 5. Weckeruhr nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (102) eine Auslöseplatte (110) trägt, die unter der Einwirkung der Zähne (60) des angetriebenen Rades (58) gegen die Wirkung der Feder (114) in einer ersten Richtung verschwenkbar und sodann freigebbar ist, und daß der Hebel (103) einen Stift (104) haltert, mit dem ein an der Werkplatte (10) verdrehbar gelagerter Abstellhebel (84) in einer ersten Stellung, in der die Auslöseplatte (110) von den Armen (60) des Rades (58) entfernt gehalten und der Hammer (108) von der Glocke (120) abgehoben sind, zusammenwirken kann und der von dem Abstellhebel(84) in dessen zweiter Stellung freigegeben ist. 909827/0825
- 6. Weckeruhr nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß der Abstellhebel (84) eine Verriegelungsplatte (88) mit einer Betätigungsfläche (90) aufweist, der ein zwischen einer Ruhestellung und einer Weckwerkabstell-Stellung verschieblicher, von Hand betätigbarer Abstellschieber (132) zugeordnet ist, der einen Betätigungsteil in Gestalt eines Vorsprunges (I1IO) aufweist, welcher bei in der Weckwerkabstell-Stellung stehendem Abstellschieber (132) mit der Betätigungsfläche (90) der Verriegelungsplatte (88) im Sinne der Verdrehung des Abstellhebels (81I) in dessen erste Stellung in Eingriff kommen kann.
- 7. V/eckeruhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abstellhebel (84) eine Verriegelungseinrichtung (82, 78, 51I, 1IO, 70, 66) zugeordnet ist, die den Abstellhebel in seiner ersten Stellung halten und ihn zum Weckzeitpunkt freigeben kann.
- 8. Weckeruhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß. die Verriegelungseinrichtung eine an der Werkplatte (10) verschwenkbar gelagerte Klappe (78) aufweist, die von einem zum Weckzeitpunkt axial verschleblichen Weckerstellrad (38) über Kupplungselemente (51I, 52) in Abhängigkeit von dessen axialer Verschiebung auf den Abstellhebel (81I) zu und von diesem weg verschwenkbar ist und mit diesem im Sinne der Verriegelung zusammenwirken kann.
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Also Published As
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